Heute hört man das, und Morgen das, das ändert sich doch ständig. Ich habe mich bewußt für Astra entschieden, mein Hausarzt hat mir darüber auch andere Informationen gegeben. Er meinte nach der ersten Impfung wäre ich zu 67% geschützt, auch gegen Mutationen soll es sehr wirksam sein. Nachteil ist das ich die 2te Impfung erst im August kriege, aber damit kann ich Leben.
Zitat von blueeye im Beitrag #18223Zu Astra Zeneca kann ich folgendes sagen: meine Tochter (27) hat sich ca. 2 Monate nach erster Impfung infiziert. War zwar ein sehr milder Verlauf (lediglich Verlust von Geruchs- und Geschmacksinn für 2 1/2 Wochen), aber AZ wirkt tatsächlich nach der ersten Impfung lange nicht so zuverlässig wie zum Beispiel Biontech. Auch bietet AZ mit der ersten Impfung kaum Schutz gegen Mutanten - sagt zumindest der Arzt, bei dem meine Tochter auch arbeitet
Aber woher hat dieser Arzt seine Weisheiten? Die wissenschaftlichen Studien aus Großbritaniien sagen genau das Gegenteil (Schutzwirkung bei AstraZenica nach der ersten Impfung bereits 76 %). Ich kenne Leute, die sich nach zwei Impfungen mit Biontech ebenfalls noch angesteckt haben und einen milden Verlauf hatten. Biontech will in den nächsten Wochen bereits die nächste Impfstoff-Generation rausbringen, die noch besser vor den Mutanten schützen soll.
Keine Ahnung, irgendwas wird wohl an jeder Meinung/Weisheit dran sein… manche sagen 67%, andere 76%, manche sagen auch 50%
Zumindest das primäre Ziel, ein milder Verlauf, sollte sowohl mit AstraZeneca, als auch mit BioNTech, erreicht werden. Vor einer Infektion nach Impfungen schützt keiner der Impfstoffe zu 100 %.
Ein Freund von mir ist heute Morgen mit Familie übers WE nach Kamperland/Niederlande gefahren. Jetzt muss man seit gestern Abend einen PCR-Test vorweisen und bei der Rückreise aus Holland gleich den nächsten. Ab Dienstag wird dann wieder gelockert. Das ist Willkür, sonst nichts. Bei 4 Personen bist du glatt 600 € los. Mal sehen, was der Mann zu berichten weiß. Der war stocksauer und ist gefahren. Könnte teuer werden, wenn sie kontrolliert werden. Die Holländer sind bestimmt teurer als wir mit Corona-Knollen. Aber wie wollen die das kontrollieren?
Zitat von blueeye im Beitrag #18223Zu Astra Zeneca kann ich folgendes sagen: meine Tochter (27) hat sich ca. 2 Monate nach erster Impfung infiziert. War zwar ein sehr milder Verlauf (lediglich Verlust von Geruchs- und Geschmacksinn für 2 1/2 Wochen), aber AZ wirkt tatsächlich nach der ersten Impfung lange nicht so zuverlässig wie zum Beispiel Biontech. Auch bietet AZ mit der ersten Impfung kaum Schutz gegen Mutanten - sagt zumindest der Arzt, bei dem meine Tochter auch arbeitet
Aber woher hat dieser Arzt seine Weisheiten? Die wissenschaftlichen Studien aus Großbritaniien sagen genau das Gegenteil (Schutzwirkung bei AstraZenica nach der ersten Impfung bereits 76 %). Ich kenne Leute, die sich nach zwei Impfungen mit Biontech ebenfalls noch angesteckt haben und einen milden Verlauf hatten. Biontech will in den nächsten Wochen bereits die nächste Impfstoff-Generation rausbringen, die noch besser vor den Mutanten schützen soll.
Keine Ahnung, irgendwas wird wohl an jeder Meinung/Weisheit dran sein… manche sagen 67%, andere 76%, manche sagen auch 50%
Eins ist auf jeden Fall klar. Wir werden alle noch häufiger gegen Corona geimpft. Und es wird künftig noch viele neue Impfstoffe geben, die hoffentlich auch immer besser werden. Im Juli werde ich mich wohl auch mal um einen Impftermin bemühen. Der Impfstoff ist mir inzwischen egal. Meine älteren Nachbarn, die ich zum Impftermin begleitet habe, hatten nach der Verimpfung mit AstraZenica oder Biontech alle keine Nebenwirkungen.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Mir gings nach meiner Impfung mit Astra 2 Tage nicht so toll, ich hatte Schüttefrost, Gelenk und Muskelschmerzen. Im laufe des 3ten tags wurde es aber immer besser, und ist mittlerweile vergessen.
Zitat von blueeye im Beitrag #18227[quote="Heupääd"|p254800][quote=blueeye|p254793]
Keine Ahnung, irgendwas wird wohl an jeder Meinung/Weisheit dran sein… manche sagen 67%, andere 76%, manche sagen auch 50%
Eins ist auf jeden Fall klar. Wir werden alle noch häufiger gegen Corona geimpft. Und es wird künftig noch viele neue Impfstoffe geben, die hoffentlich auch immer besser werden. Im Juli werde ich mich wohl auch mal um einen Impftermin bemühen. Der Impfstoff ist mir inzwischen egal. Meine älteren Nachbarn, die ich zum Impftermin begleitet habe, hatten nach der Verimpfung mit AstraZenica oder Biontech alle keine Nebenwirkungen.
Wieso ist das klar? Es ist überhaupt noch nichts klar. Warum sollte man Leute impfen, die bereits geimpft sind und damit genug Immunität haben? Bei Hepatitis muss man ab und zu nachimpfen (nach Titerbestimmung). Grippe kann man sich jedes Jahr abholen (weil unterschiedliche Viren sich mischen). Gegen manch andere Viren ist man nach einer Impfung immun. Also klar ist da gar nichts.
Zitat von blueeye im Beitrag #18227[quote="Heupääd"|p254800][quote=blueeye|p254793]
Keine Ahnung, irgendwas wird wohl an jeder Meinung/Weisheit dran sein… manche sagen 67%, andere 76%, manche sagen auch 50%
Eins ist auf jeden Fall klar. Wir werden alle noch häufiger gegen Corona geimpft. Und es wird künftig noch viele neue Impfstoffe geben, die hoffentlich auch immer besser werden. Im Juli werde ich mich wohl auch mal um einen Impftermin bemühen. Der Impfstoff ist mir inzwischen egal. Meine älteren Nachbarn, die ich zum Impftermin begleitet habe, hatten nach der Verimpfung mit AstraZenica oder Biontech alle keine Nebenwirkungen.
Wieso ist das klar? Es ist überhaupt noch nichts klar. Warum sollte man Leute impfen, die bereits geimpft sind und damit genug Immunität haben? Bei Hepatitis muss man ab und zu nachimpfen (nach Titerbestimmung). Grippe kann man sich jedes Jahr abholen (weil unterschiedliche Viren sich mischen). Gegen manch andere Viren ist man nach einer Impfung immun. Also klar ist da gar nichts.
Die meisten Experten gehen aktuell davon aus, dass die Immunisierung ähnlich wie bei einer Grippeimpfung nur eine begrenzte Zeit (8 bis 12 Monate) bestehen bleibt und dann Nachimpfungen (ggf. einmal pro Jahr) nötig sein werden. Bis die ersten größeren Studien hierzu vorliegen, wird es natürlich noch einige Zeit dauern.
Auch Karl Lauterbach sprach sich für die baldige Impfung von Kindern aus. Seien Schüler vor dem Schulstart nach den Sommerferien nicht geimpft, werde man aufgrund der Mutationen „riesige Ausbrüche auch in den Schulen sehen“, warnte er.
Eltern können beruhigt sein: Die Ergebnisse der Kölner Lolli-Test-Studie der Uni Köln hat ergeben, dass Kitas kaum für Corona-Infektionen verantwortlich sind. Damit kann der Regelbetrieb in den Kindergärten der Stadt unter guten Vorzeichen wieder starten.
Das erste mal seit die Erde bewohnbar ist, soll es im Herbst zu Erkältungskrankheiten kommen. Eine Welle jagt die nächste. Vielleicht gibt es bis dorthin eine Impfung gegen den Tod.
Zitat von Bacardi im Beitrag #18235Blues, warum müssen sich Genesene impfen lassen nach einer gewissen Zeit, die haben doch Antikörper entwickelt.
Da kann ich gerne Auskunft geben. Genesene haben Antikörper. Die nehmen aber im Laufe der Zeit naturgemäß ab. Allerdings hat unser Immunsystem ein sehr gutes Gedächtnis. Von daher kann man davon ausgehen, dass eine Neuinfektion praktisch nicht gemerkt wird. Einige, wenige Labore können diesen Titer bestimmen und klar sagen, ob der jeweilige Mensch noch immun ist. Das ist aber sehr teuer und wird von den KV's nicht übernommen. Von daher impft man lieber, als das man Genesende noch einmal überrpüft.
Allerdings wird gerne das Beispiel Manaus /Brasilien angeführt. Dort haben sich (angeblich) viele Menschen ein zweites Mal angesteckt (mit einer Mutation) und sind gestorben. Wissen tut man das auch nicht genau, die Vermutungen gehen aber dahin. Das würde dafür sprechen, dass das Immunsystem eben doch "vergisst".
Nun spiegelt die Impfung dem Körper ja keine neue Infektion vor, sondern gibt ihm eine Bauanleitung zur Erstellung der Spike Proteine. Damit wird die Antikörperproduktion noch einmal angeschoben. Gleichzeitig auch das Immungedächtnis. Laut Aussage meines Arztes (bei dem ich meinen Titer bestimmt habe), macht eine Impfung für Genesende Sinn, weil man so die ganze Immunantwort noch einmal pusht. Ich bin gespannt. In 4 Wochen lasse ich meinen Titer noch einmal bestimmen - quasi ein unwissenschaftlicher Selbstversuch. Das Gleiche werde ich in einem halben Jahr und einem Jahr noch einmal durchführen lassen.
P.S. Ich brauche als Genesender nur eine Impfung (in meinem Fall Moderna). Die erste Impfung soll hier wie die zweite (bei Uninfizierten) wirken. Ich kann nur sagen, die Impfnachwirkungen fand ich schlimmer als Corona selbst. Mein Immunsystem war definitiv beschäftigt.
Ich habe mir jetzt die Mühe gemacht, über eine Stunde die letzten 10 Seiten nachzulesen. Ist zwar nicht unbedingt empfehlenswert für meinen Blutdruck, aber "wat mut, dat mut"
Aufgefallen ist mir nur, niemand hat nachgefragt, warum der Wert in Köln gestiegen ist, als von möglichen Zuschauern im Stadion gesprochen wurde. Meine These ist, beim ersten Gerücht haben sich unsere Freunde des Grüngürtels mehrfach testen lassen. Irgendwann war es dann soweit, der Intelligenzwert verhinderte den Zugang. Sah allerdings beim Pokalfinale der Dam*innen ziemlich trostlos aus.
Habe gestern gehört, demnächst gibt es eine Ausgangssperre von 8.00 h bis 16.00 h. Begründung: Die bisherige Ausgangssperre nachts wurde mit der englichen Variante begründet. Ist ja auch logisch - für Politiker. Nach Sonnenuntergang könnte zum einen der Wind von England Richtung Festland drehen und im Dunkeln sieht man die Dingers ja nicht kommen. Die neue Ausgangssperre wird nun mit der indischen, im Volksmund Curry-Variante begründet. Aber warum über Tag? Ganz einfach, wegen der Zeitverschiebung
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Die Inzidenz in Köln ist erneut gestiegen. Nachem der kritische Wert am Mittwoch bei 38,1 lag, kletterte er am Donnerstag auf 38,8.
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist laut Robert Koch-Institut (RKI) wieder gesunken. Der Wert lag Angaben von Donnerstagmorgen zufolge bei 34,1 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche (Vortag: 36,8; Vorwoche: 41). Binnen eines Tages meldeten die Gesundheitsämter dem RKI 4.640 Corona-Neuinfektionen, wie aus RKI-Angaben hervorgeht. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert kurz nach dem verlängerten Pfingst-Wochenende bei 6.313 Ansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 166 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 269 Tote gewesen.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Zitat von Grottenhennes im Beitrag #18240Ich habe mir jetzt die Mühe gemacht, über eine Stunde die letzten 10 Seiten nachzulesen. Ist zwar nicht unbedingt empfehlenswert für meinen Blutdruck, aber "wat mut, dat mut"
Aufgefallen ist mir nur, niemand hat nachgefragt, warum der Wert in Köln gestiegen ist, als von möglichen Zuschauern im Stadion gesprochen wurde. Meine These ist, beim ersten Gerücht haben sich unsere Freunde des Grüngürtels mehrfach testen lassen. Irgendwann war es dann soweit, der Intelligenzwert verhinderte den Zugang. Sah allerdings beim Pokalfinale der Dam*innen ziemlich trostlos aus.
Habe gestern gehört, demnächst gibt es eine Ausgangssperre von 8.00 h bis 16.00 h. Begründung: Die bisherige Ausgangssperre nachts wurde mit der englichen Variante begründet. Ist ja auch logisch - für Politiker. Nach Sonnenuntergang könnte zum einen der Wind von England Richtung Festland drehen und im Dunkeln sieht man die Dingers ja nicht kommen. Die neue Ausgangssperre wird nun mit der indischen, im Volksmund Curry-Variante begründet. Aber warum über Tag? Ganz einfach, wegen der Zeitverschiebung
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Geiz war ja mal geil. Hat man uns in Werbespots eingehämmert, bis es geglaubt wurde. Jetzt isses Angst, die geil ist. Die Lauterbachs haben ganze Arbeit geleistet.
Zitat von blueeye im Beitrag #18245https://www.nzz.ch/meinung/corona-und-die-modellierer-ihre-prognosen-liegen-oft-daneben-ld.1624036
Überall diese Hetzer…🙄
Das ist natürlich schon ein billiger Artikel. Natürlich liegen Modellierer falsch. Auch die können die Zukunft nicht voraussehen. Im Nachhinein die alle als Schwarzmaler hinzustellen ist einfach. Die machen halt ihren Job. Ich finde und fand es viel problematischer, dass die Politik immer wieder auf die gleichen Experten gesetzt hat. Spätestens nach der Entwicklung im letzten Sommer hätte man den Kreis und den Diskurs erweitern müssen. Und ob es nun wirklich nötig ist, dass Priesemann, Lauterbach und Co. ständig ihre Einschätzungen öffentlich zum besten gaben, weiß ich auch nicht. Entweder ich berate seriös im Hintergrund, oder ich posaune ständig neue Erkenntnisse in die Welt. Beides zusammen ist für mich schwierig.
Bei Herrn Lauterbach findet man mindestens so viele richtige, wie falsche Aussagen. Wenn jemand (gefühlt) täglich seine Warnungen und Vorhersagen tätigt, dann kommt eben so eine Bilanz bei raus. Und mal ehrlich: Politisch hat er seine Chance genutzt. Vor der Pandemie war der praktisch weg, jetzt kennt ihn jeder hier im Land.
Nach dem Feiertag liegt die Corona-Inzidenz für Köln wieder bei 32,8. Laut Robert-Koch-Institut sank die Kennzahl damit um sechs Punkte seit dem Vortag.
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist laut Robert Koch-Institut (RKI) weiter gesunken. Der Wert lag Angaben von Freitagmorgen zufolge bei 29,7 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche (Vortag: 34,1; Vorwoche: 40). Binnen eines Tages meldeten die Gesundheitsämter dem RKI 3.165 Corona-Neuinfektionen, wie aus RKI-Angaben hervorgeht. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 7.380 Ansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 86 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 192 Tote gewesen.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Im Hinblick auf die Expert*innen und dem Verständnis wissenschaftlicher Arbeit gefällt mir der zuletzt von Prof. Lesch verwandte Begriff "emporirren" besonders gut!