Aber mal im Ernst: Die Idee mit Funkel gefällt mir gar nicht so schlecht. Und zwar in einer ganz neuen Variante von Feuerwehr-Konstellation. 👨🚒 Funkel hat ja am Wochenende angedeutet, dass er schon bald wieder Bock haben könnte, eine neue Aufgabe zu übernehmen. Und wir finden uns gerade in einer einmaligen (hoffentlich!) oder besser: einzigartigen und so noch nie dagewesenen Situation wieder. Wir werden es so schwer wie noch nie haben, überhaupt einen passenden Trainer zu finden: 👨🚒 Alle vorhandenen Spieler stehen mental noch ganz im Scherbenhaufen der abgelaufenen Saison und müssen das erstmal aus den Köpfen bekommen. Neue Spieler werden wir bis zum Jahresende nicht verpflichten können und die vorhandenen Probleme im Kader auch lange nicht reparieren und ausgleichen können. Zudem ist das gesamte Umfeld in einem permanenten Unruhestand, der sich so auch dynamisch und eruptiv weiterentwickeln wird. Es ist gut möglich, dass alle oder viele relevante Personen an verschiedenen Funktionsstellen im Laufe des Jahres ausgetauscht und durch andere ersetzt werden. Für den neuen Trainer heißt das auch: keine stabilen Ansprechpartner, ständige Anpassung an sich verändernde Strukturen und Situationen. Business as usual ist das jedenfalls nicht. Man kann einen neuen Job auch unter überschaubareren Bedingungen starten. Die Aufgabe ist weder einfach noch angenehm noch sonderlich attraktiv, und man muss schon ziemlich souverän sein, um sie wenigstens als "reizvoll" zu bezeichnen. 👨🚒 Die Herkulesaufgabe für den Neuen heißt: Erstmal den ganzen Müll des letzten Jahres ausmisten, Aufräumen für den neuen Aufbruch, Schaffung neuer Stabilität und Struktur im Spiel, Entwicklung einer neuen Einheit aus noch verunsicherten älteren Spielern und den noch unerfahrenen und deshalb unsicheren jungen Spielern (zumal in Ermangelung erfahrener Führungsspieler). Und noch viel mehr. 👨🚒 Noch dazu ist die sportliche Entwicklung unter den ungewöhnlichen Bedingungen unsicher und aktuell kaum abzusehen: Erleben wir eine Zeit voller Katastrophen und Desaster und werden am Ende in die nächste Liga durchgereicht, erleben wir nach anfänglichen Schwierigkeiten eine mittelprächtige, aber ungefährdete Saison, oder dürfen wir am Ende gar am Aufstieg schnuppern? In einem halben Jahr wissen wir vielleicht mehr. Dann erst können wir die weitere Entwicklung absehen und den Neuaufbau (dann ja auch mit neuen Spielern) planen.
Eigentlich wäre das dann erst eine halbwegs klare Situation für einen Trainerneustart. Mindestens bis dahin haben wir eine permanente Ausnahmesituation. Und hier kommt Funkel ins Spiel. Ihm würde ich es zutrauen, die schwierige Situation des nächsten halben Jahres mit all seiner Erfahrung und Souveränität gut zu meistern. Es wäre gewissermaßen auch ein Feuerwehr-Einsatz, aber anders als all seine bisherigen Rettungsmissionen, von daher vielleicht sogar etwas reizvolles Neues für ihn und sozusagen die Krönung seiner beruflichen Feuerwehrkarriere. 👨🚒 Daher hier der zugegeben etwas verrückte Vorschlag, Funkel nicht für einen langfristigen Vertrag zu gewinnen, sondern vielleicht für ein halbes (oder maximal ein) Jahr. Innerhalb des halben Jahres würden wir immer klarer sehen, wohin unsere Entwicklung führt, und könnten die Zeit auch gut dafür nutzen, in Ruhe den wirklich passenden Trainer für unseren Weg zu finden.
Ach, ja: Funkel ist ja nicht nur als Retter bekannt. Ist er nicht auch der Rekordaufsteiger? Also, wenn er dann noch Bock hätte und wirklich will, könnte er von mir aus auch gerne das eine Jahr noch voll machen und seinen Aufstiegsrekord noch weiter ausbauen. 🪜
Ein Ziel, wird immer wieder von mir verlangt, ein Ziel sollte ich haben. Mein Gott, muss ich da fragen, wo soll denn das hinführen? Christof Stählin
Zitat von Hermes im Beitrag #198Wahrscheinlich haben wir mal wieder alles falsch gemacht: Wir hätten Schultz halten sollen, bis Liverpool auf den Spuren der Bayern wandert und ihn dann bei uns loseisen möchte. Mit der sensationellen Ablöse hätten wir vielleicht sogar mal in richtig gute Spieler investieren können. So werden wir wohl noch lange über die verpassten Schultz-Millionen lamentieren müssen. 😉
Schultz' Vertrag lief doch aus, da hätte auch Liverpool nichts gezahlt.
Aixbock
Jo, da hätten wir listigerweise erst seinen Vertrag verlängern müssen, um uns dann an Liverpool bereichern zu können. Wäre natürlich dumm gelaufen gewesen, wenn Liverpool sich dann gar nicht gemeldet hätte. 😉 ⚠️
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👨🚒 Funkel ist ja der Rekord-Aufsteiger. Habe gerade nochmal nachgeschaut: Er ist insgesamt zweimal als Spieler und sechsmal als Trainer in die 1. Bundesliga aufgestiegen.
Der sechste Aufstieg von Fortuna Düsseldorf im Jahre 2018 war auch Funkels persönlicher sechster Aufstieg. So könnte auch der siebte Aufstieg des FC gleichzeitig Funkels siebter Aufstieg als Trainer werden. 👨🚒
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Ich denke nicht, dass der 70jährige Funkel auf soetwas Lust hat. Keller traue ich wenig zu. Er musste seinen nach wissenschaftlichen Kriterien auserwählten Favoriten nach 18 Spielen wieder entlassen. Peinlich.
Angesichts der Besonderheiten der Aufgabe kann da eigentlich keiner Lust drauf haben (außer Matthias Kohler vielleicht;)). Funkel könnte aufgrund seiner Erfahrung, seiner Souveränität und seines Standings dafür besser gerüstet sein (oder sagt man rüstig?;)) als andere. Wegen Lust und Bock müsste man mal mit ihm reden.
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Timo Schultz - der richtige Trainer zum falschen Zeitpunkt ... Nach dem Abstieg war klar: Die in Köln so ersehnte Ruhe, die sich in Müngersdorf immer mal wieder - aber meist nur für kurze Momente - blicken lässt, wird nach dem Abstieg und der Trainer-Entlassung auch in den nächsten Wochen nicht einkehren. Zu viele Fragen bleiben ungeklärt. Wer wird neuer Trainer? Was passiert mit Christian Keller? Darf der Sportchef, der für die Transfersperre mitverantwortlich ist, weitermachen? Was passiert mit dem Vorstand, der in den letzten Monaten zunehmend in der Kritik steht? Und welche Rolle spielt eigentlich Thomas Kessler als Leiter der Lizenspielerabteilung? ...
Zitat von Hermes im Beitrag #201Aber mal im Ernst: Die Idee mit Funkel gefällt mir gar nicht so schlecht. Und zwar in einer ganz neuen Variante von Feuerwehr-Konstellation... 👨🚒 🪜
Schöner Post von dir. Ich hätte Funkel gerne schon im Winter als "Retter" gesehen. Dann wäre der jetzige Neuaufbau wahrscheinlich entbehrlich gewesen. Keller wird jetzt einen Trainer holen, der in Ruhe ein neues Team für die 1. Liga aufbauen kann. Für diese Aufgabe, die sich mindestens über zwei oder drei Jahre hinziehen wird, ist Friedhelm wohl nicht mehr der Richtige. Er wird stattdessen sagen: "Oben fit und unten dicht, mehr wünsch ich mir fürs Alter nicht".
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
FC Köln auf Trainersuche So sehen mögliche Kandidaten ihre Zukunft
Nach dem Aus von Timo Schultz sucht der 1. FC Köln einen neuen Chefcoach. Die vor Traditionsvereinen nur so wimmelnde Zweite Liga ruft spürbares Interesse auf dem Trainermarkt hervor. Christian Keller befindet sich schon wieder auf Trainersuche. Gerade mal ein halbes Jahr nach der Trennung von Baumgart fahndet der Sportchef des FC nach einem Ersatz für den gescheiterten Nachfolger Timo Schultz, dessen Vertrag nach dem Abstieg aus der Bundesliga nicht verlängert wird. In diesem Zusammenhang fällt auffallend häufig der Name des ehemaligen FC-Linksverteidigers Christian Eichner (41/KSC), dessen Interesse zumindest auf indirektem Wege bereits abgeklopft worden sein soll. Die Rundschau hat eine Auswahl an Kandidaten zusammengestellt, die für den komplizierten Neuanfang infrage kommen könnten.
Urs Fischer (58 ): Der langjährige Erfolgstrainer des 1. FC Union Berlin ist der wohl namhafteste aller halbwegs realistisch erscheinenden Kandidaten. Gelänge es Christian Keller, den „Trainer des Jahres 2023“ für die Bewältigung der größten Krise in der Geschichte des 1. FC Köln zu gewinnen, käme dies auch einem Befreiungsschlag für den massiv unter Druck geratenen Geschäftsführer gleich. Für einen Wechsel nach Köln gäbe es mindestens zwei Hürden zu überwinden: Da Fischer noch über einen gültigen Vertrag bei Union verfügt, müsste dieser zunächst aufgelöst werden. Fraglich ist zudem, ob der 58-Jährige bereit wäre, den Gang ins Unterhaus anzutreten. Laut seinem Berater gibt es noch keinen Kontakt zum 1. FC Köln.
Thomas Letsch (55): Ein Wechsel zum 1. FC Köln würde die Rückkehr an jenen Ort bedeuten, an dem für ihn die Zeit als Trainer des VfL Bochum auf dramatische Weise zu Ende gegangen war. Die späte 1:2-Niederlage am 28. Spieltag beim Kellerduell in Müngersdorf zog das Aus von Letsch nach sich. Nach rastlosen Jahren kann Letsch sich durchaus auch vorstellen, eine Pause zum Krafttanken einzulegen. Reizt ihn wiederum eine Aufgabe, stünde er auch der Zweiten Liga offen gegenüber.
Enrico Maaßen (40): Um die Folgen der bis Januar 2025 greifenden Transfersperre einzudämmen, suchen die Kölner einen Trainer, der gewillt ist, auf junge Spieler zu setzen. Bei Borussia Dortmunds U23, die er zum Aufstieg in die 3. Liga mit anschließendem Klassenerhalt geführt hat, machte Maaßen sich einen Namen als Talententwickler. Das verhalf ihm zum Sprung in die Bundesliga zum FC Augsburg. Nach einem 15. Tabellenplatz im ersten Jahr besiegelte ein Fehlstart in die abgelaufene Spielzeit das Aus des Wismaers, der seit Oktober vereinslos ist und zuletzt auf der Kandidatenliste von Hertha BSC gestanden haben soll.
Florian Kohfeldt (41): Seine erste Station im Ausland hat sich der frühere Trainer des SV Werder Bremen und VfL Wolfsburg sicherlich anders vorgestellt. Im März trat Kohfeldt nach nicht einmal einer Saison bei der KAS Eupen zurück, die auch ohne den ehemaligen Bundesliga-Coach den Abstieg in die Zweite Liga nicht mehr verhindern konnte. Kohfeldt will zur neuen Saison wieder an der Seitenlinie stehen. Für den emotionalen Siegener käme ein Engagement in der Zweiten Bundesliga infrage. Was auch damit zusammenhängen dürfte, dass Kohfeldt unter Zugzwang steht, seine zuletzt ins Stocken geratene Karriere wieder anzukurbeln.
Thomas Reis (50): FC-Vizepräsident Eckhard Sauren erklärte im Interview mit dem „Express“, dass ein Trainer gesucht werde, „der uns schnellstmöglich in die 1. Liga bringt“. Reis wäre ein Kandidat, der über Aufstiegserfahrung verfügt. 2021 führte er den VfL Bochum nach langer Abstinenz zurück ins Oberhaus. Zuletzt war der 50-Jährige, der überdies reichlich Expertise in der Nachwuchsarbeit mitbringt, beim FC Schalke 04 tätig, den er nach einem Fehlstart in die Saison 2023/24 verlassen musste. Reis wäre sich bereits im Winter nicht zu schade gewesen, die schwierige Nachfolge seines Kumpels Steffen Baumgart anzutreten. Ein Kontakt zum FC kam damals aber nicht zustande.
Tobias Schweinsteiger (42): Der Bruder von Weltmeister Bastian Schweinsteiger gilt als aufstrebender Trainertyp, der allerdings auch schon die Kehrseite des Geschäfts erleben musste. Dem Zweitliga-Aufstieg mit dem VfL Osnabrück nach sensationeller Aufholjagd folgte im November infolge der Talfahrt das Aus. Nach halbjähriger Pause will der Rosenheimer wieder einsteigen. Schweinsteiger visiert nach Informationen dieser Zeitung eine Aufgabe in der 2. Liga an, die der als Teamplayer und Menschenfänger geltende 42-Jährige auch aus seiner Co-Trainer-Tätigkeit beim HSV und 1. FC Nürnberg kennt.
Zitat von fidschi im Beitrag #212Kohfeldt bitte nicht.
Die Rundschau musste ja glücklicherweise nur ein paar Zeilen füllen. Schweinsteiger..... Fischer ist doch der einzige, der was reißen könnte. Wobei ich ja eher auf einen jungen Klopp 2.0 hoffe......irgendeinen vollkommen durchgeknallten Freak, der es schafft aus der Mischung von Versagern und jungen Talenten eine Truppe zu formen, vor der sich die Konkurrenz einnässt.
### Ich weiß nicht immer wovon ich rede, aber ich weiß, dass ich Recht habe ### ### Zeuge Chihis ### Poldi, santo subito ### Konopka Is My Homie ###
Zitat von l#seven im Beitrag #214Was für eine Horrorliste... bis auf Fischer natürlich...
Maaßen...gruselig...
Fischer gehört selbstverständlich auch auf die Horrorliste und zwar ganz weit nach oben, er würde den FC - wie schon Union - von anfänglichem himmelhochjauchzend zum todebetrübt führen.
Ich werf mal nen neuen Namen in die Runde Lukas Kwasniok momentan in Paderborn War ein sehr guter Jugendtrainer beim KSC und ist ein ziemlich dynamischer Typ. Außerdem wohnt er eine Ortschaft entfernt von mir und könnte mir Tickets für den FC besorgen.
Zitat von Hau rein is Tango im Beitrag #216Ich werf mal nen neuen Namen in die Runde Lukas Kwasniok momentan in Paderborn War ein sehr guter Jugendtrainer beim KSC und ist ein ziemlich dynamischer Typ. Außerdem wohnt er eine Ortschaft entfernt von mir und könnte mir Tickets für den FC besorgen.
Steht das auch schon in Kellers Kriterienkatalog?
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Zitat von l#seven im Beitrag #214Was für eine Horrorliste... bis auf Fischer natürlich...
Maaßen...gruselig...
Fischer gehört selbstverständlich auch auf die Horrorliste und zwar ganz weit nach oben, er würde den FC - wie schon Union - von anfänglichem himmelhochjauchzend zum todebetrübt führen.
Fischer dürfte so mit das Beste sein, was wir zur Zeit überhaupt bekommen können! Der Absturz von Union hat verschiedene Gründe (z.B. kein Kader für eine CL- plus BuLi-Saison), das ist nicht nur ihm anzukreiden.
Natürlich wird er sein Verfallsdatum haben, so wie praktisch alle Trainer - dann wird man eben wieder reagieren müssen ...
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Zitat von fidschi im Beitrag #212Kohfeldt bitte nicht.
Die Rundschau musste ja glücklicherweise nur ein paar Zeilen füllen. Schweinsteiger..... Fischer ist doch der einzige, der was reißen könnte. Wobei ich ja eher auf einen jungen Klopp 2.0 hoffe......irgendeinen vollkommen durchgeknallten Freak, der es schafft aus der Mischung von Versagern und jungen Talenten eine Truppe zu formen, vor der sich die Konkurrenz einnässt.
habe gestern gelesen was für Spieler aus den U Mannschften hochgezogen werden sollen. Selbst mit dem U17 Nationalspieler wurde verlängert, den ich schon als Abgang gesehen habe. Wenn sich diese jungen Spieler entwickeln, sehe ich nicht mehr so schwarz, eher dunkel Grau. Wenn der Neue denn auf sie setzt. Und Potocnic und Downs nicht immer die Adamyans, Selkes, Tigges und Waldschmitds vor die Nase gesetzt werden. Lass die Erfahrung in der Startelf sammeln.