Zitat von Heupääd im Beitrag #75Wir gehen ohne große Änderungen fast mit dem gleichen Personal (nur wenige Abgänge, einige Leihspieler stoßen dazu) in die Saison. Der Kader war in der vergangenen Saison nicht erstligareif. Deshalb wird auch der neue Kader noch nicht aufstiegsreif sein. Man kann nur versuchen, die größten Kaderlücken im Winter durch gute Transfers zu stopfen. Unter berücksichtigung der Erfahrungen einiger anderer Absteiger in den letzten Jahren rechne ich mit Platz 6 bis 10 am Ende der kommenden Saison.
Die Prognose find' ich ziemlich realistisch - und vor dem Hintergrund der Transfersperre diese Saison sollte man auch nicht mehr erwarten. Ein direkter Wiederaufstieg diese Saison ist dagegen eher unrealistisch bzw. wäre eine ziemliche Überraschung ...
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Wenn hier ein Optimist, und dazu zähle ich Heupääd, uns auf den Plätzen 6 bis 10 sieht, kann die Einschätzung eines anderen Users hier, der sich als Realist sieht, wohl nicht stimmen, "wir haben den 5 bis 6 besten Kader" ?
Zitat von puchallo5 im Beitrag #77Wenn hier ein Optimist, und dazu zähle ich Heupääd, uns auf den Plätzen 6 bis 10 sieht, kann die Einschätzung eines anderen Users hier, der sich als Realist sieht, wohl nicht stimmen, "wir haben den 5 bis 6 besten Kader" ?
Heupääd ist kein Optimist, der hatte schon lange den aktuellen Abstieg vorhergesagt - und leider zurecht ...
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Zitat von puchallo5 im Beitrag #77Wenn hier ein Optimist, und dazu zähle ich Heupääd, uns auf den Plätzen 6 bis 10 sieht, kann die Einschätzung eines anderen Users hier, der sich als Realist sieht, wohl nicht stimmen, "wir haben den 5 bis 6 besten Kader" ?
Heupääd ist kein Optimist, der hatte schon lange den aktuellen Abstieg vorhergesagt - und leider zurecht ...
Stimmt! Mir war schon nach dem Baumgart-Weggang und der Transfersperre im Winter klar, dass es in die 2. Liga geht. Mir wäre natürlich lieber gewesen, wenn ich mich geirrt hätte.
Gegen Optimisten mit Herz und Verstand habe ich aber nichts. Ich rechne damit, dass wir 2026 wieder in der 1. Liga mit Aufstiegstrainer Struber und Sportchef Keller spielen.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Zitat von puchallo5 im Beitrag #77Wenn hier ein Optimist, und dazu zähle ich Heupääd, uns auf den Plätzen 6 bis 10 sieht, kann die Einschätzung eines anderen Users hier, der sich als Realist sieht, wohl nicht stimmen, "wir haben den 5 bis 6 besten Kader" ?
Meinst wohl mich. Ich sehe das genau so: Wir haben einen Kader mit Spielern, die in Liga 2 zu dem oberen Drittel zu zählen sind. Nur, und das habe ich dazu geschrieben: Fußball hat viel mit dem Kopf zu tun. Dieser Kader ist abgestiegen, hat eine miese Saison hinter sich. Die Frage wird sein, inwiefern da schnell ein Dejavu-Gefühl entsteht oder die Saison von Beginn an für die Spieler anders verläuft. Es ist ähnlich wie bei den Düsseldorfern - auch da wird die Frage sein, wie sie die Relegation verkraftet haben. Bei uns ist es aber mehr, nämlich eine ganze lange Saison, die mit diesem Kader schlecht lief. Normalerweise MUSST du als Verein da andere Spieler dazu nehmen - wir können nur einige Leih-Rückkehrer dazu nehmen, die alle sehr jung sind. Hier liegt die Problematik der kommenden Saison, nicht in der Qualität der Spieler oder des Kaders.
Nach Informationen der Bild will der FC Bochums Torwart-Trainer Peter Greiber (55) wieder ans Geißbockheim holen. Dessen Vertrag beim VfL läuft aus. Er hat früher schon die Torhüter der U-Mannschaften des FC trainiert.
Das war der “hauptausschlagende Grund” für die Struber-Entscheidung
Der neue Trainer des 1. FC Köln heißt Gerhard Struber. So viel ist seit Mittwochmorgen klar. Beim Mitglieder-Stammtisch nannte Sportchef Christian Keller den ausschlaggebenden Grund der Entscheidung für den Österreicher. Der Sportchef gab dabei noch einmal einen Einblick in die wichtigsten Attribute, die der neue Trainer für die Mission schnellstmöglicher Wiederaufstieg mitbringen musste. Dabei habe Struber “eine sehr hohe Passfähigkeit” zur Kölner Spielidee. Diese war mit der Verpflichtung von Steffen Baumgart im Sommer 2021 beim 1. FC Köln zum Leben erweckt worden und sieht insbesondere ein hohes und intensives Pressing vor. Statt vom Baumgart-Fußball zu reden, zog Keller kürzlich lieber den Vergleich mit RB-Fußball. Was passend ist, schließlich kommt mit Struber ein Trainer zum FC, der jahrelang selbst als Trainer durch die RB-Schule gegangen war.
Bei RB hat sich der 47-Jährige einer hohen Intensität im Pressing verschrieben, wobei die eigenen Angreifer aggressiv anlaufen und frühe Ballgewinne in der gegnerischen Hälfte erzielen sollen. Doch Strubers RB-Vergangenheit bringt noch einen weiteren Vorteil mit sich: Die Akademie aus Österreich setzt grundsätzlich darauf, mit vielen jungen und entwicklungsfähigen Talenten zu arbeiten und diese auch frühzeitig in die Profi-Mannschaften zu integrieren. “Er hat bei seinen vorherigen Stationen nachgewiesen, dass er sehr gerne und erfolgreich mit jungen Spielern arbeiten kann. Und wir haben eine sehr junge Mannschaft in der neuen Spielzeit”, sagte Keller.Noch wichtiger als die beiden zuerst genannten Aspekte war dem FC bei seiner Entscheidung jedoch eine andere Tatsache: Strubers Glaube an das Erreichen der Kölner Ziele. “Wir haben in ihm die absolute Überzeugung gespürt, dass er sich in dieser herausfordernden Situation zutraut, mit dieser Mannschaft, mit diesen Mitarbeitern und allen Fans im Rücken, das Schiff in die richtige Richtung bewegen zu können”, erklärte Keller und machte klar: “Das war der hauptausschlagende Grund.”
Gerhard Struber wird neuer Cheftrainer des FC Mit RB-Fussball soll der Erfolg wiederkommen
Gerhard Struber heißt der neue Trainer des 1. FC Köln. Der 47-jährige Österreicher bringt reichlich Erfahrung und Überzeugungen aus dem Red-Bull-Kosmos mit und soll die Geißböcke wieder in die erste Liga führen. Der siebte Abstieg der Vereinsgeschichte, die den Verein extrem lähmende Transfersperre, eine Opposition, die mittels feindlicher Übernahme versucht nach der Macht und den höchsten Ämtern im Verein zu greifen und unter der Woche ein Mitgliederstammtisch, welcher mit den handelnden Personen am Geißbockheim äußerst hart ins Gericht ging – der 1. FC Köln, er gleicht in diesem Sommer einem akut vom Schiffbruch bedrohten Tanker auf hoher See, welcher verzweifelt einen sicheren Hafen sucht.
Dabei helfen, das Schiff wieder seetüchtig zu machen und möglichst rasch Richtung Bundesliga zu steuern, soll Gerhard Struber. Der 47-jährige aus Kuchl im Salzburger Land wurde am Mittwoch als neuer Übungsleiter der Geißböcke vorgestellt und leitet ab sofort die sportlichen Geschicke in der Domstadt. Nach der Trennung von Steffen Baumgart im Dezember 2023 und dem anschließenden Missverständnis Timo Schultz ist er der vielleicht letzte Pfeil im Köcher von Geschäftsführer Sport Christian Keller.
Erst Spieler, dann Trainer – aber nicht ohne Umweg
Strubers Karriereweg als Trainer ist kein gewöhnlicher, auch wenn Fusßball in der Familie Struber immer schon einen hohen Stellenwert genoss. So war der Vater Amateurfußballer im Heimatdorf, und der Sohn schaffte es sogar bis in den Profibereich und kickte rund um die Jahrtausendwende unter anderem für Austria Salzburg, Admira Wacker und den LASK. Zwei Meistertitel mit Salzburg und drei Tore in 50 Bundesligaspielen stehen für den Mittelfeldspieler am Ende der Karriere in den Büchern, hinzu kommen 90 Spiele in der zweiten österreichischen Liga sowie diverse Einsätze in den Jugend-Nationalmannschaften Österreichs. „Damals war ja noch alles ein Stück weit passiver, die heutige aktivere Spielweise hätte ganz gut zu mir gepasst, weil ich eher dynamisch und antizipierend gespielt habe. Technisch war ich zugegeben maximal ein durchschnittlicher Kicker“, fasst Struber seine Spielerkarriere im Gespräch mit Red Bull Salzburg zusammen.
Struber war also ein durchaus begabter Kicker – ohne Verletzungen wäre aber vielleicht noch mehr herauszuholen gewesen. Doch so fängt “Strubsi” nach zwei Kreuzbandrissen bereits mit Mitte 20 an, sich frühzeitig ein Standbein außerhalb des Fußballs aufzubauen, wird Referent am Wirtschaftskolleg mit Schwerpunkt Warenimport und -export sowie Wirtschafts- und Steuerrecht, arbeitet später auch in der Versicherungsbranche und kickt nur noch nebenbei im unterklassigen Bereich. “Man muss auch den einen oder anderen Umweg gehen“, so Struber später mal über diese Zeit. Er ist erfolgreich, macht bei der Allianz Karriere vom Kundenberater zum Gebietsleiter, eigentlich ist es eine leise und langsame Abwendung vom Fußball. „Es mag komisch klingen, aber das war tatsächlich der erste Schritt in Richtung meiner heutigen Trainerkarriere. Damals habe ich nämlich gemerkt, dass ich gerne mit Leuten arbeite und sie coache”, blickt Struber nach seinem Antritt bei Red Bull Salzburg 2023 zurück.
Doch der Fußball, er lässt ihn natürlich nicht los. Sein Heimatverein, der SV Kuchl meldet sich, befindet sich in Abstiegsnöten. Struber hilft aus, sie treffen im Rahmen eines Testspiels auf Red Bull Salzburg und die damaligen dortigen Macher Ralf Rangnick sowie Christoph Freund, die nach dem Spiel mit Struber in Kontakt treten und ihn überzeugen, es doch mal als Trainer im RB-Universum zu versuchen. Und so schlägt Struber mit ausdrücklicher Rückendeckung seiner Frau statt des krisensicheren Versicherungsbetriebs eine unsichere Trainerlaufbahn ein, arbeitet in unterschiedlichen Trainerfunktionen in Salzburg, sammelt Erfahrungen, wird 2015 schließlich Vollzeittrainer im Juniorenbereich und 2017 Cheftrainer beim FC Liefering, der zweiten Mannschaft der Salzburger.
Ausgerechnet in der Heimat in Salzburg funktioniert es nicht
Weiter geht es 2019 zum WAC in Wolfsberg und anschließend nach Barnsley, wo er jeweils sehr erfolgreich arbeitet und außerordentliche Erfolge feiert. Von den “Tykes” los kauft ihn Red Bull New York, für Struber heißt es also wieder zurück ins Red Bull Nest. Die Erfolge der letzten beiden Stationen kann er dort nicht wiederholen, seine Zeit endet im Frühjahr 2023 unrühmlich, als der belgische Spieler Dante Vanzeir in Diensten von New York während eines Spiels gegen San-Jose einen Gegenspieler rassistisch beleidigt. Es gibt Tumulte, Struber nimmt Vanzeir jedoch nicht direkt vom Platz, obwohl ihn der Trainer von San José darum bittet. „Es war auch für mich eine sehr, sehr neue Situation in meiner Trainerkarriere. Ich glaube, es ist nicht so einfach, immer alles richtigzumachen“, entschuldigt sich Struber später.
Im Juli 2023 steigt er im Red-Bull-Kosmos dennoch weiter auf und wird zum Cheftrainer der Salzburger befördert. Doch ausgerechnet in Salzburg funktioniert es dann überhaupt nicht. Zu groß die Herausforderung, extrem kurzfristig vor dem Saisonstart eine Mannschaft zu übernehmen, mit dem klaren Ziel, nicht nur den erfolgreichsten, sondern auch den schönsten, besten und überhaupt aufregendsten Fußball Österreichs zu spielen. Die Mannschaft fällt nach dem Gruppenaus in der Champions League im Herbst zwar nicht auseinander und steht vor allem in der Vorrunde defensiv kompakt, doch im Frühjahr gerät die Meisterschaft in Gefahr, das Halbfinale des heimischen Pokals geht ausgerechnet zu Hause gegen Sturm Graz mit 3:4 verloren, anschließend holt man gegen Rapid nach einem Last-Minute-Gegentreffer daheim nur ein 1:1 und unterliegt dann nach erschreckender Leistung auch noch in Linz beim LASK mit 1:3. Eine miserable Serie für die erfolgsverwöhnten Salzburger, Struber wird auf dem ersten Platz liegend entlassen. Salzburg hilft die Trainerentlassung nicht, Sturm Graz wird am Ende dennoch Meister.
Was die Erwartungshaltung angeht lassen sich durchaus Parallelen ziehen zwischen Red Bull Salzburg und Bayern München. Die Anforderungen, die Gerhard Struber in Salzburg erfüllen sollte, waren in den Umständen entsprechend vermutlich kaum zu erfüllen. Denn die Mannschaft war im Umbruch, mit Manager Christoph Freund verließ sein Förderer und Fürsprecher die Salzburger kurz nach Strubers Antritt gen München und die Mannschaft hat in der entscheidenden Phase im Frühjahr nicht die nötige Mentalität. Ob und wie der Trainer dafür verantwortlich ist, darüber lässt sich immer lange philosophieren. Fest steht, das Scheitern ist erklärbar. Und dennoch ist es ein Scheitern. Am Ende steht eine Entlassung, die für Struber auch mental eine enorm schmerzhafte Niederlage sein muss. Salzburg ist sein Club, seine Stadt, der Verein verkörpert seine Spielidee.
„Ich bin Überzeugungstäter“
Folgt man Strubers fußballerischem Werdegang, so erkennt man schnell, dass die sportlichen Überzeugungen des Österreichers eindeutig im Red-Bull-Kosmos und bei Ralf Rangnicks Idee von Fußball beheimatet liegen. Auf dem Platz bedeutet dies vor allem ein Wort, welches die letzten 15 Jahre Fußballdeutschland dominierte: Gegenpressing, also das aggressive Anlaufen nach Ballverlust, anstatt sich zurückzuziehen. Hinzu kommt eine hohe Intensität im „normalen“ Pressing und viel Vertikalität im Angriff, also der Versuch den Ball schnell in die Spitzen zu bekommen, anstatt primär durch Ballbesitzfußball und Positionsspiel den Gegner zu knacken. Eine Philosophie, die auch die Geißböcke für sich entdeckt haben. Nicht umsonst betonte FC-Geschäftsführer Christian Keller bei der Verpflichtung auf der FC-Homepage, dass die „Passfähigkeit zur FC-Spielidee“ Strubers einer der ausschlaggebenden Gründe für eine Anstellung gewesen wären.
“Ich bin ein Überzeugungstäter und will, dass die Fans wieder den Fußball erleben, für den wir stehen, wir sie mit proaktivem Fußball wieder mitreißen. Dafür braucht es eine klare Anleitung und Überzeugung am Platz, einen Matchplan, der den Jungs hilft, aber ihnen auch Freiheiten lässt“, so Struber nach seiner Berufung zum Cheftrainer der Salzburger letztes Jahr. In Köln wird er zu Beginn sehr ähnliche Sätze sagen und Erinnerungen an Steffen Baumgarts Zeit in Köln wecken können.
Denn das vor allem über Mentalität und Bereitschaft funktionierende hohe Anlaufen und permanente Stressen des Gegners, welches Baumgart erfolgreich nach Köln brachte, dass soll unter Struber nach Wunsch des Vereins in den kommenden Jahren verfeinert und auch in die Jugendmannschaften integriert werden. Ob der RB-Ansatz auch nach 15 Jahren noch an der Speerspitze der Entwicklung des Fußballs steht, darf jedoch bezweifelt werden. Ebenso aber ist es auch eine große Unbekannte, wie dogmatisch der Überzeugungstäter Struber letztlich an die Aufgabe 1. FC Köln herangeht und wie extrem er Jugendspieler einbaut. Köln ist für ihn die eine große Chance, sich im deutschsprachigen Raum bei einem großen Traditionsclub zu beweisen. Den nötigen Ehrgeiz sollte man Struber dabei nicht absprechen, seine berufliche Laufbahn zeigt bis dato einen hart arbeitenden Menschen, der zwar Umwege nimmt, sich jedoch am Ende bei seiner Leidenschaft wiederfindet. Vielleicht ist die ja eine Stadt, ein Umfeld wie Köln, etwas, das er bislang noch nicht erlebt haben dürfte. Wie erfolgreich und nachhaltig klassischer RB-Fußball in Köln sein wird und ob die Wahl des Cheftrainers den 1. FC Köln wieder in ruhigere Fahrwasser führt, dies werden die kommenden Monate zeigen.
Familie + Mentor + Fußball So tickt Kölns neuer Ösi-Coach!
Deutschland im EM-Fieber – Freitag schon der Köln-Start von Neu-Trainer Gerhard Struber. Dann trifft der Österreicher erstmals auf seine Mannschaft. Nach den folgenden Leistungstests steht Montag das erste Training an. Aber was erwartet den FC? So tickt Struber!
► Seine Familie: Sie war ein Grund, warum Struber (geb. in Kuchl) 2023 aus New York (Trainer RB) zurück in die Heimat wollte. Struber hat mit seiner Frau Lisa zwei Kinder: Tochter Simona (21) und Sohn Bastian (14). Der Junge kickt in der U15 der Akademie von RB Salzburg und könnte auch ins FC-Visier geraten.
► Seine Karriere: Struber sagte einst ehrlich: „Technisch bin ich maximal ein durchschnittlicher Kicker.“ Als Profi schaffte er trotzdem 140 Einsätze in der ersten und zweiten Ösi-Liga, spielte einst mit den heutigen Trainer-Kollegen Adi Hütter (54/AS Monaco) und Ralph Hasenhüttl (56/VfL Wolfsburg) in Salzburg zusammen und wurde damals Meister.
► Sein Mentor: Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick. Struber war schon im Versicherungswesen aktiv, als er als Amateur-Coach seines Heimat-Orts Kuchl in einem Freundschaftsspiel auf RB Salzburg traf. „Ralf Rangnick hat mich danach zu einem Gespräch eingeladen. Mit all seiner Begeisterungsfähigkeit hat er mich überzeugt, den Weg als Fußballtrainer hauptberuflich einzuschlagen.“ Es war der Start einer RB-Karriere, die in der Akademie begann und 2024 bei Salzburgs Profis endete.
► Sein Fußball: Struber selbst spricht von „attraktivem, proaktivem Fußball.“ Er lässt den Ball jagen, setzt auf Attacke wie Vor-Vorgänger Steffen Baumgart (52). Dazu liegt ihm die Entwicklung junger Nachwuchs-Talente am Herzen. Attribute, die Kölns Bosse überzeugten, obwohl Struber weder die Liga noch den FC wirklich kennt...
Christian Keller sagt über Struber: „Exemplarisch seien seine Passfähigkeit zur FC-Spielidee sowie seine Kompetenz und Erfahrung in der Entwicklung junger Spieler genannt. Darüber hinaus bringt Gerhard eine große Überzeugung und den absoluten Willen mit, unsere sportlichen Herausforderungen mit ganz viel Positivität, Energie und harter Arbeit gemeinsam zu meistern.“ Damit der Absteiger schnell wieder in die Bundesliga zurückkehrt!
Kölns Ex-Coach Manfred Schmid erklärt den neuen FC-Trainer Gerhard Struber
Sie spielten zusammen, machten zusammen den Trainerschein, sind befreundet: Ex-FC-Coach Manfred Schmid spricht im Interview über den neuen Kölner Trainer. Schmid, der bis 2021 insgesamt acht Jahre beim 1. FC Köln als Coach und überwiegend als Co-Trainer von Peter Stöger tätig war, und Gerhard Struber kennen sich seit über zwei Jahrzehnten.
Herr Schmid, Sie kennen Gerhard Struber seit vielen Jahren. Auf was für einen Coach kann sich der FC einstellen?
Schmid: Auf einen, der eine klare Spielphilosophie verfolgt, der einen klaren Plan entwickelt und dann auch umsetzt. Er will, dass seine Mannschaft offensiv und dominant auftritt, aggressiv presst und auf viele zweite Bälle aus ist. Bei RB Salzburg ließ er vorwiegend in der 4:2:2:2-oder 4:3:1:2-Grundordnung spielen. Aber Gerd ist auch kein sturer Verfechter seiner Spielphilosophie, bei Bedarf kann er sein System schon anpassen.
Waren Sie überrascht, dass die Wahl des FC auf Struber fiel?
Schmid: Ich habe nicht damit gerechnet. Alleine deshalb, weil einige andere Trainer-Kandidaten beim FC im Gespräch waren. Ich denke, Sportchef Christian Keller gefällt die Spielphilosophie von RB, er würde seine Mannschaft in der 2. Bundesliga auch gerne so spielen lassen. Gerd stammt ja aus der RB-Schule, zudem verfügt er über ein gutes Netzwerk. Ich bin überzeugt, dass er auch als Typ ganz gut nach Köln passt. Er ist ein kommunikativer Mensch. Er ist umgänglich, kann locker sein, aber dann ist er auch wieder sehr konsequent, wenn es darauf ankommt. Mit „Strubsi“ kann man Spaß haben. Und den Schmäh beherrscht er auch.
„Strubsi“?
Schmid: Ja, so heißt er bei uns eigentlich schon immer. Ich hoffe, er hat jetzt kein Problem damit, dass ich das mal so ausgeplaudert habe (lacht).
Allerdings war Struber der erste Trainer, der erstmals seit 2013 mit Salzburg nicht Meister und stattdessen im April entlassen wurde. Wie lässt sich das einordnen?
Schmid: Der neue Meister Sturm Graz hat eine starke Saison gespielt. Bei Sturm ist etwas gewachsen, der Großteil der Truppe ist seit vier Jahren zusammen und wurde punktuell sehr gut verstärkt. Salzburg hatte dagegen vielleicht nicht mehr solch einen starken Kader wie in den Jahren zuvor, zudem fehlte RB vorne ein Knipser. Dazu gesellten sich dann auch noch einige Verletzte.
„Traue dem Kader das zu“ Erste Aufstiegs-Ansage von FC-Coach Struber
Gekommen, um aufzusteigen! Kölns neuer Österreich-Trainer Gerhard Struber lässt zum Trainings-Auftakt keine Zweifel an seinen Ambitionen aufkommen und legt direkt mit einer ersten Aufstiegs-Ansage los beim FC! Struber: „Der Respekt vor der Aufgabe ist da. Aber wir werden diesen Kader jetzt entwickeln und eine Spielidee, die es uns gewährleistet, den Aufstieg in Angriff zu nehmen. Wir wollen den Weg zurück sehr schnell finden und ich traue dem Kader zu, die Leistung zu bringen, die uns die nötigen Punkte auch garantiert.“ Heißt im Klartext: Der Aufstieg schon 2025 ist das klare Ziel! Struber erlebte eine XXL-Vorstellung am Kölner Geißbockheim, stand vier Stunden vor seinem ersten Training rund 41 Minuten Rede und Antworte. „Das ist meine erste Pressekonferenz, die so lange dauert“, staunte Kölns Coach am Ende selbst und erklärte, wie er Köln wieder nach oben führen will. Strubers Aufstiegs-Plan: „Es gilt jetzt, dieses Schiff zu stabilisieren und auf den Weg zu bringen. Wir wollen so schnell wie möglich zurück in die Bundesliga – wissen aber auch, dass dafür viele Räder ineinander greifen müssen. Aber mit meinem Trainerteam ist es machbar.“
"Einfach Fußball" goes Geißbockheim.....again. Der neue Köln-Trainer hat seit einigen Wochen seine Arbeit aufgenommen und erklärt Sven Pistor & Conni Kleine seine Philosophie. Eine Episode von Kuchl bis nach New York City und wieder zurück!
Zitat von Heupääd im Beitrag #89Gerhard Struber - Der Effzeh ist gelebte Realität
"Einfach Fußball" goes Geißbockheim.....again. Der neue Köln-Trainer hat seit einigen Wochen seine Arbeit aufgenommen und erklärt Sven Pistor & Conni seine Philosophie. Eine Episode von Kuchl bis nach New York City und wieder zurück!
Kann mir bitte einer sagen, wie Herr Stuber eine Philosophie haben kann und was das mit Fußball zu tun hat? Genausogut könnte er uns wohl "seine Mathematik" erklären.
Aixbock
„Da wir nichts tun können als schreiben, so müssen wir tun, was wir können.“ - Christoph Martin Wieland
"Die Frage ist nicht, was wir dürfen. Die Frage ist, was wir mit uns machen lassen“ - Nena, 25.7.2021
Zitat von Heupääd im Beitrag #89Gerhard Struber - Der Effzeh ist gelebte Realität
"Einfach Fußball" goes Geißbockheim.....again. Der neue Köln-Trainer hat seit einigen Wochen seine Arbeit aufgenommen und erklärt Sven Pistor & Conni seine Philosophie. Eine Episode von Kuchl bis nach New York City und wieder zurück!
Kann mir bitte einer sagen, wie Herr Stuber eine Philosophie haben kann und was das mit Fußball zu tun hat? Genausogut könnte er uns wohl "seine Mathematik" erklären.
Aixbock
Bist einfach ein Besserwisser, von Beruf sicher so was wie Lateinlehrer. "Seine Philosophie" meint Seine Vorstellung und Grundidee vom Fußball. Für den Fall, dass du so doof bist, wie du dich feierst.
Zitat von Heupääd im Beitrag #89Gerhard Struber - Der Effzeh ist gelebte Realität
"Einfach Fußball" goes Geißbockheim.....again. Der neue Köln-Trainer hat seit einigen Wochen seine Arbeit aufgenommen und erklärt Sven Pistor & Conni seine Philosophie. Eine Episode von Kuchl bis nach New York City und wieder zurück!
Kann mir bitte einer sagen, wie Herr Stuber eine Philosophie haben kann und was das mit Fußball zu tun hat? Genausogut könnte er uns wohl "seine Mathematik" erklären.
Aixbock
Bist einfach ein Besserwisser, von Beruf sicher so was wie Lateinlehrer. "Seine Philosophie" meint Seine Vorstellung und Grundidee vom Fußball. Für den Fall, dass du so doof bist, wie du dich feierst.
"Haltet den Dieb!", rief der Dieb.
Aixbock
„Da wir nichts tun können als schreiben, so müssen wir tun, was wir können.“ - Christoph Martin Wieland
"Die Frage ist nicht, was wir dürfen. Die Frage ist, was wir mit uns machen lassen“ - Nena, 25.7.2021
Zitat von Heupääd im Beitrag #89Gerhard Struber - Der Effzeh ist gelebte Realität
"Einfach Fußball" goes Geißbockheim.....again. Der neue Köln-Trainer hat seit einigen Wochen seine Arbeit aufgenommen und erklärt Sven Pistor & Conni seine Philosophie. Eine Episode von Kuchl bis nach New York City und wieder zurück!
Kann mir bitte einer sagen, wie Herr Stuber eine Philosophie haben kann und was das mit Fußball zu tun hat? Genausogut könnte er uns wohl "seine Mathematik" erklären.
Aixbock
Bist einfach ein Besserwisser, von Beruf sicher so was wie Lateinlehrer. "Seine Philosophie" meint Seine Vorstellung und Grundidee vom Fußball. Für den Fall, dass du so doof bist, wie du dich feierst.
Kann es sein, dass Du Deinen Lateinlehrer am liebsten auf den Mond geschossen hättest?
Latein war mir zu Schulzeiten stets eine unbequeme Last (wie auch Englisch, Mathe etc.). Aber manch einer wird auch nach der Schule noch klüger; manch ein anderer eben leider nicht.
Aixbock
„Da wir nichts tun können als schreiben, so müssen wir tun, was wir können.“ - Christoph Martin Wieland
"Die Frage ist nicht, was wir dürfen. Die Frage ist, was wir mit uns machen lassen“ - Nena, 25.7.2021
Kann es sein, dass Du Deinen Lateinlehrer am liebsten auf den Mond geschossen hättest?
Ja. Der war (oder ist, keine Ahnung, ob er auf dem Mond, der Erde oder unter der Erde lebt oder auch nicht) nicht nur ein dem Faschismus hinterher trauernder Mensch, sondern auch ein Sadist vom Allerfeinsten. Das aber soll nichts mit dem Aix zu tun haben (den wünsche ich mir gesund und fit auf der Erde, nicht auf dem Mond - dort gibts kein Internet und mir würden seine herausragenden Kommentare fehlen!) - ich kam nur auf die Kombi von Lehrer (Besserwisser) und Latein, weil das so ein wenig sein Steckenpferd ist mit dieser Sprache.
Und nobby: Ich sehe keinen, wirklich keinen Zusammenhang zwischen gelungenem Menschen und Gymnasium. Es gibt auf dem Gymnasium wie auf Gesamtschulen oder anderen Schulen schlicht alles. Die Gymnasiasten sind in der Regel schon sehr früh zu Anpassungsleistungen in der Lage, die ihnen diese ´höhere` Bildung gewährt. Ich sehe darin (sich an jeden Mist anpassen können) nur selten einen Vorteil in Bezug auf die Menschwerdung. Von daher bin ich nur stolz darauf, dass ich mein Abitur nur gerade so und mit viel Zoff geschafft habe. Wäre ich jung schon so weise wie heute, hätte ich es sicher gar nicht geschafft.