Wir sind nach wie vor Netto - Exporteur. Wo jetzt der 'grüne' Strom genutzt wird, ist ja aus europäischer Sicht zweitrangig. Die Behauptung, mann könne am Ende nicht alles mit grüner Energie versorgen, die halte ich für falsch. Zumindest sind die Argumente in meinen Augen nur dazu gedacht, die Energiewende möglichst lange zu verzögern, da stehen ganz klare Interessen hinter. Und da bringt auch kein 'werden noch lange darauf angewiesen sein' irgendwas. Das mag ja sein, aber wenn wir mit diesen Ausreden erst gar nicht anfangen ernsthaft umzusteigen dann erfüllen sich diese Wortphrasen von selber.
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Ja, sehe ich auch so. Wir haben keine wirkliche Alternative zur Energiewende - aber einfach wird das natürlich nicht und viele werden sich sträuben und verhindern und verzögern wollen.
Als damals die Bronzezeit begann, haben sich die Steinbeil-Hersteller massiv gegen den neumodischen Kram gewehrt. Sie wollten das Bewährte behalten. Es hat nix geholfen, die Wende kam, denn: "times they are a changin......"
Ich glaube auch nicht, dass alles glatt laufen wird. Es wird sicher Rückschläge und Verzögerungen geben - doch da müssen wir durch.
Wieso eigentlich ist es schlimm Strom für eautos zu importieren? Wo kommt denn eigentlich das Öl für die Raffinerien seit Jahrzehnten für unsere verbrenner her? Sylt?
Zitat von DUKIE im Beitrag #10803Wieso eigentlich ist es schlimm Strom für eautos zu importieren? Wo kommt denn eigentlich das Öl für die Raffinerien seit Jahrzehnten für unsere verbrenner her? Sylt?
In meiner Argumentation geht es um das Importieren von Kohle- oder Atomstrom. Erst wenn Deutschland zu 100% mit eigenem oder zusätzlichen mit 100%igen „grünen“ Strom versorgt wird ist die Energiewende vollzogen. Und das wird halt nicht soooo einfach werden wie sich einige Vorstellen, speziell in der Industrie.
Zitat von ma_ko68 im Beitrag #10804Und das wird halt nicht soooo einfach werden wie sich einige Vorstellen, speziell in der Industrie.
Da hast du sicher Recht.
Aber wenn Unternehmen wie Bayer oder Daimler dabei mal ähnlich innovativ und mit der selben Energie vorgehen würden, wie sie Staat und Bürger beim Scheibenmodell um die EEG Umlage betrogen haben, dann könnte das was werden.
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Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Zitat von ma_ko68 im Beitrag #10804Und das wird halt nicht soooo einfach werden wie sich einige Vorstellen, speziell in der Industrie.
Da hast du sicher Recht.
Aber wenn Unternehmen wie Bayer oder Daimler dabei mal ähnlich innovativ und mit der selben Energie vorgehen würden, wie sie Staat und Bürger beim Scheibenmodell um die EEG Umlage betrogen haben, dann könnte das was werden.
Ich kann aus 1. Hand dazu sagen das z.B. die Stahlindustrie da sehr Innovativ ist- es gibt schon einsatzfähige Technologien zur „grünen“ Stahlherstellung auf Wasserstoffbasis. Erste Umbauten/ neue Anlagen sind schon in der Planung- wobei damit das Problem der 100%igen „grünen“ Stromversorgung immer noch bleibt. Aber immerhin ist das schonmal eine sehr große Reduktion des CO2 Ausstoßes
Zitat von M. Lee im Beitrag #10797Du musst den Import-Überschuss nehmen, nicht die Brutto-Importe. Hast Du?
Bei der Ermittlung der "Erneuerbarenquote" ist das wohl eher irrelevant. Gut, wir erzeugen mehr als 40% des Stromes auf regenerativer Basis. Davon wird - zugegebenermaßen - auch ein Teil exportiert. Aber im Gegenzug kaufen wir in Flautezeiten jede Menge ungrünen Strom dazu, geben den aber in den Statistiken nicht an. Das ist ähnlich überzeugend wie das Konzept der deutschen Bahn. Die ICE's fahren zu 100% erneuerbar.... leider wird verschwiegen, dass der Rest der Flotte (und das ist der Großteil der Züge) exklusiv mit Kohlestrom aus Datteln versorgt wird: https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-02/d...ww.google.de%2F
Das ist relevant, wenn Du ausrechnen willst, wieviel vom inländisch verbrauchten Strom im Inland regenerativ bzw. konventionell erzeugt wurde. Den Energieträgermix des importierten Stroms kriegst Du damit natürlich nicht, klar ...
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Ich denke, es gibt keinen Zweifel daran, dass die Energie Ressourcen endlich sind. Es gibt wohl auch keine Zweifel, dass die Energieerzeugung CO2 ärmer werden muss. Ich finde nur, man sollte sich mal ehrlich machen. Ohne Importe von dreckigem Strom wird es in den nächsten Jahrzehnten nicht gehen. Auch der jetzt geplante Bau von "grünen" Gaskraftwerken scheint mir kein wirklich sinnvoller Weg zu sein. Und klar, wenn ich die Energiebilanz europäisch insgesamt sehe, dann spielen die Importe oder die Überschussquote keine Rolle. Nur dann reden wir aber auch auf keinen Fall von über 40% regenerativen Energien. Dann schrumpft so ein Wert schnell zusammen. Und die Grünen merken ja jetzt schon, das Oppositionspositionen und Regierungshandeln ein meilenweiter Unterschied sind. Auch da würde ich mir mal einen Schuss mehr Ehrlichkeit wünschen.
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Ein sehr lesenswerter Artikel, und das ausgerechnet im Focus:
Russlands Gas-Poker und Frankreichs Strom-Hunger: Darum explodieren die Energiepreise
„Von den 56 Atomkraftwerken Frankreichs waren im Dezember neun Stück komplett außer Betrieb und acht weitere waren zeitweise abgeschaltet. Die Franzosen heizen aber überwiegend mit Strom – also kauft das Land bei seinen Nachbarn Strom, praktisch egal zu welchem Preis.“
Erneuerbare Energien könnten uns vor steigenden Preisen bewahren
„Für eine sicherere Versorgung braucht man andere Kraftwerke, wie etwa Gaskraftwerke, doch dieser Strom ist nunmal teurer. Wir müssen daher zusehen, dass der Ausbau erneuerbarer Energien schneller vorankommt. Das kann uns vor steigenden Preisen bewahren“ - Genau hier liegt die Ursache dieser Krise. Seit Jahren beschwört die Politik die Energiewende. Den tatsächlichen Ausbau behandelten die Entscheider dann doch zu stiefermütterlich. „Derzeit fällt uns die unzureichende Energiepolitik der vorigen Bundesregierungen auf die Füße. Nach Fukushima wurde der Ausstieg aus der Kernenergie verkündet, aber es wurden nicht genügend erneuerbare Energien zur Kompensation zugebaut“
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„Das Problem dabei ist aber etwa, dass allein ein Unternehmen wie ThyssenKrupp 3000 Windkraftanlagen braucht, um seine Produktion CO2-neutral zu gestalten“
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Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Ich hatte es ja schon mal im Politikfred geschrieben. Der Iwan spielt mit der EU und Deutschland ein dreckiges Spiel. Der Gaspreis steigt und steigt.
Wann zum Teufel lassen wir das Projekt Nordsgream 2 endlich ans Netzt? Wer A) sagt muß auch B) sagen. Daß wir indirekt erpressbar sein werden, wußte doch damals jeder, der das befürwortet hat.
Doof nur, daß auch hier der kleine Mann und die energieintensive Industrue die Dummen sind.
Das Thema muß jetzt auf die Agenda....und der Russe schaut belustigt zu.
interessant: Jetzt dürfen in Müngersdorf mit 50 k Plätzen draußen, genau so viele Zuschauer rein, wie in einem Theater mit 750 Plätzen... das nenne ich verhältnismäßig... nicht!
Btw verstehe ich nicht, wieso nicht bereits längst ein Bundesligist per eV versucht hat, zumindest eine Teilbelegung durchzusetzen. Auch unter Berücksichtigung der An- und Abfahrt bin ich sicher, daß eine Teilauslastung durchsetzbar wäre... ich nehme an, daß man 20-30 % sicherlich durchbekommen würde...
Zitat von TheLawyer im Beitrag #10815JAAAAA endlich wieder Zuschauer...
interessant: Jetzt dürfen in Müngersdorf mit 50 k Plätzen draußen, genau so viele Zuschauer rein, wie in einem Theater mit 750 Plätzen... das nenne ich verhältnismäßig... nicht!
Btw verstehe ich nicht, wieso nicht bereits längst ein Bundesligist per eV versucht hat, zumindest eine Teilbelegung durchzusetzen. Auch unter Berücksichtigung der An- und Abfahrt bin ich sicher, daß eine Teilauslastung durchsetzbar wäre... ich nehme an, daß man 20-30 % sicherlich durchbekommen würde...
Jupp, guter Ansatz.
Wobei ich als CEO des Effzeh mal drüber nachdenken würde, Heimspiele rüber nach Britannien zu verlegen. Volle Stadien, hupro....und in aller Munde.
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