Zitat von sauerland im Beitrag #18446Nur mal so nebenbei. Ich habe gerade ausnahmsweise die Sendung mit Anne Will gesehen. Es ging um Energiekosten. In der GANZEN Sendung wurde nicht einmal das Wort "Windkraft" erwähnt. Es war aber auch ausnahmsweise niemand von den Grünen dabei. Kann es da einen Zusammenhang geben? Ich meine das jetzt wirklich völlig wertfrei. Es ist wohl so, dass bei nicht ideologisch behafteten Menschen die Windkraft eine eher nebensächliche Rolle spielt, wenn es um die Sicherheit der Stromversorgung in Deutschland geht.
Habe die Sendung auch gesehen. Das Thema war was ganz anderes. Windkraft hatte mit dem eigentlichen Thema doch gar nix zu tun.
Wobei nach der Sendung war man so schlau/unwissend wie davor.. Tanz ums goldene Kalb. Der Lindner war nicht mal bereit/fähig, was er mit einer Gaspreisbremse genau meint.
Zitat von Rosski im Beitrag #18451...Der Lindner war nicht mal bereit/fähig, was er mit einer Gaspreisbremse genau meint. ...
Als der ifo-Fuest den immensen administrativen Aufwand ansprach, meinte der Finanzminister, nein, das glaube er nicht. Da werden sich seine Beamten aber sicher freuen.
Ein Kommentar Täglich dreht sich mir der Magen um. Nachrichten über Preise und speziell Strompreise- ich kann das nicht mehr hören. Warum? Weil die Politik nicht an die Wurzeln geht. Strom ist knapp und teuer. Das Letze stimmt so gar. Doch knapp? Unser Windpark in Fürstenau läuft nur noch wenig. Zumindest, wenn Wind weht. Nicht, weil die Maschinen defekt sind. Nicht etwa, weil das Netz knapp ist. Nein. Weil an der Börse gezockt wird. Wir als Windkraftbetreiber sind an diese Börse gezwungen worden. Vom Gesetzgeber. Jetzt heißt es, wir bekommen zu viel für unseren Strom. Für den Monat August 2022 gab es rund 46 Cent für unsere Produktion an der Börse. Dafür muss man sich schämen. Das darf man niemanden erzählen. Aber wir können nichts dafür. Wir müssen an die Börse. Wenn der Strom wenigstens knapp wäre und wir liefern auf Angebot und Nachfrage für diesen Preis. Nein. Aktuell: Heute ist Samstag, 17. September 2022. Unser Park könnte pro Stunde rund 8000 KWh produzieren. Er ist aber abgeregelt. Abgeregelt, weil an der Börse wieder spekuliert wird. Jetzt sollte uns das gar nicht stören. Wir bekommen nämlich den abgeregelten ,,Strom” voll vergütet. Zahlt ja der Kunde. Dem wird erzählt, der Strom sei knapp und er müsse sparen. In Wahrheit zahlt er den abgeschalteten und den dadurch verknappten Strom und weiß nicht, wie er das stemmen soll. Pervers. Sorry. Hunderttausende Kilowattstunden sind so schon bei uns nicht produziert worden. Weil die Politik das gar nicht auf dem Schirm hat. AKWs einschalten, weil der Strom knapp ist. Kohle wieder verbrennen, weil der Strom knapp ist und auch ordentlich noch Gas in die Kraftwerke, weil der Strom knapp ist. Und Windparks ausstellen- damit der Strom knapp bleibt. Lieber Stromkunde: Sie werden verarscht und wir auch. Ich möchte gern den nächsten Bäcker mit bezahlbarem Strom beliefern, die nächste Siedlung oder die nächste Fabrik. Ich darf es nicht. Weil die Großen das Geschäft machen, für sich und nicht für die Allgemeinheit. Und die Politik spielt mal wieder mit. Wolfgang Kiene, Geschäftsführer Maka Windkraft
Zitat von ma_ko68 im Beitrag #18450Italien wird in Zukunft wohl von einem „rechten“ Bündnis regiert - Hauptanliegen: Mehr Nationalität und weniger Brüssel. Wird spannend in Europa, zumal die (wahrscheinlich) zukünftige „Chefin“ gut mit Orban befreundet ist.
Zum Glück ist es "nur" Orban. Le Pen und die AfD jubeln natürlich auch. Dieses rechte "Bündnis" in Italien könnte - hoffentlich - auch rasch wieder zerfallen. Ob Meloni, Berlusconi und Salvini wirklich an einem Strang ziehen, muss sich erst noch zeigen. Das sind alles eitle Selbstdarsteller und Berlusconi ist 86. Ohne ihn zerfällt seine Bewegung.
Auch Meloni hat die Wähler wieder mit Versprechungen geködert, die eigentlich nicht zu finanzieren sind - z.B der Rente mit 60. Italien könnte das gar nicht stemmen, daher schielt die Postfaschistin nach Brüssel, obwohl sie ja eigentlich EU-Skeptikerin ist. Da ist sie wohl mit Orban auf einer Wellenlänge: Die EU soll sich in nationale Angelegenheiten nicht einmischen aber üppige Summen überweisen.
Zitat von ma_ko68 im Beitrag #18450Italien wird in Zukunft wohl von einem „rechten“ Bündnis regiert - Hauptanliegen: Mehr Nationalität und weniger Brüssel. Wird spannend in Europa, zumal die (wahrscheinlich) zukünftige „Chefin“ gut mit Orban befreundet ist.
Zum Glück ist es "nur" Orban. Le Pen und die AfD jubeln natürlich auch. Dieses rechte "Bündnis" in Italien könnte - hoffentlich - auch rasch wieder zerfallen. Ob Meloni, Berlusconi und Salvini wirklich an einem Strang ziehen, muss sich erst noch zeigen. Das sind alles eitle Selbstdarsteller und Berlusconi ist 86. Ohne ihn zerfällt seine Bewegung.
Auch Meloni hat die Wähler wieder mit Versprechungen geködert, die eigentlich nicht zu finanzieren sind - z.B der Rente mit 60. Italien könnte das gar nicht stemmen, daher schielt die Postfaschistin nach Brüssel, obwohl sie ja eigentlich EU-Skeptikerin ist. Da ist sie wohl mit Orban auf einer Wellenlänge: Die EU soll sich in nationale Angelegenheiten nicht einmischen aber üppige Summen überweisen.
Ehrlich gesagt finde ich das ganze nicht so lustig- was auch immer die Performance dieses Bündnisses sein wird, es haben 42% !!! für diese Parteien ihre Stimme abgegeben. Darum sollte sich Europa mal Gedanken machen !! Und mit dem „nur“ Orban - guck dir mal die politische Landschaft in Europa an, da gibts mehrere die mehr und mehr nach rechts rücken.
Zitat von fidschi im Beitrag #18457Der Trend geht scheinbar weltweit nach rechts und hin zu Autokratien. 😞
Ist aber auch der niedrigen Wahlbeteiligung geschuldet. Bei der Wahl waren mehr als 50 Millionen Italienerinnen und Italiener aufgerufen, sowohl Parteien und Kandidaten für das Abgeordnetenhaus als auch für den Senat zu wählen. Die Wahlbeteiligung betrug 64 Prozent, sie lag deutlich unter der von 2018 mit gut 73 Prozent. Es ist die niedrigste Teilnahme an einer nationalen Parlamentswahl in Italien seit Ende des Zweiten Weltkriegs.
Zitat von fidschi im Beitrag #18457Der Trend geht scheinbar weltweit nach rechts und hin zu Autokratien. 😞
Ist aber auch der niedrigen Wahlbeteiligung geschuldet. Bei der Wahl waren mehr als 50 Millionen Italienerinnen und Italiener aufgerufen, sowohl Parteien und Kandidaten für das Abgeordnetenhaus als auch für den Senat zu wählen. Die Wahlbeteiligung betrug 64 Prozent, sie lag deutlich unter der von 2018 mit gut 73 Prozent. Es ist die niedrigste Teilnahme an einer nationalen Parlamentswahl in Italien seit Ende des Zweiten Weltkriegs.
Ist natürlich ein Argument, ändert aber nix an der Tatsache das man nun wahrscheinlich eine „rechte“ Regierung bekommt. Das geringe Wahlbeteiligungen solche Ergebnisse begünstigen ist allgemein bekannt, da stellt sich doch die Frage ob es a) den Nicht Wählern egal ist oder b) sie es befürworten aber selbst nicht „das Kreuz“ bei den rechten Parteien machen wollen.
Der Nahrungsmittelindustrie fehlt CO2, das bei der Düngemittelproduktion anfällt. Die ist wegen hoher Gaspreise unrentabel. Das bringt Probleme für Hersteller von Bier, Limo und Fleisch.
Die geringe Wahlbeteiligung taugt nicht als Argument für den Wahlsieg der Rechtspopulisten in Italien. Keiner weiß genau, welche Präferenzen die Nichtwähler haben. Ich würde mir dagegen viel mehr Aufklärung wünschen, warum es in vielen Ländern diesen Rechtsruck gibt. Der ÖRR wird seinem Auftrag hier wieder einmal nicht gerecht. Es heißt nur:“Oh Gott, schau nach Italien, da sind Faschisten an der Macht“ usw. Warum es so weit kommen konnte und wer dafür verantwortlich ist, wird einfach nicht hinterfragt. Vielleicht haben die Leute einfach keinen Bock mehr auf Umerziehung, Wokeness, grenzenlose Zuwanderung und Wohlstandsverlust, getrieben von linker(&grüner) Ideologie, gemixt mit permanenten Klimaterror?! Man wird in Italien sehen, wo das jetzt hinführt. Die Regierungen in Italien hatten in der jüngsten Vergangenheit ohnehin ja nur eine geringe Halbwertszeit.
"Moralische Empörung ist die Strategie von Idioten, sich selbst Würde zu verleihen."
@SPÜRBAR ANDERS Wie auch immer es in Italien weiter geht ist doch ein Trend in Europa zu erkennen. In Schweden haben auch 50% die rechts konservativen (30%) bzw. rechts Populisten (20%) gewählt - da kommt einiges an Arbeit auf Brüssel zu. Und Drohungen von v.d.Leyen - „wir werden geeignete Mittel finden (Geldkürzung)“ - nach demokratischen Wahlen kommen auch nicht überall gut an.
Nach den Krisen der letzten Jahre sehnen sich die Menschen nach Ruhe und Normalität. Populisten bieten einfache Erklärungen und tolle Versprechungen. Viele fallen darauf herein.
Etliche sind natürlich auch von der Politik enttäuscht und wählen aus Protest die Populisten.
Zitat von fidschi im Beitrag #18465Nach den Krisen der letzten Jahre sehnen sich die Menschen nach Ruhe und Normalität. Populisten bieten einfache Erklärungen und tolle Versprechungen. Viele fallen darauf herein.
Etliche sind natürlich auch von der Politik enttäuscht und wählen aus Protest die Populisten.
Dein Post beschreibt 1 A das Problem der Politiker der „großen“ Parteien - die markierten Sätze sind exakt die Begründungen der „großen“ wenn sie auf starke Wahlergebnisse der Populisten angesprochen werden. Aber an der eigenen Politik ändert man nichts, und man setzt sich schon gar nicht mit den wahren Problemen der Bürger auseinander. Warum auch, für irgendeine Koalition ohne „ganz rechts oder links“ reicht es zum Machterhalt ja immer.
Zitat von ma_ko68 im Beitrag #18466Dein Post beschreibt 1 A das Problem der Politiker der „großen“ Parteien - die markierten Sätze sind exakt die Begründungen der „großen“ wenn sie auf starke Wahlergebnisse der Populisten angesprochen werden. Aber an der eigenen Politik ändert man nichts, und man setzt sich schon gar nicht mit den wahren Problemen der Bürger auseinander. Warum auch, für irgendeine Koalition ohne „ganz rechts oder links“ reicht es zum Machterhalt ja immer.
Genau da liegt das Problem. Klasse auf den Punkt gebracht.
Ein riesiger "Whirlpool" mitten auf der Ostsee...so weird! Hat sich FfF schon gemeldet und den Klimawandel verantwortlich gemacht oder gibt es schon plausible Erklärungsversuche für das Austreten von Methan auf dem offenen Meer? Wer hätte Interesse, die Nord-Stream 2 Pipeline zu zerstören, die ohnehin vermutlich nie in Betrieb gegangen wäre? Waren es die USA, die Ukrainer oder Putin höchstselbst? Dagegen würde sprechen, dass die Pipeline nicht plötzlich aus dem Fenster gefallen ist, wie sonst üblich, wenn "etwas" weg muss...
"Moralische Empörung ist die Strategie von Idioten, sich selbst Würde zu verleihen."
Die Leitungen von Nord Stream 1 und 2 weisen drei Lecks auf, Dänemark und Schweden berufen Krisenstäbe ein. Polens Regierungschef weist Russland die Verantwortung zu.
Immerhin laufen jetzt 2 AKWs bis April weiter. Eine gute Entscheidung von Habeck. Mehr traut er sich noch nicht, kann man verstehen. Aber da wird noch mehr kommen müssen.
Zitat von Joker im Beitrag #18471Die NASA hat ja im Rahmen des "AIDA-Programms" bekanntlich eine Sonde in den Weltraum geschossen, die in einen Asteroiden gekracht ist.
Google hat mal sehr cool drauf reagiert. Gebt mal in Google "nasa dart" ein.
:)))))))
I have come here to chew bubblegum and kick ass... and I'm all out of bubblegum
Der polnische EU-Abgeordnete Radek Sikorski hat den USA öffentlich gedankt, die angeblich für die Anschläge auf die Nord-Stream-Pipelines verantwortlich sind.
Mich würde es nicht verwundern wenn es die USA waren. Die möglichen zukünftigen Gaslieferungen aus Russland (als Verhandlungsmasse, falls Europa einknickt oder ggf. nach einem Kriegsende) haben sich somit erledigt. Jetzt MUSS Europa in Zukunft Fracking Gas aus den USA oder anderen Demokratien wie Qatar einkaufen. In Deutschland kann man nur drauf hoffen das Trump 2024 nicht wieder Präsident wird, sonst dreht der nämlich den Gashahn auf und zu je nach Laune genau wie Putin.