Du reitest ja gerne darauf rum das AKW‘s keinen Einfluss auf den Strompreis haben. Was weißt du was die Wirtschaftsweise Fr. Grimm nicht weiß ? In deren Studie ist eine Strompreisreduzierung von 13-16% die Rede!! Dies ist ein Artikel aus dem Handelsblatt, aber auch in mehreren anderen Publikationen nachzulesen!
Berlin Die hohen Strompreise belasten Verbraucher und Wirtschaft. Wenn Deutschland mehr Strom erzeugt, könnte sich die Situation entspannen. Längere Laufzeiten der drei verbliebenen Kernkraftwerke könnten dabei eine Schlüsselrolle spielen. Das belegt eine Studie der Universität Erlangen, die unter Federführung von Veronika Grimm entstanden ist. Die Professorin ist eine der fünf Wirtschaftsweisen.
„Längere Laufzeiten haben signifikante Auswirkungen auf die Preisentwicklung in Deutschland und den Nachbarländern“, sagte Grimm. Auch die positiven Auswirkungen auf die CO2-Bilanz seien nicht zu unterschätzen. „Ich empfehle, in dieser schwierigen Situation keine Möglichkeit ungenutzt zu lassen.“
Werde der Atomausstieg verschoben, könnte die Stromnachfrage in einer größeren Anzahl von Stunden bereits im Jahr 2024 ohne fossile Kraftwerke gedeckt werden. „Sehr niedrige Preise“ wären die Folge, heißt es in der Studie.
Späterer Atomausstieg kann Strompreise signifikant senken
In Kombination mit anderen Maßnahmen – etwa einem starken Ausbau der Erneuerbaren und der Nutzung von Kohlekraftwerken, die eigentlich für die Abschaltung vorgesehen sind – sind laut Studie Preisrückgänge von bis zu 16 Prozent denkbar. Betrachte man die Verlängerung der AKW-Laufzeit isoliert, liege der Effekt immer noch bei bis zu 13 Prozent, so die Studie.
Durch den Einsatz von AKWs, noch ungenehmigten Windrädern und Kohlekraftwerken kann die Gasverstromung reduziert werden. Zudem sollte das Argument mit den niedrigen Flusspegeln in Frankreich langsam auch vom Tisch sein. Man wird merken, meist waren es gar nicht die Flüsse, sondern fehlende Ersatzteile. Auf die wartet man leider immer noch, gibts halt nicht bei OBI.
Insgesamt fände ich es mal gut, wenn man alles anschmeißt. Erst dann kann doch wirklich seriös beurteilt werden, was mittelfristig nicht gebraucht wird. Die Belange von FDP- oder Grünen Mitgliedern sollten hier keine Rolle spielen. Es sollte in erster Linie um Versorgungssicherheit gehen und um eine erträgliche Preisgestaltung. Danach sollte man die größten Drecksschleudern zuerst abschalten. Das sind vermutlich nicht die AKWs.
Wasserstoff ist leider in großen Mengen kurzfristig nicht zu Bewerkstelligen wegen fehlender Infrastruktur auf Wasserstoffseite als auch bei erneuerbaren Energien wenn ich zu 100% auf diese setze. Du brauchst eine sogenannte Übergangstechnologie- da muss man sich schon für eine Entscheiden.
„Um 1kg Wasserstoff zu erzeugen, sind rund 53 Kilowattstunden Strom notwendig. Verbrennt man 1kg Wasserstoff, setzt dies 39,6 Kilowattstunden Energie frei. Es entsteht also ein Verlust von rund 26 Prozent, wenn 53 Kilowattstunden Strom notwendig sind, um 1kg Wasserstoff herzustellen. Der Wirkungsgrad der Elektrolyse liegt demnach aktuell bei rund 74 Prozent.“
Bei der fehlenden Infrastruktur könnte ich jetzt wieder ausholen, aber egal. Ein sehr schönes Beispiel übrigens, mit dem Wirkungsgrad.
Um 1 Liter Diesel zu erzeugen brauch man 7kWh Energie. Die Verbrennung von 1 Liter Diesel ergibt 9,8 kWh. Rechnerisch ergäbe das 140% - blöd ist nur, der aktuel modernste Dieselmotor kann nur 51% nutzen. Das ergibt einen Wirkungsgrad von 70%. Während also ein Elektroauto mit den 39,8 kWh fast 300 KM fahren kann, brauch ich allein zur Produktion von 6 Litern Diesel für 100KM Reichweite 42 kWh Energie. Warum uns also heute noch immer die Infrastruktur für Wasserstoff fehlt, dürfte an rein finanziellen Interessen gewisser Multis und den ausschließlich um das Wohl der Arbeitnehmer besorgten Autoindustrie liegen.
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Zu dem Strompreis und der Studie. Was ich nicht verstehe - warum bestimmt denn jetzt der Gaspreis die Stromkosten (Merit Order) und mit 3 Atomkraftwerken mehr dann plötzlich nicht mehr? Die 3 Kraftwerke ersetzen ja nicht die vorhandenen Gaskraftwerke? Es bestimmt doch auch weiterhin die teuerste Produktionsart den Preis? Schafft man das ab, fällt der Preis auch ohne Atomstrom.
Und warum ich gegen einen Weiterbetrieb bin ist: Geht der Druck vom Kessel, wird wiedereinmal gar nichts mehr in Richtung Ausbau der Erneuerbaren geschehen. Wir haben dann ja wieder genug Strom, Windkrafträder werden abgeschaltet und die Diskussion um die AKW's geht mit der FDP in die nächste Runde. Scheinbar brauch die Politik den Druck und gehandelt wird erst, wenn es die heilige Wirtschaft betrifft. Ich halte es also für gar nicht so schlecht, wenn wir mal ne zeitlang auf der Grenze marschieren....
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
" Werde der Atomausstieg verschoben, könnte die Stromnachfrage in einer größeren Anzahl von Stunden bereits im Jahr 2024 ohne fossile Kraftwerke gedeckt werden. „Sehr niedrige Preise“ wären die Folge, heißt es in der Studie. "
Die Rede ist von den 3 Atomkraftwerken??? Die ersetzen dann (zu gewissen Stunden???) komplett Gas und Kohlekraftwerke? Verstehe ich das richtig? Und was heißt zu gewissen Stunden? Kohlekraftwerke lassen sich nicht tageweise an und ausschalten?
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Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
" Werde der Atomausstieg verschoben, könnte die Stromnachfrage in einer größeren Anzahl von Stunden bereits im Jahr 2024 ohne fossile Kraftwerke gedeckt werden. „Sehr niedrige Preise“ wären die Folge, heißt es in der Studie. "
Die Rede ist von den 3 Atomkraftwerken??? Die ersetzen dann (zu gewissen Stunden???) komplett Gas und Kohlekraftwerke? Verstehe ich das richtig? Und was heißt zu gewissen Stunden? Kohlekraftwerke lassen sich nicht tageweise an und ausschalten?
In dem Artikel ist die Rede von den 3 AKW‘s- die könnten dann für bestimmte Zeiträume (Stunden am Stück) Gas und Kohle ersetzten. Ich habe die Studie selbst noch nicht gelesen über wieviele Stunden am Stück es sich handelt. Ein Kohlekraftwerk schaltest du dann nicht An und Aus, kannst es aber kurzfristig in der Leistung „rauf- und runterfahren“.
Der Aust bringt es wirklich mal wieder auf den Punkt. Alleine seine einfache Rechnung, dass man für 30% Primärenergie aus Windrädern, 300.000 Windräder bräuchte. Dies bedeutet, auf jedem Quadrat KM des Landes stünde mindestens ein Windrad.
Ich habe mal eine Frage: Ab nächstes 03/203 gilt ja der Gaspreisdeckel für 80% des Verbrauches- alles drüber muss gemäß Markt bezahlt werden = Sparanreize. Wie ist das eigentlich dann bei Haushalten die Hartz IV bzw. ab 2023 Bürgergeld beziehen ? Wie wird bei diesen Haushalten Sparanreize beim Gasverbrauch gesetzt ? Bitte keine falschen Schlüsse aus meiner Frage ziehen, ich möchte es nur verstehen.
Bei den Bürgergeldbeziehern wird der Gasverbrauch vom Jobcenter mit übernommen. Allerdings gibt es auch da Grenzen. Die werden aber wohl vermutlich höher liegen, da Arbeitslose im Schnitt mehr Zeit in der eigenen Wohnung verbringen. Für Strom gilt das allerdings nicht, der muss selbst bezahlt werden.
Zitat von ma_ko68 im Beitrag #18858Ich habe mal eine Frage: Ab nächstes 03/203 gilt ja der Gaspreisdeckel für 80% des Verbrauches- alles drüber muss gemäß Markt bezahlt werden = Sparanreize. Wie ist das eigentlich dann bei Haushalten die Hartz IV bzw. ab 2023 Bürgergeld beziehen ? Wie wird bei diesen Haushalten Sparanreize beim Gasverbrauch gesetzt ? Bitte keine falschen Schlüsse aus meiner Frage ziehen, ich möchte es nur verstehen.
Moin nach China,
falsche Schlüsse aus dieser Frage zieht nur der, der falsche Schlüsse draus ziehen will. Ist wie mit vielen anderen Themen
Die Frage ist berechtigt - keine Ahnung. Ab März ist das aber nicht wohl mehr so ganz dringend. Da beginnt ja allmählich die wärmere Zeit. Für den dann fogenden Winter sucht sich jeder einen Bürgergeldhaushalt, wo man sich abends beim gemeinsamen TV wärmt und duschen kann. Gegen kleinen Obolus natürlich. Sozusagen win-win. Man muss kreativ sein
Zitat von fcblues im Beitrag #18856https://www.youtube.com/watch?v=DptdTPHYJLs (Quelle: Welt.TV)
Der Aust bringt es wirklich mal wieder auf den Punkt. Alleine seine einfache Rechnung, dass man für 30% Primärenergie aus Windrädern, 300.000 Windräder bräuchte. Dies bedeutet, auf jedem Quadrat KM des Landes stünde mindestens ein Windrad.
Der Aust kann ähnlich gut rechnen wie der Chef des Chemieverbandes Steilemann. Der hatte mal eben berechnet, dass wir 8 Jahre lang jeden Tag 5 Eifeltürme bauen müssten, würden wir die Windkraftanlagen umsetzen wollten.
Aber Hauptsache ist ja, man sieht die Leute gern ;-)
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Zitat von fcblues im Beitrag #18856https://www.youtube.com/watch?v=DptdTPHYJLs (Quelle: Welt.TV)
Der Aust bringt es wirklich mal wieder auf den Punkt. Alleine seine einfache Rechnung, dass man für 30% Primärenergie aus Windrädern, 300.000 Windräder bräuchte. Dies bedeutet, auf jedem Quadrat KM des Landes stünde mindestens ein Windrad.
Ich finde sowas für einen Mann wie Herrn Aust schlichtweg peinlich. Es werden bis 2030 nicht mehr sondern sogar weniger Windräder als die heute existierenden 30.000.
Viele der heutigen On-shore-Windkraftanlagen sind zu einer Zeit gebaut worden, in der es die hochleistungsfähigen Windkraftanlagen noch nicht gab. Viele der älteren Windmühlen leisten daher weniger als ein MW. [...] Den günstigsten Strom produzieren heute jedoch Anlagen mit einer Leistung um fünf MW. Bis 2030 wird daher ein erheblicher Teil der heute existierenden Windräder „repowert“ werden. Indem alte Anlagen durch leistungsstärkere Nachfolgemodelle ersetzt werden, werden langfristig wesentlich weniger Windkraftanlagen benötigt, um die heutige Leistung zu erreichen.
" In Summe müssten demnach bei einer vollen Versorgung von ganz Deutschland in allen Energiesektoren (Strom, Wärme, Verkehr, Industrie) mit 100 Prozent Erneuerbaren Energien bis 2030 etwa 24 000 Windkraftanlagen installiert sein – wesentlich weniger als die heute installierten 30 000 Anlagen. "
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Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Zitat von Bürgersteig im Beitrag #18862Der Aust kann ähnlich gut rechnen wie der Chef des Chemieverbandes Steilemann. Der hatte mal eben berechnet, dass wir 8 Jahre lang jeden Tag 5 Eifeltürme bauen müssten, würden wir die Windkraftanlagen umsetzen wollten.
Aber Hauptsache ist ja, man sieht die Leute gern ;-)
Tust Du Steilemann eventuell Unrecht? Hatte der das nicht ironisch gemeint?
Er sagte auch, daß Deutschland vom Industriestaat bald zum Industriemuseum wird. Da hatte er Recht.
Zitat von Bürgersteig im Beitrag #18862Der Aust kann ähnlich gut rechnen wie der Chef des Chemieverbandes Steilemann. Der hatte mal eben berechnet, dass wir 8 Jahre lang jeden Tag 5 Eifeltürme bauen müssten, würden wir die Windkraftanlagen umsetzen wollten.
Aber Hauptsache ist ja, man sieht die Leute gern ;-)
Tust Du Steilemann eventuell Unrecht? Hatte der das nicht ironisch gemeint?
Er sagte auch, daß Deutschland vom Industriestaat bald zum Industriemuseum wird. Da hatte er Recht.
Ne, hat er nicht. Seit zig Jahren verlagert die deutsche Industrie ihre Produktion ins Ausland, weil die Löhne billig und die Arbeitsbedingungen scheiße sind und keiner meckert. Wenn ich dann jetzt lese, dass eine BASF massiv Stellen abbaut, weil der GEWINN 30% geschrumpft ist und nur noch 1,38 Mrd€ beträgt, dann könnte ich kotzen. Wo sind da die Proteste? Wo die 'Schuldig' - Plakate? Die gibt es auch nicht, wenn BMW / Mercedes ihre Produktion nach Ungarn oder China verlagern und nur noch Luxusautos bauen wollen. Die Industrie verweigert seit Jahrzehnten den Arbeitern ihren Anteil an explodierenden Gewinnen und protestiert wird gegen Ausländer, gegen Masken und gegen die Grünen. Es ist zum Schlapplachen.
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Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Zitat von Bürgersteig im Beitrag #18862Der Aust kann ähnlich gut rechnen wie der Chef des Chemieverbandes Steilemann. Der hatte mal eben berechnet, dass wir 8 Jahre lang jeden Tag 5 Eifeltürme bauen müssten, würden wir die Windkraftanlagen umsetzen wollten.
Aber Hauptsache ist ja, man sieht die Leute gern ;-)
Tust Du Steilemann eventuell Unrecht? Hatte der das nicht ironisch gemeint?
Er sagte auch, daß Deutschland vom Industriestaat bald zum Industriemuseum wird. Da hatte er Recht.
Ne, hat er nicht. Seit zig Jahren verlagert die deutsche Industrie ihre Produktion ins Ausland, weil die Löhne billig und die Arbeitsbedingungen scheiße sind und keiner meckert. Wenn ich dann jetzt lese, dass eine BASF massiv Stellen abbaut, weil der GEWINN 30% geschrumpft ist und nur noch 1,38 Mrd beträgt, dann könnte ich kotzen. Wo sind da die Proteste? Wo die 'Schuldig' - Plakate? Die gibt es auch nicht, wenn BMW / Mercedes ihre Produktion nach Ungarn oder China verlagern und nur noch Luxusautos bauen wollen. Die Industrie verweigert seit Jahrzehnten den Arbeitern ihren Anteil an explodierenden Gewinnen und protestiert wird gegen Ausländer, gegen Masken und gegen die Grünen. Es ist zum Schlapplachen.
Bleiben die Energiekosten auf sehr hohem Niveau wird nicht nur die BASF Teile der Produktion ins Ausland verlagern. Gestern sprach der Präsident der Mittelständischen Unternehmen davon. Deutschland wird nicht nur ein Industriemuseum, es wird eine Industriewüste werden.
Übrigens die Tanker, welche Flüssiggas aus den USA nach Europa schippern. Der Wert des Gases bei Beladung: ca. 60 Mio. Dollar/Euro? Bei Ankunft in der alten Welt ca. 260 Mio. Dollar/Euro?
Verständlich, daß Unternehmen schauen, daß sie so schnell wie möglich abhauen oder die Bude ganz zusperren werden/müssen.
Was mich stark wundert, über drohende Massenarbeitslosigkeit wird kaum geredet. Die kommt so sicher wie das Amen in der Kirche.
Zitat von Bürgersteig im Beitrag #18862Der Aust kann ähnlich gut rechnen wie der Chef des Chemieverbandes Steilemann. Der hatte mal eben berechnet, dass wir 8 Jahre lang jeden Tag 5 Eifeltürme bauen müssten, würden wir die Windkraftanlagen umsetzen wollten.
Aber Hauptsache ist ja, man sieht die Leute gern ;-)
Tust Du Steilemann eventuell Unrecht? Hatte der das nicht ironisch gemeint?
Er sagte auch, daß Deutschland vom Industriestaat bald zum Industriemuseum wird. Da hatte er Recht.
Ne, hat er nicht. Seit zig Jahren verlagert die deutsche Industrie ihre Produktion ins Ausland, weil die Löhne billig und die Arbeitsbedingungen scheiße sind und keiner meckert. Wenn ich dann jetzt lese, dass eine BASF massiv Stellen abbaut, weil der GEWINN 30% geschrumpft ist und nur noch 1,38 Mrd€ beträgt, dann könnte ich kotzen. Wo sind da die Proteste? Wo die 'Schuldig' - Plakate? Die gibt es auch nicht, wenn BMW / Mercedes ihre Produktion nach Ungarn oder China verlagern und nur noch Luxusautos bauen wollen. Die Industrie verweigert seit Jahrzehnten den Arbeitern ihren Anteil an explodierenden Gewinnen und protestiert wird gegen Ausländer, gegen Masken und gegen die Grünen. Es ist zum Schlapplachen.
Bleiben die Energiekosten auf sehr hohem Niveau wird nicht nur die BASF Teile der Produktion ins Ausland verlagern. Gestern sprach der Präsident der Mittelständischen Unternehmen davon. Deutschland wird nicht nur ein Industriemuseum, es wird eine Industriewüste werden.
Übrigens die Tanker, welche Flüssiggas aus den USA nach Europa schippern. Der Wert des Gases bei Beladung: ca. 60 Mio. Dollar/Euro? Bei Ankunft in der alten Welt ca. 260 Mio. Dollar/Euro?
Verständlich, daß Unternehmen schauen, daß sie so schnell wie möglich abhauen oder die Bude ganz zusperren werden/müssen.
Was mich stark wundert, über drohende Massenarbeitslosigkeit wird kaum geredet. Die kommt so sicher wie das Amen in der Kirche.
Es wird von einigen in Deutschland nicht Verstanden das Unternehmen auch dafür wirtschaften um Gewinne für ihre Eigentümer/Anteilseigner zu generieren und in ihr Geschäft zu Investieren, sei es für Modernisierung, Erweiterung etc. So funktioniert nunmal das System in demokratischen Staaten mit freier Marktwirtschaft von dem auch das ganze Land inklusive seine Bürger profitiert. Aber ich kann die ganzen Kritiker dieses Systems beruhigen: Wenn die aktuelle Entwicklung so weiter geht dann haben sie bald ihren heißgeliebten Arbeiter und Bauernstaat was die deutsche Wirtschaft betrifft wo dann jeder gleich ist und NIX mehr hat.
Worauf bezieht sich deine Aussage „Die Industrie verweigert seit Jahrzehnten den Arbeitern ihren Anteil an explodierenden Gewinnen“ ?
BASF beteiligt seine Mitarbeiter schon seit Jahren an den Gewinnen mit Sonderprämien, in der Autoindustrie und großen Betrieben im Maschinenbau ist das ebenfalls gängige Praxis.
Zitat von fcblues im Beitrag #18856https://www.youtube.com/watch?v=DptdTPHYJLs (Quelle: Welt.TV)
Der Aust bringt es wirklich mal wieder auf den Punkt. Alleine seine einfache Rechnung, dass man für 30% Primärenergie aus Windrädern, 300.000 Windräder bräuchte. Dies bedeutet, auf jedem Quadrat KM des Landes stünde mindestens ein Windrad.
Ich finde sowas für einen Mann wie Herrn Aust schlichtweg peinlich. Es werden bis 2030 nicht mehr sondern sogar weniger Windräder als die heute existierenden 30.000.
Viele der heutigen On-shore-Windkraftanlagen sind zu einer Zeit gebaut worden, in der es die hochleistungsfähigen Windkraftanlagen noch nicht gab. Viele der älteren Windmühlen leisten daher weniger als ein MW. [...] Den günstigsten Strom produzieren heute jedoch Anlagen mit einer Leistung um fünf MW. Bis 2030 wird daher ein erheblicher Teil der heute existierenden Windräder „repowert“ werden. Indem alte Anlagen durch leistungsstärkere Nachfolgemodelle ersetzt werden, werden langfristig wesentlich weniger Windkraftanlagen benötigt, um die heutige Leistung zu erreichen.
" In Summe müssten demnach bei einer vollen Versorgung von ganz Deutschland in allen Energiesektoren (Strom, Wärme, Verkehr, Industrie) mit 100 Prozent Erneuerbaren Energien bis 2030 etwa 24 000 Windkraftanlagen installiert sein – wesentlich weniger als die heute installierten 30 000 Anlagen. "
Worauf bezieht sich deine Aussage „Die Industrie verweigert seit Jahrzehnten den Arbeitern ihren Anteil an explodierenden Gewinnen“ ?
BASF beteiligt seine Mitarbeiter schon seit Jahren an den Gewinnen mit Sonderprämien, in der Autoindustrie und großen Betrieben im Maschinenbau ist das ebenfalls gängige Praxis.
Und nicht selten bekommt auch die "Putzfrau" die Prämie... aber hauptsache gegen die Indstrie anstinken.. die böse, die...
Worauf bezieht sich deine Aussage „Die Industrie verweigert seit Jahrzehnten den Arbeitern ihren Anteil an explodierenden Gewinnen“ ?
BASF beteiligt seine Mitarbeiter schon seit Jahren an den Gewinnen mit Sonderprämien, in der Autoindustrie und großen Betrieben im Maschinenbau ist das ebenfalls gängige Praxis.
Und nicht selten bekommt auch die "Putzfrau" die Prämie... aber hauptsache gegen die Indstrie anstinken.. die böse, die...
Jeder Mitarbeiter egal welche Funktion/Position inklusive Putzfrau und Auszubildende.
Nein, es werden nicht weniger Windräder, nicht wenn es nach den Beschlüssen der Grünen geht.
Und ja, wenn die effizienter werden, kann man das nur begrüßen. Ich bin ein Freund von Windenergie und deren Ausbau. Nur als Komplettlösung für die Stromerzeugung sehe ich die nicht. Diese Erwartungen sind einfach überzogen. Wenn wir Speichermöglichkeiten hätten, dann ja, aber da muss eben noch viel dran gerarbeitet werden.
Zitat von ma_ko68 im Beitrag #18871 Jeder Mitarbeiter egal welche Funktion/Position inklusive Putzfrau und Auszubildende.
Das ist doch völlig nachrangig und außerdem ein verdammter Köttel für die Beschäftigten.
Die Produktivität einer jeden Arbeitsstelle hat sich verzehn oder verzwanzigfacht - genau wie die Gewinne der Unternehmen. Die Löhne hingegen steigen dazu in keinem Verhältnis. Schon seit Kohl nicht. Das ist doch kein Geheimnis? Natürlich sollen Unternehmen Gewinn erwirtschaften, aber es gibt dabei eben auch eine moralische und gesellschaftliche Verantwortung. Bestes Beispiel sind die Angestellten grade in Frankreich - da werden Milliardengewinne in der Petrochemie / Öl / Benzinmultis durch die Krise verdoppelt und die Konzerne verweigern einen angemessenen Inflationsausgleich bei der Lohnerhöhung. Ich hoffe diese Leute streiken bis das ganze Land still steht.
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Zitat von fcblues im Beitrag #18872Nein, es werden nicht weniger Windräder, nicht wenn es nach den Beschlüssen der Grünen geht.
Und ja, wenn die effizienter werden, kann man das nur begrüßen. Ich bin ein Freund von Windenergie und deren Ausbau. Nur als Komplettlösung für die Stromerzeugung sehe ich die nicht. Diese Erwartungen sind einfach überzogen. Wenn wir Speichermöglichkeiten hätten, dann ja, aber da muss eben noch viel dran gerarbeitet werden.
Doch, werden es. Und selbst wenn es dann 50.000 werden - die 300.000 aus dem Video sind völliger Schwachsinn.
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
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Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Zitat von ma_ko68 im Beitrag #18871 Jeder Mitarbeiter egal welche Funktion/Position inklusive Putzfrau und Auszubildende.
Das ist doch völlig nachrangig und außerdem ein verdammter Köttel für die Beschäftigten.
Die Produktivität einer jeden Arbeitsstelle hat sich verzehn oder verzwanzigfacht - genau wie die Gewinne der Unternehmen. Die Löhne hingegen steigen dazu in keinem Verhältnis. Schon seit Kohl nicht. Das ist doch kein Geheimnis? Natürlich sollen Unternehmen Gewinn erwirtschaften, aber es gibt dabei eben auch eine moralische und gesellschaftliche Verantwortung. Bestes Beispiel sind die Angestellten grade in Frankreich - da werden Milliardengewinne in der Petrochemie / Öl / Benzinmultis durch die Krise verdoppelt und die Konzerne verweigern einen angemessenen Inflationsausgleich bei der Lohnerhöhung. Ich hoffe diese Leute streiken bis das ganze Land still steht.
Also wenn du 2 - 2,5 Monatsgehälter Prämie als Köttel bezeichnest dann ist das deine exklusive Meinung.