Eine Anmerkung zu den „Protesten“ der letzten Tage und den Konsequenzen:
Sogenannte Klimaaktivisten die sich mit chemisch hergestellten Klebstoff auf Straßen und Kunst pappen oder mit Lebensmitteln um sich schmeißen sollte ihre Parolen zur Industrie und Welthunger nochmal überdenken. Des weiteren handelt es sich hierbei um Straftatbestände wie Hausfriedensbruch, Nötigung und Sachbeschädigung die entsprechend bestraft werden müssen - diese Verharmlosung durch Sprüche von einigen Politikern wie „ziviler Ungehorsam ist tragbar“ sind ein absolutes No Go !!! Jemand der keine GEZ Gebühren bezahlt kommt in den Knast obwohl er kein ÖR TV konsumiert es aber „könnte“ !! Entweder Gesetzte gelten für ALLE oder gar keinen !!
Zitat von ma_ko68 im Beitrag #18903Eine Anmerkung zu den „Protesten“ der letzten Tage und den Konsequenzen:
Sogenannte Klimaaktivisten die sich mit chemisch hergestellten Klebstoff auf Straßen und Kunst pappen oder mit Lebensmitteln um sich schmeißen sollte ihre Parolen zur Industrie und Welthunger nochmal überdenken. Des weiteren handelt es sich hierbei um Straftatbestände wie Hausfriedensbruch, Nötigung und Sachbeschädigung die entsprechend bestraft werden müssen - diese Verharmlosung durch Sprüche von einigen Politikern wie „ziviler Ungehorsam ist tragbar“ sind ein absolutes No Go !!! Jemand der keine GEZ Gebühren bezahlt kommt in den Knast obwohl er kein ÖR TV konsumiert es aber „könnte“ !! Entweder Gesetzte gelten für ALLE oder gar keinen !!
Danke, auf den Punkt. Was diese Pisser (sorry) sich erlauben... die bekommen ihre Quittung aber auch noch. Jeder einzelne - wie auch immer
Zum Thema Radfahrer (siehe positive Nachrichten Post) Heute morgen auf dem Weg zu Arbeit sind auf 9 km 3 Radfahrer bei rot über die Ampel. Interessiert die gar nicht. Drüber, als wenn es das normalste auf der Welt ist. Einer von denen ist augenblicke danach, als er links abbiegen wollte, durch Straßenbahnschinen ins straucheln gekommen und hat sich fett hingelegt. Hatte er Glück, dass grad keine Bahn unterwegs war. Er stand auch direkt wieder auf, so dass niemand helfen musste. Hose/Jacke sind aber sicherlich kaputt und es sah auch schmerzhaft aus - tja, wäre er bei grün drüber, hätte er weniger Tempo gehabt... irgendwann hat so einer weniger Glück. Den Radfahrern wird die Innenstadt nie allein gehören. Schöner, schwachsinniger grüne Welt Traum
Die sogenannten Klimabewahrer stürzen sich auf Gemälde. Wen wollen die damit eigentlich erreichen? Die Politiker? Die sind doch eh schon weitestgehend auf Linie. Ich mag ja junge Leute, die sich zeigen - zumal den Bildern ja nichts passiert ist. Allerdings finde ich die Zielgruppe zweifelhaft. Museen geht es meist nicht so gut. Wenn jetzt noch Leihgeber ihre Bilder aus Sicherheitsgründen zurückholen, dann wird es noch düsterer. Insofern schädigt man durch solche Aktionen vor allem die Kultur, die Vielfalt. Sollen sie doch die Lebensmittel auf Autos oder Ministerien werfen. Lebensmittel scheinen ja bei der Klimawandelbekämpfung keine Rolle zu spielen. Hatte ich immer anders gesehen, aber gut. Irgendwie müssen die ihre Wut ja ausdrücken. Viele Aktionen kann ich da wirklich gutheißen. Manche zeugen leider von mangelnder Intelligenz oder Vorbereitung.
Zitat von fcblues im Beitrag #18905Die sogenannten Klimabewahrer stürzen sich auf Gemälde. Wen wollen die damit eigentlich erreichen? Die Politiker? Die sind doch eh schon weitestgehend auf Linie. Ich mag ja junge Leute, die sich zeigen - zumal den Bildern ja nichts passiert ist. Allerdings finde ich die Zielgruppe zweifelhaft. Museen geht es meist nicht so gut. Wenn jetzt noch Leihgeber ihre Bilder aus Sicherheitsgründen zurückholen, dann wird es noch düsterer. Insofern schädigt man durch solche Aktionen vor allem die Kultur, die Vielfalt. Sollen sie doch die Lebensmittel auf Autos oder Ministerien werfen. Lebensmittel scheinen ja bei der Klimawandelbekämpfung keine Rolle zu spielen. Hatte ich immer anders gesehen, aber gut. Irgendwie müssen die ihre Wut ja ausdrücken. Viele Aktionen kann ich da wirklich gutheißen. Manche zeugen leider von mangelnder Intelligenz oder Vorbereitung.
Mir gehts bei meinem Post nicht um die (gerechtfertigten) Gründe an sich, sondern nur um die rechtliche Bewertung. Und da darf es KEINEN Unterschied in der Bestrafung/Bewertung zu anderen Rechtsverletzungen geben !!! Es kann nicht sein das Strafbestände unter dem „Deckmantel Klimaprotest“ legitimiert oder als akzeptabler „ziviler Ungehorsam“ abgetan werden.
Und plötzlich weiß Europa nicht mehr, wohin mit seinem ganzen Gas
" Der plötzliche Preisverfall hat im wesentlichen drei Gründe. Erstens war Europa besser als gedacht darin, Vorräte für den Winter anzulegen. Nach Daten der Gasspeicher-Vereinigung AGSI sind die Speicher in Europa bereits zu 93 Prozent gefüllt, ein historischer Höchstwert für diese Zeit des Jahres. In Belgien sind die Speicher sogar schon zu 100 Prozent voll, in Deutschland sind es auch schon 97 Prozent. Das bedeutet: Europa hat kaum mehr Platz für Nachschub, das Gas findet keine Abnehmer mehr. "
[...]
" Alleine vor der Küste Spaniens, das über ein Drittel aller europäischen LNG-Kapazitäten verfügt, ist ein Superstau mit 35 LNG-Tankern entstanden, die bereits seit Wochen darauf warten, entladen zu können. Es gebe ein Missverhältnis“ zwischen dem Angebot und der momentan vorherrschenden Nachfrage, hieß es in einer Mitteilung des spanischen Gasnetzbetreibers Enagas von letzter Woche. "
Nach Angaben der Analysefirma Kpler werden in Spanien die ersten Bestellungen storniert, weil die Lieferung nicht entladen werden kann. Mindestens ein LNG-Tanker aus Algerien soll auf der Suche nach besseren Preisen bereits die Route geändert haben - und nun Asien ansteuern statt Europa.
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Und plötzlich weiß Europa nicht mehr, wohin mit seinem ganzen Gas
" Der plötzliche Preisverfall hat im wesentlichen drei Gründe. Erstens war Europa besser als gedacht darin, Vorräte für den Winter anzulegen. Nach Daten der Gasspeicher-Vereinigung AGSI sind die Speicher in Europa bereits zu 93 Prozent gefüllt, ein historischer Höchstwert für diese Zeit des Jahres. In Belgien sind die Speicher sogar schon zu 100 Prozent voll, in Deutschland sind es auch schon 97 Prozent. Das bedeutet: Europa hat kaum mehr Platz für Nachschub, das Gas findet keine Abnehmer mehr. "
[...]
" Alleine vor der Küste Spaniens, das über ein Drittel aller europäischen LNG-Kapazitäten verfügt, ist ein Superstau mit 35 LNG-Tankern entstanden, die bereits seit Wochen darauf warten, entladen zu können. Es gebe ein Missverhältnis“ zwischen dem Angebot und der momentan vorherrschenden Nachfrage, hieß es in einer Mitteilung des spanischen Gasnetzbetreibers Enagas von letzter Woche. "
Nach Angaben der Analysefirma Kpler werden in Spanien die ersten Bestellungen storniert, weil die Lieferung nicht entladen werden kann. Mindestens ein LNG-Tanker aus Algerien soll auf der Suche nach besseren Preisen bereits die Route geändert haben - und nun Asien ansteuern statt Europa.
Ich würde die verkackten Tanker gleich dazu kaufen
Dazu das warme Wetter - der November soll ähnlich dem Oktober verlaufen, da muß sich Putin was neues einfallen lassen....
Schade das es onshore nicht mehr Speichermöglichkeiten für 2023/24 gibt- nächsten Sommer geht der Preiswahnsinn weiter wenn die Speicher wieder gefüllt werden müssen.
Zitat von ma_ko68 im Beitrag #18908 Schade das es onshore nicht mehr Speichermöglichkeiten für 2023/24 gibt- nächsten Sommer geht der Preiswahnsinn weiter wenn die Speicher wieder gefüllt werden müssen.
Das ist sicher richtig. Allerdings weiß man jetzt auch, dass es ausreichend Gas gibt und man es auch beschaffen kann. Das dürfte den Preisdruck um einiges senken, da man nicht mehr jedes Angebot annehmen muß. Und wenn dann noch Frankreich ein paar seiner Kraftwerke wieder ans laufen bekommt.....
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Audi-Chef Duesmann offen für autofreie Tage und Tempolimit
Audi-Chef Markus Duesmann hat sich in der aktuellen Krise offen für Maßnahmen wie autofreie Tage und Tempolimits gezeigt. "Um uns in Deutschland besser einzustimmen auf die Lage und die Notwendigkeit des Sparens, könnte es wieder autofreie Tage geben, so wie in den 1970er Jahren", sagte er der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwoch). Auch ein Tempolimit könne ein hilfreiches Symbol sein. "Wir müssen umdenken, uns klar werden, dass sich unser Leben ändert." Geld "als einziger Regler" reiche für die aktuelle außergewöhnliche Situation nicht aus.
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Zitat von ma_ko68 im Beitrag #18908 Schade das es onshore nicht mehr Speichermöglichkeiten für 2023/24 gibt- nächsten Sommer geht der Preiswahnsinn weiter wenn die Speicher wieder gefüllt werden müssen.
Das ist sicher richtig. Allerdings weiß man jetzt auch, dass es ausreichend Gas gibt und man es auch beschaffen kann. Das dürfte den Preisdruck um einiges senken, da man nicht mehr jedes Angebot annehmen muß. Und wenn dann noch Frankreich ein paar seiner Kraftwerke wieder ans laufen bekommt.....
Wahrscheinlich werden wir aber im Sommer wieder mehr Gas verstromen müssen da die französischen AKW‘s aufgrund mangelnder Kühlwasserversorgung runtergefahren werden.
Zitat von Bürgersteig im Beitrag #18910Audi-Chef Duesmann offen für autofreie Tage und Tempolimit
Audi-Chef Markus Duesmann hat sich in der aktuellen Krise offen für Maßnahmen wie autofreie Tage und Tempolimits gezeigt. "Um uns in Deutschland besser einzustimmen auf die Lage und die Notwendigkeit des Sparens, könnte es wieder autofreie Tage geben, so wie in den 1970er Jahren", sagte er der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwoch). Auch ein Tempolimit könne ein hilfreiches Symbol sein. "Wir müssen umdenken, uns klar werden, dass sich unser Leben ändert." Geld "als einziger Regler" reiche für die aktuelle außergewöhnliche Situation nicht aus.
Sollen sie die Dinger halt mir Flüssiggas kühlen ;-)
Ich bin jetzt jedenfalls mal auf den Ausbau der Erneuerbaren gespannt. Da muß es ja jetzt einen richtigen Schub geben, ansonsten müsste man wirklich alle verhauen...
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Zitat von Bürgersteig im Beitrag #18910Audi-Chef Duesmann offen für autofreie Tage und Tempolimit
Audi-Chef Markus Duesmann hat sich in der aktuellen Krise offen für Maßnahmen wie autofreie Tage und Tempolimits gezeigt. "Um uns in Deutschland besser einzustimmen auf die Lage und die Notwendigkeit des Sparens, könnte es wieder autofreie Tage geben, so wie in den 1970er Jahren", sagte er der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwoch). Auch ein Tempolimit könne ein hilfreiches Symbol sein. "Wir müssen umdenken, uns klar werden, dass sich unser Leben ändert." Geld "als einziger Regler" reiche für die aktuelle außergewöhnliche Situation nicht aus.
Die sollen das Tempolimit langsam mal einführen. Die Diskussion ist genauso lächerlich wie die über den AKW Streckbetrieb. Alles, was einfach umzusetzen ist, sollte man machen. Es gibt übrigens Berechnungen, dass auch das Nicht Umstellen der Uhren am Sonntag Energie sparen würde. Auch das wäre einfach zu erledigen. https://www.wirtschaftsdienst.eu/pdf-dow...haushalten.html (Quelle: Wirtschaftsdienst EU)
Und plötzlich weiß Europa nicht mehr, wohin mit seinem ganzen Gas
" Der plötzliche Preisverfall hat im wesentlichen drei Gründe. Erstens war Europa besser als gedacht darin, Vorräte für den Winter anzulegen. Nach Daten der Gasspeicher-Vereinigung AGSI sind die Speicher in Europa bereits zu 93 Prozent gefüllt, ein historischer Höchstwert für diese Zeit des Jahres. In Belgien sind die Speicher sogar schon zu 100 Prozent voll, in Deutschland sind es auch schon 97 Prozent. Das bedeutet: Europa hat kaum mehr Platz für Nachschub, das Gas findet keine Abnehmer mehr. "
[...]
" Alleine vor der Küste Spaniens, das über ein Drittel aller europäischen LNG-Kapazitäten verfügt, ist ein Superstau mit 35 LNG-Tankern entstanden, die bereits seit Wochen darauf warten, entladen zu können. Es gebe ein Missverhältnis“ zwischen dem Angebot und der momentan vorherrschenden Nachfrage, hieß es in einer Mitteilung des spanischen Gasnetzbetreibers Enagas von letzter Woche. "
Nach Angaben der Analysefirma Kpler werden in Spanien die ersten Bestellungen storniert, weil die Lieferung nicht entladen werden kann. Mindestens ein LNG-Tanker aus Algerien soll auf der Suche nach besseren Preisen bereits die Route geändert haben - und nun Asien ansteuern statt Europa.
Ich würde die verkackten Tanker gleich dazu kaufen
Dazu das warme Wetter - der November soll ähnlich dem Oktober verlaufen, da muß sich Putin was neues einfallen lassen....
Übrigens ist das vor allem Gas aus Russland, Katar und den USA (gefrackt). Der Markt wird von Pipelines auf die Meere verlegt. Sicher eine ganz klimafreundliche Lösung.
Wie passt das alles zusammen? Auf einmal zuviel Gas? Im GA von Freitag steht: Kopernikus-Projekt hält in Studie Verminderung von 30% Gas für nötig, um Versorgung zu sichern. Haushalte haben wenig gespart. Wer nimmt das denn alles noch ernst? 🤷♂️
Und plötzlich weiß Europa nicht mehr, wohin mit seinem ganzen Gas
" Der plötzliche Preisverfall hat im wesentlichen drei Gründe. Erstens war Europa besser als gedacht darin, Vorräte für den Winter anzulegen. Nach Daten der Gasspeicher-Vereinigung AGSI sind die Speicher in Europa bereits zu 93 Prozent gefüllt, ein historischer Höchstwert für diese Zeit des Jahres. In Belgien sind die Speicher sogar schon zu 100 Prozent voll, in Deutschland sind es auch schon 97 Prozent. Das bedeutet: Europa hat kaum mehr Platz für Nachschub, das Gas findet keine Abnehmer mehr. "
[...]
" Alleine vor der Küste Spaniens, das über ein Drittel aller europäischen LNG-Kapazitäten verfügt, ist ein Superstau mit 35 LNG-Tankern entstanden, die bereits seit Wochen darauf warten, entladen zu können. Es gebe ein Missverhältnis zwischen dem Angebot und der momentan vorherrschenden Nachfrage, hieß es in einer Mitteilung des spanischen Gasnetzbetreibers Enagas von letzter Woche. "
Nach Angaben der Analysefirma Kpler werden in Spanien die ersten Bestellungen storniert, weil die Lieferung nicht entladen werden kann. Mindestens ein LNG-Tanker aus Algerien soll auf der Suche nach besseren Preisen bereits die Route geändert haben - und nun Asien ansteuern statt Europa.
Ich würde die verkackten Tanker gleich dazu kaufen
Dazu das warme Wetter - der November soll ähnlich dem Oktober verlaufen, da muß sich Putin was neues einfallen lassen....
Übrigens ist das vor allem Gas aus Russland, Katar und den USA (gefrackt). Der Markt wird von Pipelines auf die Meere verlegt. Sicher eine ganz klimafreundliche Lösung.
Zitat von fcblues im Beitrag #18905Die sogenannten Klimabewahrer stürzen sich auf Gemälde. Wen wollen die damit eigentlich erreichen? Die Politiker? Die sind doch eh schon weitestgehend auf Linie. Ich mag ja junge Leute, die sich zeigen - zumal den Bildern ja nichts passiert ist. Allerdings finde ich die Zielgruppe zweifelhaft. Museen geht es meist nicht so gut. Wenn jetzt noch Leihgeber ihre Bilder aus Sicherheitsgründen zurückholen, dann wird es noch düsterer. Insofern schädigt man durch solche Aktionen vor allem die Kultur, die Vielfalt. Sollen sie doch die Lebensmittel auf Autos oder Ministerien werfen. Lebensmittel scheinen ja bei der Klimawandelbekämpfung keine Rolle zu spielen. Hatte ich immer anders gesehen, aber gut. Irgendwie müssen die ihre Wut ja ausdrücken. Viele Aktionen kann ich da wirklich gutheißen. Manche zeugen leider von mangelnder Intelligenz oder Vorbereitung.
Mir gehts bei meinem Post nicht um die (gerechtfertigten) Gründe an sich, sondern nur um die rechtliche Bewertung. Und da darf es KEINEN Unterschied in der Bestrafung/Bewertung zu anderen Rechtsverletzungen geben !!! Es kann nicht sein das Strafbestände unter dem „Deckmantel Klimaprotest“ legitimiert oder als akzeptabler „ziviler Ungehorsam“ abgetan werden.
Welche rechtliche Bewertung? Die haben doch nichts zerstört. Die Bilder waren doch durch eine Scheibe geschützt. Tomatensuppe oder Kartoffelgedöns von der Scheibe zu wischen, ist sicherlich nicht so aufwändig. Trotzdem finde ich die Aktion ein wenig am Thema vorbei. Uns klares Ja: Unter dem Deckmantel Klimaschutz dürfen keine Straftaten legitimiert werden, das sehe ich auch so. Aber waren das wirklich Straftaten?
@fcblues Google einfach mal nach den Aktionen der Klimaaktivisten- du wirst verwundert sein wie viele Artikel du zu deren Aktionen findest. Und ALLE erfüllen nach deutscher Rechtssprechung mindestens einen der von mir genannten Straftaten, z.B.: Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung, Nötigung, Aufruf zu Straftaten etc. Und nochmal: Die Beweggründe für die Proteste kann man nachvollziehen/unterstützen, aber die Art der Ausführung hat in einem Rechtsstaat nichts verloren.
Interessant, sich auf diese Klientel einzuschiessen. Andere "Strafttäter" kommen niemanden in den Sinn... Abgesehen davon werden diese Menschen doch auch juristisch belangt. Üblich in einem Rechtsstaat, sofern die Täter ermittelt werden können. Die Aktivisten sind allerdings mit Abstand die gefährlichsten zur Verantwortung zu ziehenden Personengruppen. Natürlich.
@Dukie War klar das du nach deiner Sperre da weitermachst wo du aufgehört hast- auch schön an deinen ersten Posts in den Fußball Trööts zu erkennen. Es wird sich hier auf nix eingeschossen sondern lediglich ein Thema von vielen Diskutiert. Anstatt immer nur anderen ans Bein pissen zu wollen versuche es doch mal mit konstruktiven Beiträgen.
Zitat von ma_ko68 im Beitrag #18920@fcblues Google einfach mal nach den Aktionen der Klimaaktivisten- du wirst verwundert sein wie viele Artikel du zu deren Aktionen findest. Und ALLE erfüllen nach deutscher Rechtssprechung mindestens einen der von mir genannten Straftaten, z.B.: Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung, Nötigung, Aufruf zu Straftaten etc. Und nochmal: Die Beweggründe für die Proteste kann man nachvollziehen/unterstützen, aber die Art der Ausführung hat in einem Rechtsstaat nichts verloren.
OK. Dann bin ich mal gespannt. Bei Hausfriedensbruch gehe ich mit, das könnte tatsächlich sein. Bei den anderen Straftatbeständen eher nicht. Ein Problem ist sicherlich die mediale Aufmerksamkeit (die sollte ja erreicht werden), insofern wäre ein dann anberaumtes Gerichtsverfahren sicherlich ein Problem für die Richter. Man kann dann schon von öffentlichem Druck reden. Ich habe mal als sehr junger Mensch eine neue gestrichene Wand eines Wohnhauses mit Matsch beworfen. Die musste anschließend neu gestrichen werden. Den entstandenen Schaden mussten meine Eltern blechen, eine Ordnungsstrafe gab es auch, weil die Polizei gerufen wurde. Ich hatte allerdings nicht zu Straftaten aufgerufen und niemanden genötigt
Ich sach mal so: Davon geht die Welt nicht unter. Die zumeist recht jungen AktivistInnen werden ja auch, nachdem ihre Personalien festgestellt worden sind, auf dem vorgesehenen rechtlichen Weg zur Verantwortung gezogen. Anders als in Autokratien wie bspw. der Türkei werden sie gottlob weder gefoltert noch haben sie in der Regel Gefängnisstrafen zu erwarten. Die Reaktionen des Rechtsstaates sind moderat und dem Sachverhalt angemessen, auch wenn viele Mitbürger dies bedauern mögen.
Es mutet mir auch befremdlich an, ausgerechnet diesen, straflich bewehrten, Taten in den medialen Diskussionen allzu viel empörte Aufmerksamkeit zu widmen. Da gäbe es, gerade im Hinblick auf Gemeinschädlichkeit und gerade im Hinblick auf Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder sicher anderes, über dass man sich mit Recht empören könnte, ja eigentlich müsste, was zudem nicht strafbewehrt ist. Aber das ist eine andere Diskussion, die dann auch leider wieder in ideologische Auseinandersetzungen abzudriften drohte - Umwelt, soziale Gerechtigkeit, Vermögens- und Chancenverteilung, Teilhabe oder Ausgrenzung, um nur einige gesellschaftlich und Demokratie relevante Themen zu benennen. Natürlich ist es " griffiger" sich über junge Menschen zu empören, die den Straßenverkehr behindern, zumal die Folgen dieses Handelns für manch einen unmittelbar erfahrbar gewesen sind bzw. noch werden könnten. Wer möchte schon seinen Billigflieger in den wohlverdienten Urlaub verpassen, weil eine Autobahn gesperrt werden musste. Und, auch das ist wahr, derlei Blockaden könnten auch, im Einzelfall, ernsthafte Folgen haben, wenn man einen wirklich wichtigen Termin hat oder es gute Gründe gibt, dass man keine Zeit zu verlieren hat.
Ich persönlich stehe solchen Aktionen, nach gründlicher Abwägung, auch eher kritisch gegenüber. Mein wichtigstes Argument ist die Arroganz und Ignoranz, die solchen Aktionen innewohnt. Das eigene Anliegen wird überhöht und rechtfertigt alles, unabhängig von möglichen Folgen für meine Mitmenschen. Das ist in höchstem Maße anmaßend, unsozial, undemokratisch und im Übrigen auch intellektuell unredlich. Die eigene Sicht der Dinge wird zum absoluten Maßstab erhoben, das kann unter Demokratieaspekten niemals richtig sein. Absolutes Denken ist der Todfeind von Demokratie und individuellen Menschenrechten. Entsprechendes absolutistisches Handeln führt, konsequent zu Ende gedacht, in den Terrorismus oder, wenn es zur Massenbewegung wird, die totalitäre Gesellschaft. Rein intellektuell, ohne moralische Wertung , betrachtet, müsste ich dann auch anderen mit anderen Anliegen einräumen, ihre absolute Sicht der Dinge mit Handlungen zu erfüllen. Und wer, wie unsere Klimaaktivistinnen, von " Notwehr" angesichts der drohenden Klimakatastrophe spricht, der sollte bedenken, dass mancherorts auch mit ähnlicher " Begründung" Asylunterkünfte in Brand gesetzt worden sind. Folter, Verfolgung und Ausgrenzung einzelner und ganzer nicht konformer Gruppen könnte sich mit der Berufung auf "höhere Werte" zu rechtfertigen suchen. Beispiele hierfür gibt es genug.
Nein, sie werden, so mühsam dieser Weg auch ist, in der Demokratie den Weg über die Parlamente gehen müssen, für ihre Anliegen werben und Mehrheiten organisieren müssen. Dass dieser Weg ggf. zu langwierig ist, um den drängenden Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen und Versäumnisse insbesondere zu Lasten der heute noch jungen Bevölkerung und nachfolgender Generationen gehen, rechtfertigt die Ungeduld der jungen Menschen, gewiss, aber konsequent gedacht keine Straftaten und, moralisch gesehen, auch keinen " zivilen Ungehorsam", dessen Folgen letztlich gänzlich andere treffen als die politischen Entscheidungsträger.
Hieran schließt sich ein anderes Argument an, das gegen gemeinschädlichen Aktionismus angeführt werden kann. Das eigentlich richtige Anliegen gerät in der öffentlichen Diskussion in den Hintergrund, ja wird sogar desavouiert. So gesehen erweist man der eigenen Sache einen Bärendienst, da man den mächtigen Interessengruppen, die von der Zerstörung unserer Umwelt profitieren, und deren politischen Handlangern ermöglicht, vom eigentlichen Thema abzulenken, was ja auch funktioniert.
Und last but not least ein letztes Argument, was den meisten verborgen bleibt, wenn sie sich nicht mit Motivationen, Antrieben menschlichen Handelns beschäftigen. Auch hier gilt der sinngemäße Satz eines klugen Mannes: "Niemand will die Welt verändern, sondern nur seine Position in dieser." Soll heißen: Die Motivation allen Denkens und Tuns ist immer zuerst in uns selbst zu suchen, in unseren primär prägenden Beziehungen und Erfahrungen, unserem "Grundgefühl" mit dem wir die Welt wahrnehmen und interpretieren, und nicht in anderen, der Gesellschaft, der Welt.
Diese Erkenntnis wird indes, auch in politisch eher "links" orientierten Kreisen, zumeist ignoriert. Wer will schon den Blick auf oder besser in sich selbst werfen, wenn man die Gründe für sein Unwohlsein oder gar sein Leiden an der Welt trefflich auf Mitmenschen oder Gesellschaft projezieren kann. Um berechtigten Einwände zu begegnen, füge ich gleich hinzu, dass natürlich nicht alles "subjektiv" ist, sondern es wahrlich genug " objektive" Missstände gibt.. Aber dennoch hängt die Motivation an diesen Umständen etwas zu ändern, ( neben der Bildung, der Ausbildung des Bewusstseins und der Weite/Begrenztheit des eignen Horizonts natürlich) wiederum von der persönlichen Wertehaltung, der eigenen Position im System ( und somit der persönlichen Motivation, etwas verändern oder bewahren zu wollen, ab.
Um nochmal auf unsere zumeist jungen, ungeduldigen und anmaßenden Aktivistinnen zurück zu kommen: Auch sie werden wahrscheinlich mit zunehmender Lebenserfahrung lernen, ihr Denken und Handeln zu reflektieren oder sich gar davon zu distanzieren. Es sind alles Momentaufnahmen und wahrscheinlich blickt auch manch einer hier im Forum auf sein Denken und Handeln in jungen Jahren mit einem gewissen ( hoffentlich milden) Unverständnis zurück. Ich jedenfalls tue das!