Kontinuität ist der Schlüssel zum Erfolg. Wie lange ist Christian Streich bereits Trainer in Freiburg? Wie hoch ist der Lizenzspieleretat beim SC? Auch in Mainz feuert man nicht regelmäßig das Personal. Das liegt vor allem auch an der Vereinsführung. Der Spruch, dass der Fisch bekanntlich vom Kopf an stinkt, trifft nicht nur auf den HSV zu. Selbst in Saarbrücken wird man größenwahnsinnig und feuert den Trainer, wenn man auf Platz 1 steht. Was kommt als Nächstes? Muss Marco Rose bei einer Pleite gegen die Bayern die Koffer packen?
"In Köln haben sie vier Tage lang die Geschäftsstelle abgeschlossen und jede halbe Stunde eine Flasche Sekt entkorkt, als sie den Toni Polster für 1,8 Millionen Mark nach Gladbach verkauft hatten." (Hans Meyer)
Anderes Beispiel: Dortmund feuert bei der ersten Schwächephase Trainer Bosz. Dass dieser ein sehr guter Trainer ist, sieht man (leider) derzeit in Pillenhausen. Nun sägt man am Stuhl des nächsten sehr guten Trainers, weil man erst im zweiten Jahr feststellen muss, dass Favre kein Klopp ist und nie einer wird.
Wieviele Trainer wurden seit Jens Keller auf Schalke verschlissen? War man seitdem nachhaltig erfolgreicher?
"In Köln haben sie vier Tage lang die Geschäftsstelle abgeschlossen und jede halbe Stunde eine Flasche Sekt entkorkt, als sie den Toni Polster für 1,8 Millionen Mark nach Gladbach verkauft hatten." (Hans Meyer)
Zitat von Netzer im Beitrag #4456Anderes Beispiel: Dortmund feuert bei der ersten Schwächephase Trainer Bosz. Dass dieser ein sehr guter Trainer ist, sieht man (leider) derzeit in Pillenhausen. Nun sägt man am Stuhl des nächsten sehr guten Trainers, weil man erst im zweiten Jahr feststellen muss, dass Favre kein Klopp ist und nie einer wird.
Wieviele Trainer wurden seit Jens Keller auf Schalke verschlissen? War man seitdem nachhaltig erfolgreicher?
Bei Hecking konnte man nach 3 Jahren sehen, dass der Zug abgefahren war. Es lag nicht an irgendwelchen fehlenden Impulsen, sondern schlicht am Spielstil. Und der Wechsel von Hecking zu Rose war ja - bisher - noch kein Rohrkrepierer. Und drei Jahre Amtszeit sind ja in der heutigen Zeit nicht gerade kurz.
"In Köln haben sie vier Tage lang die Geschäftsstelle abgeschlossen und jede halbe Stunde eine Flasche Sekt entkorkt, als sie den Toni Polster für 1,8 Millionen Mark nach Gladbach verkauft hatten." (Hans Meyer)
Zitat von Netzer im Beitrag #4458Bei Hecking konnte man nach 3 Jahren sehen, dass der Zug abgefahren war. Es lag nicht an irgendwelchen fehlenden Impulsen, sondern schlicht am Spielstil. Und der Wechsel von Hecking zu Rose war ja - bisher - noch kein Rohrkrepierer. Und drei Jahre Amtszeit sind ja in der heutigen Zeit nicht gerade kurz.
Wir wären schon froh, wenn wir einen Durchschnitt von drei Monaten hinkriegen würden.
Gladbach hat mit Rose den besten geholt, der auf dem Markt war. Für einen Verein eurer Kategorie. Ich hätte den mit Handkuss genommen. Aber der wäre natürlich nicht nach Köln gekommen.
Wir hätten Hecking festmachen sollen, als in Gladbach Schluss war. Wenn er denn überhaupt bereit gewesen wäre, bei uns anzuheuern. Das nicht versucht zu haben, war ein unverzeihlicher Fehler von Veh.
Zitat von Netzer im Beitrag #4458Bei Hecking konnte man nach 3 Jahren sehen, dass der Zug abgefahren war. Es lag nicht an irgendwelchen fehlenden Impulsen, sondern schlicht am Spielstil. Und der Wechsel von Hecking zu Rose war ja - bisher - noch kein Rohrkrepierer. Und drei Jahre Amtszeit sind ja in der heutigen Zeit nicht gerade kurz.
Der FC hatte in den letzten 20 Jahren insgesamt 23 Trainer (einschl. der 4,5 Jahre von Stöger). Die Vereinsführung zeigt sich bei diesem Job besonders flexibel. Und die neuen Trainer wissen schon von vornherein, daß sie in Köln nicht lange bleiben müssen und obendrein noch eine schöne Abfindung auf sie wartet.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Zitat von Netzer im Beitrag #4458Bei Hecking konnte man nach 3 Jahren sehen, dass der Zug abgefahren war. Es lag nicht an irgendwelchen fehlenden Impulsen, sondern schlicht am Spielstil. Und der Wechsel von Hecking zu Rose war ja - bisher - noch kein Rohrkrepierer. Und drei Jahre Amtszeit sind ja in der heutigen Zeit nicht gerade kurz.
Das bestätigt, was ich meine. Trainerwechsel können durchaus sinnvoll sein. Man sieht es ja auch gerade in Mainz.
Zitat von Netzer im Beitrag #4453Kontinuität ist der Schlüssel zum Erfolg. Wie lange ist Christian Streich bereits Trainer in Freiburg? Wie hoch ist der Lizenzspieleretat beim SC? Auch in Mainz feuert man nicht regelmäßig das Personal. Das liegt vor allem auch an der Vereinsführung. Der Spruch, dass der Fisch bekanntlich vom Kopf an stinkt, trifft nicht nur auf den HSV zu. Selbst in Saarbrücken wird man größenwahnsinnig und feuert den Trainer, wenn man auf Platz 1 steht. Was kommt als Nächstes? Muss Marco Rose bei einer Pleite gegen die Bayern die Koffer packen?
Erfolg führt zu Kontinuität - in der Regel. Wenn man die Ergebnisse von Gladbach in den letzten Jahren sieht - klar, da kann man kontinuierlich arbeiten. Wenn Gladbach mit einem Top-Trainer da stehen würde, wo wir stehen - wer mag mir erzählen, dass die dann noch auf Kontinuität setzen? Wir hatten Kontinuität mit Stöger - und haben vermutlich zu lange an ihm festgehalten und sind abgestiegen. Wir konnten absehbar mit dem Anfang nichts anfangen, haben dann einen weiteren Neuling (anstelle von z.B. Hecking oder Labaddia) geholt und müssen den natürlich nach einem Fehlstart entlassen, um uns auf der Trainerresterampe zu bedienen. Das ist keine Kontinuität, sondern mieses Krisenmanagement, wobei man sich die Krise selbst zuzuschreiben hat. Man hätte VOR der Saison einen anderen Trainer verpflichten müssen, man hätte VOR der Saison in Liga 2 einen Lauf, eine Aufbruchsstimmung erzeugen müssen, man hätte VOR der Saison die Spieler verpflichten müssen, die im 1. Jahr nach einem Aufstieg Sinn machen (also erfahrene Haudegen wie Gentner oder Subotic, keine Talente und erstligaunerfahrene Spieler in größerer Zahl).
Freiburg mit Köln oder auch Gladbach zu vergleichen - ist für mich überhaupt nicht überzeugend. Paderborn kann mit ihrem Trainer so spielen und in Liga 2 gehen, klar. In Freiburg ist es wirklich einfach, da gibt es eine vollkommen andere Erwartungshaltung, ein vollkommen anderes Umfeld. Da ist alle paar Jahre 2. Liga ´eingepreist`. Bei uns nicht, weswegen die vielen Abstiege bei uns auch ganz anders ´reinhauen`. Und der Mensch, der es in Köln schafft, den FC als Wanderer zwischen Liga 1 und 2 oder als in Deutschland immer auf Platz 13-23 der Fußballprofiklus befindlich zu vermitteln - der hätte für mich etwas Göttliches.
Zitat von AbuHaifa im Beitrag #4460Wir hätten Hecking festmachen sollen, als in Gladbach Schluss war. Wenn er denn überhaupt bereit gewesen wäre, bei uns anzuheuern. Das nicht versucht zu haben, war ein unverzeihlicher Fehler von Veh.
Ich messe Veh an diesem Kader und diesen Trainer (Anfang, Beierlorzer). Er hat vollständig versagt, würde ich sagen. Halt ein Sprücheklopfer, der keine Ahnung hat von dem, was Geschäftsführer Sport ist, der aber viel Erfahrung hat ´im Geschäft`. Deswegen hat er sich ja auch verabschiedet, als es schwer wurde.
Zitat von Netzer im Beitrag #4453Kontinuität ist der Schlüssel zum Erfolg. Wie lange ist Christian Streich bereits Trainer in Freiburg? Wie hoch ist der Lizenzspieleretat beim SC? Auch in Mainz feuert man nicht regelmäßig das Personal. Das liegt vor allem auch an der Vereinsführung. Der Spruch, dass der Fisch bekanntlich vom Kopf an stinkt, trifft nicht nur auf den HSV zu. Selbst in Saarbrücken wird man größenwahnsinnig und feuert den Trainer, wenn man auf Platz 1 steht. Was kommt als Nächstes? Muss Marco Rose bei einer Pleite gegen die Bayern die Koffer packen?
Das Thema hatten wir schon oft. Kontinuität ist nur möglich, wenn man die richtigen Leute verpflichtet. Das schafft der FC nicht - und ersetzt sie bald wieder durch neue Fehlbesetzungen. Wenn man keinen erfolgreichen Spodi holt, keinen fähigen Trainer oder einen passablen Kader - muss man immer wieder von vorne anfangen! Genau das tut der 1.FC Köln.
MG hat einen erfolgreichen Spodi. Der kann lange bei euch arbeiten. Mit Favre oder Schubert war es scheinbar nicht möglich. Die verschleißen sich zu schnell.
Mit der Verpflichtung von Veh hat der FC wieder mal daneben gelegen - was uns wohl zum siebten Mal in die 2.Liga bringt.
Die "erfolgreichen" Manager des 1.FC Köln aus den vergangenen drei Jahrzehnten kann man an zwei Fingern aufzählen. Das allein zeigt, warum wir so abgeschmiert sind.
Zitat von AbuHaifa im Beitrag #4460Wir hätten Hecking festmachen sollen, als in Gladbach Schluss war. Wenn er denn überhaupt bereit gewesen wäre, bei uns anzuheuern. Das nicht versucht zu haben, war ein unverzeihlicher Fehler von Veh.
Ich messe Veh an diesem Kader und diesen Trainer (Anfang, Beierlorzer). Er hat vollständig versagt, würde ich sagen. Halt ein Sprücheklopfer, der keine Ahnung hat von dem, was Geschäftsführer Sport ist, der aber viel Erfahrung hat ´im Geschäft`. Deswegen hat er sich ja auch verabschiedet, als es schwer wurde.
Beierlorzer ist nicht an mangelnden Fähigkeiten gescheitert, er ist an dem miserablen Kader gescheitert. Dass Hecking wahrscheinlich ebenfalls gescheitert wäre, wird allzu gerne ausgeblendet, indem man auf seine ach so tollen Erfolge verweist. Schau Dir doch mal an, wie er sich mit dem HSV in der 2. Liga quält. Souverän ist anders, erst recht, wenn man bedenkt, daß schon einige glückliche Last-minute-Punkte dabei waren. Dem wäre es keinen Deut besser gegangen, als Beierlorzer.
Zitat von Kohlenbock im Beitrag #4469Dem wäre es keinen Deut besser gegangen, als Beierlorzer.
Das sehe ich mittlerweile auch so. Der FC erscheint mir zur Zeit untrainierbar, was an der Kaderzusammenstellung liegt.
Ja, aber vielleicht und hoffentlich nicht nur! Ich vermute schon ein erhebliches Ausmaß an Lethargie, Kleinmut und schlicht Faulheit bei den Spielern. Zumindest das kann der Wauwautrainer in Angriff nehmen und ihnen sagen: "Hunde, wollt Ihr ewig kacken?". Auch mit Fluch, Pech, Verschwörung und bodenloser Dummheit kann man überleben. Da draußen machen es doch Myriaden von Menschen täglich vor. Der FC ist jetzt das dicke Kind, das bei McDoof sitzt. Klassenbester wird das nicht mehr. Aber wenn es sich gewaltig anstrengt könnt es sein, daß zum Viertschlechtesten noch reicht. Niemand könnte hinterher so stolz auf sich sein wie der 1.FC Kevin...
Mich nervt das auch ein wenig mit der "Kaderzusammenstellung". Gibt es in 2019 noch das Wort "Eigen-Motivation" oder "Eigen-Verantwortung"? Ist der Mainzer Kader fitter, weil er jeden Sommer brutal in den Arsch getreten wird, um auf Kondition zu kommen? Werden die jede Woche übel in den Arsch getreten, damit sie sich bewegen?
Hab ich ja neulich schon bzgl. Horn gefragt. Für mich gehört das zur Grundaustattung eines Sportprofis, daß er für seine Basics zu einem sehr großen Maße selber sorgt. Vergleicht man das mit anderen komischen Berufen, z.B. Opernsängern: Die lernen ja auch nicht beim Intendanten, wie sie sich einsingen. Dafür sorgen sie täglich selbst. Stimmpflege inklusive (was in Analogie zuim Fußball soviel hiesse wie: wissen, wann man Schonung benötigt). Ich erinnere mich an die legendäre Verletztenmisere in Stögers letztem Halbjahr, da habe ich mich schon gefragt, wie man nicht hellhörig und vorsichtig werden kann, wenn man bei drei, vier seiner Kollegen sieht, wie die sich was eingefangen haben. Umgekehrt auf die heutige Situation bezogen: Wie kann man damit zufrieden sein, sich ständig selbst überlaufen zu lassen, wenn man von seinen Kollegen einegtlich gewarnt sein sollte?
Was die Kaderzusammenstellung angeht, ist der FC nicht erstklassig aufgestellt. Der Fokus in der abgelaufenen Saison lag mehr auf die Stadionerweiterung und die Erweiterung des Trainingsgeländes im Grüngürtel. Zudem ist es so, dass der frühere SpoDi Schmadtke mehr mit SportsTotal zusammenarbeitete und Aehlig/Veh mehr mit anderen Beratern.
"In Köln haben sie vier Tage lang die Geschäftsstelle abgeschlossen und jede halbe Stunde eine Flasche Sekt entkorkt, als sie den Toni Polster für 1,8 Millionen Mark nach Gladbach verkauft hatten." (Hans Meyer)
Ich verstehe die Kaderzusammenstellung schon lange nicht mehr. Ich weiß auch nicht, wer hierfür verantwortlich ist. Das kann doch nicht Veh alleine gewesen sein. Auf jeden Fall wird hier nicht strukturiert vorgegangen: 1. Torhüter: Hier braucht es nicht nur ein klare Nr. 1, sondern auch eine motivierte, heiße und klare Nr. 2. Gerne auch noch ein begabter Jungspund in der Hinterhand 2. Abwehr: Anstatt ständig unbegabte Außenverteidiger zu verpflichten, wäre hier ein Blick auf das Wesentliche von Nöten. Ein alter Haudegen in der Mitte. 2-3 junge IV dazu. Auf Außen mindestens 2 Spieler, die auch offensiv können und ansonsten Talente, die bei entsprechenden Spielständen auch zum Zug kommen. 3. Mittelfeld. Am wichtigsten ist es, hier mindestens zwei Defensivspieler zu haben, die auch mal dazwischenhauen, die Sprachführer in der Mannschaft sind. Dazu gerne auch Dauerläufer und Kreative. Die Mischung macht's, denn im MF wird die taktische Ausrichtung geformt. 4. Angriff: Es ist sicherlich schwierig, einen Knipser zu finden. Auf dem Papier sind wir im Angriff gut besetzt. Allerdings hat man sich dieses Papier solange unkritisch vor die Nase gehalten, dass man die Realität einfach nicht wahrgenommen hat. Einen Spieler wie Hennings hätte man sicherlich auch zum FC holen können. Aber man war ja zufrieden mit der Situation. Hier kann man aber nachbessern. Zudem fehlt mir auch hier ein junger MF, der ab und an mal aufs Feld geschickt wird.
Alles in allem finde ich, dass man im Winter mindestens einen gestandenen IV, einen harten DM und einen Stürmer holen sollte. Ob die finanziellen Mittel dafür reichen, weiß ich nicht, ob die Leute auf dem Markt sind, auch nicht.