Es wäre mal an der Zeit, dass beim FC kompetente Leute das Ruder übernehmen, die allesamt von außerhalb kommen und zu Köln als solches keinerlei Bezug haben. Wohin Kölschtümelei, Klüngel und Selbstbesoffenheit führen, darf man nun wahrscheinlich zum siebten Mal bestaunen. In dieser Art und Weise konnte man vielleicht mal irgendwann einen Proficlub führen, heute sicher nicht mehr. Das Problem war und ist die Beratungs- und Lernresistenz. Und das seit Jahrzehnten.
Zitat von munichfalcon im Beitrag #1103Ich hole mal wieder diesen Fred auf die Agenda.
Nach Heldt MUSS auch der Vorstand ersetzt werden.
Kann sich auf der MV im Juni hier etwas tun? Kann hier eine Neuwahl beschlossen werden?
Zur Wahl steht diesmal nur ein neuer Vizepräsident. Einziger Kandidat (des Vorstandes) ist Carsten Wettich. Man kann den Vorstand aber unter Druck setzen, indem man Wettich nicht wählt, heißt gegen ihn stimmt. Ich werde das auf der MV jedenfalls tun.
Zitat von munichfalcon im Beitrag #1107Danke für deine Antwort. Wollen wir hoffen das die MV neue Impulse setzt. Kann der Vorstand aber nicht auch abgesetzt werden, wie auch immer?
Lies die Satzung, da steht drin, wie sowas geht :-)
Zitat von munichfalcon im Beitrag #1107Danke für deine Antwort. Wollen wir hoffen das die MV neue Impulse setzt. Kann der Vorstand aber nicht auch abgesetzt werden, wie auch immer?
Lies die Satzung, da steht drin, wie sowas geht :-)
Die entsprechenden Regeln findest du in §17. Für eine Abwahl brauchst du allerdings eine 2/3-Mehrheit. :-)
Eine Nicht-Wahl von Wettich wäre wohl die einzige realistische Möglichkeit… also dadurch nen Vorstandsrücktritt auszulösen. Quasi über Bande einlochen… NUR … WER macht es dann? Bzw. wer würde es machen, der auch die gnadenvolle Zustimmung des MR bekäme ?
Der jetzige Vorstand war die einzige Alternative des MR wenn dieser, nach den ganzen Querelen um diese Wahl scheitert, dann ist auch der MR gescheitert.
Der KStA von heute: "Auch für Rettungs-Trainer Friedhelm Funkel kam Heldts Entlassung überraschend. Er steht dem Vorstand wie den Strukturen des Vereins offenbar kritisch gegenüber. „Ich habe das Gefühl, dass beim FC zu viele Menschen, die nicht aus dem Fußball kommen und zu wenig Ahnung haben, im sportlichen Tagesgeschäft mitreden wollen. So lange sich das nicht ändert, wird sich auch beim FC nicht viel zum Positiven verändern. Die Leute müssen langsam wach werden, der FC hat jetzt zweimal auf dem letzten Drücker den Abstieg vermieden. Es muss ein anderer Zeitgeist entstehen. Ich bin 50 Jahre im Profifußball dabei, ich denke, mein Gefühl täuscht mich da nicht. Über den sportlichen Bereich sollten nur diejenigen entscheiden, die auch die sportlichen Kompetenzen haben“, sagte Funkel dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Mit Jakobs hat der FC den vierten Spodi innerhalb von vier Jahren. Man kann es nicht oft genug sagen: Inkompetente Vorstände ruinieren den Club mit zu vielen falschen Personalentscheidungen.
Im Prinzip handelt im sportlichen Bereich nur der Geschäftsführer Sport. Allerdings soll es eine gewisse Kontrolle geben, damit dieser nicht abhebt und Entscheidungen fällt, die dem Verein schaden. Es erfolgte bis heute allerdings immer eine Zustimmung, selbst als Schmadtke unverständliche 17 Mios für Cordoba überwies, wurden ihm keine Steine in den Weg gelegt. Wehrle rechnet die Finanzierung durch, gibt der Etat einen Transfer her, gab es meist ein oK. Es glaubt doch wohl niemand, daß der Vorstand von VW, Daimler usw. auch nur in der Lage wäre, eine Zündkerze zu wechseln, dafür soll es Fachleute geben. Hier kontrolliert noch ein Aufsichtsrat, ist beim FC ähnlich. Was einige hier immer noch nicht begriffen haben, der MR hat lediglich ein Vorschlagsrecht für einen Vorstand. Jedes Mitglied kann sich als Gegenkandidaten aufstellen lassen. Das es diese bei der letzten Wahl nicht gab, lag nicht am MR, sondern an den fehlenden Nüssen der gehandelten Gegenkandidaten.
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Zitat von fidschi im Beitrag #1112Mit Jakobs hat der FC den vierten Spodi innerhalb von vier Jahren. Man kann es nicht oft genug sagen: Inkompetente Vorstände ruinieren den Club mit zu vielen falschen Personalentscheidungen.
Jakobs ist nicht "Spodi", sondern dieser wird gesucht und nur durch Jakobs vertreten. Auch eine Lösung mit Kessler scheint vorstellbar. Ich bin sehr froh über die Entscheidung des Vorstands, Heldt zu feuern, und bergreife nicht, daß man ihm nun daraus auch wieder einen Strick drehen will.
Wenn man konsequent bei der Personalie HH ist, und die ist ja nicht ganz unlogisch, dann sollte man sich als Vorstand und MR, eingestehen ebenfalls gescheitert zu sein.
Die BILD und der Kicker überspitzen sicherlich aber unrecht haben sie dadurch nicht.
Wir sind sowas von am Arsch, mehr geht kaum noch, der Karren ist völlig vor die Wand gefahren und ich wüsste auch nicht wie und wer den aus den Dreck ziehen soll. Die, die dran sind, haben jedenfalls bis jetzt gezeigt das sie es nicht können.
PK: FC-Spitze steht Rede und Antwort Jakobs und Kessler legen los
Es war ein echter Paukenschlag am Tag nach der erfolgreichen Relegation bei Holstein Kiel (29. Mai 2021). Der 1. FC Köln hat die Zusammenarbeit mit Horst Heldt beendet. Die Aufgaben von Horst Heldt werden zunächst Jörg Jakobs und Thomas Kessler übernehmen. Sauren zum Heldt-Aus: "Horst war nach dem Gespräch sehr enttäuscht, er hängt sehr am FC. Es ist uns deshalb nicht gelungen, eine gemeinsame Erklärung mit ihm abzugeben. Wir haben die Trennung naxh dem Schalke-Spiel noch nicht ausgesprochen, weil wir den Fokus auf das Sportliche nicht verlieren wollten. Die Entscheidung war aber über Wochen schon gereift. Nach der GA-Sitzung stand dann der endgütlige Entschluss fest, obwohl wir die Klasse gehalten haben und zu dem Zeitpunkt eine super Stimmung herrschte. Wir haben eine Strategie für die nächten sieben Jahre ausgearbeitet, die wir auf der Mitgliederversammlung vorstellne werden."
Es ist erst ein paar Tage her, da wurde freudigst begrüßt, daß der Vorstand Funkel ein Angebot als Berater gemacht hatte.
Das muß wohl per Zeichensprache, Signalflagge oder Rauchzeichen passiert sein, da der Kicker ja behauptet, es habe keinen Kontakt gegeben. Und der Kicker hat immer recht. Oder durfte er an diesem Gespräch nicht teilnehmen?
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Aixbock, ich beschwere mich nicht über den Heldt-Rauswurf, sondern über unsere seit langem miserable Personalplanung, das große Heuern und Feuern am GBH. Wie viele Millionen an Abfindungen hat der FC sinnlos verbraten, weil er mit sicherem Instinkt meistens ungeeignete Spodis und Trainer findet?
Zitat von Hornig im Beitrag #1119Gibt's dazu auch ein Zitat von Funkel selbst?
Funkel hat in einem Interview mal gesagt, dass er sich grundsätzlich eine Beratertätigkeit beim FC vorstellen könne, falls dies gewünscht sei. Es habe aber noch kein Gespräch mit dem Vostand gegeben.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Zitat von Heupääd im Beitrag #1116PK: FC-Spitze steht Rede und Antwort Jakobs und Kessler legen los
Es war ein echter Paukenschlag am Tag nach der erfolgreichen Relegation bei Holstein Kiel (29. Mai 2021). Der 1. FC Köln hat die Zusammenarbeit mit Horst Heldt beendet. Die Aufgaben von Horst Heldt werden zunächst Jörg Jakobs und Thomas Kessler übernehmen. Sauren zum Heldt-Aus: "Horst war nach dem Gespräch sehr enttäuscht, er hängt sehr am FC. Es ist uns deshalb nicht gelungen, eine gemeinsame Erklärung mit ihm abzugeben. Wir haben die Trennung naxh dem Schalke-Spiel noch nicht ausgesprochen, weil wir den Fokus auf das Sportliche nicht verlieren wollten. Die Entscheidung war aber über Wochen schon gereift. Nach der GA-Sitzung stand dann der endgütlige Entschluss fest, obwohl wir die Klasse gehalten haben und zu dem Zeitpunkt eine super Stimmung herrschte. Wir haben eine Strategie für die nächten sieben Jahre ausgearbeitet, die wir auf der Mitgliederversammlung vorstellne werden."
Der Vorstand hat einen 7-Jahres-Plan erarbeitet. Sind die nicht schon im Ostblock alle gescheitert?
Staatliche Planwirtschaft scheitert immer, deswegen funktioniert Sozialismus nicht. 1922 hat Ludwig von Mises das schon in seinem Werk "Die Gemeinwirtschaft" nachgewiesen. Daß die Ideologen aller Länder dergleichen vernunftgesättigte Analysen beharrlich ignorieren, wundert freilich nicht. Hier aber geht es ja um die selbstverantwortliche Ausrichtung eines Vereins für die nächsten Jahre. Früher wurden lediglich 3- oder 5-Jahrespläne erarbeitet. Der neue Vorstand gibt sich da ambitionierter. Mal sehen, was sie vortragen werden.