unter dem Aspekt hilft ein Imfstoff nur,wenn man das Virus noch nicht hat!
Was passiert eigentlich mit denen,die es haben,schon lange in sich tragen ohne es zu wissen?
Ich glaube,dass es wenn diesen Impfstoff endlich gibt auch nicht viel mehr zur Impfung gehen werden allein aus der Befürchtung heraus,dass es viele unbekannte Nebenwirkungen gibt,die in kürzester Zeit noch gar nicht ermittelt werden konnten.
Es klingt zwar derzeit ob der ganzen Panik doof aber der Anteil derer die sich impfen lassen werden wird in etwa so groß dem Anteil der Menschen sein die sich auch gegen den Grippevirus impfen lassen.
Warum?
Weil selbst das derzeit aus Sicht der Bevölkerung „ach so gefährliche“ Coronavirus „gesellschaftsfähig“ geworden ist.....
Zitat von smokie im Beitrag #660Hat jemand ne Idee, wann ich heute meinen ganz normalen wie immer-Einkauf machen kann. Ich hab bei der Sicht auf alle vier Markt-Parkplätze abgedreht. Die Leute sind so behindert....
Ich war eben während der Arbeitszeit kurz im Lidl. Alles wie immer ganz entspannt.
Stimmt Joker, dies zeigten Fälle aus China aber die Experten gehen davon aus das es mehrfach Tests waren und es sich hier um das gleiche Genom (nennt man das so?) handelte.
Schwierig wird es bei der Annahme wie lange die Immunitäten andauern soll.
unter dem Aspekt hilft ein Imfstoff nur,wenn man das Virus noch nicht hat!
Stimmt auch nicht, drop.
Es gibt ja schließlich Phasen, in denen man es gerade nicht hat - diese muss man dann nutzen, um sich impfen zu lassen. So kann man das auch bei ehem. Infizierten in den Griff bekommen.
Ich möchte mal einen neuen Aspekt in die Diskussion bringen, als ständig über Todeszahlen zu streiten, die allesamt Spekulation sind:
Meine Eltern sind beide 80. Mein Vater hat es am Herzen und gehört also doppelt zur Risikogruppe. Die sind zwar allgemein vorsichtiger geworden, weigern sich aber, sich zu Hause für Wochen oder Monate einzubunkern. Gegen ihr Argument ist meines Erachtens wenig zu sagen: Wer weiß, wie viele Jahre wir noch haben? Mit 80 lebt man ohnehin von einem Tag zum anderen und wer weiß, ob ich morgen früh noch wach werde, ganz ohne Corona, sagt mein Vater.
Die Zeit, die sie noch haben, wollen sie genießen. Wollen ihre Enkel sehen so oft es geht. Ihre Kinder natürlich auch. Beide sind noch helle im Kopf und wissen um das Risiko. Trotzdem fahren sie in drei Wochen an die deutsche See. Weil sie in ihrem Alter gar nicht wissen, ob sie nach der Corona-Krise überhaupt noch dazu körperlich in der Lage sind. Die leben im Hier und Jetzt und wollen noch so viel vom Leben mitnehmen wie möglich. Weil es in dem Alter nicht mehr so leicht ist zu sagen: Dann verschieben wir das aufs nächste Jahr.
Und ich werde den Teufel tun, sie in der Sache zu bevormunden. Die sind schließlich alt genug.
Meine Eltern sind übrigens nicht die einzigen in dem Alter, die so denken. Das etwa gleichaltrige Ehepaar, mit dem sie in Urlaub fahren, sieht das genauso. Mein Ex-Schwiegervater ebenfalls. Der ist auch 80 und streift für sein Leben gerne durch Baumärkte und Elektronikläden. Dem fällt zu Hause die Decke auf den Kopf, wenn er jetzt wochenlang praktisch in Isolationshaft soll.
Zitat von AbuHaifa im Beitrag #683Ich möchte mal einen neuen Aspekt in die Diskussion bringen, als ständig über Todeszahlen zu streiten, die allesamt Spekulation sind:
Meine Eltern sind beide 80. Mein Vater hat es am Herzen und gehört also doppelt zur Risikogruppe. Die sind zwar allgemein vorsichtiger geworden, weigern sich aber, sich zu Hause für Wochen oder Monate einzubunkern. Gegen ihr Argument ist meines Erachtens wenig zu sagen: Wer weiß, wie viele Jahre wir noch haben? Mit 80 lebt man ohnehin von einem Tag zum anderen und wer weiß, ob ich morgen früh noch wach werde, ganz ohne Corona, sagt mein Vater.
Die Zeit, die sie noch haben, wollen sie genießen. Wollen ihre Enkel sehen so oft es geht. Ihre Kinder natürlich auch. Beide sind noch helle im Kopf und wissen um das Risiko. Trotzdem fahren sie in drei Wochen an die deutsche See. Weil sie in ihrem Alter gar nicht wissen, ob sie nach der Corona-Krise überhaupt noch dazu körperlich in der Lage sind. Die leben im Hier und Jetzt und wollen noch so viel vom Leben mitnehmen wie möglich. Weil es in dem Alter nicht mehr so leicht ist zu sagen: Dann verschieben wir das aufs nächste Jahr.
Und ich werde den Teufel tun, sie in der Sache zu bevormunden. Die sind schließlich alt genug.
Meine Eltern sind übrigens nicht die einzigen in dem Alter, die so denken. Das etwa gleichaltrige Ehepaar, mit dem sie in Urlaub fahren, sieht das genauso. Mein Ex-Schwiegervater ebenfalls. Der ist auch 80 und streift für sein Leben gerne durch Baumärkte und Elektronikläden. Dem fällt zu Hause die Decke auf den Kopf, wenn er jetzt wochenlang praktisch in Isolationshaft soll.
Schöner Beitrag, Abu! Bedenkenswert. Denn was wissen wir, die wir ca. 30, 40 Jahre jünger sind, davon, wie man sich wirklich fühlt mit 80 und was dann wichtig ist?
Zitat von Bacardi im Beitrag #685Trotzdem ist dies natürlich völlig egoistisch gedacht.
"Völlig" nicht, immerhin sind sie selbst die Risikogruppe. Was die generelle Ausbreitung betrifft, durchaus ein bißchen. Ich fand nur interessant, auchmal die 80-Jährigen sprechen zu lassen anstatt nur über sie.
Zitat von Bacardi im Beitrag #685Ja Abu dies ist völlig verständlich was Deine Eltern sagen und was sollst Du denen auch entgegnen, wie Du schon sagst, sie sind längst über 3 mal 7.
Trotzdem ist dies natürlich völlig egoistisch gedacht.
Wieso egoistisch? Ich dachte, wir ziehen das jetzt durch, weil wir die Alten schützen wollen? Aber vielleicht ist denen das viel zu viel Schutz?
Zitat von smokie im Beitrag #611Es liegt wohl zum Teil an der Vorstellung, der Europäer hat doch bitte dem Rest der Welt seine Werte als die einzig richtigen und zivilisierten zu verkaufen. Auch hier nicht falsch verstehen: Ich bin Fan der Wertevorstellung der „westlichen Welt“ (so sagt man das glaub ich). Nur die Frage, auch wenn unpopulär, sei erlaubt: Wer sagt eigentlich, dass „wir“ Recht haben? Mal ganz ketzerisch und nicht auf China bezogen: Wenn der Rest der Welt der Meinung wäre, Frauen sollten nicht Auto fahren (nur n Spaß-Beispiel); wer sagt denn dann, dass nicht vielleicht DAS richtig ist? Wer entscheidet das denn? Und ein bisschen so verhält es sich meiner Meinung nach mit der Denke über China. Ich habe irgendwann, ich weiß nicht mehr wann genau und wo, ein sehr schlaues Interview mit einem China-Kenner gelesen. Der hat mal so infrastrukturelle Dinge aufgeworfen, wo dann der Europa-Gedanke, dass dies doch bitte so und so zu lösen sei, so lächerlich erschien, dass man sich schon geschämt hat.
Wie gesagt: Vieles mag ich nicht, was ich so höre. Sei es irgendwas mit Lagern oder oder oder. Und an manchen Dingen wird ja auch was dran sein. Aber TROTZDEM sollte man solche Dinge in einem logisch-sachlichen Kontext betrachten. Und ich bin mir sicher: Dann kann man immer noch genug kritisieren. Nur halt besser.
Lieber smokie,
bitte nimm es mir jetzt nicht übel, aber manchmal weiß ich echt nicht mehr, was du denn eigentlich aussagen möchtest. Und hier beziehe ich mich jetzt auch mal auf die letzten Posts zwischen dir und mako, bezüglich "China-Bashing". Also Jungs, nicht böse sein, ich schätze euch zwei sehr, das wisst ihr aber bestimmt auch.....
Zunächst einmal, bezogen auf das Virus. Bereits Ende Dezember hat ein Arzt, Li Wenliang, vor dem Ausbruch der neuen Lungenerkrankung gewarnt. Hierfür wurde er von den chinesischen Behörden "für die Verbreitung von Gerüchten entsprechend gemaßregelt". Jedoch wurde die WHO über diese aufkommenden Erkrankungen von der chinesischen Führung bereits Anfang Januar informiert. Reagiert, und "ihr Volk" gewarnt oder irgendetwas unternommen haben sie allerdings auch erst viel später. Dr. Li Wenliang starb zwischenzeitlich selber an der Viruserkrankung, mit 34 Jahren. Und heute scheint es der chinesischen Volkspartei wichtiger zu sein, die Welt glauben zu lassen, dass der Ursprung des Coronavirus/Covid 19 nicht in ihrem Land zu suchen sei, vielmehr sollte sich Welt ein Beispiel an China bei der Bekämpfung des Virus nehmen. Richtig, China hat entschlossen gehandelt, aber erst nachdem die Führung die Existenz des Virus anerkannt hat, und das hat ja nur ca. 1 1/2 Monate gedauert. Das jetzt mal bezogen auf deinen Beitrag 609. Der Ursprung des "zu spät reagiert" geht ja in aller erster Linie von China aus, was du ja "allgemein" nicht bestreitest. Hätte eine derartige Verbreitung in einem Zeitraum von 1 1/2 Monate, also mit entsprechenden Reaktionen auf die ersten Fälle, vor denen ja der o.g. Arzt bereits im Dezember informiert hat, vielleicht sogar eingedämmt werden können? Das wissen wir alle nicht. Ich habe auch überhaupt keine Ahnung, ob Europa zu spät gehandelt hat, denn das Verursacherland hielt diese Fälle ja auch eine Zeit lang für nicht relevant.
Zu deinen weiteren Ausführungen von immer wieder kehrenden Äußerungen wie z.B.: ".....ich hab da mal ein Interview mit einem China Kenner.......weiß aber jetzt nicht mehr wann und wo" oder "ich hab da gerade gehört....." oder "...Es ist einfach so, dass ich schon sehr viele Begegnungen mit Menschen hatte, die aus anderen Kulturkreisen kamen ODER (als Deutsche) in Ihnen gelebt haben....." usw., kann ich nichts anfangen. Das ist mir oft viel zu unkonkret, auch deine Vergleiche verstehe ich oft nicht. Oft viel und nichts.
Wenn das ganze dann noch dazu angeführt wird, ein "China Bashing" zu verhindern oder zu erklären oder was auch immer, dann verstehe ich erst recht gar nichts mehr. Auch deine Vermutung, wir wollten "allen" unsere "westlichen Werte" aufzwingen, was natürlich deinerseits auf China bezogen war, denn du beziehst dich ja auf das "gelesene Interview" mit dem China Kenner.
Ganz ehrlich smokie? Der größte Wert dieser "westlichen Werte" ist ja wohl die Demokratie, richtig? Und da kann es für mich keine zwei Meinungen geben, dass das Recht auf Demokratie auch für grösseren Länder, und ja mako, auch für alle ethnischen Gruppen gelten sollte. Ich glaube jeder Mensch möchte selbstbestimmt und frei leben können. Da kann man nicht von richtiges oder falsches System reden. Wollen Menschen wirklich freiwillig in einer Diktatur leben, wo einseitig über sie entschieden wird, wenn es sein muss mit militärischer Hilfe? Nein, bestimmt nicht. Die Gründe warum das heute leider noch möglich ist, liegen sehr wahrscheinlich an der Angst der Menschen vor dem was kommt, wenn der Staat nicht mehr über sie "wacht", viele kennen es nicht anders. Ich hoffe immer noch auf die vielen jungen Menschen, die sich dem System entgegenstellen, was ja dann leider oftmals mit aller Macht niedergeknüppelt wird (Hongkong, Türkei usw.).
Und mako, du lebst "freiwillig" im Reich der Mitte, du kannst dem jederzeit entfliehen.
So, abschließend noch smokie, ich hab manchmal das Gefühl, dass du hier sehr darauf bedacht bist immer alle gegenteilige Äußerungen sofort "ad absurdum" führen zu müssen. Dabei ist es doch eigentlich nur eine "eigene Ansicht" eines jeden Users, mit der ganzen Scheiß-Situation umzugehen. Ist es dir nicht manchmal selber ein bisschen zu anstrengend? Wir können doch alle nicht absehen, wie sich die Ausbreitung in den nächsten Wochen entwickeln wird. Die derzeitigen Zahlen sprechen für sich, was aber passiert, wenn die getroffenen Maßnahmen greifen, wissen wir ALLE nicht.
Sehr guter Beitrag, Sanne, wie schon bei der Flüchtlingsfrage damals sprichst Du enorm viele Sachen auf kleinem Raum an, die in der ganzen PC vielleicht bisweilen untergehen. Aber die Kritik an Smokie finde ich etwas zu harsch. Er ist halt voll in den Debatten, ein ständiges "ad-absurdum-Führenwollen" kann ich da nicht erkennen. Außer beim Drop natürlich, aber ich hab die "Drop&Smokie"-Show schon länger nicht mehr im Abo, auch wenn ich dafür dann auf den Überraschungsdauergast Kohlenbock verzichten muß.
unter dem Aspekt hilft ein Imfstoff nur,wenn man das Virus noch nicht hat!
Stimmt auch nicht, drop.
Es gibt ja schließlich Phasen, in denen man es gerade nicht hat - diese muss man dann nutzen, um sich impfen zu lassen. So kann man das auch bei ehem. Infizierten in den Griff bekommen.
Phasen in denen man es „gerade“ nicht hat.....
Musst du mir erklären!
Ich als Laie gehe erstmal davon aus,dass man das Virus hat oder eben nicht!
Dabei stellt sich mir aber die Frage:
Ab wann gilt man als geheilt wenn man es hat und vor allem:
WIE verschwindet das dann aus dem Körper oder wird es nur isoliert,also besteht weiterhin Ansteckungsgefahr des angeblich „Geheilten“?
@Abu Ganz sachlich gesehen ist es natürlich egoistisch, davon ausgehend, dass JEDER Mensch zusehen soll, sich jetzt nicht anzustecken.
Aber ganz ehrlich: Wer würde ihnen das verbieten wollen? Ich kann das voll verstehen. Und ich würde jede Wette eingehen, dass meine Eltern (sind noch was jünger) das ganz genauso machen würden. Ich würde ihnen niemals einen Vorwurf machen.
Ich weiß nicht, wie ich es richtig ausdrücken soll, aber „alte“ Menschen haben da irgendwie einen Bonus bei mir. Die haben in ihrem Leben viel gegeben, ich würde mir irgendwie schäbig vorkommen, wenn ich an Vorwürfe denke. Meine Eltern haben so viel für mich getan, ich glaube ich würde ihnen nichtmal sagen, wenn ich es unvernünftig finden würde.
Vielleicht sollte das sogar zusätzlich ein Grund sein, warum man als junger Mensch auch einfach mal auf sein eigenes Vergnügen verzichtet. Mal 6 Monate nicht auf ein Konzert oder zum Fußball oder feiern gehen....ganz ehrlich, was juckt das?
Hast natürlich recht Graf aber man erwartet ja jetzt von den jüngeren jetzt viel ab (auch wenn dies noch von zu wenigen eingesehen wird) um die älteren zu schützen.
Für diese Gruppe benötigen wir natürlich auch jeden einzelnen Intensiv Platz, ich kann die ja verstehen nur Solidarität gilt natürlich für uns alle.
Meinen Vater konnte ich davon überzeugen den Urlaub zu verschieben und der ist 83, hat aber noch lange nicht den Gedanken das er nicht mehr so viele Jahre hat, er ist aber auch top fit.
Zitat von Bacardi im Beitrag #691Hast natürlich recht Graf aber man erwartet ja jetzt von den jüngeren jetzt viel ab (auch wenn dies noch von zu wenigen eingesehen wird) um die älteren zu schützen.
Für diese Gruppe benötigen wir natürlich auch jeden einzelnen Intensiv Platz, ich kann die ja verstehen nur Solidarität gilt natürlich für uns alle.
Meinen Vater konnte ich davon überzeugen den Urlaub zu verschieben und der ist 83, hat aber noch lange nicht den Gedanken das er nicht mehr so viele Jahre hat, er ist aber auch top fit.
Du hast natürlich vollkommen recht, Solidarität funktioniert nur, wenn alle mitziehen. Reduzierung der Sozialkontakte ist JÜngeren sicher noch schwerer zu vermitteln, wenn die ÄLteren sich nicht drum scheren. Abgesehen davon könnte man statt "Ich weiß nicht, wie lange ich noch verreisen kann" auch argumentieren: "Du konntest 80 Jahre lang verreisen..."
Zitat von Graf Wetter vom Strahl im Beitrag #688Er ist halt voll in den Debatten, ein ständiges "ad-absurdum-Führenwollen" kann ich da nicht erkennen. Außer beim Drop natürlich, aber ich hab die "Drop&Smokie"-Show schon länger nicht mehr im Abo, auch wenn ich dafür dann auf den Überraschungsdauergast Kohlenbock verzichten muß.
Hm......
Vielleicht solltest du in dieser „Show“ mehr auf die Inhalte achten als auf die Meinungsverschiedenheiten zwischen mir und den beiden Hübschen.....
Scheint nämlich in dem ganzen rhetorischen „Pingpong“ was du hier betreibst etwas unterzugehen leeven Strahl von Einstein.
Zitat von smokie im Beitrag #690 Vielleicht sollte das sogar zusätzlich ein Grund sein, warum man als junger Mensch auch einfach mal auf sein eigenes Vergnügen verzichtet. Mal 6 Monate nicht auf ein Konzert oder zum Fußball oder feiern gehen....ganz ehrlich, was juckt das?
Wichtiger Punkt! Unterschätze dabei aber nicht das Angewiesensein der Jüngeren auf externe Einflüsse. Die haben doch geradezu alles outgesourct, ihre gesamte Erlebniswelt, gerade auch die innere, stammt doch aus äußeren Kontakten. Die totale Vernetzung erfährt gerade ihre schwerste Belastungsprobe, den Rückzug auf sich selbst.
Zitat von Bacardi im Beitrag #691Hast natürlich recht Graf aber man erwartet ja jetzt von den jüngeren jetzt viel ab (auch wenn dies noch von zu wenigen eingesehen wird) um die älteren zu schützen.
Für diese Gruppe benötigen wir natürlich auch jeden einzelnen Intensiv Platz, ich kann die ja verstehen nur Solidarität gilt natürlich für uns alle.
Meinen Vater konnte ich davon überzeugen den Urlaub zu verschieben und der ist 83, hat aber noch lange nicht den Gedanken das er nicht mehr so viele Jahre hat, er ist aber auch top fit.
Du hast natürlich vollkommen recht, Solidarität funktioniert nur, wenn alle mitziehen. Reduzierung der Sozialkontakte ist JÜngeren sicher noch schwerer zu vermitteln, wenn die ÄLteren sich nicht drum scheren. Abgesehen davon könnte man statt "Ich weiß nicht, wie lange ich noch verreisen kann" auch argumentieren: "Du konntest 80 Jahre lang verreisen..."
Meine konnten nicht 80 Jahre lang verreisen. Selbständig. Die haben jahrelang keinen Urlaub gemacht.
@papa Bescheidene, aber komplizierte Frage: Wie würdest DU denn vorgehen, was Empfehlungen betrifft? Ohne „Panik“ zu verbreiten?
Übrigens, nochmal zum Thema „Panik“. Nehmen wir es einfach mal als gegeben, dass Drosten ein „Panikmacher“ ist. Findest du die Vorhersagen der Virologen am unteren Limit „besser“? Glaubst du, dass 40 Mio. Infizierte und angenommene 40.000 Tote bei den Menschen besser ankommen? Das ist das DOPPELTE der Grippetoten in der schlimmsten Saison. Bei einer Krankheit, wofür es einen Impfstoff gibt. Zugegeben: Ich halte sämtliche Zahlen für abstrakt, weil ich mir auch 40.000 Tote in einem Jahr kaum vorstellen kann. Aber nur mal davon ausgehend: Das wären 0,1% der Infizierten, wenn ich richtig liege der niedrigste Wert und Europa. Ich würde das sogar noch auf unsere gute Krankenversorgung schieben, allerdings in einem FUNKTIONIERENDEN System, nicht in einem kollabierenden.
Oder hältst du selbst das für überzogen? Ist nur ne Frage, keiner von uns weiß ja, was wirklich and ende rauskommt
40.000 war das worst case szenario, den der Kritiker von Drosten annimmt. Drosten selbst 250.000! Für Deutschland!! Was mit 99,9 prozentiger Wahrscheinlichkeit beides Schwachsinn ist. Bzw eben Panikmache. Die 25.000 Grippetoten sind Fakt. Trotz Impfmöglichkeit. Warum soll ich denen also glauben? Die machen sich wichtig und mit Horrorzahlen bist du heutzutage wichtiger.
Was ich gemacht hätte? Ich hätte den Risikopatienten geraten zu Hause zu bleiben, bis der Rest der Bevölkerung das Virus intus hat. Keine Ahnung, ob das Sinn gemacht hätte. Das wissen die derzeit durchdrehenden Experten aber auch nicht wirklich.
@ABU: großartiger Beitrag, was du zu deinen Verwandten schreibst. Die werden ja hier wie zu schützende seltene Tiere angesehen. Zu meiner Mutter im Altenheim habe ich ja schon was geschrieben. Soziale Kontakte sofort vermeiden...ist klar...Schwachköppe.
@Graf Ich sag’s mal etwas überspitzt. Es kann doch nicht so schwierig sein, mal alleine aufs Handy zu glotzen. Dafür muss man doch nicht zusammensitzen
Zitat von Graf Wetter vom Strahl im Beitrag #696Abu, Du weißt, wie ich es meinte. Dann konnten sie eben 70 oder 60 Jahre lang verreisen, spielt das jetzt eine Rolle?
Die sind nicht viel verreist, weil sie selbständig waren. Als Beruf. Die können erst seit zehn, fünfzehn Jahren fahren. Die haben einfach viel gearbeitet in ihrem Leben.
Papa, willkommen im Club was Deine Mutter betrifft, meine hat wenig Kontakte in ihrem, liegt natürlich daran das sie Pflegefall ist und die Genüsse dieser Residenz nicht genießen kann.
Zum Schutz dieser Gruppe ist es leider unumgänglich dies jetzt so zu handhaben. Für meinen Vater ist dies natürlich täglich eine schwer zu verdauende Kost.
Und was die Kosten betrifft die wir beiden hübchen zu tragen haben, wir meckern natürlich schon auf hohem Niveau.