Zitat von Rosski im Beitrag #14522Gestern in der AA haben sie dem Landsberger ein paar Tapeten gezeigt
Wenige Minuten nach Anpfiff hält die Südkurve ein Banner hoch. Auf diesem dreiteiligen Plakat steht in Großbuchstaben: „Staatsbesuche, Trainingslager, Tausende Tote für WM-Jubel... Besser geht's nur dem eigenen Gewissen Uli H.!“
Ob der Ex-Knacki morgen wieder beim Doppelpass anruft?
So Ex-Knackis wie Uli H. haben natürlich ein Herz für die Menschenschinder und Verbrecher in Katar. Ich hatte von dem Mann nichts anderes erwartet.
Na ja, man kann ja - grundsätzlich - die Auffassung vertreten oder auch hoffen, dass sich durch die Öffentlichkeit, die solche Veranstaltungen wie eine WM erwirken, manches zum Besseren wendet.
Derlei Auffassungen/ Hoffnungen sind indes hochgradig naiv, wie die Realitäten seit Kaiser Neros Zeiten zeigen. Von den Nazis- Propaganda- Festspielen 36 mag ich gar nicht reden, aber auch danach hat sich doch durch solche Mammut- Veranstaltungen nichts nachhaltig verbessert, zumindest nicht für den Großteil der Bevölkerung. Für viele, die bspw. für den Bau der Prunk- Sportstätten zwangsenteignet/ umgesiedelt wurden, sogar massiv verschlechtert. Und es geht FIFA, IOC und Konsorten ja auch nicht im Entferntesten um Verbesserung der Lebensitation der Menschen oder eine Liberalisierung der zumeist streng hierarchisch und antidemokratisch strukturierten Gesellschaften, sondern um maximalen Profit.
Menschen wie Hoeneß oder zuvor schon Beckenbauer, der in seinem Zynismus bei seinen kaiserlichen Besuchen in Katarrh "keine Sklaven gesehen" haben will, sind blind für solche Realitäten, sie blenden diese aus und sehen nur das, was sie wollen und ihren jeweiligen Interessen entspricht. Und gerade der FCB ist ja seit langem aufs Engste verbandelt mit der Katar'schen Machtelite, zieht wirtschaftliche und sonstige Vorteile aus dieser Partnerschaft. Wirtschaftsunternehmen allgemein lassen moralische Aspekte außen vor, da sind sie keine Ausnahme. Dass sich der Hoeneß dann aber noch offensiv so aus dem Fenster lehnt wie er es jetzt getan hat und die Kritiker der amoralischen Zustände in den Senkel stellt, hat schon was von krankhafter Realitätsverleugnung eines in seiner narzisstischen Selbsteinschätzung allwissenden Patrons. Er macht sich lächerlich!
Im Hinblick auf die Farce Winter- WM fällt die öffentliche Empörung nach meiner Wahrnehmung i. Ü. ohnehin verhältnismäßig verhalten aus. Über 6000 getötete Arbeitssklaven scheinen in diesen merkwürdigen Zeiten weniger Grund zur Empörung zu geben als etwa eine rassistische oder homophobe Äußerung. Gruß aus dem Westerwald!
Ja, aber dieses Phänomen der, nennen wir es mal verkürzt" Verweichlichung", geht doch weit über den Sport hinaus, trifft doch auch auf die gesamte Gesellschaft zu. Dafür haben die heute andere Probleme, die ich früher nicht hätte haben wollen. Gruß aus dem Westerwald!
Für die Nostalgiker, die meinen, dass früher alles besser und Spieler und Zuschauer "härter" gewesen seien: Das hält keinem Faktencheck Stand!
Schon die Intensität und das Tempo heute und "seinerzeit" sind mitnichten vergleichbar. "Früher" konnten sich die Spieler während des Spiels erholen, hatten reduziertere Aufgaben und einen geringeren Aktionsradius. Man schaue sich bspw. mal das legendäre Pokalfinale von 1973 an, das als eines der besten Spiele überhaupt in die Geschichte einging. Chancen hüben und drüben im beinahe minütigen Wechsel. Mittelfeldakteure mit heute noch klingenden Namen konnten den Ball unbehelligt über das Spielfeld tragen oder annehmen, sich drehen, schauen, passen, weil einfach viel mehr "Räume" da waren und die gegnerischen Offensivakteure nicht auf die Idee gekommen wären, in vorderster Front durch aggressives Anlaufen mit der Abwehrarbeit zu beginnen.
Heute ist der Fußball zwar für den Betrachter nicht unbedingt schöner anzusehen, er ist aber wesentlich schneller, athletischer und stellt ganz andere Anforderungen an die Spieler, körperlich und mental. Entsprechend dürften auch die Anforderungen an Training und professionelles Alltagsleben intensiver sein, allerdings auch in ganz anderen Dimensionen vergütet.
Zustimmen möchte ich der Einschätzung, dass Sportler in anderen Sportarten Gleiches oder mehr leisten, weniger klagen und viel weniger Vergütung und öffentliche Aufmerksamkeit erhalten. Und was die Härte der Stadionbesucher angeht, so erscheint mir das aus meinem eigenen Erleben auch eine reichlich verklärt Sichtweise zu sein. Klar gab's früher weniger bis gar kein Komfort, dafür aber auch viel weniger Zuschauer in gähnend leeren zugigen Stadien und einem deutlichen Zusammenhang zwischen Wetter und Besucherzahl. Ins RES kommen heute mitten in der Woche abends um 9 bei Wind und Regen gegen einen Gegner, dessen Namen man weder je gehört hat noch auszusprechen vermag, in einem eigentlich überflüssigen Wettberwerb fast 48000 FC- Anhänger, die meisten davon in überteuerten Klamotten aus dem Fanshop. Gruß aus dem Westerwald!
Zitat von M. Lee im Beitrag #12. Aber wir werden wie immer leidenschaftlich dagegen halten.
Dieser Satz = Fakt veranschaulicht doch die - für mich - revolutionär positive Entwicklung unter Baumgart wie kein zweiter. Das wollte ich immer über meinen FC lesen, i. Ü. unabhängig vom nackten Spielergebnis. Das macht mich stolz, das ist, warum ich Fan bin und ins Stadion gehe.
Diesen Satz solltest du vielleicht auch in diesen unsäglichen Trööd einstellen, in dem ein V...Pfosten par excelence allen Ernstes Baumgart zur Diskussion gestellt und düstere Szenarien prophezeit hat. Unfassbar, was man teilweise hier lesen muss, auch über unseren angeblich so unfähigen Vorstand und die von diesem rekrutierten, ebenso unfähigen, Geschäftsführern. Es sind genau diese aktuell Verantwortlichen - Trainer(team), Vorstand + Geschäftsführung, die mich - allen Widrigkeiten zum Trotz - auf eine Zukunft für unseren Verein zumindest hoffen lassen. Wir sollten jeden Tag ne Kerze aufstellen, dass uns diese Leute nachhaltig erhalten bleiben und nie wieder inkompetente Scharlatane in Führungspositionen kommen. Gruß aus dem Westerwald!
Die persönlichen Erlebnisse in Nizza haben mir schon sehr den Spaß an der CL und am Fußball allgemein genommen. Die einseitigen Kommentare der Sofafans hier, die wiederum dankbar nahezu ausschließlich die Missetaten von ca. 50 Rabauken thematisiert haben, haben dann ihr Übriges getan. Und jetzt wird sich hier auch noch über Pillensiege gefreut und deren Anhängsel als "sympathische Fans" eingeordnet, weil alles andere ja "unsportlich" wäre.. Was zuviel ist, ist zuviel! Ich hab' echt keinen Bock mehr! Danke, Joker, dass wenigstens du dir die Mühe gemacht hast, den Blick ein wenig zu erweitern und nicht nur die ewig gleichen Feindbilder unreflektiert hoch leben zu lassen. Gehabt euch wohl in eurer Sportlichkeit und Selbstgerechtigkeit!
So so, Long covid ist also (nur) Kopfsache. Wie so vieles, was Schulmediziner nicht mit ihren Apparaten und Kontrastmitteln abbilden können. Und es ist natürlich gefährlich, das zu dramatisieren. Nicht gefährlich ist es Betroffenen den Stempel von Hypochondern aufzudrücken.Man beachte die Schlagzeile, die ja auch hier gereicht hat, um die eigene Sichtweise zu unterfüttern. Irgendwie hat man es immer schon gewusst oder zumindest erahnt, aber jetzt haben wir den wissenschaftlichen Beweis. Es geht doch nichts über Studien, solange sie nicht von KL zur Stützung seiner Thesen angeführt werden.
Ich bin mir zunächst ziemlich sicher, dass selbst die Macher der Studie ihre Ergebnisse mit der Bild- Headline nicht hinreichend gewürdigt sehen. Der übliche Missbrauch des wohl mtlw. zum Zentralorgan dieses Forums erblühen Massenmediums, um einzelne Menschen oder ganze Gruppen zu denunzieren. Ich sage dies im Bewusstsein, dass ich mit dieser ungeheuerlichen Zuschreibung ein (wohl) tief in mir vergrabenes faschistoides Gedankengut ans Licht des schriftlichen Ausdrucks bringe, wie ich neulich hier gelernt habe. So viele Leser können doch nicht irren oder fern jeglicher Bildung ihr Dasein fristen. Der gemeine Bildleser, auch als Millionenpopulation eine bedrohte und daher besonders schützenswerte Spezies.
Außerdem brauche ich keine "neue"Studie um zu wissen, dass der Mensch eben aus Psyche und Soma besteht und beide in ständiger Wechselwirkung stehen. Ich brauche auch keine neue Studie, die mir erklärt, dass diese Wechselwirkungen je nach individueller Konstitution und Disposition unterschiedlich stark ausgeprägt sein und entsprechend unterschiedlich wahrgenommen werden können. Sensible oder gar hoch sensible Mitmenschen sind eben anders betroffen als unsensible, was auch erklären könnte, warum sich in diesem Forum offensichtlich so wenige betroffen fühlen und sich lieber ob solcher propagandistischer Überschriften selbstherrlich auf die adipösen Schenkel klopfen.
Das mit den unterschiedlichen Wechselwirkungen gilt i. Ü. ncht nur für Covid-Infektionen, sondern für eine Vielzahl von Krankheiten und spielt auch bei schwersten Erkrankungen ( also die, die man abbilden kann) bei Genese und Prognose eine durchaus gewichtige Rolle. Dass also insbesondere psychisch labilere Mitmenschen betroffen sind von "Long- Covid" kann niemanden überraschen. Man hört mehr in sich hinein, verspürt stärker als andere Signale des Körpers, ist vielleicht vom Naturell her ängstlicher als andere und hat vielleicht ohnehin schon multiple gesundheitliche Probleme, ohne dass diesen von der Schulmedizin Beachtung geschenkt wird.
Jetzt gibt es ein Krankheitsbild, das Beachtung findet und endlich, auch für einen selbst, eine Erklärung für all das bislang Unerklärliche bietet. In sofern kann es wirklich problematisch sein, wenn die eigentlichen Ursachen wie etwa Angststörungen mit ihren vielfältigen somatischen Begleiterscheinungen, oder depressive Erkrankungen, zu denen auch das modernere und weniger stigmatisierende "Burn- out- Syndrom" zu zählen sind, nicht erkannt werden.
Klar ist, dass, ungeachtet der in der Tat nicht auszuschließenden komplexeren Ursachen, relativ viele Menschen unter dem was man Long Covid nennt, leiden. Manche leiden derart, dass sie sich aus ihren Sozialkontakten zurückziehen, um sich nicht ständig erklären und rechtfertigen zu müssen, warum es ihnen denn immer noch nicht gut geht. Manche sind nicht mehr in der Lage, den Alltag zu meistern, ihrem Beruf nachzugehen, werden dauerhaft arbeitsunfähig. Aber es ist ja (nur) im Kopf, wie wir jetzt, der Bildschlagzeile sei Dank, wissen.
Ich meine, die Betroffenen hätten, statt Spott und Stigmatisierung , Empathie, Verständnis, Hilfe und Unterstützung verdient. Ein halbwegs seriöses Medium hätte wohl zumindest ein "auch" in die Überschrift eingearbeitet, aber das wäre wohl für die bedrohte Leserschaft schon zu viel der Differenzierung. Man liebt es halt klar und deutlich, ohne Schattierungen, die einen verunsichern und am Ende noch zum ganzheitlichen Lesen oder gar Nachdenken animieren könnten. Die Bild-Schlagzeile, ein fürwahr schützenswertes Kulturgüter, ach was sag ich, ein Kulturwelterbe! Gruß aus dem Westerwald!
Was will uns der Einsteller sagen? Ich habe auf einen Blick so wichtige Infos erhalten, wie weit eine mir gänzlich unbekannte Dame bereit wäre, in Pornos mit ihrer Stiefscwester zu gehen und dass ein Paar es zu weit im Hauseingang trieb, aber sonst... so viel zum angeblich niveauvollen Austausch...
Transferfrust- schönes Wort. Ich glaube ja, dass die Transferlust der vielen letzten Jahre, das katastrophale Preis-Leistungsverhältnis, eher das Problem gewesen ist. Natürlich kann man sich, zudem bei der durch die jüngsten Verletzungen noch mal angespannteren Situation, Sorgen machen. Ich habe auch große Sorge, dass wir in den kommenden 8 Wochen als willkommenes ausgelaugtes Opfer international und national fürchterlich verprügelt werden und Euphorie in Entsetzen Umschläge. Und natürlich gibt es gewisse Parallelen zur Saison 17/18. Aber diese Situation den aktuell handelnden Personen vorzuwerfen, ist unredlich. Ich jedenfalls bin froh, dass wir sie haben!
Schlimm, die Quelle. Umso schlimmer, dass diesen Quellen reichlich Stoff geliefert wird, dessen Kommentierung Ihnen breite gesellschaftliche Zustimmung beschert und somit Sück für Stück ihre Akzeptanz allgemein erhöht.
Zitat von Xenia im Beitrag #5455Ihr kennt ihn gar nicht und macht ihn direkt schlecht..
Verstehe, wer will…
Danke! Dieses Rumgejammere und Geheule geht mir gehörig auf den Sack hier. Bei jedem bisschen Gegenwind sind hier die Buxen durchnässt und läuft das Pipi....
Nun weiss ich wieder, warum ich ne Ewigkeit keine Böcke mehr hatte hier mitzudiskutieren und zu schreiben.
Es wissen so viele besser, was die Verantworlichen zu tun und zu lassen haben. Läuft es mal nicht, wird es persönlich und es hagelt Ablehnung und Angriffe. Das geht mir so sehr auf die Eier.
Ja, natürlich kann man es Mist finden. Und hätte sich es anders wünschen können. Aber jemanden (das unterstelle ich jetzt einfach mal) hier zum Wohle des Effzeh etwas ändern möchte gleich dabei gleich alles abzusprechen?
Zeit, ist das was dem Effzeh nach den unglücklichen Verletzungen fehlt - wer erwartet denn 4 Verletzte nach einem Spiel? Das hat NIEMAND vorhersehen können - NIEMAND.
Jetzt hier so zu tun, als ob genau auf diese Situation ein Plan hätte da sein müssen, weiss ich nicht!
Natürlich beschäftigt man sich mit Alternativen. Aber wer bitte war aus der Abwehr denn ein Kandidat (Ausser Hübers vielleicht?). Die Macher haben mit Sicherheit Ihre Liste, aber eher für Shkiri oder Andersson oder Duda.....
Dass Ihnen dann 3 Tage für eine neue Baustelle bleiben und ich bin mir sicher, sie wussten, wen sie gerne haben möchten.... Was macht man, wenn die 1,2,3,4 ...... alle absagen? Dafür einfach alle Strategie über den Haufen werfen?
Ich finde sie zeigen gerade eines - und zwar - ARSCH - Einen Arsch in der Hose, den ich hier hei einigen komplett vermisse.
Sorry - ich bin mal wieder ne Weile raus - Jammert bitte weiter - nur ohne mich - Bye
Bleib mal schön hier! Es tut gut zu sehen, dass du noch nicht abgestumpft bist gegenüber dem -vorhersehbaren - Geschreibsel der ewig gleichen Protagonisten, die jede Gelegenheit nutzen, den Verantwortlichen ans Bein zu pissen. Bei Keller hat man nur auf eine vermeintliche Gelegenheit gewartet, auch gegen ihn loszukesseln. Es darf halt wieder gekesselt werden! Das hat hier Tradition. Dazu gehört, dass man Entwicklungen, Realitäten und Verantwortlichkeiten ignoriert bzw. im Sinne der eigenen "Argumentation" umdeutet oder besser verdreht. Jetzt trifft es ausgerechnet den GFS Sport, der mit den maßgeblich von seinen Vorgängern verursachten Problemen, die den FC im Verbund mit Corona zu einem Sanierungsfall gemacht haben, zurecht kommen und den Verein mit stark eingeschränkten Mitteln sportlich nachhaltig konsolidieren soll. Den maßgeblich für die Probleme Verantwortlichen Vorgängern wird attestiert, dass selbige - im Gegensatz zu Keller- angeblich " geliefert" hätten. Mehr schamlose Verklärung geht kaum. Du empörst Dich also vollkommen zu Recht und ich freue mich auf weitere sachkundige und differenzierte Beiträge von dir, die diesem Forum gut tun! Gruß aus dem Westerwald!
Eben, da stimmt die Verhältnismäßigkeit überhaupt nicht. Das gilt aber doch erst in 2. Linie für die, die diesen jakobinischen Eifer kritisieren und doch in erster Linie für die, die so tun, als gäbe es nichts Wichtigeres auf der Welt.
Der Beitrag, von wem auch immer kreiert, hat auf jeden Fall Qualität, ist in Anbetracht der leider gar nicht satirisch, sondern bitter ernst gemeinten Kreuzzüge gegen kulturelle Aneignung und Diskriminierung inhaltlich noch nicht mal als sarkastisch zu bezeichnen.
Wenn ich so das ganze Transfergedöns verfolge, wer da kurzfristig für wie viel zu wem wechselt, verlier ich mehr und mehr die Lust am Fußball. Die Beschreibung "finanziell angeschlagen" scheint indes für unseren FC reserviert. Sonst scheint niemand derart angeschlagen zu sein und es wird munter hin und her transferiert, koste es was es wolle.
So wie es um uns bestellt ist, gehört Glück einfach dazu. Das berühmte Spielglück, das Glück, vor vielen/schweren Verletzungen verschont zu bleiben, das Glück, dass die günstigen Neuverpflichtungen ohne lange Anlaufzeit zünden usw.. Wenn dieses Glück fehlt, dann kann es ganz schnell ein Dejavu 17/18 geben. Gewisse Parallelen sind jetzt schon erkennbar. Wir haben ein Team, dass von der Kraft und der Mentalität lebt, nicht von der individuellen Qualität. Wenn die wenige individuelle Qualität dann auch noch zu Saisonbeginn wegfällt ( Modeste, Uth) droht mangels Effektivität des Kraft-raubenden Aufwands auch die Mentalität zu leiden, denn was nützt es, stets den höchsten läuferischen Aufwand betrieben und gute Zweikampfwerte und Balleroberungen zu haben, wenn dann mit dem eroberten Ball weder offensiver Aufbau noch Abschlüsse gelingen? Auf Dauer frustriert das Mannschaft und Anhang. Fürchte, wir werden gegen eine Mannschaft wie Nizza mit höherer individueller Qualität und Effektivität diese frustrierende Erfahrung auch alsbald international machen. Hinzu kommt noch, daß es ja auch einen Zusammenhang gibt zwischen ständigem hochintensiven aber ineffektivem Spiel ( kein Plan b) und Verletzungsanfälligkeit. Unsere wenigen unverzichtbaren Stützen wie Hector sind ebenfalls verletzungsanfällig und die Saison hat gerade mal angefangen. Wir sind irgendwie ein tragischer Verein. Identifikation, Euphorie, Leidenschaft , Treue sind absolute Spitze, leider fehlt es, nüchtern betrachtet, an Mitteln, diesen Ressourcen im sportlichen Wettbewerb mit adäquaten Mitteln entsprechen zu können. Es hilft alles nichts. Lassen wir uns die Begeisterung nicht nehmen und die Eurospiele plötzlich als Bürde empfinden! Manchmal, ja manchmal gibt es ja so was wie Märchen im Fußball. Mannschaft, Trainer und Fans hätten sich ein solches verdient! Gruß aus dem Westerwald!
Der glücksspielende Pornodarsteller würde alle Beteuerungen der Verantwortlichen, dass zu verpflichtende Spieler auch charakterlich passen müssten, ad Absurdum führen. Cordoba ist schlicht zu teuer, kann immer noch kein Deutsch und ist erfahrungsgemäß nicht auf Anhieb eine Verstärkung. Der von RB ist auch zu teuer, selbst für eine Leihe dürften andere Vereine ebenfalls bessere Karten haben. Zudem hat ihn offensichtlich kaum jemand je spielen sehen. Aber alle drei werden unwidersprochen als "Quantensprung" zu Tigges und Adamyan beschrieben, die beide noch kein ganzes Spiel für den FC auf dem Rasen gestanden haben und ihrerseits vor wenigen Wochen noch in die Garde der zahlreichen Quantensprüngler eingereiht wurden. Beim Fußballgott, der FC- Fan und seine Quantensprünge, auch so ein Kapitel für sich... wohl nirgends springt es sich so schnell Quante wie bei uns... Ein Quanten Grüße aus dem Westerwald!
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