Zitat von fidschi im Beitrag #1276Wir werden uns in der 2.Liga aber so richtig schön sanieren!
Yep, das 45-Millionen-Loch ist schnell behoben: Allein die Spielerverkäufe (Schwäbe, Chabot, Hübers, Ljubicic, Martel) mit ihren z.T. festgeschriebenen Ablösesummen bringen schon knapp 20 Millionen. Dann noch die reduzierten Spielergehälter für diejenigen, die bleiben oder hochgezogen werden müssen, sowie die Entlassungen am Geißbockheim. Und dann noch der günstigere Pachtvertrag für's Stadion …
Na ja, nun gut, der vielleicht nicht – schon allein aufgrund der gestiegenen Nebenkosten. Aber wir haben ja auch noch einen Thielmann, der womöglich für knapp 7 Millionen à la Jacobs wechselt … Und wenn dann noch der Finkgräfe für ca. – in Anbetracht seiner jungen Jahre und seinem doch recht geringen Leistungsnachweisstans – 3,5 Millionen wechselt, haben wir in der Winterpause sogar – bei Schuldenfreiheit – noch 500 Tsd. übrig, um den achten Abstieg zu verhindern 👿
"Es ist vielmehr so, dass die Welt für den Menschen nur in der Vorstellung existiert und dass diese Vorstellung gefährlich ist. Was ihm auf dem Weg hilft, das kann ihn genauso gut blenden, sodass er den richtigen Weg verfehlt. Der Schlüssel zum Himmel passt auch zur Pforte der Hölle." (sagte der Blinde zum Sepulturero/Grabräuber)
Zitat von fidschi im Beitrag #1276Wir werden uns in der 2.Liga aber so richtig schön sanieren!
Yep, das 45-Millionen-Loch ist schnell behoben: Allein die Spielerverkäufe (Schwäbe, Chabot, Hübers, Ljubicic, Martel) mit ihren z.T. festgeschriebenen Ablösesummen bringen schon knapp 20 Millionen. Dann noch die reduzierten Spielergehälter für diejenigen, die bleiben oder hochgezogen werden müssen, sowie die Entlassungen am Geißbockheim. Und dann noch der günstigere Pachtvertrag für's Stadion
Na ja, nun gut, der vielleicht nicht schon allein aufgrund der gestiegenen Nebenkosten. Aber wir haben ja auch noch einen Thielmann, der womöglich für knapp 7 Millionen à la Jacobs wechselt Und wenn dann noch der Finkgräfe für ca. in Anbetracht seiner jungen Jahre und seinem doch recht geringen Leistungsnachweisstans 3,5 Millionen wechselt, haben wir in der Winterpause sogar bei Schuldenfreiheit noch 500 Tsd. übrig, um den achten Abstieg zu verhindern 👿
Ich glaube, dass du dich in Sommer noch sehr wundern wirst. Die Marktwerte der Spieler brechen gerade krass ein. Für Hübers wird vermutlich niemand mehr als 1-1,5mio Euro zahlen. Und die Klauseln sind relativ. Die Berater werden dem Amateur schon zeigen, wie das Geschäft funktioniert. Keller hat ja großkotzig angekündigt, dass bis auf 2 Spieler alle bleiben müssen. Hoffentlich ist der Spinner vorher weg.
I have come here to chew bubblegum and kick ass... and I'm all out of bubblegum
Zitat von Paul Steiner im Beitrag #1278Rubio, eines ist falsch in deiner Aufstellung, der Pachtvertrag läuft aus und ich glaube nicht das wir den zu gleichen Konditionen verlängern können
Ja wie?! Willst du mir sagen, dass der Dr. Keller nicht mal rechnen kann?! 😉
Dann verkaufen wir eben noch den, ähem, … Na gut, dann überreden wir Rolfes und Carro, dass sie den Wirtz doch jetzt schon …
Shit, wohl doch ne Milch-Christian-Rechnung 🤪
"Es ist vielmehr so, dass die Welt für den Menschen nur in der Vorstellung existiert und dass diese Vorstellung gefährlich ist. Was ihm auf dem Weg hilft, das kann ihn genauso gut blenden, sodass er den richtigen Weg verfehlt. Der Schlüssel zum Himmel passt auch zur Pforte der Hölle." (sagte der Blinde zum Sepulturero/Grabräuber)
Zitat von seppelfricke im Beitrag #1281Um auf den Zeitpunkt zurückzukommen :
am 4.Mai um 17.30 ist der Abstieg fix
So ist es. Dieser Thread hat sich erledigt. Die Frage "aber wann?" ist beantwortet.
Aixbock
Ich empfehle, den Trööt "Der achte Abstieg kommt bestimmt" aufzumachen – und fordere eine kontinuierliche Matchbirderöffnung deinerseits 🤠
"Es ist vielmehr so, dass die Welt für den Menschen nur in der Vorstellung existiert und dass diese Vorstellung gefährlich ist. Was ihm auf dem Weg hilft, das kann ihn genauso gut blenden, sodass er den richtigen Weg verfehlt. Der Schlüssel zum Himmel passt auch zur Pforte der Hölle." (sagte der Blinde zum Sepulturero/Grabräuber)
Zitat von fidschi im Beitrag #1270Keller hat viele Fehler gemacht. Er hat u.a. nicht erkannt, dass dem FC nach dem Karriereende von Hector ein Leader fehlen würde. Eine Mannschaft ohne Häuptling funktioniert nicht. Man hat es auch heute gesehen. Keiner hat beim FC das Heft des Handelns in die Hand genommen, es gab keinen Antreiber.
Chabot hat's versucht, am Ende überall auf dem Platz. Aber der dürfte im Sommer auch weg sein ...
Zitat von fidschi im Beitrag #1270Keller hat viele Fehler gemacht. Er hat u.a. nicht erkannt, dass dem FC nach dem Karriereende von Hector ein Leader fehlen würde. Eine Mannschaft ohne Häuptling funktioniert nicht. Man hat es auch heute gesehen. Keiner hat beim FC das Heft des Handelns in die Hand genommen, es gab keinen Antreiber.
Chabot hat's versucht, am Ende überall auf dem Platz. Aber der dürfte im Sommer auch weg sein ...
Es werden einige gehen und der FC wird gezwungen sein, der Jugend eine Chance zu geben - eigentlich ein Fest für unseren Methusalem, von dem ich schon lange nichts mehr gelesen habe.
Aixbock
„Da wir nichts tun können als schreiben, so müssen wir tun, was wir können.“ - Christoph Martin Wieland
"Die Frage ist nicht, was wir dürfen. Die Frage ist, was wir mit uns machen lassen“ - Nena, 25.7.2021
Beim 1. FC Köln gehen mal wieder die Bundesligalichter aus. Die Fehlerkette ist länger als der Rhein. Ein Kommentar: Der 1. FC Köln taumelt der 2. Bundesliga entgegen. Wer dachte, er hätte in der laufenden Saison bei diversen Partien bereits den sportlichen negativen Höhepunkt gesehen, der wurde beim schonungslosen Offenbarungseid gegen Darmstadt 98 eines Besseren belehrt. Sollte am Ende der Saison tatsächlich der Abstieg stehen, er könnte als Lehrbuch dienen nach dem Motto: Mit diesen Fehlern steigen Sie ganz sicher ab.
Wer sich in der laufenden Serie mit dem 1. FC Köln beschäftigt, dem wird auffallen: Gefühlt hat der Klub alles falsch gemacht. Das einzige Wunder: Trotz dieser Pleiten-Serie kann der Klub den Klassenerhalt in der Theorie noch schaffen. Vier Punkte auf Mainz auf dem Relegationsplatz, wobei der FSV noch seine Partie des laufenden Spieltags vor sich hat. In einer Woche das Duell beim FSV. Nach dem Auftritt gegen Darmstadt muss man aber befürchten, dass Mainz den FC einfach auffrisst - dann dürfte Klarheit bestehen.
Aber wie konnte es soweit kommen? Die Liste der Fehler ist länger als der Rhein, die massive Fehlerkette begann schon weit vor der "Ära" Christian Keller. Der Sportdirektor hat von seinen Vorgängern die Bürde übernommen, einen finanziell am Boden liegenden Klub zu sanieren und sportlich über Wasser zu halten. Das misslang. Denn in der Saison 2023/24 wurde kaum eine richtige Entscheidung getroffen - das gipfelte in der Transfersperre wegen des 2022 getätigten Transfers von Potočnik. Anstiftung zum Vertragsbruch lautete der Vorwurf, der Sportgerichtshof CAS bestätigte dies - Köln darf erst 2025 wieder Spieler verpflichten.
Was Keller nun zum Verhängnis wird: Die Akteure, die er vorher holte, zündeten auch nicht. Keller verpasste es, einen weiteren Angreifer zu holen, man wusste um die Verletzungsanfälligkeit von Davie Selke und Mark Uth. Und man wusste, Sargis Adamyan und Steffen Tigges haben in der Verfassung kein Bundesliga-Format. Die Bilanz: 23 Treffer, eine Katastrophe nach 30 Spieltagen.
Leistungsträger wie Hector und Skhiri wurden nicht im Ansatz ersetzt. Auf der linken Seite hat man nur das Glück, dass Finkgräfe mittlerweile übertüncht, wie schwach der Rest dort agierte. Auf der Sechs kam nur Christensen, er stand am 29. Spieltag zum ersten Mal in der Startelf. Natürlich kann Keller nichts dafür, dass sich ehemalige Leistungsträger wie Ljubicic, Kainz oder Hübers eine gefühlt einjährige Auszeit vom Leistungssport genommen haben, doch gepaart mit seinen Fehlern steht der FC nun da, wo er jetzt steht.
Mit Fans, die lange zur Mannschaft gehalten haben, aber nun auch "die Schnauze voll haben" nach dem 0:2 gegen Darmstadt. Und der Ausblick wird nicht besser. Denn Köln kann den Kader im Abstiegsfall nicht erneuern, sie werden die paar Leistungsträger, die noch da sind, verlieren. Jeff Chabot oder Marvin Schwäbe werden gehen, Ljubicic auch, Hübers hat auch eine Ausstiegsklausel, wobei fraglich erscheint, dass nach der Saison jemand ein paar Millionen Euro zahlt. Selkes Vertrag läuft beim Abstieg aus, Top-Talent Justin Diehl geht ablösefrei.
Der Rest wird und muss bleiben. In der 2. Liga müssen es vorerst die richten, die seit 30 Partien zeigen, dass sie es nicht können im Oberhaus. Dazu die paar Leih-Rückkehrer, die für Köln spielen dürfen. Das alles mit Fans im Rücken, die vorerst auch bedient sind, die den Klub mit ihren vielen dummen Aktionen aber auch wieder richtig viel Geld kosteten. Keine rosigen Aussichten vor einer eventuellen Zweitliga-Saison, die gespickt ist mit Traditionsvereinen, die alle aufsteigen wollen.
Man darf gespannt sein, wer dann auf der Kommandobrücke in Köln sitzt. Denn sowohl der Vorstand als auch Keller würden ihren Job auch nach einem Abstieg scheinbar gerne fortsetzen. Was im Umfeld die wenigsten Anhänger unterstützen, aber eine Pattex-Mentalität wäre beim FC nicht das erste Mal zu beobachten. Unter diesen Voraussetzungen wäre Köln keiner der Aufstiegsfavoriten nach einem Abstieg. Aber wer weiß - vielleicht geht es ja jetzt im Finale ohne Druck, denn wirklich niemand erwartet mehr eine Auferstehung dieser am Boden liegenden Elf. Vielleicht kann sie das nutzen, vermutlich ist es aber nicht mehr als das Pfeifen im Walde.
Kommentar zum Absturz des 1. FC Köln Ein Versagen auf allen Ebenen
Der tiefe Fall des 1. FC Köln aus dem europäischen Geschäft ans Tor zur Zweiten Liga ist die Folge einer langen Fehlerkette, die personelle Konsequenzen nach sich ziehen muss.
Wer sich auf die Suche begibt nach Gründen für den immer wahrscheinlicheren siebten Abstieg der Vereinsgeschichte, der findet beim 1. FC Köln nicht den einen Schuldigen. Das Desaster der Saison 2023/24 bildet ein Versagen auf allen Ebenen ab. Das kaum noch abzuwendende Horror-Szenario – Abstieg in Zeiten der Transfersperre – ist ein gemeinsames Verschulden von Vorstand und Geschäftsführung, die es verpasst haben, den Transferstreit um Potocnik zu entschärfen, bevor er zu einem Fall für die Gerichte wurde. Mit verheerenden Folgen für den FC, der kurz davor ist, seine sportliche Aufbauarbeit der vergangenen fünf Erstliga-Jahre auf einen Schlag zu verspielen.
Der Vorstand mit Präsident Wolf und seinen Stellvertretern Sauren und Wettich steht in der größten Krise der Vereinsgeschichte mehr denn je in der Verantwortung, lange vermisste Führungsstärke zu demonstrieren und einen klaren Plan zu entwickeln, der sicherstellt, dass sich der freie Fall des 1. FC Köln bei einem Abstieg nicht auch in der Zweiten Liga fortsetzt. Es bedarf einer schonungslosen Aufarbeitung der eigenen Versäumnisse und einer genauen Beleuchtung der Geschäftsführung um den allmächtigen Christian Keller, Philipp Türoff und Markus Rejek, die in Gänze nicht miteinander harmonieren.
In der Hauptverantwortung für den sportlichen Absturz steht Christian Keller. Der Sportchef ist an der Herausforderung gescheitert, die wirtschaftliche Sanierung des Vereins in Einklang zu bringen mit der Aufrechterhaltung der schleichend bröckelnden sportlichen Wettbewerbsfähigkeit. Womöglich auch, weil der ehemalige Regensburger Allein-Macher intern zu wenig delegiert. Der dramatische Fall von der Conference League ans Tor zur Zweiten Liga ist die Folge einer langen Fehlerkette. Keller ist es nicht annähernd gelungen, die Abgänge von Kapitän Jonas Hector und Ellyes Skhiri zu kompensieren. Nicht zuletzt, weil es der Mannschaft an Führungsspielern mangelt.
Obendrein erwies sich die von Ex-Coach Baumgart zu verantwortende Ernennung von Florian Kainz zum neuen Spielführer als Fehler. Der introvertierte Österreicher verlor mit der Binde am Arm jegliche Leichtigkeit. Ebenso wenig ist zu verstehen, warum auf eine erstligataugliche Alternative zum verletzungsanfälligen Stürmer Davie Selke verzichtet wurde. Wenn Transfers getätigt wurden, bewies die Sportliche Leitung, der neben Keller auch Lizenzspielerleiter Thomas Kessler angehört, selten ein glückliches Händchen. Was ebenso Fragen hinsichtlich der Arbeit im Scouting aufwirft.
Auch an der Seitenlinie lief vieles falsch. Steffen Baumgart verlor seinen Glauben an die Mannschaft - und dadurch auch seine Bessermacher-Qualitäten, auf die die Tilgung der Kader-Defizite zu sehr ausgerichtet war. Kellers Entscheidung, dem Gegenentwurf Timo Schultz die Rettungsmission anzuvertrauen, hat nicht zur Wende geführt, was eine Weiterbeschäftigung im Abstiegsfall ausschließt. Sollte dieser niederschmetternde 20. April 2024 auch eine Chance für den 1. FC Köln beinhalten, dann die, frühzeitig mit der Analyse des Scheiterns beginnen zu können.
Ähnliche Kommentare hatten wir nach jedem Abstieg. Probleme erkannt, Probleme in Zukunft gebannt?
Leider nein. Es wurden scheinbar wahllos Verantwortliche ausgetauscht und die Neuen zeichneten sich auch wieder vor allem durch Inkompetenz aus. Ein Teufelskreis, der zum 7. Abstieg führen wird.
Der 1.FC Köln bräuchte einen Präsidenten wie Franz Kremer oder einen Macher wie Watzke, Hoeneß etc.
Zitat von fidschi im Beitrag #1292Ähnliche Kommentare hatten wir nach jedem Abstieg. Probleme erkannt, Probleme in Zukunft gebannt?
Leider nein. Es wurden scheinbar wahllos Verantwortliche ausgetauscht und die Neuen zeichneten sich auch wieder vor allem durch Inkompetenz aus. Ein Teufelskreis, der zum 7. Abstieg führen wird.
Der 1.FC Köln bräuchte einen Präsidenten wie Franz Kremer oder einen Macher wie Watzke, Hoeneß etc.
Wer soll den für uns finden? Der Mitgliederrat?
Es sieht ziemlich hoffnungslos aus.
Es gibt genug Vereine, die auch ohne Messiasse erfolgreich arbeiten. Kompetenz und klare Verantwortlichkeit - das reicht erstmal!
Dieser Messianismus ist auch wieder typisch Köln ...
Ich bin ja der gleichen Meinung. Kremer, Watzke oder Hoeneß bedeuten für mich nicht "Messias" sondern "Kompetenz". Inkompetenz bescherte uns sieben Abstiege.
Köln taumelt Richtung 2. Liga - Pulverfass FC! Geschäftsführer-Aus beschlossen?
Noch hat der 1. FC Köln vier Spiele vor der Brust. Die Rettung scheint aber nahezu unmöglich. Vor allem, wenn man die Leistung beim 0:2 gegen Schlusslicht Darmstadt 98 betrachtet. Das war gar nichts. Pulverfass FC – bei einem Abstieg wird die Lage mit Sicherheit noch dramatischer. Der Klub steht vor der Explosion auf allen Ebenen. Denn in nahezu allen Bereichen ist das Vertrauen in die Arbeit verloren gegangen. Alle handelnden Personen haben rund um die Spielzeit 2023/24 einfach zu viele Fehler gemacht. Express skizziert die Explosionsgefahr im Klub.
Vorstand: Der Mitgliederrat ist von der Arbeit des Trios Wolf, Sauren und Dr. Wettich nicht mehr überzeugt. Im Herbst 2024 wird ein neuer Mitgliederrat gewählt, dieser wird ein Vorstandstrio aussuchen, welches 2025 bei der Mitgliederversammlung im Herbst zur Wahl gestellt wird. Im Hintergrund hat der Wahlkampf längst begonnen. Alternativen: Bisher haben sich nur wenige Personen öffentlich in Stellung gebracht. Die Frage ist: Wer kann den 1. FC Köln in bessere Zeiten führen? Die Frage ist zudem, ob der Verein im Abstiegsfall wieder in alte Muster verfällt und erneut alles über den Haufen wirft für kurzfristigen Erfolg?
Geschäftsführung: Der 1. FC Köln hat drei Geschäftsführer: Keller, Türoff und Rejek. Letzterer wackelt nach einem Krisengespräch mit dem Vorstand schon gewaltig, es sieht danach aus, dass sich die Wege nach der Spielzeit trennen. Rejek selber sagte zum Express, dass er auf jeden Fall weiter in Köln arbeiten will. Doch intern soll das Verhältnis zu seinen Geschäftsführer-Kollegen unterkühlt sein. Der Druck auf Keller wird im Fall des Abstiegs auch nochmal größer. Er weiß: „Ich bin für das sportliche Abschneiden verantwortlich.“ Das große Problem: Ein angeschlagener Vorstand müsste die Geschäftsführer abberufen und eine Neubesetzung finden. Die Frage ist: Wer traut dem Vorstand diese Auswahl zu?
Finanzen: Der Abstieg würde den FC teuer zu stehen kommen: 29 Millionen Euro weniger TV-Geld, die Sponsoring-Einnahmen würden um 15 Millionen Euro sinken. Macht in der Summe weit über 40 Millionen Euro. Keller versucht die Situation schönzureden, sagte Doppelpass: „Die Zahlen stimmen von den Größenordnungen ungefähr. Die 2. Liga würde mit einem erheblichen Umsatzeinbruch einhergehen. Um die 40 Millionen Euro weniger Umsatz. Es sinken aber auch die Stadionpacht. Die ist weitaus geringer in der 2. Liga. Die Botschaft ist klar: "Der FC kann sich auch in der 2. Liga aus eigener Kraft tragen und kann ein positives Jahresergebnis erwirtschaften.“
Mannschaft: Hier droht beim Abstieg ein weiterer erheblicher Qualitätsverlust: Uth und Selke haben keine Verträge für die 2. Liga. Torhüter Schwäbe sowie Hübers und Chabot haben Ausstiegsklauseln. Die Leihspieler Waldschmidt und Alidou werden wohl nicht verpflichtet beim Gang in die 2. Liga.
Trainer: Timo Schultz hat dem Vernehmen nach auch nur einen Kontrakt für die 1. Liga. Ob der Klub bei einem Abstieg an ihm festhält, wird sich zeigen. Sein Punkteschnitt (0,9) spricht nicht gerade für ihn. Im Trainingslager in Spanien wollte er die Spieler auf die Crunchtime vorbereiten – im Spiel gegen Darmstadt war davon nichts zu erkennen. Eine echte Kämpfer- und Siegermentalität konnte er dem Team nicht einimpfen. Auch im Scouting und Nachwuchsleistungszentrum deuten sich auch personelle Konsequenzen an.
Schlusswort Keller: „Egal, wie es ausgeht: Der 1. FC Köln wird wieder aufstehen.“ Ob der Geschäftsführer nach der Explosion dann noch dabei ist, ist allerdings fraglich...
Zitat von fidschi im Beitrag #1294Ich bin ja der gleichen Meinung. Kremer, Watzke oder Hoeneß bedeuten für mich nicht "Messias" sondern "Kompetenz". Inkompetenz bescherte uns sieben Abstiege.
So ist es. Hoeneß aber, das ist das Modell ehemaliger Spieler. Das haben wir ja auch schon probiert.
Aixbock
„Da wir nichts tun können als schreiben, so müssen wir tun, was wir können.“ - Christoph Martin Wieland
"Die Frage ist nicht, was wir dürfen. Die Frage ist, was wir mit uns machen lassen“ - Nena, 25.7.2021
Zitat von Heupääd im Beitrag #1296Trainer: Timo Schultz hat dem Vernehmen nach auch nur einen Kontrakt für die 1. Liga. Ob der Klub bei einem Abstieg an ihm festhält, wird sich zeigen. Sein Punkteschnitt (0,9) spricht nicht gerade für ihn
Zitat von fidschi im Beitrag #1294Ich bin ja der gleichen Meinung. Kremer, Watzke oder Hoeneß bedeuten für mich nicht "Messias" sondern "Kompetenz". Inkompetenz bescherte uns sieben Abstiege.
So ist es. Hoeneß aber, das ist das Modell ehemaliger Spieler. Das haben wir ja auch schon probiert.
Aixbock
War das nicht der Beginn unseres " Abstiegs ". Wobei ich nicht die Liga meine. Den ersten hat wohl Caspers zu verantworten. Das war aber zu Zeiten des Stadionneubaus. Den haben Caspers und Rettig Schuldenfrei geschaft.
Ich las heute im Kölner Stadtanzeiger, das obligatorische Training des FC am Sonntag fiel aus, erst am Dienstag geht es mit der Vorbereitung auf das nächste direkte Kellerduell beim FSV Mainz 05 am kommenden Sonntag weiter. Hallo, sind unsere Kicker zur Kur oder auf einen Abstiegskampf vorzubereiten?