Es geht um die Unterstützung der Ukraine. Sollte Adolf Putin die Ukraine dennoch einnehmen, können wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, ohne den Verbrecher weiter zu sanktionieren. Ein solcher Überfall soll sich für ihn nicht auch noch lohnen - ob es zu einem Regimewechsel kommt oder nicht. Der Diktator darf nicht als strahlender Sieger dastehen.
Zitat von fidschi im Beitrag #13223Das kann sein aber wir haben keine anderen Mittel gegen Atom-Putin. Auch nach einer Einnahme der Ukraine müssen wir gegen den Diktator vorgehen.
Solch´massive Sanktionen kann der nicht monate-oder jahrelang überstehen.
Ich dachte es geht bei den Sanktionen um die Unterstützung der Ukraine Jetzt geht es schon um einen Regimewechsel in Russland- da bin ich mal gespannt ob die Rechnung aufgeht. Ich habe da so meine Zweifel- nur weil wir es gerne andersrum hätten steht ein Großteil der Bevölkerung in Russland hinter Putin.
Aber man sollte meinen, dass es unter den 146 Millionen Russen auch viele vernünftige Menschen gibt, die Demokratie und keinen Krieg haben wollen. Eine von den sicher existierenden Widerstandsgruppen müsste mal das Heft des Handelns in die Hand nehmen und Putin durch eine Kugel oder Sprengung per Drohne für immer aussschalten. Aber daran sind wir Deutschen ja schon bei Hitler gescheitert, was uns letztlich einen sehr miesen Ruf in der Welt eingebracht hat. Ich denke, den Russen wird es nach der Putinzeit ähnlich ergehen, wenn sie ihn nicht selber beseitigen können.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Zitat von dropkick murphy im Beitrag #13199Auch wenn wir uns alle wünschen dass wir auf Hitlin's Gashahn verzichten könnten so bleibt das lediglich ein frommer Wunsch!
So kurzfristig wird es schier unmöglich sein alle Energielöcher von heut auf morgen zu stopfen!
Hargesottene Erwachsene oder für die sie sich halten dürfen ja gerne in kalten "Buden" in ihren Schlafsäcken davon träumen dass mich "Hitlin mal am Arsch lecken kann"......
Aber was ist mit alten Menschen,Babies,behinderte Menschen die sich eben NICHT mal aus "Rache" in den Schlafsack positionieren können???
Nein,
das "mal eben aushalten" kann und darf nicht im Sinne der Bevölkerung sein!
Man hatte ca. 15 Jahre Zeit sich von der Abhängigkeit Russlands zu lösen hat es aber nicht getan...warum?
Anscheinend der bequemste oder günstigste Weg sich "versorgen" zu lassen anders kann ich mir diese Trägheit dieser Abhängigkeit nicht erklären!
Hitlin weiß sehr genau wie bspw. Deutschland von der "hurigen" Northstream 1 abhängig ist deshalb sein Trumph und nicht umgekehrt!
Ich kann mir diese scheissdrecks Bilder der leidenden Bevölkerung in der Ukraine nicht mehr mitansehen,mein Hass auf dieses Drecksschwein steigt von Stunde zu Stunde!
Ich hoffe dass dieser Dämon genauso wie einst Bin Laden irgendwo elendig in seinem Blut liegen wird!
Tja, würdest du wohl sagen. Ein Krieg, auch ein Wirtschaftskrieg, ist nicht lustig. Putin sofort den geldhahn zuzudrehen hätte den höchstmöglichen Effekt, niemand sagt, daß würde schön. Von der selbstverschuldeten Abhängigkeit gegenüber Putin schrieb ich schon vorher, ein Hoch auf die Ignorefunktion. Definitiv wäre es aber dennoch machbar, nur auf die Konsequenzen hat natürlich wie immer keiner Bock. Vor allem gewisse Autofahrer. Je eher man damit begönne, desto schneller wäre der Mann am Arsch. Wir tun genau das, womit er rechnete. Schön weiter kaufen und seinen Laden am laufen halten, so bekommt er die Zeit die er braucht. All dies ließe sich unter Opfern auch lösen. Auch das mit der armen Wirtschaft.
#13231 | RE: OT
08.03.2022 11:54 (zuletzt bearbeitet: 08.03.2022 11:54)
DUKIE
(
gelöscht
)
Zitat von Bürgersteig im Beitrag #13206Was mich viel mehr aufregt ist die nicht nur scheinbare Tatenlosigkeit bez. eines möglichen Energielieferstops. Sei es nun ein eigener oder ein durch die Russen aufgezwungener. Ich habe noch von keinerlei Plänen oder Maßnahmen bez. Energieeinsparungen gehört, dabei lägen die doch auf der Hand? Ich befürchte allerdings, dass bei den offensichtlichsten Möglichkeiten ganz schnell die Solidarität in Proteste umschlagen wird. Beispiel?
Wir verbrauchen im Jahr 52 MRD Liter Benzin. Ein temporäres? Tempolimit von 100kmh auf Autobahnen und 80kmh auf Landstrassen würde bis zu 10% an Benzin und Diesel einsparen. Bei LKWs wären bei einer einer Drosselung von 90 auf 80kmh ebenfalls 10% zu erreichen, ohne das es dabei zu nennenswerte Einschränkungen käme. Von Autofreien Sonntagen will ich erst garnicht anfangen, weil diese Fahrten angeblich statistisch nachgeholt würden, aber der Verzicht auf Kurzstrecken - vielleicht ebenfalls temp. kostenloser Nahverkehr würde auch einen Beitrag leisten.
Wir werden diesen Krieg nicht ohne eigene Einschränkungen hinter uns bringen.
Und @Dukie - Es hindert dich niemand daran schon jetzt im Schlafsack zu pennen. Ich habe meine Gasheizung auch schon abgedreht. Ich sitze jetzt eben nicht mehr ganz nackt vorm PC, ich trage jetzt 1 Socke ;-)
Ich habe auch schon abgedreht :-) Fahre nur das Notwendigste für die Arbeit. Es ist doch wie immer. Die arme Wirtschaft. Es wird gelabert und gefordert, ohne jedwede Bereitschaft selbst etwas zu spüren zu bekommen. Ich sage: Geldhahn zu, sofort, unter Hochdruck und Opfern an Alternativen und Lösungen arbeiten. Das geht, man muß es nur wollen. Tempolimit? Gerne. Ist eh überfällig.
Zitat von M. Lee im Beitrag #13208Verdammt nochmal - wenn wir nicht bereit sind, 'ne Wirtschaftskrise zu überstehen, macht Vladolf mit uns doch bald was er will! Und mit was - mit Recht! Und ich denke, das ist der Bevölkerung hier überwiegend auch klar! Nach der Wiedervereinigung hatten wir Masenarbeitslosigkeit, Rekordzinsen und Inflation. Das geht nicht ohne Verwerfungen ab, das scheint aber schon im Nebel der Vergangenheit verschwunden zu sein. Kann man sich aber mal ab und zu dran erinnern. ...
Zitat von fidschi im Beitrag #13228Selbst wenn man Adolf Putin beseitigen würde, bekäme Russland dann wieder eine Demokratie oder würde nur ein neuer Diktator installiert?
Wird Lawrow zum Despoten? Medwedew? Ein anderer Arsch?
Ich hätte, Stand heute, nur bei einem Mann ein gutes Gefühl, was die Nachfolge Putins betrifft. Ich wünsche mir Ihn hier:
Zitat von fidschi im Beitrag #13228Selbst wenn man Adolf Putin beseitigen würde, bekäme Russland dann wieder eine Demokratie oder würde nur ein neuer Diktator installiert?
Wird Lawrow zum Despoten? Medwedew? Ein anderer Arsch?
Ein Diktator, der sich auf sein eigenes Land beschränkt, wäre schon ein Fortschritt!
Stauffenberg & Co. wollten übrigens auch keine Demokratie einführen ...
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Mich wundert immer, dass man selbst in solchen verworrenen, hochbrisanten Situationen noch glauben kann, zu wissen was richtig und was falsch ist. Vieles was moralisch richtig ist, kann (in solchen Situationen) politisch falsch sein, wobei die Folgen falschen Handelns in solchen Situationen weit fataler sind als im politischen Tagesgeschäft.
Wenn man, zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit, sicher sein kann, dass eine weitere Eskalierung der Sanktionen eine Ausweitung des Krieges verhindert und Putler massiv schwächt, wäre ich dafür, auch für den Preis erheblicher persönlicher Einschränkungen. Ich glaube indes, dass die Sachlage weit komplexer ist. Wenn die Sanktionen am Ende uns selbst am meisten schaden, unsere Wirtschaft schwächen und die gesellschaftliche Stabilität erschüttern, dann sehe ich eher einen Gewinn für Putler.
Wir müssen stärker werden, nicht schwächer! Auch als Zivilgesellschaft müssen wir uns umstellen und unseren naiven Vorstellungen von einer friedlichen Koexistenz und den Segnungen der Globalisierung abschwören, wachsam, opferbereit und wehrhaft sein bzw. werden. Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, wieso eine Schwächung unseres Landes, zumal vor den neuen Herausforderungen, die eine zusätzlich geschwächte Wirtschaft und ein geschwächter Staat wohl kaum stemmen könnten, uns nutzen und den Despoten aus Russland, China und künftig wieder USA schaden sollten. Mir ist das alles zu viel Spekulation auf ein erhofftes Ergebnis. So kann, nein darf, man aber keine verantwortliche Politik machen.
Und es wirkt auf mich auch eher ignorant, die eigene persönliche Bereitschaft zu Askese und Verzicht der gesamten Bevölkerung abzuverlangen. Manchmal braucht es nur der Verantwortung für eine eigene Familie um bei solchen Schlafsackromanzen den Kopf zu schütteln. Ziele müssen attraktiv sein und ich erwarte, dass sich in Bälde eine ehrliche gesellschaftliche Diskussion entwickelt, was nach dem "Realitätsschock" unter den sich darstellenden neuen Gegebenheiten prognostisch unsere neuen Ziele als freiheitliche Gesellschaft sind und was dies konkret für uns alle bedeutet. Der persönliche Rückzug in den Schlafsack bleibt ja jedem als Individuum, das es sich leisten kann, vorbehalten.
Zitat von Westerwald-Jupp im Beitrag #13236Mich wundert immer, dass man selbst in solchen verworrenen, hochbrisanten Situationen noch glauben kann, zu wissen was richtig und was falsch ist. Vieles was moralisch richtig ist, kann (in solchen Situationen) politisch falsch sein, wobei die Folgen falschen Handelns in solchen Situationen weit fataler sind als im politischen Tagesgeschäft.
Wenn man, zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit, sicher sein kann, dass eine weitere Eskalierung der Sanktionen eine Ausweitung des Krieges verhindert und Putler massiv schwächt, wäre ich dafür, auch für den Preis erheblicher persönlicher Einschränkungen. Ich glaube indes, dass die Sachlage weit komplexer ist. Wenn die Sanktionen am Ende uns selbst am meisten schaden, unsere Wirtschaft schwächen und die gesellschaftliche Stabilität erschüttern, dann sehe ich eher einen Gewinn für Putler.
Wir müssen stärker werden, nicht schwächer! Auch als Zivilgesellschaft müssen wir uns umstellen und unseren naiven Vorstellungen von einer friedlichen Koexistenz und den Segnungen der Globalisierung abschwören, wachsam, opferbereit und wehrhaft sein bzw. werden. Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, wieso eine Schwächung unseres Landes, zumal vor den neuen Herausforderungen, die eine zusätzlich geschwächte Wirtschaft und ein geschwächter Staat wohl kaum stemmen könnten, uns nutzen und den Despoten aus Russland, China und künftig wieder USA schaden sollten. Mir ist das alles zu viel Spekulation auf ein erhofftes Ergebnis. So kann, nein darf, man aber keine verantwortliche Politik machen.
Und es wirkt auf mich auch eher ignorant, die eigene persönliche Bereitschaft zu Askese und Verzicht der gesamten Bevölkerung abzuverlangen. Manchmal braucht es nur der Verantwortung für eine eigene Familie um bei solchen Schlafsackromanzen den Kopf zu schütteln. Ziele müssen attraktiv sein und ich erwarte, dass sich in Bälde eine ehrliche gesellschaftliche Diskussion entwickelt, was nach dem "Realitätsschock" unter den sich darstellenden neuen Gegebenheiten prognostisch unsere neuen Ziele als freiheitliche Gesellschaft sind und was dies konkret für uns alle bedeutet. Der persönliche Rückzug in den Schlafsack bleibt ja jedem als Individuum, das es sich leisten kann, vorbehalten.
Gruß aus dem Westerwald!
Jetzt wird mir etwas zu viel auf dem Schlafsack rumgeritten. Ohne eigenes Opfer kommt Deutschland und Europa aus der Lage nicht hinaus und es ist klassisch deutsches Nachkriegsdenken, dass es immer nur unter Einbehalt des eigenen Wohlstands geht. Wir haben uns sehenden Auges in die Abhängigkeit mit Russland begeben, die Fortführung von NS2 bis zum Ende war doch ein Witz. Jetzt müssen wir für Naivität, Bequemlichkeit einen hohen Preis zahlen. Nicht zu ändern. Der Preis wird aber ungleich höher ausfallen, wenn Putin weiter Geld in die Kasse gespült wird. Ohne Schwächung der eigenen Wirtschaft wird das alles sowieso nicht lösbar sein. Ansonsten hilft nur das von Putin erwartete Duckmäusertum in Begleitung von vollmundigen verbalen Drohungen ohne Kraft.
Zitat von Westerwald-Jupp im Beitrag #13236Mich wundert immer, dass man selbst in solchen verworrenen, hochbrisanten Situationen noch glauben kann, zu wissen was richtig und was falsch ist. Vieles was moralisch richtig ist, kann (in solchen Situationen) politisch falsch sein, wobei die Folgen falschen Handelns in solchen Situationen weit fataler sind als im politischen Tagesgeschäft.
Wenn man, zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit, sicher sein kann, dass eine weitere Eskalierung der Sanktionen eine Ausweitung des Krieges verhindert und Putler massiv schwächt, wäre ich dafür, auch für den Preis erheblicher persönlicher Einschränkungen. Ich glaube indes, dass die Sachlage weit komplexer ist. Wenn die Sanktionen am Ende uns selbst am meisten schaden, unsere Wirtschaft schwächen und die gesellschaftliche Stabilität erschüttern, dann sehe ich eher einen Gewinn für Putler.
Wir müssen stärker werden, nicht schwächer! Auch als Zivilgesellschaft müssen wir uns umstellen und unseren naiven Vorstellungen von einer friedlichen Koexistenz und den Segnungen der Globalisierung abschwören, wachsam, opferbereit und wehrhaft sein bzw. werden. Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, wieso eine Schwächung unseres Landes, zumal vor den neuen Herausforderungen, die eine zusätzlich geschwächte Wirtschaft und ein geschwächter Staat wohl kaum stemmen könnten, uns nutzen und den Despoten aus Russland, China und künftig wieder USA schaden sollten. Mir ist das alles zu viel Spekulation auf ein erhofftes Ergebnis. So kann, nein darf, man aber keine verantwortliche Politik machen.
Und es wirkt auf mich auch eher ignorant, die eigene persönliche Bereitschaft zu Askese und Verzicht der gesamten Bevölkerung abzuverlangen. Manchmal braucht es nur der Verantwortung für eine eigene Familie um bei solchen Schlafsackromanzen den Kopf zu schütteln. Ziele müssen attraktiv sein und ich erwarte, dass sich in Bälde eine ehrliche gesellschaftliche Diskussion entwickelt, was nach dem "Realitätsschock" unter den sich darstellenden neuen Gegebenheiten prognostisch unsere neuen Ziele als freiheitliche Gesellschaft sind und was dies konkret für uns alle bedeutet. Der persönliche Rückzug in den Schlafsack bleibt ja jedem als Individuum, das es sich leisten kann, vorbehalten.
Gruß aus dem Westerwald!
Was wäre die Alternative? Nicht sanktionieren bzw. die Sanktionen nicht durchziehen? Dann wäre "unsere" Glaubwürdigkeit völlig dahin. Die Sanktionen wurden angekündigt, also müssen sie auch umgesetzt werden. Anderenfalls könnte man doch auf die Idee kommen, die NATO-Besitandsverpflichtung wäre auch nur folgenloses Geschwätz! So könnte mam mMn keine verantwortungsbewusste Außenpolitik machen!
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Vielleicht wird uns die Entscheidung abgenommen....
" Der britische Energiekonzern Shell hat sich für den Kauf von russischem Rohöl in der vergangenen Woche entschuldigt und erklärt, man werde sich wegen des Einmarsches des Landes in der Ukraine vollständig aus dem Geschäft mit russischen Kohlenwasserstoffen zurückziehen. Shell will künftig kein Erdöl und Gas mehr aus Russland kaufen. Man wolle mit sofortiger Wirkung aufhören, russisches Erdöl auf dem Spotmarkt, also kurzfristig, zu kaufen und bestehende Verträge nicht erneuern, teilte der Konzern mit Sitz in London mit. Außerdem sollen alle Shell-Tankstellen in Russland geschlossen und andere Geschäftsaktivitäten dort aufgegeben werden, auch dieser Prozess soll direkt eingeleitet werden. "
Spiegel.de
Ich bezweifele, dass Putin zuguckt bis er abgeschaltet wird. Er wird das als seine Maßnahme verkaufen....
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Reaktion auf Sanktionen Russland zahlt nur noch Rubel an »unfreundliche Staaten« Um sich gegen die harten Sanktionen zu wehren, hat Russland seine Liste »unfreundlicher Staaten« erweitert. Eine Neuerung: Diese Länder dürfen nur noch in der russischen Währung bezahlt werden.
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Ich sehe ein Abkopplung von den russischen fossilen Brennstoffen auch nicht ganz so dramatisch. Ich nehme an, dass Putler genau auf solche westliche Sorgen spekuliert.
Hier hat er sich aber m. M. nach überschätzt. Sehr kurzfristig gedacht ist es eine kleine Katastrophe, ja. Aber so sehr die Globalisierung als Fluch gesehen werden kann - hier kann sie sich auch als Segen, sprich: Lösung des Problems entpuppen. Es braucht nur Monate, bis eine einigermaßen belastbare Infrastruktur geschaffen wird, die Schlimmstes im kommenden Winter abdeckt. Das hilft so lange Zeit zu gewinnen, bis endgültige neue und vor allem für alle bezahlbare Lösungen gefunden werden.
Ein sehr aktueller Spiegel-Bericht titelt hierzu: Experten halten Importstopp für russisches Erdgas für »handhabbar«
Die Kernaussage des Textes lautet: Ein Embargo auf Erdgas aus Russland wäre laut Wissenschaftlern der Leopoldina zu bewältigen. Die Bedingungen: Der Staat muss selbst Gas kaufen, rasch die Speicher füllen, mehr Kohle verfeuern – und der nächste Winter darf nicht zu kalt werden.
Wir dürfen uns nicht mit unseren "was-wäre-wenn-Ängsten" von Putler erpressen lassen. Befreist Du Dich von diesen Sorgen, hast Du Putin fast schon entwaffnet, denn d a s ist seine schärfste Waffe.
Und wenn ich mich 24 Stunden am Tag hinsetzen würde und nichts anderes täte als mir Schweinereien auszudenken, wie ich flüchtende Menschen noch mehr quälen könnte, auf so eine Scheiße käme ich nicht:
Unfassbar: Die Russen vermimen Fluchtwege- und Straßen!
Ich glaube (ich weiß es also nicht!) nicht, dass Putler für seinen Vernichtungsfeldzug auf die Weiterzahlung für seine Brennstoffe angewiesen ist. Das hätte man sich wohl weit früher überlegen sollen, bevor man sich in eine solche beispiellose Abhängigkeit von einem Despoten begeben hat, ohne auch nur einen Gedanken an Alternativen zu verschwenden.
Lee: Es ging mir nicht um die bereits verhängten Sanktionen, denen man sich aufgrund des internationalen Drucks anschließen musste, sondern um den diskutierten abrupten Einfuhrstop für russisches Gas und Öl bei gleichzeitiger immenser Abhängigkeit von selbigen. Sicher ist allein, dass das uns schwächen würde. Ob die bereits verhängten Sanktionen ein wirksames Instrument sind (immer bzgl. des Ziels Eindämmung des Krieges), wird sich erst noch beweisen müssen. Wenn, wie jetzt auf allen Kanälen düster orakelt wird, wirklich die Ukraine "nur der Anfang" ist, also ein weit größerer Invasionsplan dahintersteckt (oder sogar der "Krieg der Systeme" begonnen hat) dann geht's doch nicht mehr um Wirtschaft, das muss der Aggressor doch eingeplant haben. Wobei auch ein solcher Plan doch am Ende nur Verlierer kennen würde, es sei denn, die Nato bricht auch in lauter Einzelinteressen auseinander. Selbst der schlimmste Aggressor muss sich doch Vorteile seines Handelns versprechen, wenn er nicht von Todessehnsucht getrieben ist. Und da du nach der Alternative fragst: Das kommt auf das Ergebnis der Analyse der Putlerschen Ziele und unsere eigenen Ziele an. Wenn man überzeugt ist, dass Putler so oder so "weitermacht", dann mag dein und Jokers konsequenter Weg der richtige sein. Wenn es ihm aber "nur" um seine propagierten Ziele geht, die demnach auf die Ukraine beschränkt sind, dann wäre - aus meiner Sicht - vor der Zielsetzung der Vermeidung einer Ausweitung des Krieges eine Eskalierung der Sanktionsspirale nicht alternativlos. Für mich passt ohnehin alles hinten und vorne nicht zusammen. Es ergibt keinen Sinn und ein gegenseitiges Hochschaukeln der Kriegsrhetorik (inkl. weiterer Aufrüstung der Ukraine) weist - für mich - auch keinen Ausweg.
US-Präsident Biden plant Medienberichten zufolge, ab heute den Bezug von russischem Öl, Flüssigerdgas und Kohle zu verbieten. Dabei handeln die USA wohl ohne Beteiligung ihrer europäischen Verbündeten.
Zitat von Joker im Beitrag #13246Und nochmal Rrrumms:
USA wollen Energie-Importe aus Russland stoppen
US-Präsident Biden plant Medienberichten zufolge, ab heute den Bezug von russischem Öl, Flüssigerdgas und Kohle zu verbieten. Dabei handeln die USA wohl ohne Beteiligung ihrer europäischen Verbündeten.
Natürlich wittern auch die USA ihre Chance Russland über Jahrzehnte hinweg zu plätten. Auch wenn es aus Eigennutz geschieht, es spielt Europa in die Karten.
Zitat von Joker im Beitrag #13241Ich sehe ein Abkopplung von den russischen fossilen Brennstoffen auch nicht ganz so dramatisch. Ich nehme an, dass Putler genau auf solche westliche Sorgen spekuliert.
Hier hat er sich aber m. M. nach überschätzt. Sehr kurzfristig gedacht ist es eine kleine Katastrophe, ja. Aber so sehr die Globalisierung als Fluch gesehen werden kann - hier kann sie sich auch als Segen, sprich: Lösung des Problems entpuppen. Es braucht nur Monate, bis eine einigermaßen belastbare Infrastruktur geschaffen wird, die Schlimmstes im kommenden Winter abdeckt. Das hilft so lange Zeit zu gewinnen, bis endgültige neue und vor allem für alle bezahlbare Lösungen gefunden werden.
Ein sehr aktueller Spiegel-Bericht titelt hierzu: Experten halten Importstopp für russisches Erdgas für »handhabbar«
Die Kernaussage des Textes lautet: Ein Embargo auf Erdgas aus Russland wäre laut Wissenschaftlern der Leopoldina zu bewältigen. Die Bedingungen: Der Staat muss selbst Gas kaufen, rasch die Speicher füllen, mehr Kohle verfeuern – und der nächste Winter darf nicht zu kalt werden.
Wir dürfen uns nicht mit unseren "was-wäre-wenn-Ängsten" von Putler erpressen lassen. Befreist Du Dich von diesen Sorgen, hast Du Putin fast schon entwaffnet, denn d a s ist seine schärfste Waffe.