Wenn der Rundschau-Artikel nicht hier aus dem Forum abgeschrieben ist, sondern unabhängig von den hiesigen Spekulationen zustande gekommen ist, dann haben wir jetzt eine überzeugende Erklärung dafür, warum sich der Vorstand freiwillig hat lang machen lassen. Der Verlust des Geschäftsführers Wehrle war nicht wünschenswert und wäre auch nur schwer vemittelbar gewesen. Veh hingegen hätte man wohl ziehen lassen. Während Veh aber Beierlorzer den Rücken stärkt, deckt Veh-Spezi Wehrle seinem Freund den Rücken. Und am Ende bleibt Beierlorzer, weil Wehrle bleiben soll. So schnappt die Falle zu. Ob dieser Mechanismus nach Hoffenheim gelöst werden kann, ist noch sehr fraglich. Mal sehen, ob die beiden Spezis Lust dazu haben.
Was Wehrle dafür kann? Ganz einfach, gerade in einer schwierigen Situation wie dieser, tut er mit seinem Verhalten/Androhung und mit dem Wissen das er bei den Fans beliebt ist den Vorstand ganz schön in den Karren fahren!
Kein Wunder dass der Vorstand so entschieden hat! Man stelle sich vor 3 wichtige Stelle müssen neu besetzt werden! Man hat den Vorstand somit ganz schön vorgeführt und beschädigt!! Für mich gebe es da keine Fortsetzung mehr mit Wehrle! ( immer mit dem Hintergrund das es so abgelaufen ist!!!!)
Zitat von hoffnung83 im Beitrag #128Was Wehrle dafür kann? Ganz einfach, gerade in einer schwierigen Situation wie dieser, tut er mit seinem Verhalten/Androhung und mit dem Wissen das er bei den Fans beliebt ist den Vorstand ganz schön in den Karren fahren!
Kein Wunder dass der Vorstand so entschieden hat! Man stelle sich vor 3 wichtige Stelle müssen neu besetzt werden! Man hat den Vorstand somit ganz schön vorgeführt und beschädigt!! Für mich gebe es da keine Fortsetzung mehr mit Wehrle! ( immer mit dem Hintergrund das es so abgelaufen ist!!!!)
Der Vorstand hat doch das Sagen. Wenn er sich nicht traut die eigenen Interessen durchzusetzen, dann isser nicht zu gebrauchen. Mal ganz abgesehen davon, wer am Ende richtig liegt. Ich sehe nur, dass hier der Großteil ziemlich durchdreht. Warum sollte es also im Verein anders sein?
Zitat von hoffnung83 im Beitrag #128Was Wehrle dafür kann? Ganz einfach, gerade in einer schwierigen Situation wie dieser, tut er mit seinem Verhalten/Androhung und mit dem Wissen das er bei den Fans beliebt ist den Vorstand ganz schön in den Karren fahren!
Kein Wunder dass der Vorstand so entschieden hat! Man stelle sich vor 3 wichtige Stelle müssen neu besetzt werden! Man hat den Vorstand somit ganz schön vorgeführt und beschädigt!! Für mich gebe es da keine Fortsetzung mehr mit Wehrle! ( immer mit dem Hintergrund das es so abgelaufen ist!!!!)
Der Vorstand hat doch das Sagen. Wenn er sich nicht traut die eigenen Interessen durchzusetzen, dann isser nicht zu gebrauchen. Mal ganz abgesehen davon, wer am Ende richtig liegt. Ich sehe nur, dass hier der Großteil ziemlich durchdreht. Warum sollte es also im Verein anders sein?
Der Vorstand hätte "seine Interessen" nur durchsetzen können, wenn er Veh UND Wehrle entlassen hätte. Ich habe es im Artikel rot markiert, eigentlich sollte das also problemlos zu entnehmen sein.
Zitat von hoffnung83 im Beitrag #128Was Wehrle dafür kann? Ganz einfach, gerade in einer schwierigen Situation wie dieser, tut er mit seinem Verhalten/Androhung und mit dem Wissen das er bei den Fans beliebt ist den Vorstand ganz schön in den Karren fahren!
Kein Wunder dass der Vorstand so entschieden hat! Man stelle sich vor 3 wichtige Stelle müssen neu besetzt werden! Man hat den Vorstand somit ganz schön vorgeführt und beschädigt!! Für mich gebe es da keine Fortsetzung mehr mit Wehrle! ( immer mit dem Hintergrund das es so abgelaufen ist!!!!)
Der Vorstand hat doch das Sagen. Wenn er sich nicht traut die eigenen Interessen durchzusetzen, dann isser nicht zu gebrauchen. Mal ganz abgesehen davon, wer am Ende richtig liegt. Ich sehe nur, dass hier der Großteil ziemlich durchdreht. Warum sollte es also im Verein anders sein?
Der Vorstand hätte "seine Interessen" nur durchsetzen können, wenn er Veh UND Wehrle entlassen hätte. Ich habe es im Artikel rot markiert, eigentlich sollte das also problemlos zu entnehmen sein.
Aixbock
Das ist problemlos zu entnehmen, dennoch hat derpapa nicht nur dort einen Punkt. Wehrle ist ein anerkannter Fachmann, den der VfB offensiv umwirbt. Ist er nicht auch ein Vereinsvertreter bei der DFL? Selbst dem wird hier ans Bein gepinkelt, weil der eigenen negativen Emotion freier Lauf gelassen wird. Es wird pauschalisiert, das sich die Balken biegen. Ein bisschen mehr Differenziertheit wäre nicht schädlich, glaube ich. Der Vorstand ist die oberste Instanz im Verein. Grundsätzlich hat sie sich aus dem operativen Geschäft rauszuhalten. Die jetzige Situation ist aber nicht grundsätzlich, weil der Verantwortliche für das operative Geschäft (Sport) seinen Abgang verkündet hat. Damit entsteht eine Lücke in der Verantwortlichkeit. Solange bis ein Nachfolger feststeht. In diesem Zeitraum muss der Vorstand eine Idee leben, wie ein Provisorium diese Lücke füllt. Entweder übernimmt Wehrle den Job kommissarisch on top, jemand aus den Gremien des Vereins oder der Vorstand selber.
Wehrle ok. Aber was hatte er denn ernsthaft für Alternativen vor einigen Jahren? So hätte doch jeder gehandelt. Falls er nun tatsächlich in die Entscheidungen derart involviert ist, muss er weg. Genauso wie Veh. Der Vorstand kann und darf sich nicht so durch die Manage führen lassen.
Und diese ganzen Gremien beim FC.... die sind ein Grundübel. Eine Bayern Diktatur würde so was nie mit sich machen lassen... auch Dortmund nicht.... aber lassen wir das. Es leben die Arbeitsgruppen!!!
Zitat von fcblues im Beitrag #132Wehrle ok. Aber was hatte er denn ernsthaft für Alternativen vor einigen Jahren? So hätte doch jeder gehandelt. Falls er nun tatsächlich in die Entscheidungen derart involviert ist, muss er weg. Genauso wie Veh. Der Vorstand kann und darf sich nicht so durch die Manage führen lassen.
Und diese ganzen Gremien beim FC.... die sind ein Grundübel. Eine Bayern Diktatur würde so was nie mit sich machen lassen... auch Dortmund nicht.... aber lassen wir das. Es leben die Arbeitsgruppen!!!
Unabhängig von seinen Alternativen, hat sich der Mann mehr als respektabel, um die Finanzen des Vereins, gekümmert. Da haben Vorgänger von Ihm deutliche schlechtere Zahlen vorweisen müssen. Unser Verein stand 2012 mit mehr als einem Bein im Aus. Ein Mann mit der Reputation eines Wehrles hat schneller eine attraktive Alternative, als ich diesen Satz schreiben kann. Du glaubst, so hätte jeder gehandelt und die Abwendung der Insolvenz war ein Kinderspiel, ernsthaft?
Ich würde zu gerne von dir erfahren, wie du einen Verein führen willst. Jeden rausschmeißen, weil ihm (vermeintlich) ein Fehler unterlaufen ist? Was, wenn der Rausschmiss ein Fehler war? Selbst Unternehmen, bei denen die Besten Schlange stehen, behandeln Ihre Arbeitnehmer nicht so. Ganz im Gegenteil, den der Markt für die Besten ist überschaubar. Wer da nicht mithalten kann, muss froh sein, einen Guten zu kriegen und Ihn fördern. Ähnlich wie mit unseren Spielern. Es gibt Spieler, die sind mit 65% besser, als unsere Jungs mit 95%. Die kommen aber nicht auf die Idee, bei uns einen Vertrag zu unterschreiben. Weshalb das so ist, weißt du genauso gut, wie ich.
Eigentlich ist es ja lustig, daß da zwei süddeutsche "Spezis" in Köln den perfekten Klüngel machen. Also jeder gegen jeden ist nicht so ganz richtig. Was da nachher bei rauskommt, könnte aber dem besagten großen Haufen schon sehr nah kommen.
...Was ich allerdings natürlich trotz Allem immer noch nicht hoffe.
Zitat von bruno im Beitrag #135Eigentlich ist es ja lustig, daß da zwei süddeutsche "Spezis" in Köln den perfekten Klüngel machen. Also jeder gegen jeden ist nicht so ganz richtig. Was da nachher bei rauskommt, könnte aber dem besagten großen Haufen schon sehr nah kommen.
...Was ich allerdings natürlich trotz Allem immer noch nicht hoffe.
Auch die Bezeichnung "Klüngel" ist ja nur eine Kritik an einer der beiden "Parteien", in dem Fall der Pro-Beierlorzer Fraktion.
Auch, wenn es den Kritikern unwahrscheinlich vorkommt: Was ist eigentlich, wenn AB die Wende schaffen würde. Gibts dann hier den großen "Sorry-Trööt"?
Warum muss es eigentlich zwangsläufig "Klüngel" sein? Weil sich die Protagonisten lange kennen und gut verstehen? Ist die Möglichkeit, dass einfach beide unabhängig voneinander noch hinter AB stehen, so abwegig?
Ich frage mich, was man aus dieser "Klüngel"-Bewertung ziehen kann? Kann ich jetzt jede Idee, die EINER der drei Vorstände hat, als "Klüngel" bezeichnen, wenn die anderen beiden hinter dieser stehen? Kommt mir zwar absurd vor, aber genau so interpretiere ich die Vorwürfe Richtung Alex Wehrle. Finde ich im Großen und Ganzen sehr weit hergeholt. Mir erscheint Wehrle ein zu großer Fachmann zu sein, als das der alles abnickt, was Veh sagt. Wie hat er es denn dann nur so lange Zeit schon ohne süddeutsche "Seilschaft" bei uns ausgehalten? Muss ja ungeheuer schlimm für ihn gewesen sein....
Effzeh.com hat mit der Schmutzkampagne angefangen und wie das heutzutage so ist, das Netz schmeisst noch Gülle dazu. Jetzt sollen Köpfe rollen, am besten von allen, die jemals hier ne Entscheidung getroffen haben. Aus Erfolgen wird Klüngel. Feiner Verein.
Ich sag ja, Wehrle hat richtig gehandelt, sonst wäre der Verein finanziell vom Tropf nicht mehr weggekommen. Seinerzeit herrschte aber eine fühlbare Einigkeit mit dem Vorstand. Und ob das ein anderer so hingekriegt hätte - geschenkt. Meiner Meinung nach ja, denn der Spielraum war ja nicht gerade riesig.
Nun scheint aber kaum mehr Einigkeit zwischen den Gremien spürbar. Das ist das Grundübel. Hier muss schnell moderiert, diskutiert und dann bereinigt werden. Egal, ob mit den handelnden Personen, oder ohne. Mir scheint es im Moment mehr um persönliche Eitelkeiten zu gehen, als um den Verein. Und das sollte nicht sein. Letztlich sind das Machtkämpfe und die müssen beendet werden, das ist alternativlos. Und ja, zum Wohle des Vereins kann das auch mit Verabschiedungen enden. Sehr wahrscheinlich sogar.
Zitat von fcblues im Beitrag #138Ich sag ja, Wehrle hat richtig gehandelt, sonst wäre der Verein finanziell vom Tropf nicht mehr weggekommen. Seinerzeit herrschte aber eine fühlbare Einigkeit mit dem Vorstand. Und ob das ein anderer so hingekriegt hätte - geschenkt. Meiner Meinung nach ja, denn der Spielraum war ja nicht gerade riesig.
Nun scheint aber kaum mehr Einigkeit zwischen den Gremien spürbar. Das ist das Grundübel. Hier muss schnell moderiert, diskutiert und dann bereinigt werden. Egal, ob mit den handelnden Personen, oder ohne. Mir scheint es im Moment mehr um persönliche Eitelkeiten zu gehen, als um den Verein. Und das sollte nicht sein. Letztlich sind das Machtkämpfe und die müssen beendet werden, das ist alternativlos. Und ja, zum Wohle des Vereins kann das auch mit Verabschiedungen enden. Sehr wahrscheinlich sogar.
Es muss ja auch keine "Einigkeit" zwischen den Gremien herrschen, das wäre ja speziell in Situationen, wo es lediglich um Pro und Contra geht, auch sehr ungewöhnlich. Ich denke, das Problem liegt eher in der Entscheidungs-Struktur, dass eben Entscheidungen aufgrund der "Wege" schwerer oder langsamer zu treffen sind.
Was mich mal interessiert: Wie wird es eigentlich aufgenommen, dass laut Presse auch die sportlichen Berater auf Seiten der GF in Bezug auf AB stehen? Oder ist das ne Presse-Ente und man glaubt nur an die "Erpressungs-Geschichte" rund um die GF? Ist doch irgendwie alles etwas absurd, oder?
Ach, auf einmal ist wieder alles in Ordnung oder was?
Ach-ja, wie stand es, erst wenn der FC richtig schlecht spielt sieht man sich gezwungen zu handeln! Ich habe vergessen, wir haben ja so souverän alle spiele gespielt, nur leider keine Punkte eingesammelt.
Zitat von hoffnung83 im Beitrag #141Ach, auf einmal ist wieder alles in Ordnung oder was?
Ach-ja, wie stand es, erst wenn der FC richtig schlecht spielt sieht man sich gezwungen zu handeln! Ich habe vergessen, wir haben ja so souverän alle spiele gespielt, nur leider keine Punkte eingesammelt.
Natürlich ist nicht "alles in Ordnung". Nur ist es doch zumindest mal diskussionswürdig, was nicht nur für Schlüsse aus den Presse-Artikeln gezogen werden, sondern dass es teilweise auch in die Richtung "jetzt ist ja alles klar" geht. Denn KLAR ist ja wohl überhaupt nichts?!
Mich erinnert das irgendwie an Schlüsse, die man als Fan aus gezeigten Leistungen von Spielern zieht. Wenn beispielsweise Risse (früher) oder Schindler (heute) kaum eine Flanke an den Mann bringen, wird als Schluss daraus gezogen, dass im Training nie Flanken geübt werden. Kann man natürlich machen. Wenn man aber selbst nie ein Training besucht hat oder weiss, wie ein Training im Vorfeld ausgesehen hat, ist so ein "Scluss" doch zumnindest mal fragwürdig, oder nicht?
@Bacardi Ja, dass ein Vorstandsmitglied wohl auch "Pro AB" war, wird in diesem Zusammenhang dann anscheinend gerne überlesen. Oder aber man verbucht es unter "der hat sich auch erpressen lassen".....
Der Zustand des 1. FC Köln ist das Werk von Veh und Wehrle
Der 1. FC Köln kann sich nicht zu einer Entlassung von Achim Beierlorzer durchringen. Stattdessen toben hinter den Kulissen neuerliche Machtspiele, wie man sie nach dem schmutzigen Wahlkampf-Sommer hatte befürchten müssen. Mittendrin: die beiden FC-Geschäftsführer Armin Veh und Alexander Wehrle. Sie hatten sich vor der Saison alle Freiheiten genommen, den Klub in eine erfolgreiche Bundesliga-Zukunft zu führen. Stattdessen haben sie nun einen Scherbenhaufen zu verantworten, wie man ihn am Geißbockheim lange nicht mehr vorgefunden hat. Als Alexander Wehrle Anfang September erklärte, der FC werde im laufenden Geschäftsjahr „ein deutlich negatives Ergebnis“ machen, war noch nicht klar, wie deutlich dies tatsächlich werden würde. Inzwischen kristallisiert sich aber heraus, dass das Minus wohl bei über 15 (!) Millionen Euro liegen wird – potentielle Abfindungszahlungen im Laufe der Saison nicht eingeschlossen. Eine Prognose für den Jahresabschluss 2019/20, die zeigt, dass Finanzboss Wehrle und Sportchef Veh in diesem Sommer alles auf eine Karte gesetzt haben. Der sportliche Erfolg sollte erkauft werden, und zwar auf Pump. Doch bislang sind Veh und Wehrle damit gescheitert.
Dass während der sportlichen Talfahrt der letzten Wochen nun ein Machtspiel um die Zukunft von Achim Beierlorzer beim FC entbrannt ist, ist auch sinnbildlich für das Selbstverständnis der beiden Geschäftsführer, die sich weder in ihre Arbeit hineinreden lassen wollen, noch in der jüngeren Vergangenheit größeren Respekt vor den Gremien des FC gezeigt haben. Veh hat seinen Abschied auf Raten bereits angekündigt, müsste eigentlich akzeptieren, dass er damit nur noch sehr eingeschränkte Verfügungsgewalt besitzt. Mit dem Eingeständnis, den falschen Trainer für die Bundesliga-Mission ausgewählt zu haben, will er scheinbar nicht abtreten. Wehrle muss sich derweil darauf vorbereiten, erstmals in seiner Zeit als FC-Geschäftsführer einen Jahresabschluss mit tiefroten Zahlen verantworten zu müssen wird. Dies würde er gerne mit der Erklärung tun, damit die Bundesliga-Zugehörigkeit gesichert zu haben. Aktuell fehlen ihm dafür aber die Argumente. Ganz im Gegenteil: Sollte der FC absteigen, müsste Wehrle einen erheblichen finanziellen Schaden am FC erklären. Wie aber konnte es zu der sportlichen Notlage inklusive finanziellen Verlusten kommen? Die Erklärung findet sich im Frühjahr und Sommer 2019, als Wehrle und Veh sich plötzlich alle Freiheiten nehmen konnten, weil niemand mehr da war, der es gewagt hätte sie zu kontrollieren.
Und so ist der aktuelle Zustand des 1. FC Köln im November 2019 das Werk der beiden Geschäftsführer Armin Veh und Alexander Wehrle. Nicht das, was irgendwann einmal sein könnte, zählt. Entscheidend ist, wie der Klub aktuell aufgestellt ist. Bei allen Erfolgen in den Nachwuchsmannschaften kann dafür nur die Profi-Mannschaft als Richtwert dienen. Und dieser Richtwert nach zwölf Pflichtspielen besagt: ein direkter Abstiegsplatz, das Aus im DFB-Pokal, die schlechteste Offensive der Liga, die vierschlechteste Defensive, der Trainer vor dem Aus, die Leistungen der Mannschaft in weiten Teilen nicht Bundesliga-tauglich, der Sportchef vor dem Abschied, der Finanzboss in Erklärungsnot bei einem Minus von über 15 Millionen Euro. Ein Scherbenhaufen, den Veh und Wehrle trotz (oder gerade wegen) komplett freier Hand nun zusammenkehren müssen. Die Frage bleibt, ob sie dazu überhaupt noch die Lust verspüren oder ob sie es lieber anderen, wie dem neuen Vorstand, überlassen. Zumindest Veh hat diese Frage schon für sich beantwortet.
Zum oben stehenden Artikel: Wieso wird eigentlich niergendwo erwähnt, dass die Budget-Überziehung auch von einem Gremium (ob GA oder MR weiss ich nicht, so langsam komme ich Gremium-technisch nicht mehr mit, wer jetzt was absegnen muss) abgesegnet wurde?
Zitat von hoffnung83 im Beitrag #141Ach, auf einmal ist wieder alles in Ordnung oder was?
Ach-ja, wie stand es, erst wenn der FC richtig schlecht spielt sieht man sich gezwungen zu handeln! Ich habe vergessen, wir haben ja so souverän alle spiele gespielt, nur leider keine Punkte eingesammelt.
Natürlich ist nicht "alles in Ordnung". Nur ist es doch zumindest mal diskussionswürdig, was nicht nur für Schlüsse aus den Presse-Artikeln gezogen werden, sondern dass es teilweise auch in die Richtung "jetzt ist ja alles klar" geht. Denn KLAR ist ja wohl überhaupt nichts?!
Mich erinnert das irgendwie an Schlüsse, die man als Fan aus gezeigten Leistungen von Spielern zieht. Wenn beispielsweise Risse (früher) oder Schindler (heute) kaum eine Flanke an den Mann bringen, wird als Schluss daraus gezogen, dass im Training nie Flanken geübt werden. Kann man natürlich machen. Wenn man aber selbst nie ein Training besucht hat oder weiss, wie ein Training im Vorfeld ausgesehen hat, ist so ein "Scluss" doch zumnindest mal fragwürdig, oder nicht?
@Bacardi Ja, dass ein Vorstandsmitglied wohl auch "Pro AB" war, wird in diesem Zusammenhang dann anscheinend gerne überlesen. Oder aber man verbucht es unter "der hat sich auch erpressen lassen".....
Smokie, das mag ja richtig sein! Aber die Entwicklung der letzten spielen. sprechen eine deutliche Sprache! Die Mannschaft kann viel viel mehr! Die Ansätze konnte man in den ersten Spielen erkennen! Aber es geht aktuelle steil nach unten! Warum wird denn ein Horn nicht mal auf die Bank gesetzt? Was ist mit Churlinov? usw.
@hoffnung83 Weiss ich doch auch nicht. Nur gab es doch jetzt, vor der Länderspiel-Pause, genau zwei Möglichkeiten, wenn ich das richtig sehe. 1. Trainer raus und Interims-Lösung (welche aus MEINER Sicht eher nicht die Co-Trainer sein sollten) 2. Letzte Chance für AB
Mal ganz sachlich-neutral betrachtet: Möglichkeit 1 ist ein riesengroßes Fragezeichen. Möglichkeit 2 ebenfalls, aber mit der Erfahrung im Rücken, dass es schonmal nach 2 schwachen Liga-Spielen eine "Reaktion" gegeben hat.
DAS wären die beiden Positionen, wenn ich sie vor einer Arbeitsruppe auf einem Flipchart aufmalen müsste. Und "jetzt" ist dann vor dieser Arbeitsgruppe die Diskussion freigegeben für alle anderen Merkmale: - wie bewerte ich in der heutigen Situation, dass es noch ein drittes katastrophales Auftreten dazwischen (Pokalspiel) gegeben hat? - wer kann der Interims-Coach sein und warum und wie wären für diesen die Konsequenzen eines Sieges oder einer Niederlage? - was kann der Trainer laut den Verantwortlichen noch tun, um dauerhaft einen Turnaround herbeizuführen? - inwiefern verändere ich funktionierende Abläufe, wenn ich für eine ganze Woche einen Trainer von einem funktionierenden Team (z.B. U19 oder U21) abziehe? - was könnten die Co-Trainer bewirken bei einer Mannschaft, die weiss, dass die Co-Trainer unter Umständen JEDE Entscheidung von AB komplett mitgetragen haben? - wie sehen die sportlichen Berater die Situation, auch im Hinblick auf ihre persönlichen Erfahrungen? - wie verfährt man mit den Co-Trainern, wenn man jetzt AB feuert (wäre es also evtl. auch für sie nochmal eine "Chance", im Club zu bleiben)?
Und dann wird es noch weitere Punkte geben, die in die Diskussion kommen. ICH bin ja in diesem Fall nur EINE Person, der sich Besprechungspunkte "ausdenkt". In diesem Fall sind am Prozess aber viel mehr Personen beteiligt, die noch Punkte anführen, von denen ich als Fan gar keine Ahnung habe.
Ich will hier gar nicht so sehr meine eigene Meinung zum Thema anführen, sondern lediglich darauf hinweisen, adss es eben nicht ganz so einfach ist, wie wir alle uns das vielleicht immer vorstellen. Klar, Trainer raus, Trainer rein KLINGT immer so einfach, weil wir es eben schon zigmal erlebt haben als Fußnote neben unserem Alltag. Aber es ist wahrscheinlich nicht so einfach, speziell auch im Hinblick auf positive wie negative Konsequenzen aus den Entscheidungen handelnder Personen. Man sieht doch jetzt schon, was eine ABGESEGNETE Budget-Erhöhung für Diskussionen und Schuldzuweisungen auslöst.
Man muss sich vielleicht einfach mal vorstellen, wie es ist, wenn auf der eigenen Arbeitsstelle eine personelle Konsequenz getroffen wird. Das erzählt man zu Hause mal so eben seiner Frau. Was aber eigentlich dahintersteckt an Schritten, Gesprächen, Formalien und so weiter, bekommt man nur selbst in der Firma mit. Und DA ist es meist viel komplexer, als die bloße End-Entscheidung, die man einem weitestgehend Unbeteiligten mal "so eben" erzählt.
Zitat von smokie im Beitrag #136Was ist eigentlich, wenn AB die Wende schaffen würde. Gibts dann hier den großen "Sorry-Trööt"?
1. Glaubst du allen Ernstes daran, dass der noch die Wende schafft? 2. Wenn er die nicht schafft, macht dann Veh den großen "Sorry-Trööt" hier auf, weil er den Nichtskönner zum FC geholt hat?
Zitat von smokie im Beitrag #136Was ist eigentlich, wenn AB die Wende schaffen würde. Gibts dann hier den großen "Sorry-Trööt"?
1. Glaubst du allen Ernstes daran, dass der noch die Wende schafft? 2. Wenn er die nicht schafft, macht dann Veh den großen "Sorry-Trööt" hier auf, weil er den Nichtskönner zum FC geholt hat?
Ich glaube, dass mit dem aktuellen Chaos durch alle handelnden Personen gar keine Chance auf eine Wende mit AB besteht,völlig unabhängig von der Eignung unseres Trainers. Durch das entstandene Chaos ist AB quasi Geschichte ohne dass man ihn jetzt direkt entlassen hat.
Das kann man finden, wie man will. Ich hoffe nur, dass die Verantwortlichen die "gewonnene" Zeit sinnvoll nutzen. Allein aus der Erfahrung fehlt mir hierzu allerdings der Glaube.
Alle neuen Verpflichtungen mussten über den gemeinsamen Ausschuss genehmigt werden, hier unseren gf Finanzen oder Veh an den Pranger zu stellen, ist einfach eine Frechheit.
Bei uns läuft ein Machtkampf (Verein, also die die keine Ahnung haben gegen die Köpfe der KG) Kein Wunder das Veh nicht verlängert, eigentlich haben wir das gleiche wie unter WO, der hätte zwar die Ahnung aber aus Siegburg weder die Zeit noch den Durchblick.