Zitat von seppelfricke im Beitrag #2151Dass Wehrle hier nochmal aufschlägt,
ist genauso unsinnig wie ein Porsche - Enstieg
Wer hat denn was von Wehrle geschrieben? Warum sollte der zurückkommen, nachdem man ihn in Schimpf und Schande, mit Unwahrheiten, davon gejagt hat? Wehrle hat nie mit Daum zusammen gearbeitet. Ich habe gelesen, das derjenige der mit Daum zusammen gearbeitet hat, in Köln als Jugendtrainer gearbeitet hat, Name ist mir entfallen, und soll als Berater fungieren. Den Presseartikel finde ich im Moment nicht.
Zitat von seppelfricke im Beitrag #2151Dass Wehrle hier nochmal aufschlägt,
ist genauso unsinnig wie ein Porsche - Enstieg
Wer hat denn was von Wehrle geschrieben? Warum sollte der zurückkommen, nachdem man ihn in Schimpf und Schande, mit Unwahrheiten, davon gejagt hat? Wehrle hat nie mit Daum zusammen gearbeitet. Ich habe gelesen, das derjenige der mit Daum zusammen gearbeitet hat, in Köln als Jugendtrainer gearbeitet hat, Name ist mir entfallen, und soll als Berater fungieren. Den Presseartikel finde ich im Moment nicht.
Zitat von seppelfricke im Beitrag #2151Dass Wehrle hier nochmal aufschlägt,
ist genauso unsinnig wie ein Porsche - Enstieg
Wer hat denn was von Wehrle geschrieben? Warum sollte der zurückkommen, nachdem man ihn in Schimpf und Schande, mit Unwahrheiten, davon gejagt hat? Wehrle hat nie mit Daum zusammen gearbeitet. Ich habe gelesen, das derjenige der mit Daum zusammen gearbeitet hat, in Köln als Jugendtrainer gearbeitet hat, Name ist mir entfallen, und soll als Berater fungieren. Den Presseartikel finde ich im Moment nicht.
Roland Koch
Achso der, der dem Kokser den Rücken freihielt ...
Der Mitgliederrat des 1. FC Köln schlägt auf der nächsten Mitgliederversammlung im September bei den Wahlen zum Vorstand ein eigenes Team vor. Dieses Trio ist nun wohl gefunden. Carsten Wettich ging als erster an die Öffentlichkeit. Der Vizepräsident des 1. FC Köln kündigte an, dass er mit Wilke Stroman als Präsidentschaftskandidat und Tugba Tekkal bei der FC-Mitgliederversammlung im September den neuen Vorstand bilden möchte. Am Dienstag dieser Woche zog Sven-Georg Adenauer nach. Der Enkelsohn des erstes, deutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer warf seinen Hut in den Ring und will sich mit Thorsten Kiesewetter und Martin Hollweck als Vizepräsidenten zur Wahl stellen, um den neuen FC-Vorstand zu bilden. Beide Teams werden 4500 Stimmen der FC-Mitglieder sammeln müssen, um überhaupt zur Wahl antreten zu können.
Alexander Wüerst: Vom Banker zum FC-Präsidenten
Der Mitgliederrat des FC, der als einziges Gremium das Recht besitzt, ein eigenes Team zur Wahl vorzuschlagen, könnte nach Informationen der Rundschau nun sein Trio zusammen haben. Die Auswahlkommission des zwölfköpfigen Gremiums soll sich für Jörg Alvermann, Alexander Wüerst und Ulf Sobek entschieden. Der 59-jährige Wüerst ist seit 2006 Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln. Der gebürtige Niedersachse geht Ende des Jahres in den Ruhestand. Der Banker absolvierte er im Alter von 20 Jahren seine Ausbildung und arbeitete sich hoch bis zum Vorstandsvorsitzenden. Die Kressparkasse kündigte im März an, dass nun nach genau 20 Jahren Schluss ist. Der richtige Zeitpunkt, um FC-Präsident zu werden.
Alvermann gehört zu den führenden Sportrechtlern in Deutschland. Der 54-jährige ist Fachanwalt für Steuer- und Sportrecht. Er ist Partner der Sozietät Streck Mack Schwedhelm, Rechtsanwälte und Fachanwälte für Steuerrecht Köln/Berlin/München. Er verantwortet in der Partnerschaft bundesweit die Beratungssegmente NPO (Vereine, Verbände, Stiftungen, gGmbH), Sport und öffentliche Hand. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen, u. a. Dozent an der Bundesfinanzakademie und der Deutschen StiftungsAkademie sowie Vorsitzender des Geschäftsführenden Ausschusses der Arbeitsgemeinschaft Sportrecht des Deutschen Anwaltvereins.
Ulf Sobek: Ehemaliger Fitnesstrainer beim DFB
Dritter im Bunde ist Ulf Sobek. Der 53-Jährige arbeitet als Trainer, Redner und Coach. Der Sportwissenschaftler und Professor war bis August 2023 als Fitnesstrainer beim DFB angestellt und kümmerte sich zuletzt um die U18-Nationalmannschaft. In dieser Funktion war Sobek in der Saison 2007/08 auch beim 1. FC Köln tätig. Sobek gehörte 2022 mit Philipp Hertel und Karnevalsprinz Stefan Jung zu einem Team, das sich dem damaligen Mitgliederrat vorgestellt hatte, um den Vorstand des FC zu bilden. Das Gremium schlug aber den amtierenden Vorstand mit Werner Wolf, Carsten Wettich und Eckhard Sauren vor. Das Trio wurde dann auch wiedergewählt.
Für mich ist die Adenauer Kombo vorzuziehen. Da sieht es für mich nach Professionalität aus. Alle anderen legen doch wert auf das Geissbockheim, also ewig gestrige.
Der aktuelle Vorstand wollte doch das Gespräch suchen…
Lukas Podolski: Ja, der wollte mich eigentlich auch in Polen besuchen, hat er aber nicht gemacht. Zu Beginn brauche ich erst mal das Gefühl, dass der FC sich auch wirklich für meine Meinung interessiert. In Zabrze wird mir einiges ermöglicht. Ich schnuppere in Marketing- und Geschäftsführungs-Dinge rein. Wir haben einen Gewinn von drei Millionen Euro erwirtschaftet, das ging die letzten Jahre immer in die andere Richtung. Wir sprechen mit verschiedenen Ausrüstern, entwickeln uns enorm. Ich war da in viele Dinge involviert. Daher bin ich mir sicher, dass ich sehr viel bewegen kann, wenn ein Verein die Hilfe wirklich will.
Klingt nach dem perfekten Bewerbungsschreiben für den FC.
Lukas Podolski: In den vergangenen Jahren habe ich viel im Business-Bereich gelernt. Dass ich viele Projekte erfolgreich aufgebaut habe, kommt auch nicht von ungefähr. Daher kann ich mir schon rausnehmen, dass ich viele Dinge beim FC verbessern und nach vorne bringen könnte, weil ich die Liebe, die Power und den Hunger habe, etwas zu entwickeln.
Zitat von Stralsunder im Beitrag #2165Podolski nicht einzubinden, so etwas kann man sich auch nur bei den Schnarchnasen des FC-Vorstands vorstellen.
Es ist schwierig für Podolski einen passenden Job beim FC zu finden, zumal er noch ein weiteres Jahr in Polen spielt und keinem Kandidatenteam für die Vorstandswahl angehört. Von daher kommt er für einen Vorstandsposten nicht in Betracht. Ob Podolski Lust auf einen Job als FC-Botschafter, FC-Werbikone, FC-Berater oder FC-Manager hat, ist fraglich. Will er überhaupt in einem Vorstand mitarbeiten?
Kwasniok zum Einstand: "Ich will mit dem FC für Furore sorgen."
„Wir denken den FC groß“ Team Stroman stellt Pläne vor und sammelt Unterschriften
Wilke Stroman, Tugba Tekkal und Carsten Wettich wollen den neuen Vorstand des 1. FC Köln bilden – ob mit der Unterstützung des Mitgliederrats oder ohne. Am Dienstag ist die Kampagne des Trios angelaufen. „Bereit fürs nächste Level“, so lautet das Motto, mit dem sich Wilke Stroman, Tugba Tekkal und Carsten Wettich für den Vorstand des 1. FC Köln bewerben. Der aktuelle Vize Wettich hatte bereits im April eine Kandidatur mit dem Unternehmer Stroman und der ehemaligen FC-Spielerin Tekkal angekündigt. Nun also nimmt die Kampagne Fahrt auf. Seit Dienstag sammelt das Team, das sich auf der Onlinepräsenz www.next-level-fc.de vorstellt, Unterschriften, um bei der Mitgliederversammlung im September definitiv zur Wahl antreten zu dürfen. Bewerber-Trios, die nicht vom Mitgliederrat vorgeschlagen werden, benötigen hierfür 4.500 Unterstützer. „Das ist die erste große Herausforderung“, heißt es in einer Mitteilung von Präsidentschaftsanwärter Stroman und seinen potenziellen Stellvertretern.
„Guter Dialog“ mit dem Mitgliederrat
Parallel sei man „in einem guten Dialog mit dem Mitgliederrat“, den man „unbedingt fortsetzen“ wolle. Die Spatzen pfeifen allerdings schon von den Dächern, dass das Gremium ein anderes Trio bevorzugen wird. „Wir sind überzeugt, dass wir ein sehr gutes Vorstandsteam für den FC sind und hoffen, dass sich der Mitgliederrat am Ende für uns entscheidet. Wir werden aber auch respektieren, wenn der Mitgliederrat ein anderes Team vorschlagen sollte“, sagt Stroman. Gleichzeitig betont der Sparhandy-Gründer und Podolski-Vertraute: „Deshalb bleiben wir bei uns – und machen unsere Hausaufgaben. Die in der Satzung vorgesehenen Fristen machen es notwendig, bereits jetzt mit der Sammlung der Unterschriften zu beginnen.“
Was das Team Stroman plant
Ihre Pläne, sollten sie in die Ämter gewählt werden, fassen Stroman, Tekkal und Wettich wie folgt zusammen: „Raus aus der Phase der Konsolidierung – hinein in eine aktive Wachstumsphase.“ Das bedeute: „Gezielte Investitionen in den Lizenzspielerkader, den Nachwuchs und die Infrastruktur – basierend auf stabilen Finanzen, intelligenter Vermarktung und datenbasierten Analysen.“ Dabei habe die Unabhängigkeit des Clubs „oberste Priorität“, Investoren sind weiterhin nicht gewünscht .„Dies möchten wir regelmäßig ins Bewusstsein rufen und hier eine Vorreiterrolle im deutschen Fußball einnehmen“, so Wettich. Tekkal setzt zudem das Dauerthema Geißbockheim auf die Agenda: „Wer die Wahl im September gewinnen will, muss sich vorrangig um die Heimat aller Fans und des 1. FC Köln kümmern. Nach so vielen Jahren braucht es endlich eine Lösung. Wir brauchen die besten Rahmenbedingungen, um sportlichen Erfolg gewährleisten zu können. Und wir müssen hier kämpferisch sein – gemeinsam: Vorstand, Mitglieder und Fans als Einheit“.
Erste Kampfabstimmung in der FC-Historie?
Das Team wolle einerseits ein Vorstand „zum Anfassen“ sein, aber auch „klar in der Sache“. Stroman kündigt an: „Mit großem Respekt vor dem was war, und Mut vor dem was kommt, wollen wir den FC wieder zu einem führenden Club in Deutschland machen – sportlich, wirtschaftlich und kulturell. Dafür denken wir den FC groß, aber immer auf festem Fundament.“ Mit Sven Adenauer, Thorsten Kiesewetter und Martin Hollweck befindet sich bereits ein weiteres potenzielles Vorstandstrio auf der Suche nach Unterstützern. Vergangene Woche hatte der FC die Mitgliederdaten an Kiesewetter übergeben. Gelingt es zumindest einem der Teams, die notwendigen 4500 Unterschriften zu sammeln, und schlägt der Mitgliederrat wie erwartet ein eigenes Trio vor, kommt es erstmals in der Vereinshistorie zu einer Kampfabstimmung.
Ich bin gespannt, ob sich wirklich drei Teams in der Mitgliederversammlung zur Wahl stellen. Problem für die Mitglieder: Viele Kandidaten sind überhaupt nicht bekannt.
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FC-Entscheidung gefallen Köln-Bosse geben freiwillig auf
Im Herbst ist endgültig Schluss! Jetzt ist es raus: Noch-Präsident Werner Wolf und sein Vize-Boss Eckhard Sauren verzichten definitiv darauf, sich bei der nächsten Mitgliederversammlung im Herbst mit einem neuen Vorstands-Team zur Wahl zu stellen! Das plauderten beide im FC-Podcast von „Radio Köln“ im Gespräch mit Guido Ostrowski aus. Bis zuletzt hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, dass es beide doch noch mal in einer neuen Konstellation versuchen würden, auch in Zukunft den Klub zu führen, den Wahlkampf zu gewinnen. Sauren zum endgültigen FC-Aus: „Natürlich hat man sich die Entscheidung sehr reiflich überlegt und blickt mit ein bisschen Wehmut zurück. Ich glaube, es ist der richtige Zeitpunkt, das öffentlich zu sagen.“ Und Wolf sagte: „Nach knapp 25 Jahren werde ich Abschied nehmen vom 1. FC Köln. Aber ich werde immer ein Fan und dem Verein verbunden bleiben.“ Wolf, Sauren und Wettich brutal gescheitert
Rückblick: Mitte April verkündet der amtierende Vorstand um Wolf, Sauren und Carsten Wettich in einem Mitgliederbrief, dass das Trio für die FC-Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Zumindest nicht gemeinsam... „Nach intensiven Überlegungen und Gesprächen sind wir – Werner Wolf, Carsten Wettich und Eckhard Sauren – zu dem Schluss gekommen, als Vorstandsteam in der aktuellen Zusammensetzung nicht für eine weitere Amtszeit zu kandidieren“, hieß es in den Schreiben. Das Aus kam nicht überraschend, vor allem nicht freiwillig. Nach der Nicht-Entlastung bei der letzten Mitgliederversammlung machte auch der Mitgliederrat Wolf & Co. in den letzten Wochen und Monaten schnell klar, dass die Bosse (seit 2019 im Amt) keine FC-Zukunft mehr haben und nicht von dem Gremium als Team vorgeschlagen werden würden. Das gescheiterte Absturz-Trio hatte unter anderem die Transfersperre und den Abstieg zu verantworten, hielt dazu viel zu lange stur an Ex-Sportboss Keller fest und hat seit 2019 zahlreiche Trainer und Manager verloren.
Adenauer-Enkel will Präsident werden
Während Wettich trotzdem im Vize-Amt bleiben will und schon früh erklärt hat, dass er im Herbst mit einem neuen Team um den Unternehmer Wilke Stroman (Sparhandy) als Präsidentschafts-Kandidat und Tugba Tekkal als erste Vize-Kandidatin antreten will, geben Wolf und Sauren nun auf. Heißt auch: Nicht nur die Chancen von Wettich steigen damit automatisch – auch die aller anderen Kandidaten, die im Herbst gewählt werden wollen. Dazu gehört auch der Adenauer-Enkel und CDU-Politiker Sven-Georg Adenauer, der mit den Vize-Kandidaten Thorsten Kiesewetter und Martin Hollweck bereits massiv Wahlkampf betreibt, um die 4500 Mitglieder-Stimmen zu sammeln, die nötig sind, um auch ohne Unterstützung des Mitgliederrats zur Wahl zugelassen zu werden.
Jetzt spricht Team Stroman „Mit dem FC ist viel mehr möglich“
Das Team Stroman geht auf Unterschriften-Jagd! Stroman, Tekkal und Wettich wollen das neue Präsidium des 1. FC Köln bilden. Jetzt haben sie mit dem Express gesprochen. Jetzt ist die nächste Vorstands-Bombe beim 1. FC Köln geplatzt! Unternehmer Wilke Stroman, Ex-Profi-Spielerin Tugba Tekkal und der amtierende FC-Vizepräsident Carsten Wettich wollen das neue Präsidium stellen und gehen auf Unterschriften-Jagd. Es besteht aber auch noch die Option, dass das Team Stroman vom Mitgliederrat vorgeschlagen wird.
Herr Wettich, wie kamen Sie auf die Idee, in neuer Konstellation anzutreten?
Wettich: In den letzten Monaten hat sich immer deutlicher gezeigt, dass der Mitgliederrat Werner Wolf, Eckhard Sauren und mich in dieser Konstellation nicht noch einmal zur Wahl vorgeschlagen hätte. Das ist schade, musste ich aber akzeptieren. Wir haben dann offen besprochen, dass jeder überlegt, was das für sich bedeutet. Nach intensiven Überlegungen und zahlreichen Gesprächen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich nochmal antreten will, wenn ich zwei neue Mitstreiter finde, mit denen es inhaltlich und menschlich passt.
Wie haben sie sich dann als Team zusammengefunden?
Stroman: Carsten und ich kennen uns schon seit einigen Jahren. Wir haben bei einem Kölsch mal darüber nachgedacht, ob ein Job im FC-Vorstand nicht etwas für mich wäre. Da habe ich aber noch nicht ernsthaft mit dem Gedanken gespielt. Als es jetzt konkreter wurde, war mir aber schnell klar, dass ich mir das sehr gut vorstellen kann. Und mit Tugba haben wir die perfekte Ergänzung gefunden. Sie steht, wie keine andere für den FC.
Tekkal: Ich habe seit dem Ende meiner Profikarriere gedacht, dass ich diesem Verein etwas zurückgeben will. Dann hat mich Carsten Wettich angesprochen. Da dachte ich sofort: Das passt! Das passt sogar super, ich bin bereit dafür und überzeugt davon, dass wir gemeinsam etwas anschieben können. Was mir viel Bestätigung gegeben hat, waren die Momente, als ich in der Familie oder bei Freunden von meinen Plänen erzählt habe. Sofort haben alle gesagt: Das passt wie die Faust aufs Auge.
Warum könnte es denn passen?
Tekkal: Weil ich zum einen die sportliche DNA mitbringe und zum anderen auch für die Werte des FC stehe. Ich habe lange als Profi bei den FC-Frauen gespielt und bin in die 1. Liga aufgestiegen. Auch im Männerbereich traue ich mir zu, mutige und richtige sportliche Entscheidungen zu begleiten. Das Thema Frauenfußball beim FC wollen wir natürlich ebenfalls weiter ausbauen, da werde ich eine treibende Kraft sein. Ich liebe diesen Club und möchte die FC-Haltung im Vorstand vorleben.
Herr Wettich, warum glauben sie, dass sie nach der Ära im Wolf-Präsidium nochmal eine Chance haben?
Wettich: Der amtierende Vorstand hat wichtige Weichen beim FC auf Zukunft gestellt. Dabei haben wir leider auch Fehler gemacht. Das bedaure ich persönlich. Der FC ist heute aber finanziell und strukturell deutlich besser aufgestellt als vor einigen Jahren. Deshalb können wir bspw. jetzt stark in den Kader investieren, ohne dafür Schulden zu machen. Mir ist es wichtig, dass der Weg, den wir eingeschlagen haben, fortgeführt wird. Dabei geht es um nachhaltiges Wirtschaften, eine gewisse Kontinuität und professionelle Strukturen im Verein. Ich will im neuen Präsidium dafür stehen, dass dieser Weg weitergeht und dass nicht jemand kommt, der den Fans das Blaue vom Himmel verspricht und der Klub nach wenigen Jahren wieder ein wirtschaftlicher Sanierungsfall ist. Zugleich steht jetzt nach Jahren des Sparens der Übergang in eine aktive Wachstumsphase an. Und natürlich bringen Wilke und Tuğba wichtige neue Impulse und Ideen ein, also eine gute Mischung aus Kontiunität und Aufbruch. Beides braucht der FC jetzt.
Wilke Stroman: „Wollen uns mit den Besten messen“
Was heißt das genau?
Stroman: Der FC war immer dann am erfolgreichsten, wenn er sich mit Hingabe großen Zielen gewidmet hat und dabei Mut gezeigt hat. Wir wollen uns mit den Besten messen, ohne unsere Identität zu verlieren. Jetzt geht es darum, gezielte Investitionen in den Lizenzspielerkader, den Nachwuchs und die Infrastruktur zu tätigen. Die Unabhängigkeit des 1. FC Köln hat dabei aber immer oberste Priorität.
Herr Wettich, was haben denn ihre bisherigen Mitstreiter gesagt, als sie von ihren Plänen erfahren haben?
Wettich: Ich bin Werner Wolf und Ecki Sauren wirklich dankbar. Sie haben mich damals nach dem Rücktritt von Jürgen Sieger zu 100 Prozent ins Team aufgenommen, so ist das bis heute geblieben. Da war immer Vertrauen und ein gutes Miteinander, auch und gerade in schweren Zeiten. Sie haben auch jetzt meine Entscheidung respektiert.
Der Mitgliederrat führt seit Monaten intensive Gespräche mit anderen Kandidatinnen und Kandidaten, auch mit euch wurde gesprochen. Jetzt geht ihr trotzdem an die Öffentlichkeit und wollt Unterschriften sammeln. Sorgt das nicht für Ärger?
Stroman: Uns war wichtig, dass wir alle Abläufe einhalten. Wir sind überzeugt, dass wir ein sehr gutes Vorstandsteam für den FC wären und hoffen, dass wir den Mitgliederrat von unserer Qualität und mit unseren Inhalten überzeugen können. Dass wir schon als Trio formiert sind, ist aus unserer Sicht ein großer Vorteil für uns. Wir könnten sofort loslegen mit der Arbeit und würden keine Zeit verlieren, zumal wir mit Carsten jemanden haben, der bereits die Menschen und Abläufe am Geißbockheim von innen kennt. Daher hoffen wir, dass sich der Mitgliederrat am Ende für uns entscheidet. Wir würden aber auch respektieren, wenn der Mitgliederrat ein anderes Team vorschlagen sollte. Da es zeitlich eng wird, bis zum 31. Juli die erforderlichen mehr als 4500 Unterschriften zu sammeln, mussten wir jetzt damit anfangen. Wir machen nur unsere Hausaufgaben.
Sie wären aber ein extrem junger Vorstand – zuletzt gab es eher gestandene Persönlichkeiten als Präsidenten ...
Stroman: Das habe ich zuerst auch gedacht. Aber letztens habe ich mit einem Freund noch über Franz Kremer gesprochen. Den hatten wir auch nur als älteren Mann mit grauen Haaren in eleganter Kleidung vor Augen. Doch als er der erste Präsident des FC im Jahr1948 wurde, war Kremer erst 42 Jahre alt! Unser Alter sehe ich also in keinem Fall als Nachteil, ganz im Gegenteil. Wir bringen frischen Wind rein …
Wofür wollen sie als FC-Präsident denn stehen?
Stroman: Ich habe seit gut 25 Jahren eine extreme Leidenschaft für diesen Verein, ich will mich voll einbringen, dass es weiter nach vorne geht. Als Unternehmer und Macher will ich natürlich gestalten, dabei aber auch Altes und Bewährtes erhalten. Das Geißbockheim bleibt definitiv unsere Heimat, das Rhein-Energie-Stadion in Köln unsere Spielstätte und der Klub wird unter uns niemals von Investoren eingenommen. Aber rund um den FC gibt es noch so viele Möglichkeiten und Ideen, die wollen wir ausschöpfen.
Kritiker sagen, dass mehr sportliche Kompetenz in den Vorstand gehört.
Stroman: Da sind wir mit Tugba Tekkal optimal aufgestellt. Sie hat eine unglaubliche Expertise – im Frauen- wie im Männer-Fußball, da können sich alle sicher sein. Das sportliche Fundament ist gelegt, jetzt müssen die nächsten Schritte folgen. Dabei haben wir einige gute Ideen in der Hinterhand – auch was die weitere Stärkung der sportlichen Kompetenzen angeht.
Tekkal: Wir sind kein Team, was großmäulig antritt und auf den Tisch haut, nach dem Motto: ‚Hier sind wir, jetzt geht es ab!‘ Wir wissen, bei aller Tradition und den vielen alten Erfolgen, wo der FC herkommt, wo er steht und was in den kommenden Jahren möglich ist. Keiner kann den Fans versprechen, dass wir bald schon wieder in der Champions League spielen oder an der Meisterschaft schnuppern. Aber wir haben eine Vision, wie wir sportlich wieder erfolgreicher werden. Dass mit dem 1. FC Köln wesentlich mehr möglich ist, als die letzten 30 Jahre gezeigt haben, ist klar. Wir wollen das nun auch umsetzen, aber als Teamplayer - mit dem Mitgliederrat, mit allen Gremien, der mit den Sponsoren, der Stadt und natürlich unseren über 150.000 Mitgliedern und allen Fans.
Zitat von Heupääd im Beitrag #2171Wettich: Der amtierende Vorstand hat wichtige Weichen beim FC auf Zukunft gestellt. Dabei haben wir leider auch Fehler gemacht. Das bedaure ich persönlich. Der FC ist heute aber finanziell und strukturell deutlich besser aufgestellt als vor einigen Jahren. Deshalb können wir bspw. jetzt stark in den Kader investieren, ohne dafür Schulden zu machen. Mir ist es wichtig, dass der Weg, den wir eingeschlagen haben, fortgeführt wird. Dabei geht es um nachhaltiges Wirtschaften, eine gewisse Kontinuität und professionelle Strukturen im Verein. Ich will im neuen Präsidium dafür stehen, dass dieser Weg weitergeht und dass nicht jemand kommt, der den Fans das Blaue vom Himmel verspricht und der Klub nach wenigen Jahren wieder ein wirtschaftlicher Sanierungsfall ist. Zugleich steht jetzt nach Jahren des Sparens der Übergang in eine aktive Wachstumsphase an. Und natürlich bringen Wilke und Tuğba wichtige neue Impulse und Ideen ein, also eine gute Mischung aus Kontiunität und Aufbruch. Beides braucht der FC jetzt.
In diesem Vorstand ist mir zuviel, jetzigem Vorstand drin. Der Vorstand hat richtige Weichen gestellt? Wenn denn jetzt noch Türoff weiter verpflichtet wird, ist der Weg wieder frei für Keller.
Zitat von tap-rs im Beitrag #2174Man misst sich doch immer, darunter auch mit den Besten..... nur leider meist erfolglos. Aber gut, es kann nur besser werden.
Wenn ein Drittel mit dem nicht entlasteten Vorstand übereinstimmt, dazu eventuell der bestehende Finanz Geschäftsführers, bin ich zwiegespalten. Das Verhalten des Herrn Türoff bei den Funkelverhandlungen war für mich befremdlich.