Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Zitat von ma_ko68 im Beitrag #15960@Bürgersteig Ich habe bei Null angefangen ohne Unterstützung- nach der Realschule habe ich eine Lehre angefangen, danach neben meinem Beruf auf die Abendschule + Fernstudium. Mir hat auch keiner was geschenkt, aber mir tut auch nix mehr weh- muss man sich dafür Entschuldigen ? Es gibt genügend freie Lehrstellen, aber komischerweise will da keiner dran, aus was für Gründen auch immer. Mein Bruder hat einen ähnlichen Werdegang und seinen eigenen Handwerksbetrieb- der sucht Händeringend einen Lehrling und einen Facharbeiter ohne großen Schulabschluss oder Vorkenntnisse. Der bekommt keinen, trotz fairer Bezahlung !! Er hat sich ans Arbeitsamt gewendet, aber was da kommt wirft nach max. 2 Wochen hin weil die keinen Bock mehr auf Arbeit haben !! Ich will das nicht verallgemeinern, aber viele wollen auch nicht.
Dem schließe ich mich an. So war es auch bei mir. Ich hatte keine finanzielle Unterstützung, dazu noch lange Zeit null Bock. Vom Gymnasium auf die Hauptschule. Dann hatte es mit 17 Klick gemacht. Realschulabschluss. Höhere Handelsschule dann wegen Wunschausbildung nach einem Jahr abgebrochen. Danach in verschiedenen Jobs viel Erfahrung gesammelt. Hatte also weniger theoretische als praktische Erfahrungen. Seit 1995 nun in dem Unternehmen wo ich immer noch bin und bis zur Rente auch bleiben werde.
Und Mitte 20 bis Mitte 30 habe ich auch Nebenjobs gemacht, teilweise mit 3 Uhr morgens aufstehen. Hat doch heute keiner mehr Bock drauf man lässt sich dann lieber in irgendein politisches Amt wählen
Wie bei euch beiden bei mir ähnlich: Erst Gymnasium,nach zwei Jahren Realschule,Abschluß mit Q-Vermerk,hatte aber keinen Bock mehr aufs Gymnasium,Lehre gemacht,im Beruf nur ein Jahr gearbeitet dann Fachabi,FH-Köln Produktionstechnik studiert aber abgebrochen dann direkt Bewerbungen geschrieben und bin wieder in meiner alten Firma seit 1999..... Natürlich bis dann zur Rente!
Hätte mich ja nach dem Studiumabbruch auch "hängen" lassen können aber solch eine Type war ich nie!
"Nit blöd kalle sondern maache" war schon immer ist mein Credo und geschenkt wurde mir auch nix denn Bafög hab ich nie bekommen,alles mit Nebenjobs selbst finanziert(ja sogar ein Auto hatte ich während der Studienzeit!)
Ach so!
Dennoch entschuldige ich mich natürlich dafür dass ich mir meinen Sportwagen sowie Kapital hart erarbeitet habe!
Nen schönen Gruß nach London in die Speakers-Corner!
Es ist und bleibt aber nunmal eine Tatsache, dass man mit einer Statuskarosse und Geld nicht kompensieren kann, woran es am meisten fehlt..., du weißt schon.. 😊
Zitat von Almöhi2 im Beitrag #16029Ist etwas zu ruhig von den Grünen. Die halten sich aber zurück nach so einem Ergebnis.
Was sollen die denn jetzt machen, geredet wurde doch gestern schon genug. Die haben dem Wüst wahrscheinlich schon ein paar Ordner mit Forderungen als Bettlektüre zugeschickt damit er direkt weiß welchen Preis der Chefsessel hat
Habe jetzt erst den Disput über die Behauptung, dass ein jeder seines Glückes Schmid sei, gelesen. Da diese Behauptung nicht nur von den bekannten Geistes- und Moral-Größen, sondern auch von zweien, durchaus ob ihrer oft lesenswerten Beiträge von mir eigentlich geschätzten, Foristen geteilt wird, möchte ich doch noch mal meinen Senf zu dieser, geistig und ethisch relevanten,, Frage beigeben.
Die Behauptung, dass ein jeder seines Glückes Schmid sei, ist falsch. Das ist keine subjektive Meinung, sondern eine Tatsache,vorausgesetzt natürlich, man ignoriert nicht die Fakten und empirisch-wissenschaftlich belegte Erkenntnise. Die Behauptung ist medizinisch, soziologisch, psychologisch, geographisch und sogar mathematisch falsch. Die Behauptung dient allein der geistig-moralischen Manifestierung der kapitalistischen Erzählung, dass jeder alles erreichen könne, wenn man nur wolle und die Elenden dieser Welt an ihrem Unglück selbst Schuld seien. Diese Erzählung hat ja auch gefruchtet, da wahrscheinlich eine große Mehrheit unserer Bevölkerung die Behauptung teilen. Psychologisch ist das durchaus als Bestandteil des Schutzmechanismus der wenig an Aufklärung interessierten Mehrheitsgesellschaft zu verstehen. Wer will sich schon beim Anblick von Obdachlosen, psychisch kranken oder anderen von der Gesellschaft ausgeschiedenen Mitmenschen, die unser Mitleid und nicht unseren Spott verdient hätten, ernsthaft die Frage stellen, ob einem selber so etwas -unter Umständen- auch passieren könnte? Ähnlich verhält es sich mit dem angeblich "freien Willen", noch so eine Behauptung, die nur der Systemmanifestierung dient und keiner wissenschaftlichen Betrachtung standhält.
Auch der Umstand, dass es in der Tat Menschen in präkeren Lebensverhältnisse oftmals an Antrieb fehlt, ja manche sich sogar eingerichtet haben in einem Leben als Transferleistungsempfänger, kann die "Glückes Schmid-Theorie" nicht erhärten, zumal deren Kinder den Preis zahlen und mangels Förderung niemals die Chance haben werden, ihres Glückes Schmid zu werden.
Da sind selbst modernere, aufgeklärtere Unternehmer schon weiter, die den Zusammenhang zwischen Herkunft und Bildung und somit Lebenschancen ebenso wenig leugnen wie die auch in unseren westlichen Ländern des "demokratischen Kapitalismus" festzustellende immer größer werdende Chancenungleichheit, die immer weiter auseinandergehende Schere zwischen arm und reich sowie das auch für die Mittelschicht immer bedrohlicher werdende Armutsrisiko.
Nein, die Behauptung, dass ein jeder seines Glückes Schmid sei, ist für jeden, der des differenzierten Denkens und des (Mit) Fühlens fähig ist, als falsch erkennbar. Sie ist zudem in Anbetracht der tatsächlichen Verhältnisse an Zynismus kaum noch zu übertreffen. Wo sind denn Kinder, die als Arbeitssklaven die Billigklamotten der westlichen Christenmenschen nähen, sich auf der Müllhalde beim Ausschlachten westlichen Wohlstandselektromülls die Gliedmaßen verätzen, ihres Glückes Schmid? Aber klar, die habt "ihr" natürlich nicht gemeint. Gut, dann haltet eure Behauptung doch mal den Eltern bei uns oder unseren "wohlhabenden" Nachbarländern vor, deren todkranken Kindern von ausschließlich profitorientierten Pharma-Unternehmen lebensrettende Medikamente vorenthalten werden, da sich der horrende und für Normalbürger nicht aufzubringende Preis nicht etwa an den Produktionskosten + angemessener Gewinncharge ausrichtet, sondern an dem höchstmöglichen zu erzielenden Preis, den der "freie Markt" so hergibt. Medikamente wohlgemerkt, deren Entwicklung mit erheblichen öffentlichen Finanzmitteln gefördert wurde. Tja, reiche Kinder leben länger und können dann später wiederum die Geschichte weiter erzählen, wonach ein jeder seines Glückes Schmid ist.
Es gibt hier leider kaum noch Leute, die solchen Mythen widersprechen, den Zynismus erkennen, der hinter solchen Behauptungen steckt oder zumindest über ein Mindestmaß an Empathie verfügen, um nicht jedem Menschen, der warum auch immer seinen Weg nicht gefunden hat oder auf seinem Weg gescheitert ist, mit unvoreingenommener Differenzierung und Mitgefühl zu begegnen. Bei einigen hier, die meinen, uns beharrlich penetrant mit noch so trivialen Erlebnissen aus ihrem realen oder gefakten Dasein beglücken zu müssen und es mtlw. geschafft haben, das Niveau dieses verdienstvollen Forums in ein historisches Tief zu stürzen, erwarte ich nicht anderes mehr. Bei einigen anderen, die ich schätze, bin ich angesichts solcher undifferenziert und unreflektiert bestätigter Aussagen schon ein wenig enttäuscht.
Trotzdem glücklich geschmiedete Grüße aus dem Westerwald!
Der neue SUV - XM von BMW. 750 PS - 1.000 Newtonmeter Drehmoment. Preis ab 150.000 €. Ein Hybrid mit sage und schreibe 80 KM Reichweite.
"Immer mehr Menschen hätten immer mehr Geld und gäben dieses bereitwillig für Luxusgüter jeglicher Art aus. Wie klimaverträglich diese sind, scheint ihnen weitgehend egal zu sein – solange der Gesetzgeber diese Art von Ressourcenverschwendung zulässt" .... »Wir waren uns durchaus bewusst, dass der XM polarisieren würde«, sagt Sven Ritter, Projektleiter des XM......Gedacht ist der XM vorwiegend für China und die USA. »Dort wird der Pelz gerne nach außen getragen«
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Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
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Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Zitat von Bürgersteig im Beitrag #16033Der neue SUV - XM von BMW. 750 PS - 1.000 Newtonmeter Drehmoment. Preis ab 150.000 €. Ein Hybrid mit sage und schreibe 80 KM Reichweite.
"Immer mehr Menschen hätten immer mehr Geld und gäben dieses bereitwillig für Luxusgüter jeglicher Art aus. Wie klimaverträglich diese sind, scheint ihnen weitgehend egal zu sein – solange der Gesetzgeber diese Art von Ressourcenverschwendung zulässt" .... »Wir waren uns durchaus bewusst, dass der XM polarisieren würde«, sagt Sven Ritter, Projektleiter des XM......Gedacht ist der XM vorwiegend für China und die USA. »Dort wird der Pelz gerne nach außen getragen«
Da gibt es dann bestimmt noch ne Förderung zu.....
Solche Autos sind wirklich furchtbar und nicht mehr zeitgemäß. Allerdings werden die Verkaufszahlen in so niedrigen Bereichen liegen, dass der Verbrauch letztendlich egal ist. Und in China und den USA gibt es radikale Tempolimits. Da bleibt der Tiger im Tank.
Zitat von fcblues im Beitrag #16036 Solche Autos sind wirklich furchtbar und nicht mehr zeitgemäß. Allerdings werden die Verkaufszahlen in so niedrigen Bereichen liegen, dass der Verbrauch letztendlich egal ist. Und in China und den USA gibt es radikale Tempolimits. Da bleibt der Tiger im Tank.
Die Verkaufszahlen sind mir dabei eigentlich relativ egal, auch wenn ich dir garantiere, dass diese Karre auch hier rumfahren wird. Die alleinige Existenz dieser blechgewordenen Verachtung jeglicher Vernunft und Realität des Klimawandel zeigt mir einfach nur, dass es Teile der deutschen Automobielindustrie einfach nicht verdienen zu überleben. Da werden Ressourcen für Hinterradlenkungen verbraten, damit man diese 3 Tonnen nicht wie einen Sack Muscheln um die Ecke tragen muß, aber von zukunftsträchtiger Innovation fehlt mal wieder jegliche Spur. Eigentlich gehört so ein Dreck verboten. Anders scheint es nicht zu gehen. Aber wahrscheinlich sind die Küstenbewohner, die sich demnächst ein neues zu Hause suchen dürfen auch ihres Glückes Schmied. Ehrlich, so ein Auto ist nicht mehr nur überflüssig oder unanständig, es ist ein Verbrechen.
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Kapitel 1
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Ebenfalls danke für deinen Beitrag. Mir fehlte die Zeit und auch die Motivation plus Energie, die von dir eingestellten Fakten und Argumente aufzuführen, um gegen diese Schwemme vonn Selfmademillionären, Glücksschmieden und Sozialdarwinisten anzuschreiben. Volle Zustimmung!!
Zitat von Westerwald-Jupp im Beitrag #16032Habe jetzt erst den Disput über die Behauptung, dass ein jeder seines Glückes Schmid sei, gelesen. Da diese Behauptung nicht nur von den bekannten Geistes- und Moral-Größen, sondern auch von zweien, durchaus ob ihrer oft lesenswerten Beiträge von mir eigentlich geschätzten, Foristen geteilt wird, möchte ich doch noch mal meinen Senf zu dieser, geistig und ethisch relevanten,, Frage beigeben.
Die Behauptung, dass ein jeder seines Glückes Schmid sei, ist falsch. Das ist keine subjektive Meinung, sondern eine Tatsache,vorausgesetzt natürlich, man ignoriert nicht die Fakten und empirisch-wissenschaftlich belegte Erkenntnise. Die Behauptung ist medizinisch, soziologisch, psychologisch, geographisch und sogar mathematisch falsch. Die Behauptung dient allein der geistig-moralischen Manifestierung der kapitalistischen Erzählung, dass jeder alles erreichen könne, wenn man nur wolle und die Elenden dieser Welt an ihrem Unglück selbst Schuld seien. Diese Erzählung hat ja auch gefruchtet, da wahrscheinlich eine große Mehrheit unserer Bevölkerung die Behauptung teilen. Psychologisch ist das durchaus als Bestandteil des Schutzmechanismus der wenig an Aufklärung interessierten Mehrheitsgesellschaft zu verstehen. Wer will sich schon beim Anblick von Obdachlosen, psychisch kranken oder anderen von der Gesellschaft ausgeschiedenen Mitmenschen, die unser Mitleid und nicht unseren Spott verdient hätten, ernsthaft die Frage stellen, ob einem selber so etwas -unter Umständen- auch passieren könnte? Ähnlich verhält es sich mit dem angeblich "freien Willen", noch so eine Behauptung, die nur der Systemmanifestierung dient und keiner wissenschaftlichen Betrachtung standhält.
Auch der Umstand, dass es in der Tat Menschen in präkeren Lebensverhältnisse oftmals an Antrieb fehlt, ja manche sich sogar eingerichtet haben in einem Leben als Transferleistungsempfänger, kann die "Glückes Schmid-Theorie" nicht erhärten, zumal deren Kinder den Preis zahlen und mangels Förderung niemals die Chance haben werden, ihres Glückes Schmid zu werden.
Da sind selbst modernere, aufgeklärtere Unternehmer schon weiter, die den Zusammenhang zwischen Herkunft und Bildung und somit Lebenschancen ebenso wenig leugnen wie die auch in unseren westlichen Ländern des "demokratischen Kapitalismus" festzustellende immer größer werdende Chancenungleichheit, die immer weiter auseinandergehende Schere zwischen arm und reich sowie das auch für die Mittelschicht immer bedrohlicher werdende Armutsrisiko.
Nein, die Behauptung, dass ein jeder seines Glückes Schmid sei, ist für jeden, der des differenzierten Denkens und des (Mit) Fühlens fähig ist, als falsch erkennbar. Sie ist zudem in Anbetracht der tatsächlichen Verhältnisse an Zynismus kaum noch zu übertreffen. Wo sind denn Kinder, die als Arbeitssklaven die Billigklamotten der westlichen Christenmenschen nähen, sich auf der Müllhalde beim Ausschlachten westlichen Wohlstandselektromülls die Gliedmaßen verätzen, ihres Glückes Schmid? Aber klar, die habt "ihr" natürlich nicht gemeint. Gut, dann haltet eure Behauptung doch mal den Eltern bei uns oder unseren "wohlhabenden" Nachbarländern vor, deren todkranken Kindern von ausschließlich profitorientierten Pharma-Unternehmen lebensrettende Medikamente vorenthalten werden, da sich der horrende und für Normalbürger nicht aufzubringende Preis nicht etwa an den Produktionskosten + angemessener Gewinncharge ausrichtet, sondern an dem höchstmöglichen zu erzielenden Preis, den der "freie Markt" so hergibt. Medikamente wohlgemerkt, deren Entwicklung mit erheblichen öffentlichen Finanzmitteln gefördert wurde. Tja, reiche Kinder leben länger und können dann später wiederum die Geschichte weiter erzählen, wonach ein jeder seines Glückes Schmid ist.
Es gibt hier leider kaum noch Leute, die solchen Mythen widersprechen, den Zynismus erkennen, der hinter solchen Behauptungen steckt oder zumindest über ein Mindestmaß an Empathie verfügen, um nicht jedem Menschen, der warum auch immer seinen Weg nicht gefunden hat oder auf seinem Weg gescheitert ist, mit unvoreingenommener Differenzierung und Mitgefühl zu begegnen. Bei einigen hier, die meinen, uns beharrlich penetrant mit noch so trivialen Erlebnissen aus ihrem realen oder gefakten Dasein beglücken zu müssen und es mtlw. geschafft haben, das Niveau dieses verdienstvollen Forums in ein historisches Tief zu stürzen, erwarte ich nicht anderes mehr. Bei einigen anderen, die ich schätze, bin ich angesichts solcher undifferenziert und unreflektiert bestätigter Aussagen schon ein wenig enttäuscht.
Trotzdem glücklich geschmiedete Grüße aus dem Westerwald!
Mag statistisch auf vieles passen, aber auf mich und viele, welche ich kenne trifft das (leider für Deine Thesen) eben nicht zu.
Ich wurde gezwungen - in ein klösterliches Internat - humanistisch. Sollte Arzt, Apotheker, Anwalt oder ...Missionar (war der Wunsche des Pfaffen, der redete das meinem Alten Herren ein) - werden. Ich habe zu jeder Zeit im Internat dagegen rebelliert. Ab der Sexta. Schläge und Karzer (das gab es und es war "normal) waren die Folge. Erst in der Obersecunda hatte mein Alter Herr sein Einsehen und nahm mich aus dem scheißdrecksverfickten Kloster heraus. Übrigens fuhr ich ca. 10 Jahre später spontan vorbei, klingelte, ging rein und haute Pater Anselm eine auf die Zwölf, ging grußlos von dannen, das tat gut und tut heute noch gut. Vor allem, als ich von Ex-Mitschülern vernahm, daß dieses RIALO elendig an einem Tumor im Kopf verreckte.
Gut, dann ab Unterprima in ein Altsprachliches Gymnasium und ein halbes Jahr vor dem Abi, welches ich locker gepackt hätte, den Sack zu gemacht. Ich war 19 und weil zu Hause Polen offen war, war ich dann mal weg. Ein halbes Jahr "auf Platte". War ganz weit unten. Hatte dicke Schulden. Lernte dann in Kölle meine heutige Holde kennen (Butterflyeffect), die brachte mich zur Vernunft. Abi in der Abendschule nachgemacht, Kaufmannslehre bei Krupp in Essen, 18 Monate Bund - dann Heirat, Studium, mehrere Weiterbildungen, erkannt, was ich aus meinem Leben machen kann (immer mit den Augen stehlen) - 5 Kinder, 11 Enkelzwerge.
Will sagen, ich war immer meines eigenen Glückes Schmied, keiner mußte mir sagen, was ich tun soll, habe auch nie auf andere gewartet. Hatte rückblickend mehrere Berufe/Berufszweige, mich nie auf einem ausgeruht. Netzwerk hieß das damals noch nicht- aber genau das war es, was mir (und anderen) weiterhalf. Auch immer neugierig, wenn einem mal was über den Weg lief, was nix mit dem Beruf zu tun hatte. Z.B. mal einen kennengelernt, in der Lobby eines Hotels (Butterflyeffekt), welcher mit Patenten und Lizenzen seine Kohle verdiente. Bin neugierig an die Sache ran, hab viel gelernt, und kassiere heute noch fixe Gelder aus Schweden und Holland...Taschengeld....
Noch schöner ist, wenn man was erreicht hat und seinen Kindern ein sorgenfreies Leben mit aufbauen kann...und jetzt auch den Enkeln.
Ich sage klipp und klar, jeder ist seines Glückes Schmied. Punkt
#16041 | RE: OT
16.05.2022 18:54 (zuletzt bearbeitet: 16.05.2022 19:04)
DUKIE
(
gelöscht
)
Wenn du nur noch einmal butterfly effect schreibst, flippe ich aus. Bezüglich deines gestörten Verhältnisses zur katholischen Kirche gibt es nichts mehr zu sagen. Bei deiner dargelegten Historie ein Papstjünger geblieben zu sein, da weiss nur S. F. oder Kollegen noch Rat. Aber dafür ist nicht mehr genug Zeit. Das Fegefeuer ist nicht mehr zu vermeiden.
PS bezüglich Bildung und Chancengleichheit rate ich dir, weniger Zeit in Bibelübersetzung zu investieren und deinen Wissensstand hier aus den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts in die Gegenwart zu hieven. Da kommt kein Schmetterling mehr, der dir dabei noch helfen könnte. Amen.
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
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Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Kleine Anmerkung: Fegefeuer...ich habe den Eindruck, in einem solchem lebst Du gerade. Aber Thema Butterflyeffekt...vielleicht kommt bald mal ein Gast in Deine Stätte, ihr kommt ins Gespräch...es macht bei Dir klick und Du findest genau das, was Dir weiterhilft...und viel Geld natürlich auch. Dann bist Du auch Deines eigenen Glückes Schmied.
Zitat von RvG im Beitrag #16043Mir , als praktizierendem Buddhist , fällt es extrem schwer von meiner Vita zu sprechen . Als der Typ von der Konkurrenz plötzlich "Das Licht " anmachte war ich zwar etwas überrascht aber das was ich sah .... ich kannte es schon von anderen Planeten .
#16048 | RE: OT
16.05.2022 19:13 (zuletzt bearbeitet: 16.05.2022 19:19)
dropkick murphy
(
gelöscht
)
@Jupp,
an und für sich ein Beitrag deinerseits den ich größtenteils teile wenn das Thema global behandelt wird.
Allein die Voraussetzungen einiger Länder bzw. Kontinente sind was das Thema "Glückes Schmied" betrifft schon nicht gegeben,da sollte es auch keine zwei Meinungen zu geben.
Hier ist aber eher jüngst die Problematik in Deutschland diskutiert worden,so jedenfalls mein Eindruck.
Wir leben in einem iaR kulturellen Land mit vielen Arbeitsbereichen wo auch schon seit längerem der Nachwuchs ohne Schulabschluss Stellen angeboten bekommt(und nein lieber Bürger, eben NICHT zu einem Hungerlohn sondern mit tariflich festgelegten Löhnen,denn wir leben nicht mehr im wilden Westen wo "Jupp Röhrich" vor 40 Jahren selbst den Lohn für "Stift" und Angestellte festgelegt hat!).
Auch hat sich das Angebot für die sogenannten Quereinsteiger verbessert,meine Frau bspw. kann ein Lied davon singen,sie steht jetzt nach einer unproblematischen Zusatzausbildung was vom Jobcenter gefördert wurde finanziell mit ihrem neuen Job ungleich besser dar!
Das sind nur zwei Beispiele von vielen Bereichen wo es dem WILLIGEN "Ottonormalbürger" der eine neue Stelle sucht bzw. Umschulungen macht ein persönliches "Upgrade" zu erreichen.
Wie ich schon in meinem Beitrag aus #15959 schrieb fallen natürlich aus sozialen Brennpunkten wo Jugendliche teils "nixnutzige" Eltern haben mit hoher Wahrscheinlichkeit genauso zum "Pflegefall" werden durchs Raster....
Aber schau mal:
Wieviel Prozent derer haben ein schweres Schicksal zu tragen was sie durch psychische Probleme "ganz unten" ankommen ließ?
Ganz ehrlich,diese Quote die unverschuldet auf Staatskosten leben möchte ich aus einer seriösen Quelle ermittelt haben.
Wir in Deutschland haben es im Vergleich zu anderen Ländern noch sehr gut was die Auswahl an Stellenangebote betrifft aus schon vorher erwähnten Aspekten.
Ich bleibe dabei was Deutschland betrifft:
Solange man psychisch "stabil" ist und sich einen Plan ab der Schule macht was die Ausbildung für das weitere Berufsleben betrifft hat iaR keine Probleme für den weiteren Lebensweg.
@Drop Ich bin auch der Meinung das es in unsere Diskussion um die Situation in Deutschland ginge, nicht um globale Verhältnisse. Was Global angeht ist eine ganz andere Hausnummer !!
"Mag statistisch auf vieles passen, aber auf mich und viele, welche ich kenne trifft das (leider für Deine Thesen) eben nicht zu."
Genau darum geht's. Nicht von sich und seinem Umfeld auf das Ganze zu schließen. Das ist nämlich ignorant und auch dumm, die totale Verkennung der Realität.