Zitat von fidschi im Beitrag #17449Der Mafia-Pate Putin hat ein Netzwerk aufgebaut, dass ihn alles kontrollieren lässt und ihn und seine Amigos sehr reich macht. Mit Hilfe schwarz erworbener Milliarden werden westliche Staaten durch Propaganda und Fake-News destabilisiert. Putin möchte den Westen schwächen oder vernichten. Autorin Catherine Belton hat ein Buch geschrieben, das Putins kriminelle Machtstrukturen aufdeckt: "Putins Netz"
Zitat von RvG im Beitrag #17444Ich kann zwar nur für mich sprechen , mit der Diffamierung einiger User als " Karlchen`s Fanboys " und dem Versprechen ab jetzt wieder öfter ( wahrscheinlich ähnlich beleidigend ) hier aufzutauchen ... hättest du deinen Sommerurlaub schon gebucht .
Jetzt muss ich meinen Tinto de verano extra beiseite stellen. Lieber RvG, du wirst das nicht kennen,aber das was ich geschrieben habe,nennt sich Humor(gern auch Ironie). Mir ist scheinbar immer noch nicht bewusst,dass man in einem Fußballforum(!) keine überspitzte Formulierungen wählen darf. Dumm nur,das passiert mir immer wieder und ist eigentlich gar nicht böse gemeint. Da du Frotzeleien nicht verträgst,ignoriere mich bitte zumindest im OT. Und bitte nicht immer gleich nach dem Forumswächter schreien und „Sommerurlaub“ o.ä. für andere fordern. Das ist noch nicht mal kindisch sondern eher peinlich. ;-)
"Moralische Empörung ist die Strategie von Idioten, sich selbst Würde zu verleihen."
Wenn ich schreibe .... " ich kann nur für mich sprechen " .... insofern deutlich mache das es sich bei der Äußerung um Meinung handelt .....
Empfiehlt mir der eine , hier überhaupt nicht mehr zu schreiben , der andere rät mir meine Meinung ( seine betreffend ) dem Forum und ihm nicht mehr zuzumuten , mit der Begründung sie sei mehr als kindisch eher peinlich .
Zitat von RvG im Beitrag #17444Ich kann zwar nur für mich sprechen , mit der Diffamierung einiger User als " Karlchen`s Fanboys " und dem Versprechen ab jetzt wieder öfter ( wahrscheinlich ähnlich beleidigend ) hier aufzutauchen ... hättest du deinen Sommerurlaub schon gebucht .
Fällt einem kein Argument ein, dann wird eben die Person diskrediiert, das ist heute leider so....
Der RvG kommt in diesen Thread nur rein, um sich zu empören und Sperrungen „zu fordern“. Irgendwas zu den Themen: null! Dann kann man es doch auch gleich lassen. „Karlchen‘s Fanboys“ - ich finde da jetzt nicht diskreditierendes dran. Da diskreditiert zum Beispiel der Bürgersteig schon eher. Aber das ist nur meine Meinung. Allen einen guten Morgen! Zum Thema Lauterbach und „Corona-Regeln“ habe ich noch was - für mich - passendes gefunden: der Geisterfahrer braucht nicht unbedingt Schneeketten
Ich empfehle mal die Sendung FAKT von gestern (ARD), Thema Long Vac Syndrom. Der Lauterbach gehört für mich zu den widerlichsten Menschen dieses Planeten. Einfach schweigen, nix tun, verharmlosen. Wären diese Probleme nach einer Infektion aufgetreten, würde das anders laufen
Ich denke, dass KL demnächst Geschichte ist. Nicht, weil unser dauerkomatöse Bundeskanzler endlich erkannt hat, welche Pflaume er als BMG installiert hat, sondern vielmehr, um seine eigene Haut zu retten - Stichwort "Cum-Ex". Da kann er sich mit der Entlassung Lauterbachs zumindest medial erstmal aus der Schusslinie bringen.
"Moralische Empörung ist die Strategie von Idioten, sich selbst Würde zu verleihen."
Differenzierung ist schwer. In diesem Forum noch schwerer. Im Krawalltrööd noch schwerer. Beim Thema Corona am allerschwersten. Polarisierung, Ausgrenzung, Verächtlichmachung anderer ist da doch viel leichter, zumal man auch noch seine Grundanimositäten pflegen und seine festgezurrte Meinung über den Kontrahenten bestätigt sehen kann. Das gilt nach meiner Wahrnehmung i. Ü. für beide Seiten. Eine gewisse Blindheit bzw. Weigerung, das eigene "Framing" mal zu hinterfragen, die Dinge auch mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten, ist ebenfalls bei der Bestätigung der einmal gefassten Meinung äußerst hilfreich.
Nach 2 1/2 Jahren Erfahrung (?) mit Corona noch immer ziemlich exakt die gleichen Positionen, die selben " Lager". Als denkender Mensch irritiert mich das, zumindest wenn ich Fakten - und eben Erfahrungsbasiert argumentiere. Umso mehr, da sich doch die heutige Konstellation im Vergleich zu dem Zeitpunkt, als bspw. der Papa hier noch mit Furor mitmischte, anders darstellt. Damals war es doch so, dass die wenigsten persönlich betroffen waren, heute gibt es hingegen kaum noch jemanden, der noch nicht persönlich betroffen gewesen ist. Manche gleich mehrfach, das komplette Programm. Zweifach/Dreifach/Vierfach-Impfung, Mehrfach- Infektion mit individuell unterschiedlichen Ausprägungen und Folgen.
Ich für meinen Teil kann unter Berücksichtigung meiner persönlichen Erfahrungen gar nicht anders (als denkender Mensch), als meine frühere Haltung zu hinterfragen und zumindest in Teilen zu ändern/ergänzen/differenzieren, ohne gleich von einem Extrem ins andere zu verfallen. Auch heute glaube ich noch nicht, dass das Tragen von Masken zum eigenen und v.a. zum Schutz anderer eine unzumutbare Einschränkung persönlicher Freiheit darstellt. Ich glaube allerdings auch nicht, dass man das Tragen von Masken, mit Ausnahme besonderer schützenswerter Bereiche, undifferenziert wieder zur Pflicht machen sollte. Wie man dieser Frage eine geradezu individual- freiheitlich existenzielle Bedeutung beimessen kann, wie es ja auch hier vereinzelt geschieht, erschließt sich mir nicht. Das ist aus meiner Sicht infantiles Gejammere.
Wie alle persönlich Betroffenen weiß ich mittlerweile, dass uns die ganzen Experten viel Scheiße erzählt haben über Impfen, angeblichen Impfschutz und auch Folgen von Infektion und Impfen. Der Begriff " Nichtwissenschaft" wäre meines Erachtens hier angebrachter. In dem Zusammenhang hat sich auch meine Meinung über KL, den ich früher glaubte vehement verteidigen zu müssen, differenziert. Er hat halt sein " Profilierungsthema" gefunden, ist ebenfalls " erblindet" und hat seine Sicht zur einzig wahren erklärt. Er hat Fehler gemacht, die "Ministerrolle" passt nicht zu ihm, er agiert mehr als unglücklich. Dennoch halte ich ihn weiter für einen "Überzeugungstäter" und, gemessen an anderer Politprominenz, integren Menschen. Der Hass, der ihm auch hier vereinzelt entgegenschlägt, entstammt persönlichen Motiven der Hasser und ist sachlich nicht zu rechtfertigen. Im Übrigen ist sein Einfluss mtlw. dermaßen gering, dass sich keiner Sorgen machen muss, dass KL sich mit seinen Positionen im Hinblick auf das was im Herbst und Winter auf uns zukommt, auch nur ansatzweise durchsetzen könnte. Nach diesem " Sommer der Sorglosigkeit" wird die Politik sich hüten, nochmals zu den alten, in ihrer Wirkung teilweise schädlichen, aber zumindest zweifelhaften, Instrumenten zurückzukehren. Das ISG ist ja auch entsprechend weich formuliert, verteilt die politische Verantwortung so, dass sie letztlich keiner mehr hat bzw. im Krisenfall auf die Versäumnisse anderer Entscheidungsebenen verweisen kann.
Rückblickend, so mein Resümee, bleibt nur viel Glauben, aber wenig Wissen. Wir wissen, dass Impfungen eben nicht schützen, was man uns vorher glauben machen wollte, obwohl man es auch nicht wusste. Wir glauben zu wissen, dass Impfung wenigstens vor schwerem Verlauf schützt. Ich für meinen Teil will das auch weiter glauben, schon aus Selbstschutz, weil ich mir mtlw. schon hin und wieder die Frage gestellt habe, ob Impfungen auch mir persönlich und meinen Liebsten nun mehr genützt oder gar geschadet haben. Ist bspw. mein eigener Leistungsabfall, deutlich erhöhte Infektanfäligkeit, seit langem anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung nun Folge der - trotz dreifacher Impfung - mehrfachen Infektion oder vielleicht der Impfung selbst? Wer kann denn seriös sagen, ob diese Erscheinungen nun Folge von Long-Covid oder Long- Vac ( oder ganz was anderem) sind? Die zeitliche Nähe zu Impfung und Infektion ist Fakt. Zufall? Ich weiß es nicht und die Nichtwissenschaft auch nicht. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit - weil unmittelbar danach aufgetreten - ist die durchlittene Gürtelrose als Nebenwirkung der Boosterimpfung zu verbuchen. Aber wissen - und da gebe ich dem Papa im Nachhinein Recht - tun wir nix bis gar nix. Und das ist auch mir mtlw. zu wenig, um begründet Maßnahmen zu verhängen, von denen wir wissen, dass sie schädlich waren - z. B. Schulschließungen oder (ganz verheerend) Isolation älterer und kranker Menschen, die man allein gelassen hat in ihrem Elend bis zum einsamen Tod.
Trotz all dem "Ich weiß es nicht" kann ich nicht alle Maßnahmen pauschal verdammen. Die Entscheider haben's auch nicht gewusst, mussten aber so tun, als wenn sie's wüssten, weil der ebenfalls unwissende Mürger dies von ihnen erwartet. Deswegen war viel Aktionismus, Aburdes, Unausgegorenes und - mit dem heutigen Wissen - leider in den Folgen auch viel Schädliches, ja Zerstörerisches dabei und ich kann die Wut und Verzweiflung der wirklich existenziell Betroffenen gut verstehen.
Um wieder zum Ausgangspunkt zurückzukommen: Die Komplexität des Themas hat aus meiner Sicht die Schlichtheit und Polarität der Argumentation nicht verdient, aber wo und wem sag ich das? Zum Schluss, damit ich mich nicht selber der fehlenden Differenzierung schuldig mache: Danke an diejenigen hier, die sich in ihren Beiträgen zu derart schwierigen Themen um Differenzierung und Sachlichkeit bemühen! Die gibt es - neben den einseitig dominanten Akteuren - Gott oder wem auch immer sei Dank, ja auch noch! Gruß aus dem Westerwald!
Zitat von blueeye im Beitrag #17460Ich empfehle mal die Sendung FAKT von gestern (ARD), Thema Long Vac Syndrom. Der Lauterbach gehört für mich zu den widerlichsten Menschen dieses Planeten. Einfach schweigen, nix tun, verharmlosen. Wären diese Probleme nach einer Infektion aufgetreten, würde das anders laufen
Diese Probleme treten überwiegend nach einer Infektion auf. Das nennt sich dann Long Covid und ist, wie es auch im Beitrag erwähnt wird, weitaus häufiger als nach einer Impfung. '0,2 je 1000' - eine Zahl, die jeder Spaziergänger ins absolut Lächerliche gezogen hätte, wäre es eine Ansteckrate. Lt Studie haben 85% der doppelt Geimpften weniger Probleme mit Long Covid als Ungeimpfte. Selbstverständlich muß diesen Menschen im selben Umfang geholfen bzw. deren Probleme genau so ernst genommen werden wie bei Long Covid Patienten nach einer Infektion. Der Rückschluß allerdings, die Impfung mache die Menschen krank und müße deswegen ausbleiben oder ähnliches ist aber nunmal falsch, da sie in Summe deutlich mehr hilft als diese elendige Propaganda gegen sie.
Über den Umgang mit Impffolgen, die übrigens weder von Lauterbach noch sonstwem ausgeschlossen wurden, kann man gerne diskutieren, über Sinn, Zweck und Wirksamkeit allerdings nicht.
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Ich habe auch keine Lust Lauterbach zu verteidigen, allerdings war er zu keiner Zeit der Gesundheitsminister, der auch nur halbwegs eigenständig agieren konnte. Die längste Zeit waren das Maßnahmen von Herrn Spahn. Lauterbach ist seit Amtsbeginn ein durch die FDP kastrierter Minister.
Wie auch immer, das Experiment, was denn passiert, wenn man die wenn auch harmlosere Variante Omikron durchlaufen lässt, geht ja bald los. Im Januar wissen wir alle mehr.
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Zitat von Bürgersteig im Beitrag #17465 Ich habe auch keine Lust Lauterbach zu verteidigen, allerdings war er zu keiner Zeit der Gesundheitsminister, der auch nur halbwegs eigenständig agieren konnte. Die längste Zeit waren das Maßnahmen von Herrn Spahn. Lauterbach ist seit Amtsbeginn ein durch die FDP kastrierter Minister.
Auch als er noch nicht BMG war, hat er massiven Einfluss in seiner Funktion als "Gesundheitsexperte" ausgeübt. Es gibt in der SPD eine kleine Anekdote aus dem Jahr 2005. Auf die Frage vom damaligen Fraktionsvorsitzenden Peter Struck, ob Lauterbach zur Fraktionssitzung eingeladen werden soll, sagte die damalige Gesundheitsministerin Ulla Schmidt: "Wenn wir ihn(Lauterbach) nicht reinlassen, pinkelt er uns außen ANS Zelt!". Daraufhin antwortete Struck: "Wenn wir ihn aber reinlassen, dann pinkelt er uns INS Zelt!". Der Mann ist irre und im besten Fall "Krankheitsminister". Für die Volksgesundheit und Reformierung des Gesundheitswesens ist ein BMG KL so nützlich, wie ein Lolli der nach Sch...e schmeckt.
@WWJ - Sehr guter Beitrag!
"Moralische Empörung ist die Strategie von Idioten, sich selbst Würde zu verleihen."
Lauterbach hat sehr wohl sehr lange von nebenwirkungsfreien Impfungen gesprochen, das sollte man nicht vergessen. Ich fand das immer schon falsch, denn auch die Stufe 3 Studien hatten bereits Nebenwirkungen gezeigt. Ansonsten kann ich dem Westerwald Jupp sehr zustimmen. Wir wissen immer noch nicht viel. Ob der nächste vorsichtige Herbst oder Winter die richtige Entscheidung ist, wird man immer erst nachher erkennen. Aber Weitsicht und ein wenig Zurückhaltung haben selten geschadet, zumindest viel weniger als Lockdowns.
#17468 | RE: OT
10.08.2022 14:37 (zuletzt bearbeitet: 10.08.2022 15:28)
DUKIE
(
gelöscht
)
Spürbar anders, wahrhaftig.
Unfassbar, was du da von dir gibst. Nicht zu unterbieten. Egal, wie man den Mann fachlich einschätzt. Es ist genau diese Art des Dialogs , die des Themas unwürdig sind und wirklich nichts zulassen, als Diffamierung. Aber bitte schon. Geschmackssache.
Dem Mann jegliche Qualifikation abzusprechen, als Mediziner, ist schon fragwürdig genug, was war dann Jens Spahn? Vor allem geht es doch einigen hier nur darum. Einen Schukdigen zum Draufhauen zu haben. Mit dem Ziel ein ernstes Thema so lächerlich machen zu können, dass jedwede Aktion seitens der Person Lauterbach ebenfalls nur lachhaft sein kenn. Das ist Pausenhofgebaren zu Schulzeiten. Immer drauf auf einen, um sich selbst zu erhöhen, um im Chor der Grossmäuler seinen Status zu erhalten. Sollte uns der Scheiß im Winter wieder um die Ohren fliegen, wird geschrien, "warum hat er nicht früher...?" Geht es gut, wird er wegen seines frühen Mahnens verlacht. Wie gehabt. Spürbar anders. Oder doch immer gleich?
Die beliebte Suche nach einem Schuldigen oder wahlweise einem Erlöser, der es richten soll. Nur nicht selbst im Boot sitzen.
Zitat von Westerwald-Jupp im Beitrag #17462Differenzierung ist schwer. In diesem Forum noch schwerer. Im Krawalltrööd noch schwerer. Beim Thema Corona am allerschwersten. Polarisierung, Ausgrenzung, Verächtlichmachung anderer ist da doch viel leichter, zumal man auch noch seine Grundanimositäten pflegen und seine festgezurrte Meinung über den Kontrahenten bestätigt sehen kann. Das gilt nach meiner Wahrnehmung i. Ü. für beide Seiten. Eine gewisse Blindheit bzw. Weigerung, das eigene "Framing" mal zu hinterfragen, die Dinge auch mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten, ist ebenfalls bei der Bestätigung der einmal gefassten Meinung äußerst hilfreich.
Nach 2 1/2 Jahren Erfahrung (?) mit Corona noch immer ziemlich exakt die gleichen Positionen, die selben " Lager". Als denkender Mensch irritiert mich das, zumindest wenn ich Fakten - und eben Erfahrungsbasiert argumentiere. Umso mehr, da sich doch die heutige Konstellation im Vergleich zu dem Zeitpunkt, als bspw. der Papa hier noch mit Furor mitmischte, anders darstellt. Damals war es doch so, dass die wenigsten persönlich betroffen waren, heute gibt es hingegen kaum noch jemanden, der noch nicht persönlich betroffen gewesen ist. Manche gleich mehrfach, das komplette Programm. Zweifach/Dreifach/Vierfach-Impfung, Mehrfach- Infektion mit individuell unterschiedlichen Ausprägungen und Folgen.
Ich für meinen Teil kann unter Berücksichtigung meiner persönlichen Erfahrungen gar nicht anders (als denkender Mensch), als meine frühere Haltung zu hinterfragen und zumindest in Teilen zu ändern/ergänzen/differenzieren, ohne gleich von einem Extrem ins andere zu verfallen. Auch heute glaube ich noch nicht, dass das Tragen von Masken zum eigenen und v.a. zum Schutz anderer eine unzumutbare Einschränkung persönlicher Freiheit darstellt. Ich glaube allerdings auch nicht, dass man das Tragen von Masken, mit Ausnahme besonderer schützenswerter Bereiche, undifferenziert wieder zur Pflicht machen sollte. Wie man dieser Frage eine geradezu individual- freiheitlich existenzielle Bedeutung beimessen kann, wie es ja auch hier vereinzelt geschieht, erschließt sich mir nicht. Das ist aus meiner Sicht infantiles Gejammere.
Wie alle persönlich Betroffenen weiß ich mittlerweile, dass uns die ganzen Experten viel Scheiße erzählt haben über Impfen, angeblichen Impfschutz und auch Folgen von Infektion und Impfen. Der Begriff " Nichtwissenschaft" wäre meines Erachtens hier angebrachter. In dem Zusammenhang hat sich auch meine Meinung über KL, den ich früher glaubte vehement verteidigen zu müssen, differenziert. Er hat halt sein " Profilierungsthema" gefunden, ist ebenfalls " erblindet" und hat seine Sicht zur einzig wahren erklärt. Er hat Fehler gemacht, die "Ministerrolle" passt nicht zu ihm, er agiert mehr als unglücklich. Dennoch halte ich ihn weiter für einen "Überzeugungstäter" und, gemessen an anderer Politprominenz, integren Menschen. Der Hass, der ihm auch hier vereinzelt entgegenschlägt, entstammt persönlichen Motiven der Hasser und ist sachlich nicht zu rechtfertigen. Im Übrigen ist sein Einfluss mtlw. dermaßen gering, dass sich keiner Sorgen machen muss, dass KL sich mit seinen Positionen im Hinblick auf das was im Herbst und Winter auf uns zukommt, auch nur ansatzweise durchsetzen könnte. Nach diesem " Sommer der Sorglosigkeit" wird die Politik sich hüten, nochmals zu den alten, in ihrer Wirkung teilweise schädlichen, aber zumindest zweifelhaften, Instrumenten zurückzukehren. Das ISG ist ja auch entsprechend weich formuliert, verteilt die politische Verantwortung so, dass sie letztlich keiner mehr hat bzw. im Krisenfall auf die Versäumnisse anderer Entscheidungsebenen verweisen kann.
Rückblickend, so mein Resümee, bleibt nur viel Glauben, aber wenig Wissen. Wir wissen, dass Impfungen eben nicht schützen, was man uns vorher glauben machen wollte, obwohl man es auch nicht wusste. Wir glauben zu wissen, dass Impfung wenigstens vor schwerem Verlauf schützt. Ich für meinen Teil will das auch weiter glauben, schon aus Selbstschutz, weil ich mir mtlw. schon hin und wieder die Frage gestellt habe, ob Impfungen auch mir persönlich und meinen Liebsten nun mehr genützt oder gar geschadet haben. Ist bspw. mein eigener Leistungsabfall, deutlich erhöhte Infektanfäligkeit, seit langem anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung nun Folge der - trotz dreifacher Impfung - mehrfachen Infektion oder vielleicht der Impfung selbst? Wer kann denn seriös sagen, ob diese Erscheinungen nun Folge von Long-Covid oder Long- Vac ( oder ganz was anderem) sind? Die zeitliche Nähe zu Impfung und Infektion ist Fakt. Zufall? Ich weiß es nicht und die Nichtwissenschaft auch nicht. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit - weil unmittelbar danach aufgetreten - ist die durchlittene Gürtelrose als Nebenwirkung der Boosterimpfung zu verbuchen. Aber wissen - und da gebe ich dem Papa im Nachhinein Recht - tun wir nix bis gar nix. Und das ist auch mir mtlw. zu wenig, um begründet Maßnahmen zu verhängen, von denen wir wissen, dass sie schädlich waren - z. B. Schulschließungen oder (ganz verheerend) Isolation älterer und kranker Menschen, die man allein gelassen hat in ihrem Elend bis zum einsamen Tod.
Trotz all dem "Ich weiß es nicht" kann ich nicht alle Maßnahmen pauschal verdammen. Die Entscheider haben's auch nicht gewusst, mussten aber so tun, als wenn sie's wüssten, weil der ebenfalls unwissende Mürger dies von ihnen erwartet. Deswegen war viel Aktionismus, Aburdes, Unausgegorenes und - mit dem heutigen Wissen - leider in den Folgen auch viel Schädliches, ja Zerstörerisches dabei und ich kann die Wut und Verzweiflung der wirklich existenziell Betroffenen gut verstehen.
Um wieder zum Ausgangspunkt zurückzukommen: Die Komplexität des Themas hat aus meiner Sicht die Schlichtheit und Polarität der Argumentation nicht verdient, aber wo und wem sag ich das? Zum Schluss, damit ich mich nicht selber der fehlenden Differenzierung schuldig mache: Danke an diejenigen hier, die sich in ihren Beiträgen zu derart schwierigen Themen um Differenzierung und Sachlichkeit bemühen! Die gibt es - neben den einseitig dominanten Akteuren - Gott oder wem auch immer sei Dank, ja auch noch! Gruß aus dem Westerwald!
Super Beitrag - vielen Dank!
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Zitat von DUKIE im Beitrag #17468Unfassbar, was du da von dir gibst. Nicht zu unterbieten. Egal, wie man den Mann fachlich einschätzt. Es ist genau diese Art des Dialogs , die des Themas unwürdig sind und wirklich nichts zulassen, als Diffamierung. Aber bitte schon. Geschmackssache.
Worauf bezieht sich das, wen von uns pöbelst Du hier mal wieder an?
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Zitat von DUKIE im Beitrag #17468Unfassbar, was du da von dir gibst. Nicht zu unterbieten. Egal, wie man den Mann fachlich einschätzt. Es ist genau diese Art des Dialogs , die des Themas unwürdig sind und wirklich nichts zulassen, als Diffamierung. Aber bitte schon. Geschmackssache.
Worauf bezieht sich das, wen von uns pöbelst Du hier mal wieder an?
Vielleicht gelingt es dir ja, diese reflexartig Reaktionen mir gegenüber einzudämmen, weder habe ich dich persönlich angesprochen, noch mich im Ton vergriffen. :-)
Zitat von DUKIE im Beitrag #17468Unfassbar, was du da von dir gibst. Nicht zu unterbieten. Egal, wie man den Mann fachlich einschätzt. Es ist genau diese Art des Dialogs , die des Themas unwürdig sind und wirklich nichts zulassen, als Diffamierung. Aber bitte schon. Geschmackssache.
Wollten wir uns nicht hier im OT aus dem Weg gehen?! Ich glaube wenn es um den Scharlatan KL geht, kann es nicht martialisch genug ausgedrückt werden. Die Form der Kritik muss man nicht teilen, das verlangt auch keiner. Das ist in erster Linie mein subjektives Empfinden.
"Moralische Empörung ist die Strategie von Idioten, sich selbst Würde zu verleihen."
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...