Leute, wer die Ziele und Motive dieser jungen Leute nicht versteht, hat offenkundig tatsächlich die letzten mindestens zwanzig Jahre hinterm Mond gelebt. Es ist aber vor allem notwendig, nicht - wie hier - um Protestformen, sondern um das wirkliche Problem zu diekutieren (und zu handeln). Und dies hat mMn zumindest der "radikale" Teil der Klimaaktivisten völlig aus dem Blick verloren - und schadet damit der eigenen Sache! FFF hat kurz vor der Corona-Zeit das Thema mit friedlichem Protest und Massenbewegten (wieder) ins Bewusstsein und auf die politische Agenda geholt. Solch tiefgreifende Veränderungen sind aber in Demokratien nunmal langsame und kompromissbehaftete Prozesse! Wer dann deshalb die Demokratie angreift (nicht der Dukie ist damit gemeint, aber einige der Aktivisten schon ...), hat meine Sympathie nicht mehr! Das Dilemma ist doch: wenn man die Leute, also die Mehrheiten, mit seiner Politik nicht "mitnimmt", also mit Augenmaß und Empathie agiert, dann werden sie sich wehren und die Trumps und Bolsonaros dieser Welt - ganz demokratisch - an die Macht bringen. Und dann ist für's Klima gar nichts gewonnen ...
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Ich meine ehrlich, wer will das noch verstehen? Wer will da noch ruhig bleiben und was von 'in einer Demokratie dauert sowas eben' hören? Ich verstehe solche Dinge einfach nicht mehr. Wer sich ein Sportboot leisten kann, der soll gefälligst seinen Sprit nicht noch subventioniert bekommen. Bei solchen Beispielen bin ich einfach nur sprachlos. Ist aber wohl wieder eine Art von Neiddebatte.... :(
Der absolute Knüller diese Woche war - Weil die Autos, die unsere Luxushersteller rausbringen ja immer größer werden, sollen in Zukunft die Parkplätze ebenfalls vergrößert werden. Wir haben ja genug Platz auf den öffentlichen Strassen...
Wenn der Mut dich verlässt, gehst du halt alleine weiter __________________________________________________________________
Kapitel 1
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Spaziergänger sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die völlig falsche Richtung angesehen...
Ich meine ehrlich, wer will das noch verstehen? Wer will da noch ruhig bleiben und was von 'in einer Demokratie dauert sowas eben' hören? Ich verstehe solche Dinge einfach nicht mehr. Wer sich ein Sportboot leisten kann, der soll gefälligst seinen Sprit nicht noch subventioniert bekommen. Bei solchen Beispielen bin ich einfach nur sprachlos. Ist aber wohl wieder eine Art von Neiddebatte.... :(
Der absolute Knüller diese Woche war - Weil die Autos, die unsere Luxushersteller rausbringen ja immer größer werden, sollen in Zukunft die Parkplätze ebenfalls vergrößert werden. Wir haben ja genug Platz auf den öffentlichen Strassen...
Natürlich ist so was Scheiße, aber es ändert nix am Grundproblem - Du musst Mehrheiten finden für 'ne bessere Politik!
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Deine Posts: „Ich bin Demokrat. Der aber glaubt, dass es auch innerhalb einer Demokratie im Zweifel auch mal scheppern darf, vielleicht sogar muss.“
„Es sind NOCH VIEL ZU WENIGE UND SIE SIND BEI WEITEM NOCH NICHT RADIKAL GENUG.“
Frage: Wie ist die Definition bzw. wer Definiert für welchen Grund es in einer Demokratie gerechtfertigt ist das es bei einer Demonstration einmal „richtig Scheppern“ darf/ggf. muss ? Wie wird Definiert für welchen Grund Radikalität angebracht ist ?
Nachtrag: Und wenn es aus Sicht der Demonstranten dann mal „Scheppern muss“ brauch ich als Demonstrant nachher nicht über Polizeigewalt jammern !!
Es ist leider so, dass Proteste immer wieder von Trittbrettfahrern für ihre Zwecke missbraucht werden. Es gibt "reisende Krawallbrüder", die sich deutschland-und europaweit unter Demonstranten mischen, um ihre Aggressionen auszuleben - es erinnert an Fußball-Hooligans. Bewohner der Ortschaften um Lützerath haben berichtet, dass Vermummte bei ihnen Fensterscheiben zertrümmert oder Fassaden beschmiert haben (KStA).
Schwer zu sagen, wer in Lützerath "Klimaaktivist" oder "Krawallbruder" war. Sicherlich wird es auch gewaltbereite Klimaaktivisten geben.
@fidschi Das ändert aber nichts an der Tatsache das man sich davon Distanzieren sollte, und das tun diverse Sprecher z.B. von FfF nicht. Und dann fällt es halt den friedlichen Demonstranten vor die Füße, dann wird verallgemeinert. Und das dient nicht den begründeten Zielen welche die Organisation hat.
Was geht da ab? Glauben die die Scheiße, die sie erzählen, inzwischen selber? Kollektiver Verfolgungswahn?
Lawrow ist hier hoffentlich schon gesperrt ...
Dieser Arsch ist hier gesperrt. Die Russen scheinen durchzudrehen und ihren eigenen Narrativen zu glauben. Der Herr Medwedew droht mal wieder mit Atomkrieg.
Ich fürchte, dass Russland am Ende sogar erfolgreich sein könnte. Putin kann weit mehr Leute rekrutieren als die Ukraine. Der werden die Soldaten ausgehen. Der Diktator kurbelt die Rüstungsindustrie an. 2000 russische Panzer sollen zerstört worden sein, doch Wladimir hat noch 20 000.
Laut Putin produziert die russische Rüstungsindustrie so viele Raketen wie alle anderen Länder zusammen. Die Ukraine verfügt nicht über genug Abwehrwaffen dagegen, ist in der Luft haushoch unterlegen.
In den USA scheint sich das nächste Problem zusammenzubrauen. Werden die Republikaner die Unterstützung der Ukraine beenden (Amerika first)? Ohne die USA wird Europa kaum in der Lage sein, weiterhin entscheidend eingreifen zu können.
Es ist sogar möglich, dass sich die Amerikaner aus der Nato zurückziehen. Europa muss sich selber um seine Verteidigungsfähigeit kümmern. Fallen die USA aus, sieht es mau aus.
Zitat von ma_ko68 im Beitrag #19782@fidschi Das ändert aber nichts an der Tatsache das man sich davon Distanzieren sollte, und das tun diverse Sprecher z.B. von FfF nicht. Und dann fällt es halt den friedlichen Demonstranten vor die Füße, dann wird verallgemeinert. Und das dient nicht den begründeten Zielen welche die Organisation hat.
Zu deinem Post: „In den USA scheint sich das nächste Problem zusammenzubrauen. Werden die Republikaner die Unterstützung der Ukraine beenden (Amerika first)? Ohne die USA wird Europa kaum in der Lage sein, weiterhin entscheidend eingreifen zu können.“
Hier sehe ich das Hauptproblem umso länger der Krieg andauert- es gibt ja schon Stimmen die sagen das in 2023 noch kein Ende in Sicht ist. Die USA fangen in der 2. Jahreshälfte schon mit dem Wahlkampf für 2024 an, inklusive Vorwahlen. Dann könnte die Stimmung kippen- auch bei den Demokraten wenn sie merken das der Krieg den Wahlkampf beeinflussen könnte.
#19787 | RE: OT
19.01.2023 16:33 (zuletzt bearbeitet: 19.01.2023 17:09)
DUKIE
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gelöscht
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Zitat von M. Lee im Beitrag #19776Leute, wer die Ziele und Motive dieser jungen Leute nicht versteht, hat offenkundig tatsächlich die letzten mindestens zwanzig Jahre hinterm Mond gelebt. Es ist aber vor allem notwendig, nicht - wie hier - um Protestformen, sondern um das wirkliche Problem zu diekutieren (und zu handeln). Und dies hat mMn zumindest der "radikale" Teil der Klimaaktivisten völlig aus dem Blick verloren - und schadet damit der eigenen Sache! FFF hat kurz vor der Corona-Zeit das Thema mit friedlichem Protest und Massenbewegten (wieder) ins Bewusstsein und auf die politische Agenda geholt. Solch tiefgreifende Veränderungen sind aber in Demokratien nunmal langsame und kompromissbehaftete Prozesse! Wer dann deshalb die Demokratie angreift (nicht der Dukie ist damit gemeint, aber einige der Aktivisten schon ...), hat meine Sympathie nicht mehr! Das Dilemma ist doch: wenn man die Leute, also die Mehrheiten, mit seiner Politik nicht "mitnimmt", also mit Augenmaß und Empathie agiert, dann werden sie sich wehren und die Trumps und Bolsonaros dieser Welt - ganz demokratisch - an die Macht bringen. Und dann ist für's Klima gar nichts gewonnen ...
Nein und nochmal nein. Leider. Wenn Demokratie in einer offensichtlichen existentiellen Notsituation auf globaler Ebene für sich als ihr wichtigstes Kriterium ihre systemimmanente Langsamkeit postuliert, dann ist das nicht mehr hinnehmbar. Und wie soll die Entscheidung über eine Radikalität seitens der Demonstranten objektiv sein? Wie objektiv ist die Seite der Verantwortlichen in ihren Entscheidungen darüber, was und wann etwas zu tun ist? Eine demokratische Regierung wird auch für den Fall gewählt, in einer ernsten Bedrohungslage schnell und angemessen zu handeln wenn es notwendig ist.
Sie hat jetzt über Jahrzehnte bewiesen, dass sie offensichtlich nicht fähig und willens ist, dies zu tun. Es ist keine Zeit mehr übrig weiter über kleinste Veränderungen parteipolitisch zu streiten. Corona wurde global als akute Bedrohung erkannt und es wurde schnell agiert, obwohl man wenig wusste, was das Richtige sein könnte. Beim Klima ist allen klar, was unbedingt getan werden muss, da herrscht internationaler Konsens seitens der Wissenschaft. Und hier wird über Benzinpreise für Sportboote diskutiert? Hier wird einem Energiekonzern gestattet weiterhin Braunkohle zu fördern, weil man sie nochmal brauchen könnte? Sie gehören eigentlich in staatliche Hand!!! Diese Konzerne müssen gezwungen werden Milliarden in alternative Energien zu investieren, wenn sie Gewinne erzielen wollen. Man sagt ihnen aber, ein bisschen dürft ihr noch. Gleichzeitig ist die Bevölkerung nicht in der Lage zu erkennen, dass es ohne Opfer so nicht weitergeht. Es muss jetzt mit Gewalt, soll heißen mit aller Macht, umgeschwenkt werden, auch wenn es bedeutet, mal Stromausfälle hinzunehmen, wenns sein muss. Es gibt Länder die leben damit seit Jahrzehnten, unglücklicher sind sie deswegen auch nicht. Weil also die Regierung ihre Unfähigkeit adäquat zu agieren nachhaltig bewiesen hat, Teile der Bevölkerung ebenso nicht versteht, was die Stunde geschlagen hat, sieht sich eine Gruppe von Menschen, eine Generation von Menschen dazu gezwungen ein Bewusstsein zu erzeugen und dies geht ganz eindeutig nur noch mit grobem Werkzeug. Mit dem Werkzeug eines Uhrmachers demontierst du nämlich keinen Braunkohlebagger, sei es auch noch so ästhetisch. Sie kämpfen für Ihr zukünftiges Leben und das ihrer Kinder. Diese Generation wird unser aktuelles Alter erreicht haben, wenn uns die ganze Scheisse beginnt um die Ohren zu fliegen, deren Kinder haben ganz schlechte Karten. Und hier wird lamentiert, Demokratie braucht Zeit? Und wenn man keine mehr hat? Dann nimmt man sie sich eben trotzdem? Nein. Die Zeit war da. Die Zeit wurde sinnlos verplempert. Gibt keine mehr. Dann muss man jetzt klotzen.
Und sie wollen immer noch rumeiern. Ehrlich, es sind doch noch viel zu wenige die auf die Strasse gehen. Hier ist es so, dass eine Regierung dann handelt, wenn befürchtet werden muss, seinen Posten, die Macht zu verlieren. Und es sind die Industrienationen die aufstehen müssen, weil ihr Wohlstand ihnen das ermöglicht. Wer auf einer Müllhalde unseren alten Schrott nach Kabeln und Metallen, nach Platinen absuchen muss, um abends etwas essen zu können, kann das gar nicht.
Würde euch jemand sagen, in spätestens zwanzig Jahren komme ich vorbei und setze dir eine Kugel aus einem Meter Entfernung zwischen die Augen, sagt ihr euch dann, ok, in 25 Jahren besorge ich mir auch eine Knarre? DIESES Bild beschreibt das Handeln unserer Regierung. Und gute Nacht...
Zitat von M. Lee im Beitrag #19776Leute, wer die Ziele und Motive dieser jungen Leute nicht versteht, hat offenkundig tatsächlich die letzten mindestens zwanzig Jahre hinterm Mond gelebt. Es ist aber vor allem notwendig, nicht - wie hier - um Protestformen, sondern um das wirkliche Problem zu diekutieren (und zu handeln). Und dies hat mMn zumindest der "radikale" Teil der Klimaaktivisten völlig aus dem Blick verloren - und schadet damit der eigenen Sache! FFF hat kurz vor der Corona-Zeit das Thema mit friedlichem Protest und Massenbewegten (wieder) ins Bewusstsein und auf die politische Agenda geholt. Solch tiefgreifende Veränderungen sind aber in Demokratien nunmal langsame und kompromissbehaftete Prozesse! Wer dann deshalb die Demokratie angreift (nicht der Dukie ist damit gemeint, aber einige der Aktivisten schon ...), hat meine Sympathie nicht mehr! Das Dilemma ist doch: wenn man die Leute, also die Mehrheiten, mit seiner Politik nicht "mitnimmt", also mit Augenmaß und Empathie agiert, dann werden sie sich wehren und die Trumps und Bolsonaros dieser Welt - ganz demokratisch - an die Macht bringen. Und dann ist für's Klima gar nichts gewonnen ...
Nein und nochmal nein. Leider. Wenn Demokratie in einer offensichtlichen existentiellen Notsituation auf globaler Ebene für sich als ihr wichtigstes Kriterium ihre systemimmanente Langsamkeit postuliert, dann ist das nicht mehr hinnehmbar. Und wie soll die Entscheidung über eine Radikalität seitens der Demonstranten objektiv sein? Wie objektiv ist die Seite der Verantwortlichen in ihren Entscheidungen darüber, was und wann etwas zu tun ist? Eine demokratische Regierung wird auch für den Fall gewählt, in einer ernsten Bedrohungslage schnell und angemessen zu handeln wenn es notwendig ist.
Sie hat jetzt über Jahrzehnte bewiesen, dass sie offensichtlich nicht fähig und willens ist, dies zu tun. Es ist keine Zeit mehr übrig weiter über kleinste Veränderungen parteipolitisch zu streiten. Corona wurde global als akute Bedrohung erkannt und es wurde schnell agiert, obwohl man wenig wusste, was das Richtige sein könnte. Beim Klima ist allen klar, was unbedingt getan werden muss, da herrscht internationaler Konsens seitens der Wissenschaft. Und hier wird über Benzinpreise für Sportboote diskutiert? Hier wird einem Energiekonzern gestattet weiterhin Braunkohle zu fördern, weil man sie nochmal brauchen könnte? Sie gehören eigentlich in staatliche Hand!!! Diese Konzerne müssen gezwungen werden Milliarden in alternative Energien zu investieren, wenn sie Gewinne erzielen wollen. Man sagt ihnen aber, ein bisschen dürft ihr noch. Gleichzeitig ist die Bevölkerung nicht in der Lage zu erkennen, dass es ohne Opfer so nicht weitergeht. Es muss jetzt mit Gewalt, soll heißen mit aller Macht, umgeschwenkt werden, auch wenn es bedeutet, mal Stromausfälle hinzunehmen, wenns sein muss. Es gibt Länder die leben damit seit Jahrzehnten, unglücklicher sind sie deswegen auch nicht. Weil also die Regierung ihre Unfähigkeit adäquat zu agieren nachhaltig bewiesen hat, Teile der Bevölkerung ebenso nicht versteht, was die Stunde geschlagen hat, sieht sich eine Gruppe von Menschen, eine Generation von Menschen dazu gezwungen ein Bewusstsein zu erzeugen und dies geht ganz eindeutig nur noch mit grobem Werkzeug. Mit dem Werkzeug eines Uhrmachers demontierst du nämlich keinen Braunkohlebagger, sei es auch noch so ästhetisch. Sie kämpfen für Ihr zukünftiges Leben und das ihrer Kinder. Diese Generation wird unser aktuelles Alter erreicht haben, wenn uns die ganze Scheisse beginnt um die Ohren zu fliegen, deren Kinder haben ganz schlechte Karten. Und hier wird lamentiert, Demokratie braucht Zeit? Und wenn man keine mehr hat? Dann nimmt man sie sich eben trotzdem? Nein. Die Zeit war da. Die Zeit wurde sinnlos verplempert. Gibt keine mehr. Dann muss man jetzt klotzen.
Und sie wollen immer noch rumeiern. Ehrlich, es sind doch noch viel zu wenige die auf die Strasse gehen. Hier ist es so, dass eine Regierung dann handelt, wenn befürchtet werden muss, seinen Posten, die Macht zu verlieren. Und es sind die Industrienationen die aufstehen müssen, weil ihr Wohlstand ihnen das ermöglicht. Wer auf einer Müllhalde unseren alten Schrott nach Kabeln und Metallen, nach Platinen absuchen muss, um abends etwas essen zu können, kann das gar nicht.
Würde euch jemand sagen, in spätestens zwanzig Jahren komme ich vorbei und setze dir eine Kugel aus einem Meter Entfernung zwischen die Augen, sagt ihr euch dann, ok, in 25 Jahren besorge ich mir auch eine Karre? DIESES Bild beschreibt das Handeln unserer Regierung. Und gute Nacht...
Klar muss man klotzen und natürlich ist es richtig, dafür zu werben. ABER DU BRAUCHST MEHRHEITEN! Wenn Du die abstösst, wird's 100%ig nix!!!
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
#19789 | RE: OT
19.01.2023 17:14 (zuletzt bearbeitet: 19.01.2023 17:19)
DUKIE
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gelöscht
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Und weil dem so ist, radikalisieren sich mehr und mehr Menschen um eine Regierung zu zwingen, diese Mehrheit zu gewinnen. Weil es sonst zu ungemütlich wird. Dieses Thema stellt keine Zeit mehr zur Verfügung. "Hätten wir damals doch" ist nicht mehr drin. Um das sagen zu können braucht es eine zukünftige Gegenwart.
Zitat von DUKIE im Beitrag #19789Und weil dem so ist, radikalisieren sich mehr und mehr Menschen um eine Regierung zu zwingen, diese Mehrheit zu gewinnen. Weil es sonst zu ungemütlich wird. Dieses Thema stellt keine Zeit mehr zur Verfügung. "Hätten wir damals doch" ist nicht mehr drin. Um das sagen zu können braucht es eine zukünftige Gegenwart.
Mit diesen Methoden gewinnst Du aber keine Mehrheit, Du überzeugst niemand! Du erreichst das Gegenteil! So zumindest meine These ...
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Es wurden Regierungen gestürzt, weil der Druck der Strasse zu groß wurde. Hier muss der Druck der Straße so groß werden, um Entscheidungen zu erzwingen, nicht um die Demokratie zu zerstören. Davon sind wir so weit entfernt, wie vom nächsten Exoplaneten in der habitablen Zone. Deswegen verstehe ich auch nicht, woher hier die Aufregung stammt, über eine handvoll Randalierer, die unsere Demokratie ins wanken bringen sollen? Bei jedem Fussballspiel passiert ähnliches, ohne dass das Land erbebt. Wo ist da die Verhältnismäßigkeit? Es müssten täglich hunderttausende Menschen auf der Straße sein, um zum Handeln zu zwingen. Macht euch also keine Sorgen, die verehrten demokratischen Prozesse laufen ganz nach dem Geschmack von Wirtschaft und Lobbyisten im Schneckentempo weiter bis es kein morgen mehr gibt. Hauptsache die Welt geht FRIEDLICH unter. 😂
Bei mir kommt die Aversion gegen die Randalierer u.a. daher, dass Sie der guten Sache schaden! Massen auf der Straße - wie damals bei FfF, fände ich OK!
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
#19793 | RE: OT
19.01.2023 18:18 (zuletzt bearbeitet: 19.01.2023 18:50)
DUKIE
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gelöscht
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Gehen mehr auf die Straße, randalieren im Verhältnis auch weniger. Und weil es zu wenige sind, müssen wenige mehr Druck ausüben um in die Köpfe zu kommen. Es funktioniert zwar nicht, aber es belegt die Verzweiflung und die Wut weniger gegenüber der Ignoranz einer (vermeintlichen? ) Mehrheit. Ich kann die Leute verstehen, ganz ehrlich. Ich persönlich frage mich ehrlich, warum so wenige so wütend sind. Es scheint, dass lediglich 1% der Bevölkerung die Zeichen der Zeit erkannt hat. Ich bin auch sauer. Würde ich auf einer Demo von der Polizei scheisse behandelt, ich würde irgendwann auch darüber nachdenken Gegenwehr zu leisten. Ich spreche ausdrücklich nicht von jenen, die prinzipiell gegen die Polizei agitiert.
Zitat von DUKIE im Beitrag #19789Und weil dem so ist, radikalisieren sich mehr und mehr Menschen um eine Regierung zu zwingen, diese Mehrheit zu gewinnen. Weil es sonst zu ungemütlich wird. Dieses Thema stellt keine Zeit mehr zur Verfügung. "Hätten wir damals doch" ist nicht mehr drin. Um das sagen zu können braucht es eine zukünftige Gegenwart.
Räusper…. Nach der Logik radikalisiert sich dann auch „die andere Seite“ (die sicher auch noch in der Mehrzahl sein werden). Dann hast du was erreicht? Bürgerkrieg! Erreichen wirst du damit fürs Klima… nix!
Zitat von DUKIE im Beitrag #19789Und weil dem so ist, radikalisieren sich mehr und mehr Menschen um eine Regierung zu zwingen, diese Mehrheit zu gewinnen. Weil es sonst zu ungemütlich wird. Dieses Thema stellt keine Zeit mehr zur Verfügung. "Hätten wir damals doch" ist nicht mehr drin. Um das sagen zu können braucht es eine zukünftige Gegenwart.
Mit diesen Methoden gewinnst Du aber keine Mehrheit, Du überzeugst niemand! Du erreichst das Gegenteil! So zumindest meine These ...
So auch meine These. Und ich tippe mal auf 75% der Bevölkerung. Weil die meisten Menschen schon wissen, dass man was tun muss. Allerdings treten diese extremen worst case Szenarien ja meist nicht ein. Und die sind mir ein wenig überspitzt.. 🤷♂️
Zitat von M. Lee im Beitrag #19792Bei mir kommt die Aversion gegen die Randalierer u.a. daher, dass Sie der guten Sache schaden! Massen auf der Straße - wie damals bei FfF, fände ich OK!
Zitat von DUKIE im Beitrag #19789Und weil dem so ist, radikalisieren sich mehr und mehr Menschen um eine Regierung zu zwingen, diese Mehrheit zu gewinnen. Weil es sonst zu ungemütlich wird. Dieses Thema stellt keine Zeit mehr zur Verfügung. "Hätten wir damals doch" ist nicht mehr drin. Um das sagen zu können braucht es eine zukünftige Gegenwart.
Räusper…. Nach der Logik radikalisiert sich dann auch „die andere Seite“ (die sicher auch noch in der Mehrzahl sein werden). Dann hast du was erreicht? Bürgerkrieg! Erreichen wirst du damit fürs Klima… nix!
Wut auf der straße verfolgt keine Logik, sie verleiht sich Ausdruck. Und natürlich wird dann auch die Gegenseite härter. Das ist ja nun kein Novum auf dieser Welt. NACH einem Bürgerkrieg kann man die Verhältnisse aber ändern. So wurde übrigens die Sklaverei abgeschafft, schonmal was davon gehört? Indien hat sich gewaltfrei durch Mobilisierung der Massen von den britischen Besatzern befreit, so geht's auch. Weichspüler ist bald nicht mehr gefragt. Ist nicht meine Entscheidung. Schlafmützen werden irgendwann vehement wachgerüttelt.
PS:
Durch grinsesmileys hat sich auch noch nie etwas geändert. Grinsend in den Untergang zu wandeln ist das Privileg der... Na, du weißt schon.. 😁
Zitat von DUKIE im Beitrag #19789Und weil dem so ist, radikalisieren sich mehr und mehr Menschen um eine Regierung zu zwingen, diese Mehrheit zu gewinnen. Weil es sonst zu ungemütlich wird. Dieses Thema stellt keine Zeit mehr zur Verfügung. "Hätten wir damals doch" ist nicht mehr drin. Um das sagen zu können braucht es eine zukünftige Gegenwart.
Räusper…. Nach der Logik radikalisiert sich dann auch „die andere Seite“ (die sicher auch noch in der Mehrzahl sein werden). Dann hast du was erreicht? Bürgerkrieg! Erreichen wirst du damit fürs Klima… nix!
Wut auf der straße verfolgt keine Logik, sie verleiht sich Ausdruck. Und natürlich wird dann auch die Gegenseite härter. Das ist ja nun kein Novum auf dieser Welt. NACH einem Bürgerkrieg kann man die Verhältnisse aber ändern. So wurde übrigens die Sklaverei abgeschafft, schonmal was davon gehört? Indien hat sich gewaltfrei durch Mobilisierung der Massen von den britischen Besatzern befreit, so geht's auch. Weichspüler ist bald nicht mehr gefragt. Ist nicht meine Entscheidung. Schlafmützen werden irgendwann vehement wachgerüttelt.
Jetzt hast du mit der Bearbeitung des Beitrages aber noch schnell die Kurve bekommen… erst denken, dann schreiben