Zitat von Powerandi im Beitrag #447Mit 20 Millionen in der Kreide Mega-Minus bedroht Zukunftsfähigkeit beim FC
[...]
Wehrles Rolle wird so langsam auch immer fragwürdiger, da er den ganzen Wahnsinn mitmacht und trotz der miesen Finanzlage noch vom Stadionausbau träumt.
In der Tat. Aber mit ihm haben wir wieder mal eine unangreifbare Person geschaffen: Jede Kritik an der Gegenwart wird mit Verweis auf die Vergangenheit abgeschmettert. Wer sich Verdienste erwarb, ist von da an unantastbar. So ist es typisch für den FC.
Aixbock
Man nennt dies auch den Wohlfühloasenvirus der beim FC seit Ewigkeiten grassiert.
Zitat von Powerandi im Beitrag #447Mit 20 Millionen in der Kreide Mega-Minus bedroht Zukunftsfähigkeit beim FC
[...]
Wehrles Rolle wird so langsam auch immer fragwürdiger, da er den ganzen Wahnsinn mitmacht und trotz der miesen Finanzlage noch vom Stadionausbau träumt.
In der Tat. Aber mit ihm haben wir wieder mal eine unangreifbare Person geschaffen: Jede Kritik an der Gegenwart wird mit Verweis auf die Vergangenheit abgeschmettert. Wer sich Verdienste erwarb, ist von da an unantastbar. So ist es typisch für den FC.
Aixbock
Die Spezialisten werden aber bald erklären, dass Wehrle nur das ausgeführt hat, was Veh im zurief. Der kann also gar nichts dafür.
Unterm Strich haben wir also keine Punkte, kein Geld und keine tauglichen Bundesligaspieler. Das war doch vor ein paar Jahren spürbar anders. Aber dann muss man auch mal den Mut (a la Frankfurt, Gladbach oder sogar Dortmund) haben, und sich von dem einen oder anderen LEisttungsträger trennen. Damit nimmt man Geld ein, welches man reinvestiert - vor allem, wenn man taugliche Scouts hat, die für Nachschub sorgen.
Aber nein, hier wird ein Spieler, der mal 1-2 gute Halbsaisons spielt, gleich in den FC Olymp gehoben und als unverkäuflich erklärt. Man will es sich ja mit den Fans nicht verscherzen. Wahnsinn!
Wer hat denn unsere Neuzugänge alle ausgesucht? Ich nehme an, das war doch nicht Veh alleine. Wir haben unsere Scouts und Aehlig. Hat nur Veh Beierlorzer gewollt?
Unsere gesamte Profiabteilung stellt sich amateurhaft an, während die Nachwuchsabteilung scheinbar professionell und erfolgreich arbeitet.
Die Psychologische Betreuung unserer Nachwuchsspieler wird gelobt - im Profibereich gibt es so etwas nicht.
Zitat von fidschi im Beitrag #454Wer hat denn unsere Neuzugänge alle ausgesucht? Ich nehme an, das war doch nicht Veh alleine. Wir haben unsere Scouts und Aehlig. Hat nur Veh Beierlorzer gewollt?
Unsere gesamte Profiabteilung stellt sich amateurhaft an, während die Nachwuchsabteilung scheinbar professionell und erfolgreich arbeitet.
Die Psychologische Betreuung unserer Nachwuchsspieler wird gelobt - im Profibereich gibt es so etwas nicht.
Ja, Veh wollte Beierlorzer und Aehlig. Wehrle wollte Veh. Finde ich auch alles legitim, wenn man sich kennt und gut zusammengearbeitet hat. Leider geht so was schnell nach hinten los, wenn der Erfolg ausbleibt und einer den Abgang macht.
Die Psychologen von den Nachwuchsspielern könnten sehr einfach auch mal bei den Profis vorbeischauen. Wahrscheinlich machen sie das sogar. Aber im Moment sucht die Presse in Köln ja nach jeder noch so kleinen Schwachstelle im Verein.
Unfassbar, was für Dilettanten da am Werk sind. Wo bitte ist hier der Aufsichtsrat? Was hat der Mitgliederrat bisher wirklich bewirkt? Bei dieser Konstellation muss man aufpassen, nicht in eine sportliche wie finanzielle Abwärtsspirale wie beispielsweise Meiderich zu geraten.
Veh hat sich vermutlich deshalb vom Acker gemacht, weil er die Zahlen kennt. Gisdol und Heldt haben die Jobs angenommen, damit sie wieder auf dem Trainerkarussel und im Gespräch sind; später können Sie behaupten, dass es ein Himmelfahrtskommando war und keine Chance hatten. Das finanzielle Problem ist ja auch, dass man kaum Gegenwerte besitzt. Dies jedoch ist im Lizensierungsverfahren der DFL eminent wichtig.
"In Köln haben sie vier Tage lang die Geschäftsstelle abgeschlossen und jede halbe Stunde eine Flasche Sekt entkorkt, als sie den Toni Polster für 1,8 Millionen Mark nach Gladbach verkauft hatten." (Hans Meyer)
FC-Hammer! Vize-Präsident Sieger tritt nach nur drei Monaten zurück
FC-Vizepräsident Jürgen Sieger ist gerade mal drei Monate nach der Vorstandswahl von seinem Amt zurückgetreten. Express kann bestätigen, was der „Kölner Stadt-Anzeiger“ während des Heimspiels der Kölner gegen Bayer Leverkusen berichtete. Schon seit Wochen hielten sich hartnäckig die Gerüchte, der Vize sei mit einigen Entscheidungen des neuen Vorstands nicht einverstanden gewesen und habe intern dagegen gestimmt. Sieger habe sich schon länger mit Rücktrittsgedanken beschäftigt. Der Klub wollte die Nachricht zunächst nicht kommentieren. Nun wiederholt sich ein Szenario, das es bereits vor der letzten Mitgliederversammlung gegeben hatte: Die vakante Position im Präsidium wird bis zur nächsten Wahl durch einen Vertreter des Mitgliederrats besetzt. Nach dem Rücktritt von Werner Spinner hatte Stefan Müller-Römer, der Vorsitzende des Mitgliederrats, diesen Part übernommen und den Klub gemeinsam mit den damaligen Vize-Präsidenten Toni Schumacher und Markus Ritterbach geführt. Damals hatte es deutliche atmosphärische Probleme und schließlich keine Vorstandstreffen mehr gegeben. Zwischen dem Mitgliederrats-Vertreter und Präsident Werner Wolf sowie Vize Eckhard Sauren sollte es deutlich harmonischer ablaufen. Der Mitgliederrat hatte Wolf, Sauren und Sieger als neues Präsidiumstrio vorgeschlagen.
Zitat von Gerry im Beitrag #459Hoffentlich keine neue Unruhe und kein Schmierentheater es ist doch normal das 3 Leute im Vorstand nicht immer einer Meinung sein können Gerry
Schade nur, daß ausgerechnet der geht, der Sieger heißt.
Zwei Tore, drei Punkte - fast hätte der 1. FC Köln seinen perfekten Tag im Kampf gegen den Abstieg erwischt. Doch zur Halbzeit des Derbys gegen Bayern Leverkusen überraschte der "Kölner Stadt-Anzeiger" mit der Nachricht, Vize-Präsident Jürgen Sieger sei zurückgetreten, stelle sein Amt zeitnah zur Verfügung. Während der Klub diese Nachricht nicht bestätigen wollte, sagte Sieger der "Kölnischen Rundschau": "Ja, es stimmt. Ich fühle mich aber dem FC verbunden. Deshalb möchte ich noch nichts weiter dazu sagen." Eine Personalie, die überrascht und erneut ein bezeichnendes Licht auf das völlig vergiftete Binnenklima in diesem Traditionsverein wirft. Sieger ist noch keine 100 Tage im Amt, sein Vorstandskollege, Klubpräsident Werner Wolf, ließ noch vor nicht allzu langer Zeit verlauten, man trotze der sportlichen Krise, die Leidenschaft für den Job sei vorhanden, "bei meinen beiden Kollegen und mir gleichermaßen."
Da hatte er sich wohl geirrt, Sieger räumt nun seinen Stuhl. Ein schallende Ohrfeige bedeutet diese Entscheidung vor allen Dingen für den mächtigen Mitgliederrat um den Vorsitzenden Stefan Müller-Römer. Dieses Gremium hatte nach wochenlangem Casting das Dreigestirn aus Wolf, Sieger und Eckart Sauren, dem zweiten "Vize", gefunden und mit einer Menge Vorschusslorbeer nominiert. Die Mitglieder folgten dem Vorschlag und wählten im September das Trio mit einem deutlichen Votum von über 78 Prozent ins Amt. Siegers Beweggründe liegen im Dunkeln, spekuliert wird, dass der Jurist mit den zuletzt gefällten Entscheidungen für Trainer Markus Gisdol und Geschäftsführer Horst Heldt nicht einverstanden gewesen sein soll. Sein interimistischer Nachfolger im Amt wird laut Satzung vom Mitgliederrat entsandt. Dessen Vorsitzender Müller-Römer folgte bereits im März dem damaligen Präsident Werner Spinner im Amt. Ob er nun erneut das Mandat des Mitgliederrates erhält, ist nicht sicher. Es heißt, sein Vertreter Carsten Wettich habe eine starke Lobby im Gremium und bei den verbliebenen Vorstandsmitgliedern.
Rekordzeit-Stress im neuen Vorstand.....hätte ich nicht gedacht. Sollten die nicht sinnbildlich für mehr Demokratie stehen? Und jetzt war das schon einem zu viel? Oder wie?
Zitat von smokie im Beitrag #463Rekordzeit-Stress im neuen Vorstand.....hätte ich nicht gedacht. Sollten die nicht sinnbildlich für mehr Demokratie stehen? Und jetzt war das schon einem zu viel? Oder wie?
Der Mitgliederrat hat im September noch erzählt, daß man drei Kandidaten für den Vorstand gefunden hat, die menschlich und fachlich gut zueinander passen. Jetzt ist schon nach 100 Tagen Schluss, weil sich der Vorstand offensichtlich schon über die Personalien Heldt und Gisdol (Stimmenpatt) zerrieben hat. Das ist insbesondere unter Berücksichtigung des Abstiegskampfes (eigentlich Ruhe nötig) mal wieder für die gesamte Vereinsführung ein ziemliches Armutszeugnis.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Jürgen Sieger hat doch auch schon mal eine Abstimmung gegen Spinner verloren und sich dann ebenfalls zurückgezogen. Fachlich mag der Sieger auf Ballhöhe sein, bei Abstimmungsniederlagen scheint er schneller als Veh zu sein, oder?
Kannte @Ewert den Herren nicht etwas besser? Würde mich mal seine Einschätzung interessieren. Was ich einfach nicht verstehe: Wenn wieder und wieder alle gegen meine persönliche Meinung abstimmen, dann kann ich ja verstehen, wenn ich selbst irgendwann dieses Gremium nicht mehr repräsentieren kann. Aber so schnell?
Ja, ja, die Demokratie. Ist doch toll, wenn man Feindbilder pflegen kann. Und warum es ein Armutszeugnis für den Vorstand ist, wenn eine geborene Führungskraft nach einer Abstimmungsniederlage seinen Narzissmus nicht kontrollieren kann und hinschmeßt, erschließt sich mir auch nicht. Ist das nicht eher sein Problem als das der übrigen? Und war nicht auch die Mehrheit hier gegen Heldt/Gisdol? Auch bezeichnend für die ähm.. "wechselhafte" Forumsargumentation, dass Heldt auch deswegen mehrheitlich abqualifiziert wurde, weil er ein Ex-FC'ler ist, was ja a priori ein Ausschlusskriterium darstellt (es sei denn, man heißt Lukas Podolski) und jetzt doch von gar nicht mal wenigen für sein offensichtliches emotionales Engagement gefeiert wird. Der Mann scheint sich doch tatsächlich - anders als der gefeierte Blender Veh (ebenfalls ein bedauernswertes Opfer der Vereinsdemokratie) - mit dem FC zu identifizieren. Und selbst die F-Lösung (oder war es G?) Gisdol, der nachgewiesenermaßen bereits 2 Vereine in ziemlich aussichtslos erscheinenden Situationen übernommen und deren Abstieg (mit) verhindert hat, vermag uns positiv zu überraschen. Was doch ein einziges Fußballspiel zu bewirken vermag! Aber es ist gut so! Wir brauchen nämlich im dauerhaft verbleibenden Abstiegskampf Zuversicht, Wille, von mir aus Trotz, ein wenig Euphorie, wenn wir das Ziel Nichtabstieg erreichen wollen und nicht diese elende Verzagtheit und Resignation der letzten Wochen, die zwar durch die Leistungen auf dem Platz, nicht aber durch die reale Tabellensituation gerechtfertigt schien. Wir Fans führen immer das "FC-typische" als Grund für die unstete Entwicklung an, meinen damit aber immer "die anderen", die in welcher Funktion auch immer, Verantwortung für den Verein tragen. Uns selbst meinen wir nicht. Mannschaft und sportlich Verantwortliche haben gestern Leidenschaft gezeigt, die unabdingbar ist für wie auch immer definierten "Erfolg". Das ist es auch, was ich von ihnen erwarte, was dann dabei rauskommt, werden wir sehen. Tun wir es ihnen nach!
Ist das Feindbild nicht eher der, der seine persönlichen Probleme mit Demokratie hatte, als die Demokratie selbst?
Und ich möchte ihm ja nichtmal unterstellen, dass er ein Gegner von Demokratie ist. Er hat sich den Umgang mit demokratischen Niederlagen anscheinend einfacher vorgestellt. Verstehen muss ich das trotzdem nicht
Demokratie bedeutet auch Kompromiss. Wer da nicht zu fähig ist, der soll so ein Amt nicht annehmen. Ich kenne die Herren allesamt nicht und sie sind mir völlig egal. Aufm Platz ist wichtig und da habe ich gestern ne Mannschaft gesehen, die einen Funken Hoffnung hat aufkommen lassen. Jetzt noch zweimal nicht verlieren und das Triumvirat in der Vereinsführung wäre mir noch egaler als es mir jetzt schon ist. Im Nachhinein sehe ICH jedenfalls, dass das Spinner-Trio nicht schlecht war.
Zitat von Westerwald-Jupp im Beitrag #468Ja, ja, die Demokratie. Ist doch toll, wenn man Feindbilder pflegen kann. Und warum es ein Armutszeugnis für den Vorstand ist, wenn eine geborene Führungskraft nach einer Abstimmungsniederlage seinen Narzissmus nicht kontrollieren kann und hinschmeßt, erschließt sich mir auch nicht. Ist das nicht eher sein Problem als das der übrigen?
Schöne Sonntagsgürße aus dem Westerwald!
In den letzten Wochen wurde ja schon vom Kölner Stadtanzeiger angedeutet, daß es in der Vereinsführung weiter knirscht. Offenbar haben sich die drei neuen Herren bereits in 100 Tagen so zerstritten, daß eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr möglich ist. Sie waren aber im September mit der Versprechung angetreten, nach dem vorherigen Vorstandstheater nun Ruhe in den Verein zu bringen. Und für einen Streit sind immer beide Seiten verantwortlich, so daß man nicht nur dem zurückgetretenen Mitglied die Schuld geben kann. Im Autoradio auf WDR wurde das neuerliche Vorstandstheater mitten im Abstiegskampf ebenfalls als Armutszeugnis bezeichnet.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Ohne die tatsächlichen Gründe/Umstände zu kennen, fällt es mir eher schwer, Herrn Sieger einen falschen Umgang im Umgang mit Niederlagen in einem (vermeintlich) demokratischen Prozess zu unterstellen. Ich fürchte, dass wir die wahren Gründe nie erfahren werden. Schade finde ich, dass es unserem Verein augenscheinlich nicht gelingt, mal für einen erträglichen Zeitraum Ruhe reinzukriegen. Aber wenn ab jetzt jeder Rücktritt oder Rauswurf zu drei Punkten führt, dann Feuer frei!
Das Problem ist auch, dass der Mitgliederrat jetzt schwach dasteht. Der Vorstand, den er vorgeschlagen hat, ist jetzt schon gesprengt. Und DAS ist natürlich, auch im Hinblick auf kommende Wählen, echt Scheisse. Und auch, wenn ich sowieso kein Fan von MR bin, so ist es mir ja schon wichtig, dass wir eine gute Aussendarstellung haben. Diese ist, mal wieder, Scheisse