Zitat von fidschi im Beitrag #5645Wiederholt der FC bei Potocnik den gleichen Fehler wie bei Wirtz? Man will den Slowenen in der U21 aufbauen, was Potocnik und seinem Berater wohl nicht besonders gefällt.
Was hat man denn in Potocnik gesehen? Scheinbar ein Top-Talent. Warum wird der Bursche dann nicht zu den Profis hochgezogen?
Irgendwie lernt es der 1.FC Köln nie.
Das habe ich mir gestern auch gedacht. Der FC lässt den Spieler, den er so gerne wollte und überhaupt erst die ganze FIFA (bzw. Mafia) und CAS Scheiße losging, nicht zeitnah zu den Profis, woraufhin dieser dann -natürlich ohne oder mit lächerlicher Ablöse- abwandert um dann woanders durchzustarten. Und das jetzt in einer Phase mit 2-maliger Transfersperre, wo man dringend auf die zurückgreifen muß, die bleiben werden, sollten nach einem Abstieg die paar gehen, die wissen wie Fußball in der Buli geht. Das würde absolut zu den Fachmännern beim FC passen. Ich traue denen gar nichts zu. Glaubt denn der Keller, irgendein Berater oder auch Spieler, nehmen den auch nur annährend noch ernst? Vom Präsidenten erst gar nicht zu reden.
Die schwere Krise des 1. FC Köln war am Sonntag Thema im Sport1-Doppelpass. Einer wurde dabei besonders deutlich: ein früherer FC-Verantwortlicher. Elf Punkte, elf Tore und keine Möglichkeit, personell nachzulegen: Der 1. FC Köln taumelt nach der 0:4-Niederlage gegen Borussia Dortmund zum Hinrunden-Start dem Abstieg entgegen. Zudem ist der Trainer-Effekt nach nur zwei Spielen komplett verpufft, wie Express-Redakteur Jürgen Kemper am Sonntag als Gast im Doppelpass bei Sport1 betonte. War es womöglich ein Fehler, Steffen Baumgart zu entlassen und durch Timo Schultz zu ersetzen? Ja, findet zumindest der frühere Kölner Sportchef Horst Heldt: „Ich glaube, dass der FC eine einzigartige Möglichkeit verpasst hat, mit Baumgart über Jahre zu arbeiten“, sagte er und führte das Paradebeispiel Christian Streich an.
"Es sei ganz normal, dass ein Trainer auch mal zweifelt. Doch Köln habe daraus die falschen Konsequenzen gezogen, so Heldt. „Ich glaube, sie hätten ihn in den Urlaub schicken sollen: ‚Mach über Weihnachten mal Pause und komm gestärkt zurück.‘“ Stefan Effenberg sah es anders „Steffen hatte Selbstzweifel und nicht mehr die Energie. Das hat man in Interviews gesehen, dass da etwas gefehlt hat.“ Neben dem Baumgart-Aus diskutierte die Runde auch über das Cas-Urteil. Kemper bezeichnete das Vorgehen der FC-Führung um Sportchef Keller als „naiv. Wenn die drohende Transfersperre über dem Klub hängt, musst du im Sommer anders auf dem Transfermarkt agieren.“ Heldt übte zudem Kritik am FC-Vorstand: „Da ist keiner, der mal gegen den Ball getreten hat. Und das merkt man auch, dass da sportliche Kompetenz fehlt. Man braucht keine Berater, wenn man nicht auf die hört“.
Neben dem Baumgart-Aus diskutierte die Runde auch über das Cas-Urteil. Kemper bezeichnete das Vorgehen der FC-Führung um Sportchef Keller als „naiv. Wenn die drohende Transfersperre über dem Klub hängt, musst du im Sommer anders auf dem Transfermarkt agieren.“ Heldt übte zudem Kritik am FC-Vorstand: „Da ist keiner, der mal gegen den Ball getreten hat. Und das merkt man auch, dass da sportliche Kompetenz fehlt. Man braucht keine Berater, wenn man nicht auf die hört“.[/b]
Ich fand auch, dass Heldts Kritik noch sehr moderat und sachlich ausgefallen ist. Moderator König hatte ihm mit seinen Fragen mehrere Steilvorlagen gegeben, um auf den Vorstand und die Geschäftsführung so richtig draufzuhauen. Das hat er nicht gemacht. Der Vorstand hatte mit ihm ja vor seiner Entlassung beim FC noch ein mehrstündiges Gespräch über die abgelaufene Saison sowie seine Planungen für die nächste Saison geführt. Am Ende des Gesprächs wurde ihm dann mitgeteilt, dass man schon am Vorabend seine Entlassung beschlossen habe. So geht man menschlich mit niemandem um. Es zeigt auch, was für Arschlöcher in unserem Vorstand sitzen.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Zitat von Heupääd im Beitrag #5658Ich fand auch, dass Heldts Kritik noch sehr moderat und sachlich ausgefallen ist. Moderator König hatte ihm mit seinen Fragen mehrere Steilvorlagen gegeben, um auf den Vorstand und die Geschäftsführung so richtig draufzuhauen. Das hat er nicht gemacht. Der Vorstand hatte mit ihm ja vor seiner Entlassung beim FC noch ein mehrstündiges Gespräch über die abgelaufene Saison sowie seine Planungen für die nächste Saison geführt. Am Ende des Gesprächs wurde ihm dann mitgeteilt, dass man schon am Vorabend seine Entlassung beschlossen habe. So geht man menschlich mit niemandem um. Es zeigt auch, was für Arschlöcher in unserem Vorstand sitzen.
Und genau das bekommen doch alle mit, die im Fußballgeschäft sitzen. Spieler, Berater, andere Vereinsführungen, Presse. Diese Nullnummern beim FC, Präser und Spodi, sind wahrscheinlich die (heimlichen) Lachnummern des ganzen Business. Einzig sie selbst scheinen es nicht zu merken. Wenn der Kölner Keller irgendwo anruft denkt der Angerufenen wahrscheinlich, da meldet sich jemand vom VAR Keller, aber nicht der vom FC, sonst würde er wahrscheinlich das Gespräch ablehnen, weil seine Zeit zu kostbar ist.
Beim FC gibt es nur noch Pleiten, Pech und Pannen. Mich wundert, dass es in Köln weiterhin – gefühlt – recht ruhig ist. Schaut man dem FC weitere 16 Spiele still und leise beim Untergang zu? Wie lange dürfen diese Unfähigen weiter regieren? Warum zieht der Vorstand keine Konsequenzen aus seinem Versagen? Warum gibt es keine außerordentliche MV um diese Schmierenkomödie zu beenden? Gibt es in Köln keine Fachpersonen mit Fußballsachverstand?
Zitat von Heupääd im Beitrag #5658Ich fand auch, dass Heldts Kritik noch sehr moderat und sachlich ausgefallen ist. Moderator König hatte ihm mit seinen Fragen mehrere Steilvorlagen gegeben, um auf den Vorstand und die Geschäftsführung so richtig draufzuhauen. Das hat er nicht gemacht. Der Vorstand hatte mit ihm ja vor seiner Entlassung beim FC noch ein mehrstündiges Gespräch über die abgelaufene Saison sowie seine Planungen für die nächste Saison geführt. Am Ende des Gesprächs wurde ihm dann mitgeteilt, dass man schon am Vorabend seine Entlassung beschlossen habe. So geht man menschlich mit niemandem um. Es zeigt auch, was für Arschlöcher in unserem Vorstand sitzen.
Da bin ich mal ganz bei dir: Heldt hat Fehler gemacht, klar - aber unser Vorstand ist nicht mal drittklassig. Wer nochmal hat die gewählt? Ich war's nicht - wer aber war es? Sorry, aber wenn es stimmt, was Heldt so sagt, dann ist das Hauptproblem des Klubs dieser Vorstand, nicht Keller oder andere. Das Konzept, das dem Keller vorgegeben wird (vorher auch dem Heldt) - von wem stammt es? Und wer wird die wieder wählen?
Der Express hat nicht mehr die Verbreitungsdichte wie früher. Dazu fallen denen auch keine Namen ein, der Chekcer lässt grüßen, ob der da eingreifen kann ? Fachpersonal hat man doch entsorgt,Spinner Vorstand, den letzten davon hat man durch " Nachtreten" entsorgt. Das der es besser kann zeigt er gerade in Stuttgart. Wie " zahm" die Süd geworden ist, sieht man daran das kaum noch Pyros stattfinden, nur noch bei Auswärtsfahrten, da fällt es ja nicht soooo auf, im Gästeblock.
Zitat von Ziegenpeter im Beitrag #5657Heldt hat Keller eigtl nicht groß kritisiert, das ging hauptsächlich an den Vorstand.
Auch wenn er sich dabei noch zurückgehalten hat, fand ich diese Kritik auch sehr deutlich
Das was Kemper sagte ist ja nichts neues, das der Umgang mit dem CAS Urteil naiv war wußte man auch schon vorm Doppelpass
Er kritisiert natürlich den Vorstand, weil dieser IHN entlassen hat. Für die (Nicht)Verpflichtungen im Sommer war indes unmittelbar nicht der Vorstand, sondern Keller verantwortlich.
Aixbock
„Da wir nichts tun können als schreiben, so müssen wir tun, was wir können.“ - Christoph Martin Wieland
"Die Frage ist nicht, was wir dürfen. Die Frage ist, was wir mit uns machen lassen“ - Nena, 25.7.2021
Keller lag mit seiner Einschätzung " ich finde unsre Stürmer ok" vollkommen daneben. Sowas darf keinem Buli Spodi passieren. Das zeugt von absoluter Unkenntnis und mangelnder Erfahrung und ist ein Grund abzutreten. Sofort. Sowas passiert wenn man Leute von zB Jahn Regensburg holt, und es nützt auch nichts wenn diese ihre Studien mit allerhöchster Auszeichnung abschließen
Zitat von Ziegenpeter im Beitrag #5657Heldt hat Keller eigtl nicht groß kritisiert, das ging hauptsächlich an den Vorstand.
Auch wenn er sich dabei noch zurückgehalten hat, fand ich diese Kritik auch sehr deutlich
Das was Kemper sagte ist ja nichts neues, das der Umgang mit dem CAS Urteil naiv war wußte man auch schon vorm Doppelpass
Er kritisiert natürlich den Vorstand, weil dieser IHN entlassen hat. Für die (Nicht)Verpflichtungen im Sommer war indes unmittelbar nicht der Vorstand, sondern Keller verantwortlich.
Aixbock
Ja, aber: Heldt hat sehr deutlich ausgedrückt, dass ihm und danach auch Keller sehr enge ´Fesseln` aufgelegt waren - und dafür kann der Keller halt nix. Der hat einen Klub übernommen, der eben finanziell dramatisch schlecht dastand - und das hat nicht er zu verantworten, sondern Leute wie Wehrle und eben der Vorstand durch deren Finanzgebaren in den 3, 4 Jahren vor Keller. Insofern hat Heldt auch in dieser Hinsicht weniger Keller und mehr den Vorstand angegriffen, zumindest so, wie ich ihn verstanden habe.
Ich denke auch das die Kritik von Horst Heldt eher in Richtung Vorstand geht, wir kennen ja nicht alle Details, welche Vorgaben und Richtlinien es gab oder noch gibt.
Dennoch muss man Keller die mangelhafte Verstärkung des Kaders ankreiden und er sollte gehen.
Natürlich - den Vorstand kann er aus eigener Erfahrung heraus kritisieren, seinen Nachfolger naturgemäß nicht. Da kann er nur vermuten, dass dieser unter ähnlich schlechten Rahmenbedingungen arbeiten musste, wie er selbst ...
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Zitat von nobby stiles im Beitrag #5667Hab ich auch so verstanden, aber, das spricht ihn bzgl der Fehleinschätzung des Kaders nicht frei
Klar - Keller hat da Fehler gemacht und hat das ja sogar zugegeben. ICH zumindest denke, dass Fehler dazugehören, dass es aber nicht zu viele werden dürfen. In meinen Augen hat Keller das Problem mit der Verpflichtung von Potocnik nicht zu verantworten, dann aber die jetzt ausgesprochene Transfersperre. Da hätte man sich mit Ljubliana einigen müssen, auch wenn es am Ende 2,5 oder 3 Mio. kostet, weil der jetzt durch die Transfersperre eingetretene Schaden viel größer ist als 2,5 oder 3 Mio. WENN man dann schon Risiko geht und auf ein gutes CAS-Urteil setzt, muss man im Sommer anders in Spieler investieren als er gemacht hat. Dass er letzten Sommer keinen Stürmer (außer Waldschmidt, dessen Transfer ich ziemlich gut fand letzten Sommer) und v.a. keinen DM verpflichtet hat, war ein Fehler - aber den kann ich eher nachvollziehen. Er hatte halt recht gute Leute, die nicht gekommen sind wegen der drohenden Transfersperre und danach dann halt keinen, den er überzeugend fand (für das vorhandene Geld). Das war im NACHHINEIN falsch, aber diesen Fehler verstehe ich. Auch die Baumgart-Entlassung verstehe ich, obwohl ich vermute, dass wir sie im Nachhinein als verkehrt bewerten werden. Da hat Heldt einige gute Sachen gesagt, aber ich verstehe, wie sehr ein Festhalten am Trainer Baumgart die Verantwortlichen unter Druck gesetzt hätte.
Ich meine nach wie vor: Der FC hat sehr viele Probleme, aber Keller ist nicht das größte Problem. Dieser Vorstand wirkt auf mich in hohem Maße inkompetent und ist aus meiner Sicht das eine große Problem. Keller kann 1 Jahr keine Transfers tätigen - ich sehe nicht, dass er viele Fehler machen kann. Das andere große Problem ist, dass die glorreiche Zeit des FC einfach vorbei ist und nicht mehr kommen wird, der FC also als Verein zwischen Baum und Borke bzw. zwischen Liga 1 und 2 sich neu erfinden muss. Auch das hat viel mit einem Vorstand zu tun, der dann natürlich keine idiotischen 5-Jahres-Pläne machen und veröffentlichen darf, in denen den Fans Entwicklungen versprochen werden, die schlicht irreal sind oder zumindest extrem unwahrscheinlich. Der FC muss es schaffen, den vielen Fans, die so sind wie du, klarzumachen, dass der FC ein sehr guter Zweitligist und immer mal wieder auch ein Erstligist ist. So wie der HSV, Kaiserslautern, Bochum, Bremen, Düsseldorf usw. Die einzige Alternative sind Investoren - und genau das muss in diesem Kontext öffentlich und offen diskutiert werden. Wenn dann eine große Mehrheit der Mitglieder des Vereins sagen, dass sie Investoren nicht wollen, muss die Konsequenz (guter Zweitligist) allen klargemacht werden. Wenn eine Mehrheit Investoren will - dann kann man über andere Ziele sprechen, die damit aber keineswegs garantiert sind (siehe Hertha oder auch den HSV).
Jetzt ist die Situation aber so, wie sie ist. Wir steigen sehr wahrscheinlich ab und ich hoffe, dass wir nächste Saison in Liga 2 besser performen als das Schalke oder Hertha bislang gelingt. Ich hoffe das, bin mir aber nicht so sicher - hängt auch davon ab, wen wir im Sommer so alles verlieren und dann durch Jugendliche ersetzen müssen.
Natürlich spricht dies Keller nicht frei. Hat man die cojones und ist gegen die Vorgabe dann zieht man die Konsequenzen.
Deshalb hat Nobby Recht.
Ein neuer Vorstand sollte überlegen ob es überhaupt möglich ist mit den Strukturen einen Profi Club im deutschen Fußball überhaupt zu führen.
Hier gilt die Prügel natürlich nicht nur dem Vorstand sondern auch dem Mitgliederrat.
Das es überhaupt so gekommen ist liegt natürlich auch an uns Mitgliedern, die in den MV die Strukturen so gewählt haben.
So lange wie die MV nicht online abgehalten und abgestimmt wird, so werden halt ein paar hundert die Richtung bestimmen und nicht 140K.
Nostalgie ist ja schön, nur führt uns das in den Amateur Bereich.
Hinzu kommt dann auch noch das der vorherige Vorstand massiv Klinken geputzt hat und sich nicht zu fein war über die Dörfer zu gehen und Geld zu sammeln.
Unter 10K kommt heute noch nicht mal jemand wenn es lediglich um die Stiftung geht.
Verantwortlich für den Führungswechsel war dann der Mitgliederrat und damit nahm das ganze seinen Lauf
Mir ist das vollkommen klar das die großen Zeiten vorbei sind Joga. Und deshalb mein Plädoyer für einen SERIÖSEN Investor. Nur so, und nicht anders werden wir evtl den FC wieder unter den ersten 5 erleben. Nur so !!!! Und Mitgliederrat und so'n Driss bitte nie mehr. Flache Hierarchien sind durchaus in Ordnung, nur, sie müssen dann auch funktionieren. Wir beweisen genau das Gegenteil. So wird's nie und nimmer was mit einem 1. FC Köln der guten und ansehnlichen und auch erfolgreichen Fussball präsentieren wird