Bin ja in Sachen FC seit Jahren mehr als sehr skeptisch, dass da mal nachhaltig gute Entscheidungen getroffen werden. Jetzt also Gisdol und Heldt, das baut mich nicht gerade auf und fördert auch nicht mein Vertrauen.
Zitat von Kölsche Ostfriese im Beitrag #78In unserer letzten Abstiegssaison hatten wir ja übrigens auch so ein ungerecht schweres Auftaktprogramm. Die ersten 4 Spiele 3mal auswärts und auch noch gleich in Gladbach und Dortmund. Plus Verletze und Schiribeschiss
Ich finde, das schwere Auftaktprogramm spielt nur eine untergeordnete Rolle. Wenn man in Liga 1 spielen will, spielt man halt gegen alle diese Clubs. Und ich finde, Spiele gegen vermeintliche Gegner auf Augenhöhe, sind nicht zwingend einfacher zu spielen. Dieses "die muss man schlagen", das ist genau das, was der Gegner gegen den FC auch sagt. Es gilt mit der richtigen Taktik, Auf- und Einstellung Spiele zu bestreiten und diese nicht von Beginn an mehr oder weniger entschuldigend abzuschenken.
Das Thema Verletzungen, sind es eher muskuläre Verletzung und nicht durch direkten Foulspiel verursacht, muss sich das Trainer- und Fitnesstrainerteam hinterfragen, zumindest in der Häufigkeit, wie sie den FC damals getroffen hat.
Das Thema Schiri- und Videobeschiss, da bin ich dann bei dir.
Ohne es als Ausrede nehmen zu wollen: Natürlich kann das Auftaktprogramm PSYCHISCH eine Rolle spielen, gerade unter dem Aspekt, dass der Katastrophen-Abstieg teilweise noch nicht verarbeitet wurde. Da kann dann natürlich schonmal so ein Gedanke kommen wie "Scheisse, geht genauso wieder los wie beim letzten Erstliga-Jahr". Nicht umsonst wurde ja die Tage laut über einen Psychologen nachgedacht.
Zitat von smokie im Beitrag #103Ohne es als Ausrede nehmen zu wollen: Natürlich kann das Auftaktprogramm PSYCHISCH eine Rolle spielen, gerade unter dem Aspekt, dass der Katastrophen-Abstieg teilweise noch nicht verarbeitet wurde. Da kann dann natürlich schonmal so ein Gedanke kommen wie "Scheisse, geht genauso wieder los wie beim letzten Erstliga-Jahr". Nicht umsonst wurde ja die Tage laut über einen Psychologen nachgedacht.
Ach ich weiß nicht, immer wieder den psychischen Aspekt samt Psychologen anzubringen. Ich halt da rel. wenig von. Teile der Spieler der damaligen Saison waren nicht mehr, neue Trainer und Betreuer, und wenn ich doch eigentlich weiß, zumindest die gebliebenen Spieler, dann sollte man doch wenigstens noch die Gründe der damaligen Situation noch kennen und entsprechend gegensteuern. Gegen Wolfsburg zu verhalten, gegen Gladbach katastrophal, gegen Dortmund samt Trainer in die Bux gemacht, obwohl man rel. gut im Spiel war, in Bayern eine unglückliche Fehlentscheidung des Schiris, sich dann aber abschlachten lassen. Lediglich Freiburg wurde nach aberkanntem Tor und Eigentor nochmal eine Leistung ausgepackt. Dann Hertha Düsseldorf Saarbrücken...... Oh man.
Andere Mannschaften spielen auch gegen Dortmund und gewinnen, holen Punkte und Siege in und gegen München. Aber beim FC bekommt man das nicht in die Köpfe der Spieler und Mannschaft? Alles ist dann erklär- und entschuldbar. Ehrlich, wenn das zu viel für die Spieler und Trainer ist, sollen sie 2. Liga spielen. Am liebsten dann aber für einen anderen Verein und beim FC sollten Leute in allen Bereichen verpflichtet werden, die erste Liga spielen wollen und können..
Wie gesagt: Es soll keine Ausrede sein. Beispiele zu anderen Clubs und Begegnungen und Spielern und und und sind zwar nett, bringen aber nichts. Du musst bei psychischen Themen jeden Spieler einzeln und als Individuum betrachten. Seine Wirkung auf eine Gruppe kommt dann noch hinzu. "...dann sollen sie halt zweite Liga spielen." ist ne Floskel wie "das sind doch Profis" oder "früher haben wir mit zwei gebrochenen Beinen nichtmal n Arzt aufgesucht". Ganz nett gesagt, bringt aber ebenfalls nichts.
Man kann beispielsweise auch zu Timo Horn gehen und sagen "schau mal, der und der und der und der machen die Abschläge doch auch zum Mitspieler". Der Effekt wird so Mittel sein
Zitat von smokie im Beitrag #105Wie gesagt: Es soll keine Ausrede sein. Beispiele zu anderen Clubs und Begegnungen und Spielern und und und sind zwar nett, bringen aber nichts. Du musst bei psychischen Themen jeden Spieler einzeln und als Individuum betrachten. Seine Wirkung auf eine Gruppe kommt dann noch hinzu. "...dann sollen sie halt zweite Liga spielen." ist ne Floskel wie "das sind doch Profis" oder "früher haben wir mit zwei gebrochenen Beinen nichtmal n Arzt aufgesucht". Ganz nett gesagt, bringt aber ebenfalls nichts.
Man kann beispielsweise auch zu Timo Horn gehen und sagen "schau mal, der und der und der und der machen die Abschläge doch auch zum Mitspieler". Der Effekt wird so Mittel sein
Ich finde, eine rel. einfache Sache wird verkompliziert. Es ist nach wie vor lediglich Fußball. Die einen sind individuell besser, das kompensieren, wenigstens teilweise, andere durch geschlossene Mannschaftsleistungen. Es gibt Dinge, die können trainiert werden. Das fängt mit Fitness an. Da ist schon beim FC scheinbar einiges im Argen. Horn, ein TW der mal gute Ansätze hatte, wird schlechter. Der muß nicht zum Psychologen, der muss selber erkennen was verbesserbar ist bzw. sein Trainer muß dieses. Wenn man Trainer verpflichtet, die das nicht können, dann ist das wieder einmal ein Thema wo die Schuldigen in anderen Bereichen zu suchen sind, nämlich dort, wo verpflichtet wird. Und einem Horn, der selber mal andere Ansprüche angemeldet hat, der muß dann auch für sich konsequenter arbeiten. Das wäre einem Illgner, Tünn, Kahn und anderen nicht passiert, die sind vor Ehrgeiz bald geplatzt.
Ist aber auch egal, was mich dermaßen ratlos zurück lässt, man lernt beim FC, auf allen Ebenen, scheinbar nicht dazu. Dann dienen halt Erklärungen als Entschuldigungen. Und das wird dann hingenommen. Es kann immer mal zu Auftritten wie gegen Hertha oder Düsseldorf kommen, aber nicht in solch einer Regelmäßigkeit. Und, nochmal, dann sind Teile der Mannschaft, Trainer, Präsidium, Gesamtverein eben gespickt mit Zweitklassigkeit. Und die, die eigentlich Erstklassigkeit besitzen aber nicht weiter kommen, denen sollte man nahelegen sich einen neuen Verein suchen. Aus reinem Selbstschutz. So kann das doch auch für die Speiler nicht befriedigend sein.
Zitat von smokie im Beitrag #105Wie gesagt: Es soll keine Ausrede sein. Beispiele zu anderen Clubs und Begegnungen und Spielern und und und sind zwar nett, bringen aber nichts. Du musst bei psychischen Themen jeden Spieler einzeln und als Individuum betrachten. Seine Wirkung auf eine Gruppe kommt dann noch hinzu. "...dann sollen sie halt zweite Liga spielen." ist ne Floskel wie "das sind doch Profis" oder "früher haben wir mit zwei gebrochenen Beinen nichtmal n Arzt aufgesucht". Ganz nett gesagt, bringt aber ebenfalls nichts.
Man kann beispielsweise auch zu Timo Horn gehen und sagen "schau mal, der und der und der und der machen die Abschläge doch auch zum Mitspieler". Der Effekt wird so Mittel sein
Ich finde, eine rel. einfache Sache wird verkompliziert. Es ist nach wie vor lediglich Fußball. Die einen sind individuell besser, das kompensieren, wenigstens teilweise, andere durch geschlossene Mannschaftsleistungen. Es gibt Dinge, die können trainiert werden. Das fängt mit Fitness an. Da ist schon beim FC scheinbar einiges im Argen. Horn, ein TW der mal gute Ansätze hatte, wird schlechter. Der muß nicht zum Psychologen, der muss selber erkennen was verbesserbar ist bzw. sein Trainer muß dieses. Wenn man Trainer verpflichtet, die das nicht können, dann ist das wieder einmal ein Thema wo die Schuldigen in anderen Bereichen zu suchen sind, nämlich dort, wo verpflichtet wird. Und einem Horn, der selber mal andere Ansprüche angemeldet hat, der muß dann auch für sich konsequenter arbeiten. Das wäre einem Illgner, Tünn, Kahn und anderen nicht passiert, die sind vor Ehrgeiz bald geplatzt.
Ist aber auch egal, was mich dermaßen ratlos zurück lässt, man lernt beim FC, auf allen Ebenen, scheinbar nicht dazu. Dann dienen halt Erklärungen als Entschuldigungen. Und das wird dann hingenommen. Es kann immer mal zu Auftritten wie gegen Hertha oder Düsseldorf kommen, aber nicht in solch einer Regelmäßigkeit. Und, nochmal, dann sind Teile der Mannschaft, Trainer, Präsidium, Gesamtverein eben gespickt mit Zweitklassigkeit. Und die, die eigentlich Erstklassigkeit besitzen aber nicht weiter kommen, denen sollte man nahelegen sich einen neuen Verein suchen. Aus reinem Selbstschutz. So kann das doch auch für die Speiler nicht befriedigend sein.
Ich kenne Mannschaftssport-Olympiasieger, die dem Teampsychologen ein Drittel der Medaille zuschreiben
Aber wie auch immer: Es wäre nur EIN Punkt von sehr vielen.....
bei deiner Aufstellung der nicht erreichten Punkte/Siege z.B.: Mainz, Düsseldorf, Hoffenheim ALLES NIEDERLAGEN frage ich ernsthaft, ob man dafür den Trainer verantwortlich machen kann
Mainz (nicht gegebenes Tor in der Anfangsphase, nicht gegebener klarer Handelfmeter für uns + Führungstreffer durch Chaisson <trifft er in 100 Jahren nicht wieder so> + Patzer Horn = Niederlage Düsseldorf (dummes Foul von Czichos =Elfmeter gegen uns, nicht gegebener klarer Elfer für uns Foul an Schindler = Niederlage Hoffenheim (saublöder Elfmeter, der zwar letztendlich wahrscheinlich berechtigt, aber nicht zwingend war) = Niederlage
Ich möchte nicht missverstanden werden und hier kein Loblied auf den Trainer Beierlorzer singen, weil ich mich selbst oftmals speziell über Nichtnominierung von Koziello/Modeste bzw wenigstens über deren erhoffter Einwechslung, die nicht stattfand, geärgert habe, ABER wenn einer Jahrgangsbester bei der Ausbildung ist, nachweislich in Reutlingen gute Arbeit geleistet hat, warum sollte der FC den nicht verpflichten???? EGAL = jetzt heißt unser Mann Markus Gisdol und ich hoffe, er bringt den von uns allen erwünschten Erfolg zurück
Zitat von whammer im Beitrag #108ABER wenn einer Jahrgangsbester bei der Ausbildung ist
Hier mal ein kleiner Auszug der Jahrgangsbesten seit 2001: Frontzeck, Doll, Olaf Janßen, Schubert, Dutt, Karsten Baumann, Dirk Schuster, Zorniger. Wen möchtest du von denen auf der FC-Bank sehen? Jahrgangsbester als Kriterium für eine Trainerverpflichtung ist nicht unbedingt erfolgversprechend. Das gleiche gilt für Spieler mit der Fritz-Walter-Medaille. Das liest sich alles schön, zeigt aber nicht die wahren Stärken der Trainer und Spieler.
Zitat von smokie im Beitrag #105Wie gesagt: Es soll keine Ausrede sein. Beispiele zu anderen Clubs und Begegnungen und Spielern und und und sind zwar nett, bringen aber nichts. Du musst bei psychischen Themen jeden Spieler einzeln und als Individuum betrachten. Seine Wirkung auf eine Gruppe kommt dann noch hinzu. "...dann sollen sie halt zweite Liga spielen." ist ne Floskel wie "das sind doch Profis" oder "früher haben wir mit zwei gebrochenen Beinen nichtmal n Arzt aufgesucht". Ganz nett gesagt, bringt aber ebenfalls nichts.
Man kann beispielsweise auch zu Timo Horn gehen und sagen "schau mal, der und der und der und der machen die Abschläge doch auch zum Mitspieler". Der Effekt wird so Mittel sein
Ich finde, eine rel. einfache Sache wird verkompliziert. Es ist nach wie vor lediglich Fußball. Die einen sind individuell besser, das kompensieren, wenigstens teilweise, andere durch geschlossene Mannschaftsleistungen. Es gibt Dinge, die können trainiert werden. Das fängt mit Fitness an. Da ist schon beim FC scheinbar einiges im Argen. Horn, ein TW der mal gute Ansätze hatte, wird schlechter. Der muß nicht zum Psychologen, der muss selber erkennen was verbesserbar ist bzw. sein Trainer muß dieses. Wenn man Trainer verpflichtet, die das nicht können, dann ist das wieder einmal ein Thema wo die Schuldigen in anderen Bereichen zu suchen sind, nämlich dort, wo verpflichtet wird. Und einem Horn, der selber mal andere Ansprüche angemeldet hat, der muß dann auch für sich konsequenter arbeiten. Das wäre einem Illgner, Tünn, Kahn und anderen nicht passiert, die sind vor Ehrgeiz bald geplatzt.
Ist aber auch egal, was mich dermaßen ratlos zurück lässt, man lernt beim FC, auf allen Ebenen, scheinbar nicht dazu. Dann dienen halt Erklärungen als Entschuldigungen. Und das wird dann hingenommen. Es kann immer mal zu Auftritten wie gegen Hertha oder Düsseldorf kommen, aber nicht in solch einer Regelmäßigkeit. Und, nochmal, dann sind Teile der Mannschaft, Trainer, Präsidium, Gesamtverein eben gespickt mit Zweitklassigkeit. Und die, die eigentlich Erstklassigkeit besitzen aber nicht weiter kommen, denen sollte man nahelegen sich einen neuen Verein suchen. Aus reinem Selbstschutz. So kann das doch auch für die Speiler nicht befriedigend sein.
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Aber wie auch immer: Es wäre nur EIN Punkt von sehr vielen.....
Absolut korrekt. Speziell im Fußball ist die Psychologie immer noch stark stigmatisiert, wird mit Schwäche gleichgesetzt. Ähnlich ist der Umgang mit Homosexualität. Oder auch der Zugang zur Yogaübung. Von vielen verlacht, finden sich im trainingsbereich mittlerweile viele Übungen zur Vermeidung von Verletzungen im Muskel/sehnenbereich wieder. Ohne spirituellen, ganzheitlichen Ansatz, versteht sich.das spätestens würde dann doch die meisten Profis überfordern.
Zitat von whammer im Beitrag #108ABER wenn einer Jahrgangsbester bei der Ausbildung ist
Hier mal ein kleiner Auszug der Jahrgangsbesten seit 2001: Frontzeck, Doll, Olaf Janßen, Schubert, Dutt, Karsten Baumann, Dirk Schuster, Zorniger. Wen möchtest du von denen auf der FC-Bank sehen? Jahrgangsbester als Kriterium für eine Trainerverpflichtung ist nicht unbedingt erfolgversprechend. Das gleiche gilt für Spieler mit der Fritz-Walter-Medaille. Das liest sich alles schön, zeigt aber nicht die wahren Stärken der Trainer und Spieler.
So ist es! Die Wahrheit is auf´m Platz. Da gehen viele tolle Theoretiker dann unter.....
Ich denke, wer den Psychologischen Aspekt ins Reich der Fabeln verweist, macht einen Kardinalfehler. Wie wichtig der Kopf und das allgemeine Wohlbefinden für die Leistung ist, weiß doch jeder, der sein Geld schon mal selber verdient hat. Liebeskummer, Sorge um die Kinder, geliebte Menschen in Not oder schnöde Sorgen des Alltags haben doch spürbare Auswirkungen auf die Produktivität in der Arbeit. Wie wichtig der Kopf ist, kann man doch auch hier im Forum an der Anzahl und Art der Beiträge ablesen. Die Niederlagen und die Art und Weise ihres Zustandekommens beschäftigt ja nicht nur das Forum. Es beschäftigt jeden Angestellten des Vereins, vor allem die sportlich Aktiven.
Zu glauben, dass die Zeit alle Wunden heilt, ist Glauben aus den Anfängen des letzten Jahrtausends. Sogenannte Traumata werden Menschen, selbst mit Behandlung, teilweise ihr ganzes Leben nicht mehr los. Wie immer im Leben gibt es auch bei Traumata Abstufungen. Ob und wie diese traumatischen Erlebnisse verarbeitet werden, hängt auch von der individuellen Persönlichkeitsstruktur und der schwere des Ereignisses ab.
Der aktuellen Mannschaft wird unterstellt, sie bestände aus einzelnen Grüppchen und Soloartisten. Eine der Gruppen sind die "Verbliebenen", diejenigen, die den 6 Abstieg hautnah miterlebt haben. Darunter sind auffällig viele Kölner, die nebenbei auch noch Anhänger dieses Clubs sind. Selbst Hector ist, obwohl gebürtiger Saarländer, in der Stadt verwurzelt. Der hätte den Verein verlassen können und sich dabei sicherlich finanziell und sportlich verbessert. Dass ein Großteil dieser Spieler den Abstieg noch nicht persönlich verarbeitet hat, ist für mich einen nachvollziehbare Erklärung, weshalb bei manchen Spielern ein signifikanter Leistungsabfall messbar ist. Dass der Einsatz eines Psychologen mindestens einen Versuch wert ist, liegt für mich auf der Hand.
Unser Club hat nicht 11 grottenschlechte Spiele abgeliefert. Er hat 8 schlechte Ergebnis eingefahren. Das ist höchst bedauerlich, ärgerlich, zum kotzen etc.. Die Saison ist noch lange nicht zu Ende und dem Wunsch nach Veränderung, ob der miesen Situation, wurde entsprochen. Seit dem Rücktritt und der Entlassung hat sich einiges getan.
Ich hoffe auf den Tayfun-Effekt. Keiner will MG, trotzdem führt er uns in ruhige See.
Zitat von whammer im Beitrag #108ABER wenn einer Jahrgangsbester bei der Ausbildung ist
Hier mal ein kleiner Auszug der Jahrgangsbesten seit 2001: Frontzeck, Doll, Olaf Janßen, Schubert, Dutt, Karsten Baumann, Dirk Schuster, Zorniger. Wen möchtest du von denen auf der FC-Bank sehen? Jahrgangsbester als Kriterium für eine Trainerverpflichtung ist nicht unbedingt erfolgversprechend. Das gleiche gilt für Spieler mit der Fritz-Walter-Medaille. Das liest sich alles schön, zeigt aber nicht die wahren Stärken der Trainer und Spieler.
So ist es! Die Wahrheit is auf´m Platz. Da gehen viele tolle Theoretiker dann unter.....
Also wenn die o.g.Jahrgangsbeste waren, dann sollte man mal die Ausbildung und Benotung ändern. Das ist ja genauso eine Horrorliste wie unsere Suchliste.
Alleine wenn ich schon Doll lese. Viel grottenschlechter als der sich bei H96 als Trainer präsentiert hat, geht nicht
Wer war für den eigentlich verantwortlich? Hatte den etwa unser Heldt, Horst geholt oder der Kindt
Die einzigen aus der Liste der Jahrgangsbesten ab 2001, die im Moment außer Beierlorzer in der Bundesliga tätig sind, sind Kohfeldt und Flick. Darum gebe ich nichts für solche Auszeichnungen oder Zeugnisse.
Zitat von smokie im Beitrag #105Wie gesagt: Es soll keine Ausrede sein. Beispiele zu anderen Clubs und Begegnungen und Spielern und und und sind zwar nett, bringen aber nichts. Du musst bei psychischen Themen jeden Spieler einzeln und als Individuum betrachten. Seine Wirkung auf eine Gruppe kommt dann noch hinzu. "...dann sollen sie halt zweite Liga spielen." ist ne Floskel wie "das sind doch Profis" oder "früher haben wir mit zwei gebrochenen Beinen nichtmal n Arzt aufgesucht". Ganz nett gesagt, bringt aber ebenfalls nichts.
Man kann beispielsweise auch zu Timo Horn gehen und sagen "schau mal, der und der und der und der machen die Abschläge doch auch zum Mitspieler". Der Effekt wird so Mittel sein
Ich finde, eine rel. einfache Sache wird verkompliziert. Es ist nach wie vor lediglich Fußball. Die einen sind individuell besser, das kompensieren, wenigstens teilweise, andere durch geschlossene Mannschaftsleistungen. Es gibt Dinge, die können trainiert werden. Das fängt mit Fitness an. Da ist schon beim FC scheinbar einiges im Argen. Horn, ein TW der mal gute Ansätze hatte, wird schlechter. Der muß nicht zum Psychologen, der muss selber erkennen was verbesserbar ist bzw. sein Trainer muß dieses. Wenn man Trainer verpflichtet, die das nicht können, dann ist das wieder einmal ein Thema wo die Schuldigen in anderen Bereichen zu suchen sind, nämlich dort, wo verpflichtet wird. Und einem Horn, der selber mal andere Ansprüche angemeldet hat, der muß dann auch für sich konsequenter arbeiten. Das wäre einem Illgner, Tünn, Kahn und anderen nicht passiert, die sind vor Ehrgeiz bald geplatzt.
Ist aber auch egal, was mich dermaßen ratlos zurück lässt, man lernt beim FC, auf allen Ebenen, scheinbar nicht dazu. Dann dienen halt Erklärungen als Entschuldigungen. Und das wird dann hingenommen. Es kann immer mal zu Auftritten wie gegen Hertha oder Düsseldorf kommen, aber nicht in solch einer Regelmäßigkeit. Und, nochmal, dann sind Teile der Mannschaft, Trainer, Präsidium, Gesamtverein eben gespickt mit Zweitklassigkeit. Und die, die eigentlich Erstklassigkeit besitzen aber nicht weiter kommen, denen sollte man nahelegen sich einen neuen Verein suchen. Aus reinem Selbstschutz. So kann das doch auch für die Speiler nicht befriedigend sein.
Ich kenne Mannschaftssport-Olympiasieger, die dem Teampsychologen ein Drittel der Medaille zuschreiben
Aber wie auch immer: Es wäre nur EIN Punkt von sehr vielen.....
Ok, vielleicht kann es hilfreich sein, wenn ein Sportler in bestimmten Fällen mit einem Psychologen spricht. Aber wenn ein ganzes Team einen Psychologen braucht, dann ist an anderer Stelle was nicht richtig gelaufen.
Ein Team ist nur so gut, wie sein schwächstes Glied, oder so ähnlich. Es geht nicht darum ein ganzes Team auf die Couch zu legen. Es geht darum, Spieler, die ein wesentlicher Teil des Teams sind, wieder zu einer mental stärkeren Verfassung zu verhelfen. Wenn das gelingt, kann man sich berechtigte Hoffnungen machen, dass damit auch eine Leistungssteigerung im sportlichen Bereich einhergeht.
Zitat von The Dude im Beitrag #116Es geht wohl darum gruppendynamische Prozesse positiv zu beinflussen, das macht schon Sinn.
Jepp. Der "Psychologe" Werner Zöchling unter Stöger war übrigens gar keiner. Sondern Soziologe. Und hat genau das gemacht - Teamentwicklung. Da geht's nicht darum über Glasscherben zu laufen, sondern Gruppenprozesse zu reflektieren und zu verbessern.
Keine Ahnung, wie hoch Zöchlings Anteil letztlich daran war, aber dass die Teamchemie damals überragend war konnte man schon erkennen.
Nicht jeder muss meine Musik gut finden, denn ich mache sie ja nur für die Leute, die sie mögen. - Frank Zappa
Zitat von whammer im Beitrag #108ABER wenn einer Jahrgangsbester bei der Ausbildung ist
Hier mal ein kleiner Auszug der Jahrgangsbesten seit 2001: Frontzeck, Doll, Olaf Janßen, Schubert, Dutt, Karsten Baumann, Dirk Schuster, Zorniger. Wen möchtest du von denen auf der FC-Bank sehen? Jahrgangsbester als Kriterium für eine Trainerverpflichtung ist nicht unbedingt erfolgversprechend. Das gleiche gilt für Spieler mit der Fritz-Walter-Medaille. Das liest sich alles schön, zeigt aber nicht die wahren Stärken der Trainer und Spieler.
Ich wollte auch nicht sagen, juhu der ist jahrgangsbester, den brauchen wir unbedingt.aber nach welchen Kriterien wollen wir bei unserem aktuellen STELLENWERT in der BL denn trainer suchen,wenn uns schon solche Korifeen wie Labadia etc. absagen?
Ich weiß nicht, ob es hier schon mal gepostet wurde, aber zum Thema "Psychologe": Beim magic in seinem Stammtisch erzählt der ksta-Reporter, dass Spieler anderer Mannschaften bei Niederlagen wütend sind und gegen eine Bande treten. Die Spieler des FC, so Christian Löer, seien in den Innenraum gekommen nach Niederlagen in der Abstiegssaison und hätten - geweint.
Und ja: Die verdienen viel Geld. Und ja: Das sind Profis. Aber die Wahrheit ist: Egal, wie viel sie verdienen, das ist hart für Profis, wenn sie absteigen. Und manche haben wohl einiges mitgenommen. Olaf Janßen sagt: Es fühlt sich nach Niederlagen in Köln anders an als in allen anderen Standorten, weil der FC in Köln eben etwas ganz anderes ist als der VFB in Stuttgart. In Köln ist der FC einfach sehr nah an der Stadt, den Menschen. In Stuttgart merke man nach einer Niederlage in der Stadt - gar nichts. Insofern: Ich glaube, dass die Spieler sehr unter Druck stehen und dass das sehr wichtig ist. Ob da ein Psychologe hilft oder ein Trainer - ist egal. Es ist einfach wichtig zu sehen, dass Spieler wie Höger, Horn, Hector, Risse keine Millionarios sind, denen alles egal ist - die empfinden: Ich habe diese Stadt, diese Liebe der Fans, diese Wucht enttäuscht. Ich habe versagt. Was nützt dir da das Geld? Janßen lobt Horn über den grünen Klee, als Mensch, als Typ, als engagierten und bodenständigen jungen Mann.
Ich finde, das ist (im Zusammenhang mit dem Psychologen und auch der erneut schwierigen Situation des FC, die für einige ja wie ein Dejavu wirkt) wichtig. Das sind junge Menschen, Sportler, die sind ganz sicher top engagiert und keine Typen, die man als Strafe mal zum Laufen scheuchen muss in Magath-Manier.
@tap-rs Ich hab dich schon verstanden, präzisiere aber meine erste Antwort nochmal: Ich kenne MEHRERE Olympiasieger EINER Mannschaft, die ALLE dem Teampsychologen einen sehr großen Anteil geben an ihrer Medaille. Ich meinte KEINE Einzelsportler.
Zitat von Joganovic im Beitrag #121Ich weiß nicht, ob es hier schon mal gepostet wurde, aber zum Thema "Psychologe": Beim magic in seinem Stammtisch erzählt der ksta-Reporter, dass Spieler anderer Mannschaften bei Niederlagen wütend sind und gegen eine Bande treten. Die Spieler des FC, so Christian Löer, seien in den Innenraum gekommen nach Niederlagen in der Abstiegssaison und hätten - geweint.
Und ja: Die verdienen viel Geld. Und ja: Das sind Profis. Aber die Wahrheit ist: Egal, wie viel er verdient, das ist hart für Profis, wenn sie absteigen. Und manche haben wohl einiges mitgenommen. Olaf Janßen sagt: Es fühlt sich nach Niederlagen in Köln anders an als in allen anderen Standorten, weil der FC in Köln eben etwas ganz anderes ist als der VFB in Stuttgart. In Köln ist der FC einfach sehr nah an der Stadt, den Menschen. In Stuttgart merke man nach einer Niederlage in der Stadt - gar nichts. Insofern: Ich glaube, dass die Spieler sehr unter Druck stehen und dass das sehr wichtig ist. Ob da ein Psychologe hilft oder ein Trainer - ist egal.
Die Aussagen von Christian Löer ("Spieler haben nach Niederlagen geweint") bestätigen aber auch die damaligen Medienberichte, wonach die Mannschaft nicht gut mit Druck umgehen konnte, was dann bei den Fans später auch zum Pussy-Image führte. Anfang hat ja in der 2. Liga auch mehrmals darauf hingewiesen, daß die Mannschaft große Probleme mit Drucksituationen und manchmal zu wenig Selbstvertrauen hat. Dies scheint auch in dieser Saison wieder ein Problem zu sein. Mit dem Standort Köln hat dies meines Erachtens aber nur wenig zu tun. In Dortmund, Gelsenkirchen oder Mönchengladbach fiebern die Bürger genauso mit.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Zitat von Powerandi im Beitrag #123(...) Die Aussagen von Christian Löer ("Spieler haben nach Niederlagen geweint") bestätigen aber auch die damaligen Medienberichte, wonach die Mannschaft nicht gut mit Druck umgehen konnte, was dann bei den Fans später auch zum Pussy-Image führte. Anfang hat ja in der 2. Liga auch mehrmals darauf hingewiesen, daß die Mannschaft große Probleme mit Drucksituationen und manchmal zu wenig Selbstvertrauen hat. Dies scheint auch in dieser Saison wieder ein Problem zu sein. Mit dem Standort Köln hat dies meines Erachtens aber nur wenig zu tun. In Dortmund, Gelsenkirchen oder Mönchengladbach fiebern die Bürger genauso mit.
Das mag genau so sein (Mannschaft und Druck). Was mir aber nicht einleuchten will: Dortmund oder Gelsenkirchen - genau da spielt doch Druck eine ebenfalls große Rolle. Gladbach lass ich mal weg, die sind seit Jahren erfolgreich und die Stadt hat einfach weniger Wucht, weil die Ansprüche unterhalb des Gazprom-Klubs liegen. Aber in Dortmund und in Gelsenkirchen - da haben sie bessere Spieler als wir, auch mental vermutlich besser ausgesuchte Spieler als wir es haben - ist doch auffällig, wie schwankend da die Leistungen sind. Für mich bedeutet das: Die können oft ihre Leistung nicht abrufen. Und warum? Vielleicht hängt es da doch auch mit Druck zusammen, den sie in Hoffenheim oder in Freiburg oder auch in Bremen nicht so haben, aber (noch ein anderes Beispiel) z.B. auch in einem Standort wie Hamburg, bei dem der HSV doch ähnliche Phänomene zeigt wie der FC. Auch da ist der HSV die Perle der Stadt, ist der Verein sehr wichtig und war über Jahre die Enttäuschung riesig, was als ´Ballast` natürlich über dem Klub und den Spielern ´hing`.