Zitat von fidschi im Beitrag #3310(...) Aixbock, du weisst aber schon, dass Baumgart beim 1.FC Köln mehr Möglichkeiten hätte als in Paderborn?
Ich behaupte mal, dass Paderborn auch mit Klopp oder Guardiola abgestiegen wäre. Zu einer erfolgreichen Mannschaft gehört auch ein fähiger Spodi, der einen wettbewerbsfähigen Kader zusammenstellen kann. Paderborn hat Krösche an RB verloren. Der jetzige SCP-Kader gibt wohl nicht viel her.
Klar war Paderborn Underdog. Genau wie z.B. Union Berlin, die sind auch underdog. Und die haben einen Trainer, der erheblich besseren, erfolgreicheren, klügeren Fußball spielen lässt als Baumgart. Baumgarts Fußball ist ein offensiver, emotionaler, wilder Fußball. Der Fußball von Urs Fischer ist ein defensiver, vorsichtiger, kontrollierter und deswegen deutlich erfolgreicherer Fußball als der von Baumgart.
Baumgart wäre Anfang 2.0. Nicht mehr, nicht weniger. Dass er liebend gerne zum FC kommen will - klar. Ich aber will ihn nicht haben.
Also laß uns doch Urs Fischer holen. Ich stimme durchaus zu.
Sollte der FC in die 2. Liga absteigen, ist Baumgart mit Sicherheit der richtige Trainer für den FC. Er schafft es aus wenig relativ viel zu machen. Im Falle des Abstiegs ist der Effzeh finanziell und sportlich am Ende. Wir werden dann einen komplett neuen Kader bekommen, den Baumgart entsprechend seiner Fußballphilosophie formen könnte. Zum jetzigen Kader (laut meinen FC-Kumpels besteht dieser zu 80 % aus "Scheißdreck") würde der Vollgasfußball von Baumgart nicht passen, da die überschaubaren Qualitäten mehr in der Defensive als in der Offensive liegen. Da müsste man ordentlich ausmisten, sofern sich für bestimmte Spieler Abnehmer finden würden.
Als ehrlicher und eigenwilliger Malochertyp würde mit Baumgart gut in Köln gefallen, da wir einen solchen Trainertyp noch nicht hatten. Für Leute, die noch immer vom "Real Madrid des Westens" in den 60/70er Jahen träumen, dürfte Baumgart als FC-Trainer allerdings ein echter Albtraum sein.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Zitat von fidschi im Beitrag #3310(...) Aixbock, du weisst aber schon, dass Baumgart beim 1.FC Köln mehr Möglichkeiten hätte als in Paderborn?
Ich behaupte mal, dass Paderborn auch mit Klopp oder Guardiola abgestiegen wäre. Zu einer erfolgreichen Mannschaft gehört auch ein fähiger Spodi, der einen wettbewerbsfähigen Kader zusammenstellen kann. Paderborn hat Krösche an RB verloren. Der jetzige SCP-Kader gibt wohl nicht viel her.
Klar war Paderborn Underdog. Genau wie z.B. Union Berlin, die sind auch underdog. Und die haben einen Trainer, der erheblich besseren, erfolgreicheren, klügeren Fußball spielen lässt als Baumgart. Baumgarts Fußball ist ein offensiver, emotionaler, wilder Fußball. Der Fußball von Urs Fischer ist ein defensiver, vorsichtiger, kontrollierter und deswegen deutlich erfolgreicherer Fußball als der von Baumgart.
Baumgart wäre Anfang 2.0. Nicht mehr, nicht weniger. Dass er liebend gerne zum FC kommen will - klar. Ich aber will ihn nicht haben.
Also laß uns doch Urs Fischer holen. Ich stimme durchaus zu.
Aixbock
Bei Schweizer Trainern fallen mir beim FC sofort Marcel Koller und Hanspeter Latour ein, die woanders Erfolg hatten, aber bei uns wahrlich keine Bäume ausgerissen haben.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Zitat von Westerwald-Jupp im Beitrag #3325[...] Mein absoluter Wunschtrainer! Warum? Aus dem gleichen Grund, warum der Joga ihn nicht will! Weil er "wilden, emotionalen ... " Fußball spielen lässt, so wie es nun mal meiner Old fashion - Vorstellung vom Fußballspiel entspricht. Paderborn hat mir, unabhängig von der Liga, immer imponiert und auch, wenn es am Ende dann doch nicht reichte zum Klassenerhalt, haben sie doch "Eindruck" hinterlassen, sich eben nicht feige verkrochen, sondern mutig nach vorne gespielt und das stets mit Mannschaften der "Namenlosen", von denen man auch nicht erwarten durfte, dass sie die Liga halten. Sowas imponiert mir!
So und nicht anders.
Zwischenzeitlich bin ich an einem Punkt angelangt, an dem es mich schmerzt, dem FC zuzuschauen. Nicht weil er beschissen spielt - das bin ich seit Jahrzehnten gewohnt - sondern weil er feige spielt. Quer-quer-zurück-quer-zurück-zurück-und nochmal quer - offensiver Pass ... Ball weg. So oder ähnlich sehen die meisten Angriffsbemühungen des 1. FC Köln in der alles entscheidenden Saisonphase aus. Spielen die weiter so, werden wir selbst Bielefeld an uns vorbei ziehen sehen und direkt absteigen.
Nein - dann lieber mit fliegenden Fahnen untergehen und wenigstens Spaß am Fußballspiel haben. Kein Kind oder Jugendlicher dieser Welt wird bei diesem Eunuchen-Gekicke jemals die Lust verspüren selbst für den 1. FC Köln gegen den Ball zu treten. Auch wird niemand auf Dauer ernsthaft zusehen wollen. So kann man Vereine auch ausbluten lassen, dauert nur länger. Von daher ist es in meinen Augen entscheidend, den Fußball beim FC zukünftig anders als in eine reine "Überleben-egal-wie" - Strategie auszurichten.
Das andere haben wir jetzt um die 20 Jahre ausprobiert. Ergebnis bekannt.
Zitat von Westerwald-Jupp im Beitrag #3325[...] Mein absoluter Wunschtrainer! Warum? Aus dem gleichen Grund, warum der Joga ihn nicht will! Weil er "wilden, emotionalen ... " Fußball spielen lässt, so wie es nun mal meiner Old fashion - Vorstellung vom Fußballspiel entspricht. Paderborn hat mir, unabhängig von der Liga, immer imponiert und auch, wenn es am Ende dann doch nicht reichte zum Klassenerhalt, haben sie doch "Eindruck" hinterlassen, sich eben nicht feige verkrochen, sondern mutig nach vorne gespielt und das stets mit Mannschaften der "Namenlosen", von denen man auch nicht erwarten durfte, dass sie die Liga halten. Sowas imponiert mir!
So und nicht anders.
Zwischenzeitlich bin ich an einem Punkt angelangt, an dem es mich schmerzt, dem FC zuzuschauen. Nicht weil er beschissen spielt - das bin ich seit Jahrzehnten gewohnt - sondern weil er feige spielt. Quer-quer-zurück-quer-zurück-zurück-und nochmal quer - offensiver Pass ... Ball weg. So oder ähnlich sehen die meisten Angriffsbemühungen des 1. FC Köln in der alles entscheidenden Saisonphase aus. Spielen die weiter so, werden wir selbst Bielefeld an uns vorbei ziehen sehen und direkt absteigen.
Nein - dann lieber mit fliegenden Fahnen untergehen und wenigstens Spaß am Fußballspiel haben. Kein Kind oder Jugendlicher dieser Welt wird bei diesem Eunuchen-Gekicke jemals die Lust verspüren selbst für den 1. FC Köln gegen den Ball zu treten. Auch wird niemand auf Dauer ernsthaft zusehen wollen. So kann man Vereine auch ausbluten lassen, dauert nur länger. Von daher ist es in meinen Augen entscheidend, den Fußball beim FC zukünftig anders als in eine reine "Überleben-egal-wie" - Strategie auszurichten.
Das andere haben wir jetzt um die 20 Jahre ausprobiert. Ergebnis bekannt.
Gruß in den Westerwald! Joker
Vielen Dank für eure Beiträge die ich zu 100% Teile.
Zitat von sauerland im Beitrag #3331Ich möchte mich dem kurz und knapp einfach nur anschließen. Ich kann diesen Hosenscheißerfußball nicht mehr ertragen.
Danke , so geht es mir auch . Dann lieber fliegenden Fahnen runter . Falls wir doch die Klasse halten bekommen wir wohl keinen neuen Trainer ?
Zitat von Westerwald-Jupp im Beitrag #3325Anders als die meisten hier, denen offensichtlich kein (realisierbarer) Trainer gut genug ist für den großen 1.FC Köln, habe ich bei dem Gedanken an eine Verpflichtung Baumgarts endlich mal wieder so was wie Freude empfunden im Zusammenhang mit meinem FC. Ich hoffe, dass die Verantwortlichen diesmal vorausschauend agieren und hinter den Kulissen alles klar machen mit ihm, unabhängig von der Ligazugehörigkeit nächste Saison im Übrigen.
Mein absoluter Wunschtrainer! Warum? Aus dem gleichen Grund, warum der Joga ihn nicht will! Weil er "wilden, emotionalen ... " Fußball spielen lässt, so wie es nun mal meiner Old fashion - Vorstellung vom Fußballspiel entspricht. Paderborn hat mir, unabhängig von der Liga, immer imponiert und auch, wenn es am Ende dann doch nicht reichte zum Klassenerhalt, haben sie doch "Eindruck" hinterlassen, sich eben nicht feige verkrochen, sondern mutig nach vorne gespielt und das stets mit Mannschaften der "Namenlosen", von denen man auch nicht erwarten durfte, dass sie die Liga halten. Sowas imponiert mir! Man betrachte sich beispielhaft mal das Pokalspiel beim BvB, in dem Paderborn als Zweitligist die über weite Strecken dominierende Mannschaft war und nur durch Beschiss um den verdienten Lohn gebracht wurde. Und ich darf auch daran erinnern, dass der SCP in diesem Forum, zumindest so lange der Powerfußball auch Punkte brachte, oft als spielerisches Vorbild gepriesen wurde, v.a. von denjenigen, die jetzt hier am lautesten gegen Baumgart wettern, weil er ja abgestiegen ist und seine Mannschaft in diesem Jahr unterperformt. Die typische Forumsredlichkeit!
Wenn der FC dieses Jahr mit seiner - sehr positiv formuliert "kontrollierten Defensive" - absteigt, kann man bei objektiver Betrachtung nicht traurig sein, das wäre so was von verdient. Sowas braucht kein Fußballfan, zumindest keiner, der den Sinn des Fußballspiels immer noch darin sieht, mindestens ein Tor mehr zu schießen als der Gegner, bzw. es zumindest zu versuchen und nicht gegen Augsburg, Union, Stuttgart und andere Fußballgrößen im eigenen Stadion auf ein 0:0 auszugehen.
Ich weiß, mindestens einer wird jetzt wieder kommen und darauf verweisen, dass man mit dem aktuellen Kader gar nicht anders spielen kann als man es bisher getan hat. Ich halte das, mit Verlaub, für unseriös, wenn man so tut, als sei das Dargebotene "alternativlos". Natürlich könnte das mit Baumgart schief gehen, wie schon mit einigen anderen vor ihm, aber wer würde denn "Erfolg" garantieren oder zumindest prognostisch mehr Erfolg versprechen? Und überhaupt, wie definieren wir denn "Erfolg". Irgendwie die Liga halten, dieses Jahr, nächstes Jahr usw.? Klar wird das Argument wieder kommen, von wegen Finanzen usw... Aber wir sollten uns m.E. doch auch mal überlegen, was für einen Fußball wir überhaupt spielen/sehen wollen. Nein, ich erwarte von meinem FC weder gute Platzierungen noch Zauberfußball. Von mir aus jedes Jahr 10 -15 gegen den Abstieg oder auch 2. Liga. Aber ich erwarte so was wie "Entwicklung" im spielerischen Bereich, eine offensivere Spielidee und mehr Initiative und Leidenschaft, etwas womit man sich als Fan wieder identifizieren kann. Für eine - zumindest- entsprechende Hoffnung stünde Baumgart, bis hin zu seiner "kernigen" Erscheinung. Der FC ist, zumindest was Historie, Fankultur und - ja, leider bislang ungenutztes - "Entwicklungspotential" angeht, immer noch ein "großer" Klub. Verein und Fans haben besseres verdient!
Gruß aus dem Westerwald!
Danke! Mit diesem Beitrag hast Du mir "aus der Seele" geschrieben.
Der Baumgart ist mutig, ehrlich, total emotional und läßt sich von keinem Klugscheißer reinreden, für solche Trainer wäre ich damals als Spieler IMMER "durchs Feuer gegangen".
Mit dem, wie Baumgarts Fussball hier beschrieben wird, gebe ich ihm in Köln genau 8 Spieltage. Dann werden die Handelnden Personen hier unruhig und holen schnell Korkut oder Breitenreiter. Das kann sich lieber sparen und einen der Herren direkt holen. So war es hier fast immer und ich kann mir beim besten Willen keine Änderung der Ansichten beim Führungspersonal vorstellen. Es sei denn, der Verein erneuert sich komplett.
Wissen die handelnden Personen nicht, wie Baumgart Fußball spielen läßt? Zutrauen würde ich ihnen das!
Wie wird denn hier Thorsten Fink eingeschätzt? Mir sagt er nicht viel und seine Trainervita auf wikipedia z.B. haut mich nicht vom Hocker. Weiß jemand, ob Fink und Heldt auch "Buddies" sind? Falls ja, könnte ich mir erklären, warum HH dem TF einen Job besorgen will.....
Nachttrag zur Diskussion darüber, ob es neben Heldt noch weitere Menschen gibt, die das Festhalten am Trainer Gisdol verstehen und richtig finden:
Überraschend ging das Votum aus, keine Frage. "Ist es richtig, dass Köln an Gisdol festhält?", hatte der kicker gefragt und knapp 35000 User stimmten ab - davon rund 54 Prozent mit "Ja". Sie halten es in der Mehrzahl also für richtig, dass Markus Gisdol immer noch beim 1. FC Köln an der Seitenlinie steht.
Zitat von Heupääd im Beitrag #3327Sollte der FC in die 2. Liga absteigen, ist Baumgart mit Sicherheit der richtige Trainer für den FC. Er schafft es aus wenig relativ viel zu machen. Im Falle des Abstiegs ist der Effzeh finanziell und sportlich am Ende. Wir werden dann einen komplett neuen Kader bekommen, den Baumgart entsprechend seiner Fußballphilosophie formen könnte. Zum jetzigen Kader (laut meinen FC-Kumpels besteht dieser zu 80 % aus "Scheißdreck") würde der Vollgasfußball von Baumgart nicht passen, da die überschaubaren Qualitäten mehr in der Defensive als in der Offensive liegen. Da müsste man ordentlich ausmisten, sofern sich für bestimmte Spieler Abnehmer finden würden. (...)
Du widersprichst dir. Wenn der FC "bei Abstieg finanziell und sportlich am Ende" ist - das glaube ich auch, zumindest finanziell wird der Klub große Probleme haben, zu den Top 5 der 2. Liga zu gehören -, dann wird er nicht das Geld für neue Spieler haben, sondern von den ca. 35-40 Spielern auf seiner payroll diejenigen verkaufen, die verkaufbar sind (Bornauw, Jakobs, Skhiri ...). Da bleiben dann ca. 25-30 Profis, die man nicht verkaufen kann (teils verliehene Spieler, aber auch ne Menge Spieler wie Andersson, Schmitz, Limnios usw., für die es keinen Markt gibt, also keine Vereine, die denen annähernd das bezahlen können, was sie beim FC verdienen und gleichzeitig interessiert sind an solchen Spielern). Der neue Trainer in Liga 2 muss aus genau diesen Spielern - der ´Resterampe`! - eine gute Zweitligatruppe machen.
Ansonsten - würde ich meinem Freund mal die Meinung geigen, wenn er von FC-Spielern als "Scheißdreck" spricht. Das macht man nicht mit Menschen - nie! Wenn man es macht, ist man für mich ein Ar...loch bzw. verhält sich gerade mal so wie ein solches. Und wenn man befreundet ist, dann ist es deine elendige Pflicht, deinem Freund da mal zu sagen, dass das so nicht geht.
Zitat von Joganovic im Beitrag #3336Nachttrag zur Diskussion darüber, ob es neben Heldt noch weitere Menschen gibt, die das Festhalten am Trainer Gisdol verstehen und richtig finden:
Überraschend ging das Votum aus, keine Frage. "Ist es richtig, dass Köln an Gisdol festhält?", hatte der kicker gefragt und knapp 35000 User stimmten ab - davon rund 54 Prozent mit "Ja". Sie halten es in der Mehrzahl also für richtig, dass Markus Gisdol immer noch beim 1. FC Köln an der Seitenlinie steht.
Zitat von Joganovic im Beitrag #3336Nachttrag zur Diskussion darüber, ob es neben Heldt noch weitere Menschen gibt, die das Festhalten am Trainer Gisdol verstehen und richtig finden:
Überraschend ging das Votum aus, keine Frage. "Ist es richtig, dass Köln an Gisdol festhält?", hatte der kicker gefragt und knapp 35000 User stimmten ab - davon rund 54 Prozent mit "Ja". Sie halten es in der Mehrzahl also für richtig, dass Markus Gisdol immer noch beim 1. FC Köln an der Seitenlinie steht.
Woher weißt Du, daß nicht vornehmlich Leverkusener, Düsseldorfer und Viersener abgestimmt haben?
Aixbock
Woher soll ich so was wissen? Natürlich weiß ich gar nix. Nur GLAUBE ich die ganze Zeit, dass sich hier im Forum eine Sicht auf Gisdol und Heldt etabliert hat, die nicht falsch sein muss, die aber einseitig ist dahingehend, dass einige überhaupt nicht mehr auch nur im Ansatz das Verhalten von Heldt als rational oder begründet bewerten. Ich habe wirklich den Eindruck, dass einige in dieser Blase genau diese Gegenposition nicht mehr als überhaupt rational denkbar sehen. fidschi z.B. sieht in Heldt nur noch den mit den Schnitzeln und den Buddies. Kann man so sehen - aber ist so ähnlich wie "Die Erde ist eine Scheibe" und "Bill Gates will uns alle ...".
Aber natürlich kannst du sagen: Diese 54% sind keine FC-Fans, sondern Freunde des Niedergangs des FC.
Ich habe gehofft, dass einige hier darüber ein wenig ins Nachdenken kommen. Nicht Gisdol gut finden oder so, aber zumindest mal seine Weiterbeschäftigung als eine vernünftig begründbare (z.B. der finanziellen Situation geschuldete, dem intakten Verhältnis zur Mannschaft geschuldete, den fehlenden guten Alternativen geschuldete Entscheidung von Heldt) Variante in Erwägung ziehen.
Zitat von Joganovic im Beitrag #3336Nachttrag zur Diskussion darüber, ob es neben Heldt noch weitere Menschen gibt, die das Festhalten am Trainer Gisdol verstehen und richtig finden:
Überraschend ging das Votum aus, keine Frage. "Ist es richtig, dass Köln an Gisdol festhält?", hatte der kicker gefragt und knapp 35000 User stimmten ab - davon rund 54 Prozent mit "Ja". Sie halten es in der Mehrzahl also für richtig, dass Markus Gisdol immer noch beim 1. FC Köln an der Seitenlinie steht.
Woher weißt Du, daß nicht vornehmlich Leverkusener, Düsseldorfer und Viersener abgestimmt haben?
Aixbock
Woher soll ich so was wissen? Natürlich weiß ich gar nix. Nur GLAUBE ich die ganze Zeit, dass sich hier im Forum eine Sicht auf Gisdol und Heldt etabliert hat, die nicht falsch sein muss, die aber einseitig ist dahingehend, dass einige überhaupt nicht mehr auch nur im Ansatz das Verhalten von Heldt als rational oder begründet bewerten. Ich habe wirklich den Eindruck, dass einige in dieser Blase genau diese Gegenposition nicht mehr als überhaupt rational denkbar sehen. fidschi z.B. sieht in Heldt nur noch den mit den Schnitzeln und den Buddies. Kann man so sehen - aber ist so ähnlich wie "Die Erde ist eine Scheibe" und "Bill Gates will uns alle ...".
Aber natürlich kannst du sagen: Diese 54% sind keine FC-Fans, sondern Freunde des Niedergangs des FC.
Ich habe gehofft, dass einige hier darüber ein wenig ins Nachdenken kommen. Nicht Gisdol gut finden oder so, aber zumindest mal seine Weiterbeschäftigung als eine vernünftig begründbare (z.B. der finanziellen Situation geschuldete, dem intakten Verhältnis zur Mannschaft geschuldete, den fehlenden guten Alternativen geschuldete Entscheidung von Heldt) Variante in Erwägung ziehen.
Weiß ich doch alles. Es ging mir darum, ein ganz klitzekleinwenig an der Repräsentativität einer solchen Abstimmung zu zweifeln, auch wenn sie im Kicker steht. De omnibus dubitandum est.
Spannend, spannend: Die Einen wollen mit fliegenden Fahnen untergehen, die Anderen lieber statt Anfang 2.0 Stöger 2.0 – und irgendwie doch ein Quäntchen Erfolg 😳
Keiner will Systemtrainer – aber irgendwie wird allen Trainern ein System angedichtet (s.o. oder Anzug vs. Ballonseide). Was hätte man wohl heute zun unserem (von mir wahrlich hoch geschätzten) Morten Olsen gesagt? Wie oft hat sein damaliges System tatsächlich (im Rahmen unserer damaligen Ansprüche) funktioniert? 😳
Der verkrustete Haufen "da oben" ist die eine Seite. Die verschiedenen Meinungen z.B. hier im Forum sind die andere.
Die Frage ist doch: Was braucht die Mannschaft JETZT?!
– einen emotionalen Push Spiel für Spiel, der länger als 45 min – mal in der ersten, mal in der zweiten Halbzeit – hält – eine Abkehr von einem Sicherheitsdenken, dass rechnerisch unter'm Strich nicht mehr funktioniert – … und damit eine – dezente – Verschiebung hin zum spielerischen-vertikalen Element – bei gleichzeitigem hochkonzentriertem Full-Time-Pressing … und das, mit dem vorhandenen "Spielermaterial" 🤪🤪
Auch, wenn ich Baumgart mag. Im Moment favorisiere ich einen Trainer wie Funkel (ein Anderer fällt mir tatsächlich nicht ein), der mit seiner Erfahrung, Menschen- und Abstiegskampfkenntnis m.E. am ehesten den oben genannten Anforderungen entspricht.
Für 21/22 sollten wir endlich mal komplett umdenken! Selbst ein heillos zerstrittener VfB hat es damals in Liga 2 schon geschafft, eine vernünftige Idee von Fußball und entsprechender Trainer- plus Kaderzusammenstellung zu schaffen.
Würde mir gerade als Spieler-Manager den guten Jonas wünschen …
"Es ist vielmehr so, dass die Welt für den Menschen nur in der Vorstellung existiert und dass diese Vorstellung gefährlich ist. Was ihm auf dem Weg hilft, das kann ihn genauso gut blenden, sodass er den richtigen Weg verfehlt. Der Schlüssel zum Himmel passt auch zur Pforte der Hölle." (sagte der Blinde zum Sepulturero/Grabräuber)
Zitat von Heupääd im Beitrag #3327Sollte der FC in die 2. Liga absteigen, ist Baumgart mit Sicherheit der richtige Trainer für den FC. Er schafft es aus wenig relativ viel zu machen. Im Falle des Abstiegs ist der Effzeh finanziell und sportlich am Ende. Wir werden dann einen komplett neuen Kader bekommen, den Baumgart entsprechend seiner Fußballphilosophie formen könnte. Zum jetzigen Kader (laut meinen FC-Kumpels besteht dieser zu 80 % aus "Scheißdreck") würde der Vollgasfußball von Baumgart nicht passen, da die überschaubaren Qualitäten mehr in der Defensive als in der Offensive liegen. Da müsste man ordentlich ausmisten, sofern sich für bestimmte Spieler Abnehmer finden würden. (...)
Du widersprichst dir. Wenn der FC "bei Abstieg finanziell und sportlich am Ende" ist - das glaube ich auch, zumindest finanziell wird der Klub große Probleme haben, zu den Top 5 der 2. Liga zu gehören -, dann wird er nicht das Geld für neue Spieler haben, sondern von den ca. 35-40 Spielern auf seiner payroll diejenigen verkaufen, die verkaufbar sind (Bornauw, Jakobs, Skhiri ...). Da bleiben dann ca. 25-30 Profis, die man nicht verkaufen kann (teils verliehene Spieler, aber auch ne Menge Spieler wie Andersson, Schmitz, Limnios usw., für die es keinen Markt gibt, also keine Vereine, die denen annähernd das bezahlen können, was sie beim FC verdienen und gleichzeitig interessiert sind an solchen Spielern). Der neue Trainer in Liga 2 muss aus genau diesen Spielern - der ´Resterampe`! - eine gute Zweitligatruppe machen.
Ansonsten - würde ich meinem Freund mal die Meinung geigen, wenn er von FC-Spielern als "Scheißdreck" spricht. Das macht man nicht mit Menschen - nie! Wenn man es macht, ist man für mich ein Ar...loch bzw. verhält sich gerade mal so wie ein solches. Und wenn man befreundet ist, dann ist es deine elendige Pflicht, deinem Freund da mal zu sagen, dass das so nicht geht.
Ich widerspreche mir nicht. Im Sommer laufen sehr viele Verträge aus. Zudem werden wir einige Spieler verkaufen müssen. Hierfür muss man im Abstiegsfall neue junge und preiswerte Spieler holen. Hieraus muss dann eine neue Mannschaft geformt werden. Dies traue ich Baumgart zu.
Meine FC-Kumpels drücken die Dinge übrigens gerne klar aus und gebrauchen hierfür teilweise derbe Ausdrücke; insbesondere wernn sie Woche für Woche enttäuscht werden. So wurde vor der Corona-Zeit auch auf den Tribünen im Stadion gesprochen. Auch für unseren Trainer haben sie keine netten Worte übrig. Ich werde das nicht ändern können. Aber Heldt und Gisdol werden sicherlich heilfroh sein, dass die Fans der Südkurve nicht ins Stadtion dürfen, um ihre Meinung kundzutun (zur Zeit nur im Effzeh-Forum).
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Zitat von Joganovic im Beitrag #3336Nachttrag zur Diskussion darüber, ob es neben Heldt noch weitere Menschen gibt, die das Festhalten am Trainer Gisdol verstehen und richtig finden:
Überraschend ging das Votum aus, keine Frage. "Ist es richtig, dass Köln an Gisdol festhält?", hatte der kicker gefragt und knapp 35000 User stimmten ab - davon rund 54 Prozent mit "Ja". Sie halten es in der Mehrzahl also für richtig, dass Markus Gisdol immer noch beim 1. FC Köln an der Seitenlinie steht.
Scheiße Joga, ich dachte immer wir gehören da zu den wenigen Querdenkern! Jetzt will ich doch einen neuen Trainer, sofort!
Was den Baumgart betrifft, falls Gisdol scheitert, kann der gerne kommen! Ehrlicher Arbeiter, Hoden aus Kruppstahl, Feigheit vor dem Feind kennt er nicht! Aber immer noch ungelegte Eier, da wir Sonntag unter Gisdol siegen werden!
Bei einigen Beiträgen hier, würde selbst Aspirin Kopfschmerzen bekommen! Schließe meine dabei nicht aus!
Denke eines langsamen, schlechten und bis zum Hals vollen Denkers!
Zitat von Joganovic im Beitrag #3336Nachttrag zur Diskussion darüber, ob es neben Heldt noch weitere Menschen gibt, die das Festhalten am Trainer Gisdol verstehen und richtig finden:
Überraschend ging das Votum aus, keine Frage. "Ist es richtig, dass Köln an Gisdol festhält?", hatte der kicker gefragt und knapp 35000 User stimmten ab - davon rund 54 Prozent mit "Ja". Sie halten es in der Mehrzahl also für richtig, dass Markus Gisdol immer noch beim 1. FC Köln an der Seitenlinie steht.
Noch was zu den "54% pro Gisdol". Ich finde, derlei Umfrageergebnisse taugen nicht als seriöses Argument, da - wie bei den meisten Umfragen - die Fragestellung keine Differenzierung, sondern nur a oder b zulässt. Würde man mich fragen, ob ich 7 Spieltage vor Saisonende dafür bin, Gisdol für den Rest zu behalten, würde ich wohl auch mit Ja antworten, da ich in einem so späten Wechsel nach Abwägung aller Faktoren keinen Vorteil sähe, zumal die Mannschaft ja nicht offensichtlich "gegen den Trainer" spielt. Bei nahezu jeder anderen Fragestellung wie etwa: "Sind Sie mit der Arbeit von MG insgesamt zufrieden" oder "Halten Sie MG für den richtigen Trainer für die Zukunft?", wäre die Antwort wohl anders ausgefallen, im Übrigen vielleicht auch, wenn man die gleiche Fragestellung, die zu den 54 % Ja geführt hat, bereits zur Saisonhalbzeit gestellt hätte.