@stralsunder, ich kenne nur Dackel, Pudel und Schäferhund. Son normaler Bastard ist eh der gesundeste Hund. Wer mit Herrchen oder Frauchen im Bett kuscheln muss, dem kommt ein früher Tod wahrscheinlich gelegen. Denk' ich mir so, der Hundefreund hat vermutlich eine begrünbare andere Meinung.
Ich wollte nur was zu dem Schwarz/Weiß-Gedanken schreiben, den hier einer bemerkt hat: So ist das eben heute, um gehört zu werden, musst du was Besonderes von dir geben. Hurensohm oder Barmherzigkeit in Person. Dazwischen ist langweilig. Ist inzwischen normal, besonders im Netz. Habe den Schmähthread mal wegen Corona oder Erkältung von Anfang an gelesen und ganz am Anfang schon massenhaft das Aloch gefunden. Wem macht das eigentlich noch Spaß?
Zitat von smokie im Beitrag #10 Weil man Menschen weder ins Fadenkreuz nimmt, noch sie auf Plakaten als Hurensöhne beschimpft. Das geht einfach über Fussball-Frozzeleien hinaus.
Warum speziell Hopp das Feindbild ist, müsste man die Arschlöcher fragen. Die werden Dir aber keine Antwort geben können, weil sie nichts im Kopf haben.
Zum 1.Satz:
Als am Samstag aus der Kölner Kurve angestimmt wurde: "Jeder Schalker ist ein Hurensohn" hat sich auch niemand darüber so aufgeregt wie es jetzt bei einem Multimilliardär gemacht wird.....gleiches Recht für alle!
Warum Ho$$ als Feindbild genommen wird fragst du?
Hast du das nicht mitbekommen?
Ho$$ hat mit seinem gigantischen Anwaltsstab bei der DFL die Kollektivstrafe wieder durchdrücken können,die 2018 abgeschafft wurde....deshalb die Auswahl dieser Personalie!
Zitat von smokie im Beitrag #9Das Problem ist doch, dass viele vermummt sind und sich gegenseitig decken. Es geht also zwangsläufig nur im Kollektiv.
Das "Kollektiv" kann man mit moderner Technik dennoch sehr stark einschränken!
Unter einer Fahne mittlerer Größe passen nicht mehr als ca. 50 Mann,die sich nach deren "Aktionen" wieder umziehen um nicht erkannt zu werden....d.h. sobald die Fahne wieder eingerollt wird erwischst du mind. 90% dieser Leute per Cam!
Zitat von sauerland im Beitrag #17Es gibt da erhebliche Unterschiede zu anderen "Sponsoren", denn Dietmar Hopp ist kein Sponsor im herkömmlichen Sinn, sondern ein Alleinunterhalter. Er kommt aus dieser Region und hat mit seinem ehrlich verdienten Geld aus einem unterklassigen Verein einen Bundsligaverein geschaffen. Das hat er nicht gemacht, um eine hohe Rendite zu erzielen, sondern aus Liebe zu der Region. Er hat das Stadion, die Infrastruktur und viele andere gute Dinge dort geschaffen. Ohne sein Geld wäre die TSG Hoffenheim irgendwo in unteren Klassen anzufinden. Und da liegt nach meiner Meinung das Problem. Warum hat der DFB nichts gegen diese Machenschaft unternommen? Die 50+1 Regel wurde eindeutig umgangen. Das alles rechtfertigt aber in keiner Weise irgendwelche verbalen oder sonstige Angriffe auf Hopp. Er hat viel für die Region getan inkl. Fussballbundesligaverein. Nochmal: Versäumnisse sind eher bei DFB/DFL zu suchen. Zu den Idioten in den Stadien: Ausfindig machen und spürbar bestrafen, da ist jeder Dialog überflüssig. Sollte das wie ein Loblied auf Hopp klingen, so ist das in Bezug auf seine Person auch nicht ganz ungewollt. Ich wollte, wir hätten mehr von solchen Milliardären, allerdings nicht unbedingt in Verbindung mit einem Sportverein.
Ho$$ brauchte ein Objekt mit großem,öffentlichen Interesse wo er sich ins Rampenlicht stellen konnte,es geht bei einer solchen "Type" nicht ums Geld sondern um Präsens.....dasselbe gilt für Mateschitz und Konsorten.
Zitat von sauerland im Beitrag #20hege allerdings Symathien für Dietmar Hopp als Mensch.
Kann man natürlich aus verschiedenen Perspektiven sehen....
SAP-Mitarbeiter sahen das zumindest mal anders,ob das heute immer noch so ist kann ich nicht beurteilen.
Bei diesem Amazon-Boss Bezos oder wie der heisst finden den bestimmt auch einige Menschen sympathisch als sie erfuhren,dass der 10 Milliarden in die Klimarettung investierte.....dass der mit seinem Weltkonzern stark mit daran Schuld ist ob der CO2-Situation scheint da nur am Rande zu interessieren.......
Zitat von Grottenhennes im Beitrag #28Natürlich wird man zur Zielscheibe wenn man einen 3-stelligen Millionenbetrag in einen Dorfverein steckt um die Liga aufzumischen.
Tja! So ist das und damit muss man gerade im Fußballgeschäft rechnen weil sich ja da immer noch soviele "Asoziale" rumtreiben,die ja oft auch selbst kein Geld besitzen.
Der SV Waldhof hat sich ja damals eindeutig von Ho$$ distanziert und befindet sich nun mit einigen Jahren Verzögerung auf dem Weg in Liga zwei....
Ich glaube du wirst kaum einen eingefleischten Waldhöfer finden,der damals glücklich um Ho$$s Werben war.
Zitat von Grottenhennes im Beitrag #65Joga ordnet das schon richtig ein. Viel schlimmer als die Schmähplakate gegen Hopp, der sich den Unmut der gegnerischen Ultras auf Jahre redlich verdient hat, sind rassistische Vorkommnisse. Im Pokalspiel auf Schalke wurde geflissentlich weg gehört, bei Hopp geht Deutschland unter. Wieviele Mios hat es als Spende an den DFB gebraucht, um sich über den Rest der Welt zu stellen?
Und wird die DFL gegen die Spieler von Hoffenheim und Bayern ermitteln, die ja offensichtlich in der Schlussphase das Spiel manipuliert haben. Aber da wird vermutlich nicht drüber nachgedacht, es ging ja um Hopp.
Zitat von Stralsunder im Beitrag #66Um's (für mich) ad absurdum zu führen: "Ihr seid Schalker, asoziale Schalker, ...", grölt das halbe Stadion und ich meine, die Schalker singen in Wir-Form gleich mit. Alle rausschmeißen wegen Beleidigung?
Das Beispiel trifft es auf den Punkt!
Ob du nun irgendwas grölst oder es auf Plakaten "kritzelst".....es ist und bleibt eine Beleidigung!
Mir geht diese ganze "Spirale" nach oben einfach zu weit,denn wenn weiter so hysterisch reagiert wird öffnest du den Verursachern Tür und Tor den Fußball gewillt und vorbereitet zu manipulieren!
Zitat von smokie im Beitrag #74 Das Problem ist, dass die Ultras alle Maßnahmen als Kollektivstrafe werten.
Naja, wie nennst du das denn wenn alle Gästefans für 3 Jahre aus einem Stadion verbannt werden obwohl davon höchstens 50 Bekloppte Schuld daran waren?
SO!
Das wars auch jetzt von mir zu diesem Thema!
Jedem eben seine Sicht der Dinge,ich halte die Verhältnismäßigkeiten zwischen verschieden harten Vorkommnissen,die ich bereits erwähnte für reichlich verzerrt.
Zitat von smokie im Beitrag #74 Das Problem ist, dass die Ultras alle Maßnahmen als Kollektivstrafe werten.
Naja, wie nennst du das denn wenn alle Gästefans für 3 Jahre aus einem Stadion verbannt werden obwohl davon höchstens 50 Bekloppte Schuld daran waren?
SO!
Das wars auch jetzt von mir zu diesem Thema!
Jedem eben seine Sicht der Dinge,ich halte die Verhältnismäßigkeiten zwischen verschieden harten Vorkommnissen,die ich bereits erwähnte für reichlich verzerrt.
Ich sprach von ALLE Maßnahmen. Mehr Kameras, personalisierte Tickets etc; werten die Ultras alles als Kollektivstrafe
Zitat von puchallo5 im Beitrag #283@ Kölnsturm, trotzdemfan und andere.
Scheint für den 1.FC Köln 1948 gut gewesen sein, das es noch keine 50 +1 Regel gab. Wäre sonst Franz Kremer zum Feindbild geworden ?
@puchallo Hat sich die Geschichtsschreibung geändert? Bislang war mein Kenntnisstand, dass der Franz, als Präsident eines fusionierten Vereins, auf Sponsorensuche gegangen ist. Der Kremer ist zu den regionalen Wirtschaftsbossen gelaufen und hat die von der Sinnhaftigkeit eines finanziellen Engagements überzeugt. Dabei ist der 1.FC Köln immer ein Verein geblieben und zwar nicht nur nach Buchstaben. Darüber hinaus hat Kremer die Bedeutung des Profitums frühzeitig erkannt und die Bundesliga trägt in wesentlichen Zügen seine Handschrift. Davon hat nicht nur der FC profitiert, sondern der gesamte Deutsche Fußball.
Aber da du Kremer-Hopp-Mateschitz in eine Reihe stellst, muss ich meine Kenntnisse wohl auffrischen. Mal sehen, ob ich was hinzu lernen darf.
Falls nicht, wäre deine Äußerung nahe am Bullshit. Das kann nicht sein, oder?
@smokie Mir wird von dir das, meiner Meinung nach, berechtigte Anliegen der "Ultras" und anderer nicht organisierter Fußball-Fans zu wenig gewürdigt. Die Ereignisse des Samstags fallen ja nicht vom Himmel, sondern ein weiteres Puzzelteil in einer über nun Jahrzehnte schwellenden Konfliktsituation.
Es gibt Gruppen von Menschen, die sich nicht ernst genommen fühlen, weil ihre vernünftig vorgetragenen Forderungen von entsprechenden Stellen schlicht ignoriert wurden. Diese Gruppe ist allerdings ein wesentlicher Bestandteil des Fußballs und nicht ganz unwichtig, die waren schon vorher da. Heute ist es möglich, mit entsprechendem Budget sich in den Profifußball einfach einzukaufen, allerdings immer auf Kosten eines anderen. Denn die Bundesliga hat nur Platz für 18. Das hinter der Zahl kein "Vereine" steht, ist auch kritikwürdig.
Wenn man bei einer Diskussion den Begriff Traditionsverein verwendet, kommt reflexartig der Verweis auf deren eigenen Versäumnisse. Daher würde ich weniger auf die Tradition abstellen, sondern auf das Interesse. Wenn BL-Spiele des VFL Wolfsburg gegen die TSG Hoffenheim keine messbaren Zuschauerzahlen auslösen, dann ist das Interesse nicht gegeben. Gleiches gilt für die Gästekurven dieser Vereine, welche i.d.Regel aussehen wie eine verlassene Quarantänestation.
Ich bin in einer Zeit mit dem Fußball vertraut geworden, als der Spruch:"Geld schießt keine Tore" noch seine Berechtigung hatte. Denn da war Geld gleichbedeutend mit einem, maximale zwei teureren Neuzugängen, die natürlich auch mal eine schlechte Phase hatten. Der Spruch ist heute nicht mehr gültig und das darf man nicht nur kritisieren, dass darf man auch richtig scheiße finden.
Zitat von dropkick murphy im Beitrag #314Auch wenn wir uns ansonsten nichts zu sagen haben so hab ich keinerlei Probleme damit diesen Beitrag sehr gut von dir zu finden @dorfer!
Ich habe keinerlei Probleme damit, diesen Beitrag von dir sehr gut zu finden
Zitat von Ron Dorfer im Beitrag #313Die Ereignisse des Samstags fallen ja nicht vom Himmel, sondern ein weiteres Puzzelteil in einer über nun Jahrzehnte schwellenden Konfliktsituation.
Das ist richtig. Aber wer ist der Verursacher dieses Konfliktes? Nicht Hopp, nicht Red Bull, nicht VW, nicht Bayer, sondern einzig und allein der DFB. Er hat diesen Personen und Firmen alle Freiheiten gegeben. Sie konnten machen was Sie wollten. Die Proteste sollten sich nicht gegen Hopp richten, sondern gegen die, die dessen Wirken toleriert haben. Warum wurde bei diesen Vereinen nicht auf die 50+1 Regel bestanden? Wenn so eine Regel besteht, gilt sie für alle und zwar für REICH und ARM. Jetzt, wo der DFB mit dem Rücken zu Wand steht, wälzen sie alles auf die Vereine ab. Die Vereine sollen verantworten, dass einige Stadionbesucher Banner, die ja hauptsächlich gegen den DFB gerichtet sind, was der DFB verbockt hat. Warum hört man denn nichts vom DFB über die eigentlichen Gründe der Proteste. Denen kommen diese Fadenkreuze gegen Hopp doch gelegen, lenken sie doch vom eigentlichen Problem ab.
Zitat von Ron Dorfer im Beitrag #313@smokie Mir wird von dir das, meiner Meinung nach, berechtigte Anliegen der "Ultras" und anderer nicht organisierter Fußball-Fans zu wenig gewürdigt. Die Ereignisse des Samstags fallen ja nicht vom Himmel, sondern ein weiteres Puzzelteil in einer über nun Jahrzehnte schwellenden Konfliktsituation.
Es gibt Gruppen von Menschen, die sich nicht ernst genommen fühlen, weil ihre vernünftig vorgetragenen Forderungen von entsprechenden Stellen schlicht ignoriert wurden. Diese Gruppe ist allerdings ein wesentlicher Bestandteil des Fußballs und nicht ganz unwichtig, die waren schon vorher da. Heute ist es möglich, mit entsprechendem Budget sich in den Profifußball einfach einzukaufen, allerdings immer auf Kosten eines anderen. Denn die Bundesliga hat nur Platz für 18. Das hinter der Zahl kein "Vereine" steht, ist auch kritikwürdig.
Wenn man bei einer Diskussion den Begriff Traditionsverein verwendet, kommt reflexartig der Verweis auf deren eigenen Versäumnisse. Daher würde ich weniger auf die Tradition abstellen, sondern auf das Interesse. Wenn BL-Spiele des VFL Wolfsburg gegen die TSG Hoffenheim keine messbaren Zuschauerzahlen auslösen, dann ist das Interesse nicht gegeben. Gleiches gilt für die Gästekurven dieser Vereine, welche i.d.Regel aussehen wie eine verlassene Quarantänestation.
Ich bin in einer Zeit mit dem Fußball vertraut geworden, als der Spruch:"Geld schießt keine Tore" noch seine Berechtigung hatte. Denn da war Geld gleichbedeutend mit einem, maximale zwei teureren Neuzugängen, die natürlich auch mal eine schlechte Phase hatten. Der Spruch ist heute nicht mehr gültig und das darf man nicht nur kritisieren, dass darf man auch richtig scheiße finden.
Ich äußere mich da gerne später noch etwas ausführlich zu. Ich nehme mal an, du meinst das nicht eingehaltene 50+1?! Oder geht es ums Thema Kollektivstrafen? So ganz klar war das ja nicht kommuniziert.....
Zusätzlich möchte ich schonmal sagen, dass ich mit dem letzten Beitrag von @sauerland konform gehe
Mir geht es in dieser Diskussion viel zu sehr um die Anliegen der Ultras, die mit ihren Aktionen weit über das Ziel hinaus schießen und teilweise sogar regelmäßig Straftaten begehen. Was ist denn mit der weitaus größten Zahl der Stadion Besucher, die einfach nur ihrem Hobby nachgehen und friedlich Spiele besuchen? Mehr als 90% der Stadionbesucher leiden schon seit Jahren permanent unter den Aktionen der Ultras und sei es nur, dass wegen dieser Honks die Kontrollen an den Eingängen immer länger werden. Von Alkoholverboten, Spielverzögerungen, Gefährdungen durch Wurfgeschosse, Knallkörper und Rauchsvhwaden ganz zu schweigen.
Zitat von Ron Dorfer im Beitrag #313Die Ereignisse des Samstags fallen ja nicht vom Himmel, sondern ein weiteres Puzzelteil in einer über nun Jahrzehnte schwellenden Konfliktsituation.
Das ist richtig. Aber wer ist der Verursacher dieses Konfliktes? Nicht Hopp, nicht Red Bull, nicht VW, nicht Bayer, sondern einzig und allein der DFB. Er hat diesen Personen und Firmen alle Freiheiten gegeben. Sie konnten machen was Sie wollten. Die Proteste sollten sich nicht gegen Hopp richten, sondern gegen die, die dessen Wirken toleriert haben. Warum wurde bei diesen Vereinen nicht auf die 50+1 Regel bestanden? Wenn so eine Regel besteht, gilt sie für alle und zwar für REICH und ARM. Jetzt, wo der DFB mit dem Rücken zu Wand steht, wälzen sie alles auf die Vereine ab. Die Vereine sollen verantworten, dass einige Stadionbesucher Banner, die ja hauptsächlich gegen den DFB gerichtet sind, was der DFB verbockt hat. Warum hört man denn nichts vom DFB über die eigentlichen Gründe der Proteste. Denen kommen diese Fadenkreuze gegen Hopp doch gelegen, lenken sie doch vom eigentlichen Problem ab.
Naja,
es gab ja auch schon einige Anti-DFB Banner in den Kurven.
Dennoch gibt es bei dieser Angelegenheit immer zwei Seiten und das sind nunmal auf der anderen Seite die Unternehmen,die das auf "Kosten" des DFB,anderer Clubs,Fans etc. schamlos ausnutzen um ihre Werbung,Egos etc. auszuleben und genau das sollte ebenso erwähnt werden in der Form wie sie derzeit stattfindet.......
Das WIE bzw. Inhalte,darüber lässt sich freilich streiten um sich bei den verantwortlichen Stellen Gehör zu verschaffen.
Zitat von Ron Dorfer im Beitrag #313Die Ereignisse des Samstags fallen ja nicht vom Himmel, sondern ein weiteres Puzzelteil in einer über nun Jahrzehnte schwellenden Konfliktsituation.
Das ist richtig. Aber wer ist der Verursacher dieses Konfliktes? Nicht Hopp, nicht Red Bull, nicht VW, nicht Bayer, sondern einzig und allein der DFB. Er hat diesen Personen und Firmen alle Freiheiten gegeben. Sie konnten machen was Sie wollten. Die Proteste sollten sich nicht gegen Hopp richten, sondern gegen die, die dessen Wirken toleriert haben. Warum wurde bei diesen Vereinen nicht auf die 50+1 Regel bestanden? Wenn so eine Regel besteht, gilt sie für alle und zwar für REICH und ARM. Jetzt, wo der DFB mit dem Rücken zu Wand steht, wälzen sie alles auf die Vereine ab. Die Vereine sollen verantworten, dass einige Stadionbesucher Banner, die ja hauptsächlich gegen den DFB gerichtet sind, was der DFB verbockt hat. Warum hört man denn nichts vom DFB über die eigentlichen Gründe der Proteste. Denen kommen diese Fadenkreuze gegen Hopp doch gelegen, lenken sie doch vom eigentlichen Problem ab.
Naja,
es gab ja auch schon einige Anti-DFB Banner in den Kurven.
Dennoch gibt es bei dieser Angelegenheit immer zwei Seiten und das sind nunmal auf der anderen Seite die Unternehmen,die das auf "Kosten" des DFB,anderer Clubs,Fans etc. schamlos ausnutzen um ihre Werbung,Egos etc. auszuleben und genau das sollte ebenso erwähnt werden in der Form wie sie derzeit stattfindet.......
Das WIE bzw. Inhalte,darüber lässt sich freilich streiten um sich bei den verantwortlichen Stellen Gehör zu verschaffen.
Man muss Hopp ja nicht gleich auf den goldenen Sockel heben, aber dass er sein Ego damit befriedigen will, kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Wer würde denn ausserhalb der Region von Hopp sprechen, wenn er nicht gerade als Feindbild in den Medien ist? Aus meiner Sicht keiner. Mit Hoffenheim und dazu mit dem geordneten Rückzug von Hopp erntet dieser doch nicht Ruhm und Ehre. Das lässt sich mit durch die Presse clever lancierte Spenden doch viel besser machen als durch die Bundesliga-Etablierung eines Dorfclubs?!
Lt. Dem was bekannt ist, hat Hopp 170 Mio. in Hoffenheim investiert und sich danach erstmal zurückgezogen, womit Rangnick alles andere als zufrieden war. Als die Hoffenheimer dann in der folge von überhöhten Gehältern Minus machten, wurde der Geschäftsführer entlassen und er hat nochmal 100 Mio. locker gemacht. Seitdem wird bei denen erfolgreich gewirtschaftet, ob Hopp Teile seines Geldes zurückbekommen hat, kann ich nicht sagen. Seine Stiftung hat eine Größe von über 3 Milliarden Euro und sie dürfte damit die größte private Einzelstiftung sein. Aktuell dürfte die Einweihung des Herzcentrum gewesen sein die mit mehreren 100 Mio. unterstützt wurden. Allein in die Forschung für Medizin wurde über 1 Milliarde zur Verfügung gestellt. Wir reden hier nicht von Firmen oder einer Erbengemeinschaft, sondern von einer noch lebenden Privatperson, Krebs, Bluthochdruck, seltene Kinderkrankheiten werden zur Bekämpfung mit seinem Geld erforscht, um der Allgemeinheit zu helfen. Von dem ganzen hat er nichts, außer das dieses Stiftungsgeld ohne Schenkungssteuer oder Erbschaftssteuer zu begleichen von seinem Privatvermögen in die Stiftung transferierte wurde. Eine Statue muss man ihm dafür nicht erstellen, denn das Ganze ist nur Geld, buntes bedrucktes Papier, Schuldverschreibungen welches er zur Verfügung stellt und er hat davon genug. Respekt aber kann dieser alte Mann allerdings erwarten.
Zitat von Ron Dorfer im Beitrag #313Die Ereignisse des Samstags fallen ja nicht vom Himmel, sondern ein weiteres Puzzelteil in einer über nun Jahrzehnte schwellenden Konfliktsituation.
Das ist richtig. Aber wer ist der Verursacher dieses Konfliktes? Nicht Hopp, nicht Red Bull, nicht VW, nicht Bayer, sondern einzig und allein der DFB. Er hat diesen Personen und Firmen alle Freiheiten gegeben. Sie konnten machen was Sie wollten. Die Proteste sollten sich nicht gegen Hopp richten, sondern gegen die, die dessen Wirken toleriert haben. Warum wurde bei diesen Vereinen nicht auf die 50+1 Regel bestanden? Wenn so eine Regel besteht, gilt sie für alle und zwar für REICH und ARM. Jetzt, wo der DFB mit dem Rücken zu Wand steht, wälzen sie alles auf die Vereine ab. Die Vereine sollen verantworten, dass einige Stadionbesucher Banner, die ja hauptsächlich gegen den DFB gerichtet sind, was der DFB verbockt hat. Warum hört man denn nichts vom DFB über die eigentlichen Gründe der Proteste. Denen kommen diese Fadenkreuze gegen Hopp doch gelegen, lenken sie doch vom eigentlichen Problem ab.
Naja,
es gab ja auch schon einige Anti-DFB Banner in den Kurven.
Dennoch gibt es bei dieser Angelegenheit immer zwei Seiten und das sind nunmal auf der anderen Seite die Unternehmen,die das auf "Kosten" des DFB,anderer Clubs,Fans etc. schamlos ausnutzen um ihre Werbung,Egos etc. auszuleben und genau das sollte ebenso erwähnt werden in der Form wie sie derzeit stattfindet.......
Das WIE bzw. Inhalte,darüber lässt sich freilich streiten um sich bei den verantwortlichen Stellen Gehör zu verschaffen.
Man muss Hopp ja nicht gleich auf den goldenen Sockel heben, aber dass er sein Ego damit befriedigen will, kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Wer würde denn ausserhalb der Region von Hopp sprechen, wenn er nicht gerade als Feindbild in den Medien ist? Aus meiner Sicht keiner. Mit Hoffenheim und dazu mit dem geordneten Rückzug von Hopp erntet dieser doch nicht Ruhm und Ehre. Das lässt sich mit durch die Presse clever lancierte Spenden doch viel besser machen als durch die Bundesliga-Etablierung eines Dorfclubs?!
Es geht mir ja nicht um Ho$$ explizit,ich sprach ja von ALLEN Wirtschaftsunternehmen,die die 50+1 Regel elegant umschiffen.....
Aber wenn du bei Ho$$ bleiben willst dann hast du ja schon ein Argument angeführt:
Würde Ho$$ damals sein Projekt Ho$$enheim nicht gefördert haben würde heute trotz seines Imperiums keine Sau über ihn sprechen....
Daran könntest du ableiten welche Motivation hinter seiner Person stecken KÖNNTE......
Ich weiß,reine Spekulation aber ne Theorie.
Btw:
Was Spenden betrifft ist das doch nichts besonderes,selbst Bezos hatte jüngst 10 Milliarden für die "Rettung der Welt" gespendet,es wurde in den Medien erwähnt,ist aber heute schon "vergessen".
Der "Kern" ab von Hopp ist doch, und da können sich die Majorität der "Ultrafresser" und die Minorität der "Ultraversteher" vielleicht treffen, dass es keinen auch nur im Ansatz fairen Wettbewerb mehr gibt und die Schere immer weiter auseinander geht. Wenn alles "normal" läuft, wird selbst ein Mitglieder - und Zuschauergigant wie der FC nie wieder international spielen, egal wie tüchtig und kompetent die Führungskräfte des Vereins auch agieren. Das ist auch eine Form von Teilhabeausgrenzung!
Darüber lohnte es sich m.E. sich aufzuregen, egal ob nun als vermeintlich weltfremder "Traditionalist" oder pragmatischer "Realist", der alles nach dem Motto "watt willste maache? mehr oder minder kritiklos akzeptiert. Ich finde es gut, dass Teile der Fanszene sich nicht einfach abfinden und nur noch folkloristisches Beiwerk des Vermarktungsapparates sein wollen, auch wenn ihr Kampf bisweilen wie Don Quijottes Anrennen gegen Windmühlen anmuten mag. Ohne dieses Aufbegehren wären z.B. Spieltage noch mehr zerstückelt, die Anstoßzeiten noch fanunfreundlicher und die Stehplatzbereiche längst abgeschafft, das "Kulturgut" Fußball hätte sich noch weiter von seinen Wurzeln entfernt. Dass es auch hier Leute gibt, die z.B. allen Ernstes Stehränge abschaffen wollen, um "endlich Ruhe" vor den "Chaoten" zu haben, auch wenn die positive Fußballatmosphäre darunter leidet, lässt mich wirklich fassungslos zurück. Mtlw. gibt es organisierte Reisen von frustrierten englischen Fußballfans zum FC, BVB, Union und St. Pauli die sich nach so etwas wie Fußballkultur sehnen und von ihren Erfahrungen voller Verzückung in den Medien berichten.
Wer wie ich noch Zeiten atmosphärischer Tristesse erlebt hat, in denen der FC als Tabellensechster vor 8000 Leuten (darunter 200 mit Fanutensilien) Bundesligaheimspiele in einer 60.000-Mann Arena bestritten hat, der erkennt auch die positiven Seiten der vermeintlich ach so schlimmen Entwicklung. Übrigens hätte man zu diesen düsteren Zeiten über die heutige Diskussion, ob man in einem Fußballstadion jemanden "beleidigen" darf, nur unverständlich den Kopf geschüttelt. Es gab viel mehr Gewalt als heute, mehr Rassismus, der Anteil an rechts-gesinnten Gewalt-suchenden Dummbacken in den Kurven war viel höher. Da wurde nicht nur beleidigt, da gab's ohne Vorwarnung und ohne jegliche Hemmung auf die Fresse , aber reichlich und es hat niemanden, noch nicht mal die Polizei, wirklich gestört.
Es war also mitnichten so, dass - wie auch hier zu lesen - man heute nicht mehr mit seiner Familie ein Fußballspiel besuchen kann. Das konnte man früher noch viel weniger, da ging man aber auch nicht mit Frau und Kind ins Stadion, sondern mit seiner Fußball-affinen, außerhalb derselben belächelten, Peer-Group. Medial waren diese Zustände überhaupt kein Thema, da es nicht gesellschaftlich relevant war, weil sich alles in einem separierten Bereich abgespielt hat
Das ist heute alles ganz anders und die Entwicklung von einer kleinen, völlig autonomen und mithin auch unkontrollierbaren, aktiven Fanszene zu einer riesigen organisierten Fanszene hat hier einen großen Beitrag geleistet. Volle Stadien und tolle Stimmung nimmt man dann auch seitens der davon profitierenden Ehrenmänner gerne mit. Dass ein BL-Spiel, ja sogar ein Zweitligaspiel und ich wage zu behaupten in Köln sogar ein Drittligaspiel zu einem derartigen Massenevent, zu einem familientauglichen Faszinosum, werden konnte, ist doch weniger dem dargebotenen Sport an sich als vielmehr dem ganzen Spektakel drumherum zu verdanken, für das ganz wesentlich die organisierten Fans verantwortlich sind.
Noch ein anderer Aspekt verwundert mich bei der undifferenzierten Ablehnung der aktiven Fanszene, die weit mehr als nur die Ultrabewegung umfasst. Zur differenzierten Betrachtung gehört für mich auch, dass sich die übergroße Mehrheit dieser Szene zu humanistischen Werte bekennt, sich z.B. ganz entschieden auch gegen Rassismus positioniert. Das könnte man doch zumindest mit in die Bewertung einfließen lassen, finde ich, anstatt jede Gelegenheit, in denen einige Wenige Grenzen - auch des Protestes - überschreiten, als willkommenen Trigger dankend anzunehmen, um sich nur wieder seine verallgemeinernden Vorurteile bestätigen lassen zu können.
@WesterwaldJupp Ich kann mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen, dass es eine generelle Ablehnung der aktiven Fanszene gibt, ganz besonders nicht hier im Forum. Aber da ich nur für mich sprechen kann, tue ich das mal: Ich erwarte, ich schrob es schonmal, genau drei Dinge, die ich NICHT im Stadion haben möchte: 1.) Nicht genehmigte Brand- bzw. Feuerwerkskörper 2.) Gewalt 3.) Schmähungen gegen Menschen/Personengruppen, die mit Tod assoziiert werden.
Das sind drei Punkte, die denke ich nicht zuviel verlangt sind. Für mich zumindest. Für andere anscheinend schon.
Ansonsten stehe ich Kritik offen und positiv gegenüber. Die Unioner zum Beispiel hatten ganz pfiffige Banner im Stadion, wo ich mir die Spielunterbrechung kein Stück erklären konnte. Da war überhaupt nichts schändliches dabei.
Auch die Kritik an Kollektiv-Strafen kann ich zumindest nachvollziehen. Da sehe ich einfach den DFB in der Verantwortung, dass er Dinge in die Wege leitet, die solche Strafen gar nicht erst möglich machen, auch wenn das natürlich mit mehr Aufwand verbunden ist. Bevor ICH einen Gästeblock komplett sperre, überlege ICH mir Alternativen, die dann eben für die Randale-Brüder in der Fanszene unangenehm sind. Personalisierte Tickets beispielsweise, wo eben am Spieltag kein Gast in den Block kommt, wo Ticket und Ausweis nicht übereinstimmen. Dass hiergegen ebenfalls Sturm gelaufen werden würde, versteht sich zwar für mich von selbst, aber so bestraft man dann eben nicht ALLE Fans. Schließlich gibt es ja immer auch Fans in den jeweiligen Regionen, denen man unter Umständen das räumlich nächstliegende Spiel des Herzensclubs verwehrt.