FC-TRAINER IM INTERVIEW | Baumgart: „Ich muss Hoeneß' Aussagen nicht gut finden“ Der Coach über Kroos-Kritik, ehemalige Stars als Experten und seine Reus-Aussage
Von Torsten Rumpf und Axel Hesse
SPORT BILD: Herr Baumgart, nach einem Monat beim 1. FC Köln sind Sie schon das Gesicht des kompletten Vereins. Wie gehen Sie damit um?
Steffen Baumgart (49): Ich bin froh darüber, dass ich sehr positiv aufgenommen wurde und auch positiv gesehen werde.
Dadurch steigt die Erwartungshaltung!
Druck hast du als Trainer in Köln immer. Wir sprechen über einen der größten Fußballvereine in Deutschland. Aber ich bin hier nur ein Baustein, um den FC erfolgreich zu machen. Entscheidend ist für mich nicht die Erwartungshaltung, wir wollen Ergebnisse erzielen.
Horst Heldt, der bis Mai Sportchef beim FC war, hatte die Vision, den Klub auf Dauer wieder ins internationale Geschäft zu führen. Ist das auch Ihr Ziel?
Erst mal geht es darum, sich in der Bundesliga zu etablieren. Und wir müssen festlegen, was das bedeutet. Ist es Platz 15, Platz zehn oder muss man zehn Jahre in der 1. Liga gespielt haben?
Wie lautet Ihre Antwort?
Es kann nicht sein, dass der FC jedes Jahr nur um Platz 15 spielt. Das ist mir zu wenig.
Sie wollen ein Offensiv-Spektakel bieten und in der Tabelle nach oben klettern. Lässt sich das umsetzen, wenn man die besten Spieler verkauft wie Bornauw nach Wolfsburg, Jakobs nach Monaco und wenn wahrscheinlich auch noch Skhiri geht?
Es war vom ersten Tag an klar, dass es Abgänge geben wird. Dann musst du Lösungen finden. Ich sehe, dass es viel Potenzial in der Mannschaft gibt. Und was Skhiri betrifft: Wer sagt, dass der geht? Bisher gibt es nur Spekulationen. Ich sehe das, was auf dem Platz passiert: Da habe ich einen Spieler, der sehr engagiert trainiert und mir keine Zeichen sendet, dass er den Verein verlassen möchte.
Planen Sie zu 100 Prozent mit ihm?
Mit den Spielern, die da sind, plane ich immer zu 100 Prozent. Ich kann ja niemanden nur ein bisschen einbinden. Wir haben drei Spieler für die Sechser-Position: Özcan. Ljubicic, Skhiri.
Was ist mit Jonas Hector?
Ich habe ihn nicht genannt, weil er unser flexibelster Spieler ist. Das nimmt er auch gerne an. Er kann hinten links spielen, ist auf der Acht ein sehr guter Spieler und auf der Sechs genauso. Er ist ein Vorbild. Er geht voran, er hat eine klare Meinung und sagt, was er sieht. Er ist eine echte Führungspersönlichkeit. Dafür muss er auf dem Platz niemanden anschreien.
Wie groß ist der FC für Sie?
Es ist von allem etwas mehr als in Paderborn. Mehr Hype, mehr Fans, mehr Presse, mehr Erwartung. Die Trainingsplätze sind aber genauso groß, vielleicht sind es nicht so viele wie in Paderborn. Ich kann hier genauso arbeiten wie zuvor – auch wenn mehr Leute beim Training zuschauen.
Tragen Sie auf der größeren Bühne weiterhin den Trainingsanzug an der Seitenlinie, oder sehen wir Sie in Zukunft mit Sakko?
Jürgen Klopp ist ein schönes Beispiel. Er hat im Trainingsanzug die Champions League gewonnen. Man kommt immer wieder zu den Wurzeln zurück. Es geht nicht darum, ob man einen Anzug, eine Jeans oder einen Trainingsanzug trägt. Es geht darum, wie man sich wohlfühlt.
Ist Klopp für Sie der beste Trainer der Welt?
Er wurde zum Welttrainer gewählt.
Das war nicht die Frage!
Es gibt nicht den besten Trainer. Es gibt viele überragende Trainer. Das sind für mich häufig die, die gar nicht als solche wahrgenommen werden. Wie Urs Fischer zum Beispiel. Was er aus Union Berlin gemacht hat, ist eine überragende Leistung. Auch meine Arbeit in Paderborn war nicht so schlecht, aber ich bin mit Paderborn nach dem Bundesliga-Aufstieg wieder abgestiegen – im Gegensatz zu Urs Fischer. Es gibt viele Trainer, die nicht in der Champions League dabei sind und trotzdem sensationelle Arbeit abliefern. Und da oben gibt es auch Trainer, die als die besten gelten und trotzdem immer wieder Finals verlieren.
Spielen Sie auf Pep Guardiola an, der mit Manchester City das Finale der Champions League gegen Chelsea und Thomas Tuchel 0:1 verloren hat?
Pep Guardiola hat in diesen Spielen immer wieder seine Taktik geändert. Stellt sich die Frage: Warum? Es gibt sehr gute Trainer, die eine gute Idee haben und die vermitteln können. Dazu gehört Jürgen Klopp. Weil er immer Erfolg hatte. Egal, wo er war. Er hat immer etwas aufgebaut. In Mainz, in Dortmund, in Liverpool. Er hat eine Idee und setzt sie um. Das zeigt seine Klarheit. Ich habe nicht das Gefühl, dass er sich verändert hat.
Ärgert es Sie, dass Trainer wie Urs Fischer oder Freiburgs Christian Streich keine Chance bei den ganz großen Klubs bekommen?
Ich weiß nicht, ob Urs Fischer von so einem Klub vielleicht schon mal angesprochen wurde. Ich denke, dass Christian Streich auf jeden Fall einige große Angebote hatte, er aber einfach in Freiburg bleiben wollte. Für mich geht es darum, was gute Trainerarbeit bedeutet. Dass es oft einfacher ist, Meister zu werden mit einer großen Mannschaft, als etwas aufzubauen. Ich glaube zum Beispiel, dass Urs Fischer mit Manchester City die Champions League gewinnen könnte, aber vielleicht hätte ein Welttrainer Probleme, mit Union die Klasse zu halten. Grundsätzlich bin ich der Meinung: Ein guter Trainer ist jemand, der Mannschaften entwickelt und Marktwerte schafft. Und das über einen längeren Zeitraum und so, dass einen die Spieler auch Jahre später noch gerne wiedersehen.
Ihre Ex-Spieler können Sie immer an der Kappe erkennen. Warum tragen Sie die?
Mir gefällt das. Aber wenn am Ende mehr über eine Kappe gesprochen wird als über die Leistung, dann muss man etwas ändern.
Zuletzt haben Sie häufig eine Schiebermütze getragen wie einst Max Merkel oder Helmut Schön. Hat die eine besondere Bedeutung?
Schiebermützen trage ich seit Jahren schon privat sehr gerne. Mit Mütze sehe ich einfach besser aus als ohne (lacht). Ich habe fünf, sechs Schiebermützen zu Hause, auch mit Ohrenschützern. Als ich jetzt eine im FC-Fanshop entdeckt habe, dachte ich: Die gefällt mir, die gehört jetzt zu meinem Spieltags-Outfit.
Sie sagten in BILD, dass Sie sich verdienen müssten, die FC-Hymne zu singen. Wie meinen Sie das?
Ich bin überzeugt, dass man es sich erarbeiten muss, Teil eines Vereins zu sein. In Paderborn habe ich drei Jahre den Paderborn-Ring getragen. Darauf ist die Silhouette der Stadt eingraviert. Den habe ich mir aber erst nach dem ersten Auswärtssieg in der 2. Liga gekauft. Da hatte ich das Gefühl, den Ring verdient zu haben. Vorher waren wir schon in die 2. Liga aufgestiegen. Man muss über einen längeren Zeitraum etwas leisten, um zum Verein zu gehören.
Was müssen Sie in Köln leisten, um die Hymne singen zu dürfen?
Ich habe keine Marke festgelegt. Es geht um ein Gefühl, das von innen kommt.
Vermitteln Sie auch Ihren Spielern, dass Sie sich zum Beispiel eine Rolex-Uhr verdienen müssen?
Sicher nicht! Ich bin doch nicht ihr Vater! Wir sind im Profi-Geschäft, die Jungs müssen ihre Erfahrungen selbst sammeln. Außerdem ist es doch schön, wenn jemandem eine tolle Uhr gefällt. Ich trage meist eine Sportuhr, weil ich sie beim Training brauche. Mir geht es mehr um Symbole wie etwa das Küssen des Emblems. Das dürfen beim FC aus meiner Sicht Jonas Hector und Timo Horn machen, weil sie so lange dabei sind, weil sie so viel erlebt haben mit dem Verein.
Sie traten Ihren ersten Cheftrainer-Posten 2009 beim 1. FC Magdeburg in der 3. Liga an. Nun sind Sie in der Bundesliga beim FC. Genugtuung?
Ich freue mich, dass ich es geschafft habe. Aber der Trainer-Job in der Bezirksliga kann genauso viel Spaß machen wie in der Bundesliga. Es sei denn, man bildet sich ein, dass man nur noch im Profi-Bereich arbeiten kann. Für mich heißt das: Wenn es so weit kommen sollte, dann arbeite ich auch gerne wieder für Köpenick-Oberspree, weil ich einfach Lust darauf habe, Trainer zu sein.
Werden Sie als Köln-Trainer bundesweit anders wahrgenommen als während Ihrer Zeit in Paderborn?
Es hängt davon ab, was aus meinen Aussagen gemacht wird. Wenn ich über Pep Guardiola spreche, greife ich ihn damit nicht an. Ich habe auch Marco Reus nicht angegriffen. Weil ich ihn für einen der besten Fußballer halte, den wir haben.
Sie sagten vor der EM: Reus macht lieber Urlaub.
An seiner Stelle hätte ich es anders gemacht. Mehr wollte ich nicht ausdrücken. Und ich erkläre das gerne: Wenn ich verletzungsbedingt drei Turniere verpasst habe und bin jetzt in der Blüte meiner Zeit, dann hätte ich die Chance genutzt. Allerdings respektiere ich seine Entscheidung. Toni Kroos, Thomas Müller und Mats Hummels haben sich anders entschieden. Weil das Land und die Nationalmannschaft rufen. Das ist eine Auszeichnung, eine Ehre. Und sie haben eine Vorbildfunktion.
Nach der EM ist Kroos zurückgetreten, er musste für seine Leistungen bei seinem letzten Turnier viel Kritik einstecken. Wie stehen Sie dazu?
Wenn Toni Kroos ständig auf die Mütze bekommt, dann kann ich nur sagen: Schaut auf seine Vita. Er ist Weltmeister, viermaliger Champions-League-Sieger, deutscher und spanischer Meister. Trotz einer Covid-Erkrankung hat er alles daran gesetzt, für sein Land zu spielen. Und dann muss er sich anhören, was er nicht kann? Hut ab! Da melden sich Leute zu Wort, die nicht annähernd das geleistet haben, was Toni Kroos geleistet hat.
Uli Hoeneß sagte im Sport1-Doppelpass unter anderem über Kroos: „Seine Art zu spielen ist total vorbei. Bei anderen Teams geht es mit Zug nach vorne, und bei uns wurde quer gespielt, quer gespielt, quer gespielt.“
Uli Hoeneß ist eine der größten Persönlichkeiten im deutschen Fußball. Ich habe großen Respekt vor ihm. Aber im Fall Toni Kroos muss ich seine Aussagen nicht gut finden. Aus meiner Sicht hatte das nichts mit Kritik zu tun, vielleicht ging es da um eine andere Ebene (weil Kroos 2014 den FC Bayern in Richtung Real Madrid verließ und dort zum Weltstar wurde; d. Red.). Außerdem belegen die Statistiken, dass Kroos von allen deutschen Spielern die meisten vertikalen Pässe gespielt hat.
Haben Sie grundsätzlich Probleme mit Experten?
Was mich ärgert: Viele Experten waren richtig tolle Fußballer, haben als Spieler enorm viel geleistet. Aber sie erzählen aus der Vergangenheit, haben als Trainer oder Manager nie Verantwortung übernommen. Wenn ich dann höre, dass Jogi Löw lieber mit drei 17-Jährigen bei der EM gespielt hätte.
Was dachten Sie?
Den Trainer möchte ich mal sehen, der sagt: Kroos, Gündogan und Müller – passt auf, jetzt spielt der Kindergarten. Da wäre ich in der Kabine gerne dabei gewesen. Was ich damit sagen will: Immer alles besser zu wissen ist einfach.
Schon seit einiger Zeit wird die Nachwuchsarbeit in Deutschland kritisiert. Zu Recht?
Wir haben nach wie vor mit den besten Nachwuchs weltweit. Doch wir müssen die Jungs auch einsetzen – und nicht einfach das nächste Superkind mit 15, 16 Jahren aus Frankreich oder England hierherholen. Die finden wir auch bei uns – wenn man es will. Ich gebe Berti Vogts recht, wenn er sagt, bei uns werden keine Spezialisten mehr ausgebildet. Wenn alle gleich sind, kein Spieler im Nachwuchsbereich mal Mist bauen darf, dann wird es schwierig. Dazu gibt es ein weiteres Kernproblem.
Welches?
Die Bezahlung. Wenn ich sehe, was Nachwuchstrainer bekommen, dann wundere ich mich nicht, dass sie lieber einen anderen Job machen. Uns fehlen Top-Trainer bei den jüngeren Mannschaften. So bleiben viele richtig gute Talente schon in der U12 oder U14 auf der Strecke. Da sind die Vereine gefordert. Die besten Nachwuchstrainer müssen die Talente ausbilden. Das ist aber kein Problem, das es nur im Fußball gibt.
Weshalb?
In vielen wichtigen Berufen wird zu wenig bezahlt. Wieso haben wir einen Pflegekräfte-Mangel? Viele machen lieber etwas anderes, weil sie da mehr verdienen können.
Wollten Sie auch mal etwas anderes machen als den Trainerjob?
Nach meiner Zeit in Magdeburg im Frühjahr 2010 fühlte ich mich ausgebrannt und habe darüber nachgedacht, ob der Trainer-Beruf der richtige für mich ist. Ich habe in der Zeit gelernt, dass man sich von außen nicht beeinflussen lassen darf, sondern bei sich bleiben muss. Ich weiß, dass es auch hier beim 1. FC Köln Zeiten geben wird, die nicht einfach werden. Damit muss ich dann umgehen können.
Köln steht auch für Karneval. Freuen Sie sich schon darauf?
Nein, wieso sollte ich?
Sie sind doch Fan des Schlagers.
Von deutscher Musik: Ich kann fast alles mitsingen. Die kleine Kneipe von Peter Alexander. Hits von Roland Kaiser, Herbert Grönemeyer, Howard Carpendale, Helene Fischer. Außerdem: Ich habe nicht gesagt, dass mir Karneval nicht gefallen wird. Nur: Wir haben Anfang August, da freue ich mich auf die Bundesliga – und nicht auf Karneval.
„Keine Vision, keine Kompetenz“ Mitglieder-Initiative entzieht FC-Bossen Vertrauen
Köln - „Gemeinsam gewinnen alle!“ Mit dieser Botschaft trat 2019 der Vorstand des 1. FC Köln zur Wahl an. Einer, der sich viel von der neuen Führung versprochen und für sie im Vorfeld gekämpft hatte, ist Philipp Herpel (47). Und der enzieht dem Vorstand und damit auch dem zur Wahl antretenden Carsten Wettich (41) das Vertrauen. Im EXPRESS-Interview erläutert der Anführer der Mitglieder-Initiative „100% FC – Dein Verein“, warum das so ist.
Philipp Herpel half Werner Wolf im Vorfeld der Wahl 2019 Warum die Investoren-Freiheit ein hohes Gut ist „Desaströses Verhältnis von Aufwand und Ertrag beim 1. FC Köln“
Philipp Herpel ist Experte für Fußball-Strategien Seit 31 Jahren ist er FC-Mitglied und zudem seit vielen Jahren in der Mitgliederinitiative „100% FC – Dein Verein“ engagiert. Er ist seit über 15 Jahren und seiner Zeit beim Organisationskomitee der WM 2006 aber auch ein Experte der Fußball-Industrie für Strategien, Organisationsmanagement und Sportinfrastrukturen. Mit seiner Firma berät der Dozent am Institut für Sportökonomie der Deutschen Sporthochschule die FIFA, UEFA, DFL und den DFB genauso wie Organisationskomitees, Regierungen, Austragungsorte, Stadien und Fußballklubs.
1. FC Köln: Werner Wolf verlor Mitglieder-Dialog aus den Augen
Herpel hätte seine Expertise gerne auch nach der Wahl zum Wohle des 1. FC Köln eingebracht. Kaum gewählt, wollten Wolf & Co. von einer nachhaltigen Strategieentwicklung und einem Mitgliederdialog auf Augenhöhe allerdings nur noch wenig wissen – Corona dient in den zurückliegenden Monaten für sämtliche Fehlentwicklungen als Entschuldigung und Erklärung. „Dem Vorstand fehlt es an Kompetenz, Führungsstärke und einer nachhaltigen Vision, unseren Verein erfolgreich zu führen“, sagt Herpel und erklärt das im EXPRESS-Interview am 5. Juni 2021.
Bekam vor der Wahl Unterstützung: FC-Präsident Werner Wolf.
Herpel, einer der Vorkämpfer der Initiative „100% FC – Dein Verein“, im Gespräch über die Kritik von Volker Struth an der FC-Strategie, über die Chancen für den 1. FC Köln und die Fehler des Vorstands.
Wie steht der 1. FC Köln aus dem Blick der engagierten Mitgliederschaft zwei Wochen vor der Mitgliederversammlung da?
Ich erlebe den 1. FC Köln uneins. Uneins in der Führung, in der Vorstand und Geschäftsführung nicht an einem Strang ziehen, und uneins mit der Mitgliederschaft. Der Vorstand agiert viel zu langsam und rückwärtsgewandt. Er reagiert viel zu spät und fast ausschließlich nur auf Dinge, die ganz offensichtlich falsch laufen. Selbst vermeintlich richtige Schritte werden falsch angegangen. Dabei steht der Klub gerade jetzt vor wegweisenden Herausforderungen.
1. FC Köln: Volker Struth brachte Fan-Debatte mit Kritik ins Rollen. Berater Volker Struth im August 2020 bei einem Besuch am Geißbockheim.
Nach dem Saisonende hat der Spielerberater Volker Struth den Vorstand in einem Interview ebenfalls kritisiert. Er sprach von „Traumtänzern im Märchenland“. Stimmen Sie ihm zu?
Nein, denn man muss wissen, dass Herr Struth finanzielle Eigeninteressen verfolgt. Klar ist er daran interessiert, dass weiterhin jährlich knapp 200 Millionen Euro an Beratergeldern in den deutschen Fußballkreislauf gepumpt werden. Und er hat ein Interesse, einen Spieler wie Mark Uth erneut hochdotiert beim FC unterzubringen. Aus dem betriebswirtschaftlichen Blickwinkel eines rational agierenden Fußballklubs betrachtet, kann man seinen Positionen nicht folgen.
1. FC Köln: Mythos Europapokal oder Aschenplatz Eine These lautet: Ohne Investoren geht es auch, doch dann spielt man halt bald in der dritten Liga gegen Zwickau.
Das ist Quatsch. Dem Mythos „Asche oder Europapokal“ muss ich vehement widersprechen. Dieser wird von Personen vertreten, die ein finanzielles Interesse an möglichst hohen, externen Kapitalzuflüssen haben. Zum Beispiel eben den Spielerberatern. Von diesen lassen sich dann leider auch viele Fans vor den Karren spannen, welche die komplexen Zusammenhänge und Alternativen gar nicht vollständig überblicken können. Schauen Sie nach Berlin oder Hamburg: Zusätzliche Gelder führen eben nicht zwangsläufig zum Erfolg. Amüsant ist, dass Struth unter anderem Freiburg und Mainz als Musterbeispiele benennt, die es besser machen würden als der FC. Nehmen Sie noch Borussia Mönchengladbach dazu und Sie haben drei Vereine, die eindrücklich beweisen, dass man auch ohne externe Geldgeber und deren Einfluss gesund und erfolgreich Fußball-Unternehmen führen kann. Dazu braucht man drei Dinge: Professionalität auf allen Ebenen des Klubs, Führungsstärke in der Anleitung und Integration aller Geschäftsprozesse und eine klar formulierte Strategie, die man auch konsequent leben muss.
So kann der 1. FC Köln erfolgreich sein Mit einer guten Strategie kann der FC langfristig erfolgreich sein?
Selbstverständlich. Der FC muss zudem endlich aus den Fehlern lernen, also eine konstruktive Fehlerkultur einführen und leben. Es kann doch nicht sein, dass der FC seit Jahren angesichts des eingesetzten Geldes dem Erfolg hinterherrennt. Das desaströse Verhältnis von Aufwand und Ertrag ist leicht von den erzielten Punkten im Verhältnis zum Spieleretat abzulesen. Vereine wie Mainz oder Freiburg liegen in dieser Effizienztabelle weit vor dem FC. Da fehlt es mir seit Jahren absolut an dem erkennbaren Willen, den FC nachhaltig und vorwärtsgewandt zu entwickeln. Unser FC muss viel stärker seine Standortvorteile nutzen. Allen Lippenbekenntnissen zum Trotz führt die Kooperation mit der Sporthochschule nicht weit genug. Heute ist es für Fußballklubs längst üblich mit Wirtschaftsinformatikern und -wissenschaftlern zu kooperieren, eine Vielzahl an Datenanalysten zu engagieren, um abseits der ausgetrampelten Pfade fundierte Entscheidungen zu treffen. Mit diesem Know-How würde man auf keinen Fall für einen verletzungsanfälligen und bald 30-Jährigen Spieler ein acht bis zehn Millionen Euro-Paket schnüren, wenn man nachhaltige Transferwerte schaffen wollte. Hochgradig professionell geführte Fußballunternehmen wie Hoffenheim oder Leipzig würden dies niemals tun.
Herpel: Strategie wichtiger als Investor Sie sprechen zwei funktionierende Investoren-Modelle der Bundesliga an. Ist das also doch das bessere Modell?
Nein. Ob man die Unternehmen jetzt mag oder nicht: Sie sind extrem erfolgreich und das nicht allein aufgrund der finanziellen Möglichkeiten. Es sind vielmehr die jeweiligen Strategien und handelnden Personen, die diese Modelle erfolgreich machen. Das Red-Bull-Imperium mit seiner weltweiten Strategie in der Sportunterhaltungsindustrie oder das Modell Hoffenheim, mit seinem eher in der Region verankerten Ansatz – beide Modelle und Strategien lohnen sich für die Eigner am Ende auch noch wirtschaftlich, sonst würden sie kein Geld investieren. International wären Brentford oder Midtjylland weitere Beispiele, von denen man lernen könnte. Genau da liegen neben unseren Standortvorteilen die großen Chancen für den 1. FC Köln. Zumal man sich vor Augen führen muss, was für ein Verein von Weltrang unser FC ist.
Herpel: „1. FC Köln ist ein Klub von Weltrang“ Jetzt klingen sie aber ganz schön vermessen. Dieser Fahrstuhl-FC soll ein Klub von Weltrang sein?
Das ist Fakt: Der FC ist der sechstgrößte, unabhängige Fußballklub der Welt (Anmerkung: neben Schalke 04, River Plate, Barca, den Boca Juniors und Internacional Porto Alegre). Und unabhängig bedeutet, dass ein Klub nicht fremdbestimmt ist und ausschließlich seinen Mitgliedern gehört. Warum suchen wir bei der dahinsiechenden Internationalisierung da nicht den Schulterschluss? Fußballfans gehen weltweit gegen eine Super League auf die Straße und werden sich mehr und mehr gewahr, welchen Wert unabhängige Fußballvereine haben. Wir würden ohnehin nicht mit einmaligen 25, 50 oder auch 100 Millionen Euro den Erfolg erlangen, den sich alle für den 1. FC Köln ersehnen. Der HSV, Hertha BSC und die ganzen anderen gescheiterten Investorenmodelle belegen nachdrücklich, dass genau diese Träumereien das von Herrn Struth angeführte „Märchenland“ darstellen. Was viel wichtiger ist als Geld: Wir müssen den FC auf allen Ebenen professionalisieren: natürlich im sportlichen Bereich, aber auch bei Themen wie der Unternehmensführung, Finanzen, Marke, Innovation und so weiter. Stand heute ist „Spürbar anders“ nur eine leere Worthülse. Wir sind eben nicht „anders“ oder besser als die Mitbewerber. Wir müssen die Entwicklungen und Chancen im Weltfußball, aber auch in Gesellschaft und Wirtschaft, gründlich analysieren und endlich zu unserem Vorteil nutzen.
Der Vorstand ging mit dem Slogan zur Wahl: Gemeinsam gewinnen alle. Wie wird der Slogan aus Sicht eines engagierten Mitglieds gelebt?
Nullkommanull. Dieser Verein lebt davon, dass an Spieltagen im Stadion oder in Kneipen zehntausende FC-Fans zusammenkommen, um mit unserem Klub zu fiebern; dass engagierte Mitglieder zur Mitgliederversammlung gehen und gemeinsam diskutieren. All das wird uns allen derzeit genommen und die Klubführung hat in der Pandemie nicht eine einzige Alternative geschaffen, in der man den FC gemeinsam erleben kann. Keine gemeinsamen Workshops, keine Mitgliederbefragungen, keine Satzungskommission oder ähnliches für die überfällige Diskussion erforderlicher Anpassungen an der Satzung. Es gibt einen Fandialog hinter verschlossenen Türen, ein paar Audienzen in Form einseitig gesteuerter Mitgliederstammtische aber keinerlei Dialog mit und unter den Mitgliedern auf Augenhöhe.
Sieben-Jahres-Strategie für den 1. FC Köln Der Vorstand will nun eine Sieben-Jahres-Strategie vorstellen. Vielleicht geht es jetzt ja richtig los?
(lacht) Der 1. FC Köln braucht zwar seit einem Vierteljahrhundert dringend eine Strategie, man muss aber schon die Frage stellen, warum der Vorstand diese erst jetzt vorstellt. Warum haben die handelnden Personen, die alle mindestens seit acht bzw. über zehn Jahren verschiedene Ämter im Verein bekleiden, in all der Zeit keine Strategie eingefordert oder entwickelt? Was soll in einer Strategie stehen, die mit externen Unternehmensberatern entwickelt wurde, die naturgemäß rein zahlenorientiert denken? Welches Wertesystem soll denn dahinterstehen? Ich hege da keinerlei Erwartungen, vor allem nicht, weil zu keinem Zeitpunkt in ausreichender Form mit den Eignern des Fußballklubs gesprochen wurde: den Mitgliedern.
Wolf, Wettich, Sauren Sieben-Jahres-Strategie für den 1. FC Köln: Der Vorstand um Werner Wolf, Eckhard Sauren und Carsten Wettich, hier beim Heimspiel gegen Werder Bremen am 7.3.2021, will den Klub in die Zukunft führen.
Jetzt verlangen sie aber ein bisschen viel. Ist es nicht naiv zu glauben, man könnte 111 000 Mitglieder über eine Strategie diskutieren lassen?
Das ist genauso naiv, wie zu glauben, dass am Ende drei Personen allein entscheiden sollten, ohne die Mitgliederschaft im gesamten Prozess mit einzubinden - von wegen gemeinsam gewinnen alle?! Eine repräsentative Demokratie lebt davon, dass die Gremien ihre Vertretungsfunktion ernst nehmen. Und dazu gehört ein ehrlicher und ernstgemeinter Prozess der gemeinschaftlichen Meinungsbildung. Man muss alle Leute mitnehmen, die sich einbringen wollen. In jedem Taubenzüchterverein können sich interessierte Mitglieder mehr in die Geschicke ihres Vereins einbringen als beim 1. FC Köln.
Gremien sind ein schönes Stichwort. Der Standardvorwurf lautet: Beim FC könne man wegen der vielen Gremien nicht erfolgreich arbeiten. Richtig?
Nein, der 1. FC Köln hat im Kern die gleiche Struktur wie alle anderen Bundesligisten. Es gibt eine Operative und es gibt Entscheidungs- und Kontrollorgane. Es sind in allen Konstrukten die handelnden Personen, die über den Erfolg und Misserfolg entscheiden. Es muss auch beim FC ein Aufsichtsorgan geben und es wäre völlig absurd, wenn in diesem Organ nicht die Eigner des Unternehmens vertreten sind – und das sind beim 1. FC Köln die Mitglieder.
Ein weiterer häufig formulierter Vorwurf lautet, der FC habe zu wenig Fußballkompetenz im Vorstand und in den Gremien. Gerne wird dann auch nach ehemaligen Profis gerufen. Ist das tatsächlich entscheidend?
Überhaupt nicht. Natürlich braucht ein Fußballverein Experten, die entscheiden, welches Spielsystem gespielt wird und die Kaderplanung und Jugendarbeit entsprechend ausrichten. Dazu muss man aber kein ehemaliger Spieler gewesen sein. Dazu kommen noch all die bereits angesprochenen Kompetenzen, die über den Erfolg eines Fußballunternehmens mitentscheiden. Woher soll ein ehemaliger Fußballer über all diese Expertisen verfügen, die ein moderner Klub braucht? Wenn er sie nachweisen kann, fantastisch, aber das ist alles andere als selbstverständlich.
Keine Wahlempfehlung für Carsten Wettich In welcher Rolle sehen Sie den Vorstand des 1. FC Köln?
Der Vorstand gibt die Richtung vor, in die sich ein Verein und Klub entwickeln sollte. Deshalb erwarte ich vor allem eins: Führungsstärke. Neudeutsch nennt man das „Leadership“. Der Vorstand sucht und beruft dazu die fähigsten Manager für die operative Steuerung der anstehenden Herausforderungen, und schwört sie auf die Vision ein, die es hoffentlich gibt. Und natürlich kontrolliert der Vorstand die Geschäftsführung, ob sie die gemeinsam festgelegten Ziele erreicht. Sprich: ob sie erfolgreich ist.
Carsten Wettich, hier am 7. Mai am Geißbockheim, will zum Vizepräsident gewählt werden.
Nun stellt sich Carsten Wettich am 17. Juni zur Wahl, will Vizepräsident werden. Gibt es eine Wahlempfehlung?
Wir kamen als 100% FC in den letzten Wochen leider zu der Erkenntnis, dass kaum etwas von dem, was der Vorstand bei seiner Wahl versprochen hatte, gehalten wurde. Carsten Wettich sitzt seit 2015 im Gemeinsamen Ausschuss, hat 2019 das Vorstandsteam mit ausgewählt und ist seit mehr als anderthalb Jahren Teil des Vorstands. Die zwingend erforderliche Debatte über das Für und Wider von Anteilsverkäufen hat es trotz aller Versprechungen nie gegeben. Zudem war er an einer Reihe schwerwiegenden Fehlentscheidungen beteiligt. Deshalb rechtfertigt sein Wirken leider nicht die Wahl von Dr. Carsten Wettich in den Vorstand.
Spielt man da nicht mit dem Feuer? Es gibt Stimmen aus Vorstandskreisen, die malen ein düsteres Bild für den 1. FC Köln, sollte das Trio vorzeitig scheitern.
Die Satzung definiert eindeutig, was passiert, wenn ein Vorstandskandidat nicht gewählt würde. Sollte es so kommen, muss sich der Vorstand die Frage gefallen lassen, warum dies trotz allerbester Voraussetzungen so passieren konnte. Für mich steht fest: Wenn man nicht mit Inhalten und klaren Ideen, sondern nur über Angst- oder Drohszenarien eine Wahl gewinnen kann, dann ist der Vorstand nicht der richtige, um unseren FC in die Zukunft zu führen.
HANDY-KLINGELN KOSTET 500 EURO Die geheimen Köln-Regeln Stars müssen jeden Tag ihre Gefühls-Zustände melden ++ Kritik am Verein ist streng verboten!
von: MIRKO FRANK UND ULRICH BAUER veröffentlicht am 06.05.2021 - 10:19 Uhr NUR FÜR ABONNENTEN VON BILDPLUS
Es war der größte Köln-Skandal im Mannschaftskreis der letzten Jahre: Als Dominick Drexler (30) Anfang Februar auf dem Weg zum Gladbach-Spiel die eigenen Fans als „Spacken“ bezeichnete, während die Pyro abfackelten und er dabei von einem Video, das ein Mitspieler im Team-Bus gefilmt hatte, überführt wurde, konnte nur der Derby-Sieg (2:1) den ganz großen Knall am Geißbockheim verhindern...
Fakt aber: Drexler hatte klar gegen die internen Klub-Regeln verstoßen und musste für seinen „Spacken“-Spruch 15 000 Euro zahlen.
Festgehalten sind die groben Klub-Werte des 1. FC Köln in einer Vereins-Charta. Einem Leitbild, das die Normen für das Miteinander zwischen Klub, Mitgliedern und Fans in 11 Artikeln zusammenfasst. Drexler hatte gleich gegen eine ganze Reihe von FC-Werten verstoßen, u.a. „Unsere Spieler sollen Vorbilder sein...“
Die geheimen Regeln beim FC!
Mal hart, mal lustig – aber klar definiert. Und bisweilen bei Verstößen verdammt teuer...
Die Strafen für Regelbrüche kassiert Vize-Kapitän Marco Höger (31). Pflicht: Bis zum Monatsende muss bezahlt werden, ansonsten verdoppelt sich der Betrag!
► Der Sing-Einstand
Interne Regel bei der Mannschaft: Neuzugänge müssen sich beim Team-Abend (z.B. im Trainingslager) mit einem live gesungenen Lied präsentieren. Lange ein gern genommener Hit: „Atemlos“ von Schlager-Star Helene Fischer (36).
► Die Auto-Pflicht
Die Spieler müssen zu offiziellen Terminen des Vereins (z.B. Training) mit ihrem Dienstwagen (Ford) erscheinen. Bei Verstößen gibt es individuell festgelegte Strafen. Es gibt immer wieder Ansagen der Geschäftsführung, sich an diese Regel zu halten. Trotzdem stellen viele Spieler nach wie vor ihre privaten Flitzer auf dem Waldparkplatz des Vereinsgeländes ab.
► Social Media
Verboten sind Kritik am Verein, politische und rassistische Äußerungen. Strafen werden je nach Verstoß individuell ausgesprochen.
► Handy-Regeln
Das Handy muss in der Kabine, bei Team-Sitzungen und Spiel-Besprechungen ausgeschaltet sein. Auch auf dem Weg zum Spiel ist Telefonieren im Bus tabu. Klingelt das Handy zum Beispiel in einer Team-Besprechung trotzdem, kostet das 500 Euro Strafe!
► Pünktlichkeit
Die Spieler müssen eine Stunde vor dem Training am Geißbockheim sein. Zur intensiven Nachsorge sollen sie zudem mindestens eine Stunde über das Trainingsende hinaus vor Ort sein. Für jede Minute, die ein Spieler zu spät kommt, muss er 30 Euro Strafe in die Mannschaftskasse zahlen!
► Kleider-Knigge
Offizieller Termin, offizielle Kleidung: Ob Spieltag oder Gala, die FC-Kicker müssen immer im Klub-Dress erscheinen. Geht's um Sport natürlich in den Trainings-Klamotten, bei feierlichen Anlässen im Klubanzug. Verstöße kosten 50 Euro!
► Befindlichkeits-Liste
Jeder Spieler muss sich JEDEN Morgen in der sogenannten Befindlichkeits-Liste eintragen. Ein Online-Portal, dass einzelne Gefühls-Zustände abfragt. Zum Beispiel: Wie hast Du geschlafen? Wie fühlen sich Deine Muskeln an? Wie ist Dein Erholungsfaktor? Wie viel Stress hattest Du?
Athletik-Trainer Max Weuthen (32) wertet die Fragen täglich aus und entscheidet mit, ob ein Spieler eventuell sogar Trainingsverbot oder eine Sonderschicht bekommt. Vergisst ein Spieler die Fragerunde, muss er 30 Euro zahlen!
► Bettruhe
Am Spieltag selbst ist um 23 Uhr Bettruhe. Alkohol aus Hotel- und Mini-Bar sind tabu. Kontrolliert wird nicht, da appelliert der Klub an die Eigenverantwortung der Spieler.
► Interview-Kontrolle
Interviews des Vorstands um Präsident Werner Wolf (64) und der Geschäftsführer Horst Heldt (51) und Alexander Wehrle (46) werden gegenseitig gelesen und so vor der Veröffentlichung abgenommen. Grund: So soll keiner aus den führenden Vereins-Gremien erst aus der Zeitung mit brisanten Aussagen „überrascht“ werden.
Spieler und Trainer werden auf Pressekonferenzen und Interviews vorbereitet, mögliche Fragen und Antworten werden vorher durchgespielt.
► Transfer-Abstimmung
Keine Alleingänge bei Millionen-Transfers: Holt Sport-Boss Horst Heldt (51) einen Spieler muss der Gemeinsame Ausschuss (7 Personen, u.a. Präsidium, Vertreter des Mitgliederrats) dem Transfer bei höheren Summen erst zustimmen. Bei Unstimmigkeit wird abgestimmt und nur bei einer einfachen Mehrheit findet der Deal statt. Ein Kontrollsystem, das Ex-Manager Armin Veh (60) genervt und gehemmt hat – und am Ende mit ein Grund für seine FC-Flucht war.
Mal was ausnahmsweise von mir, habe in letzter Zeit wenig bis gar keine Zeit mehr mich hier einzubringen. Finde die Umsetzung nicht schlecht. https://www.youtube.com/watch?v=-pEdXCrOYU4