@Graf: zunächst einmal, ich meinte nicht die Verkäuferinnen (außer die Bäckereiverkäuferin, die war zickig), sondern die rumlaufenden Kunden. Ich bin ein Mensch, der sich immer gut gelaunt und höflich unter das Volk mischt. Aber in dem Edeka heute war es echt gruselig. Da gab es wirklich keinen, der in irgendeiner Weise auch nur ansatzweise etwas "nettes" in seinem Gesicht gezeigt hat. Den selben Eindruck hatten auch die Mitarbeiter im Markt, die mir erzählten, dass es seit Tagen so geht. Die neu angebrachten "Sicherheitsabstands-Streifen" sorgten ebenso für eine totale Überforderung.
Ich sag dir, ich war froh, als ich aus dem Gruselkabinett raus war......
Zitat von AbuHaifa im Beitrag #1717 Wie kann man so dumm sein, heutzutage mit Nudeln zu schmeißen. Ich wäre froh, wenn das jemand bei mir machen würde. Ich suche schon seit zwei Wochen.
Er hatte sie noch nicht bezahlt! Das stellt in D wahrscheinlich sein größtes Vergehen dabei dar.
Zitat von AbuHaifa im Beitrag #1720 Mich kann das richtig wütend machen. Die Liebste und ich haben auch nach zehn Jahren immer noch zwei Wohnungen. Das könnte sich jetzt rächen. Denn sie benötigt morgens zur Arbeit einen Fahrer, weil sie sich vor einem Vierteljahr die Kniescheibe rausgehauen hat und immer noch Probleme mit dem Bein hat. Autofahren ist auch nicht drin, sie kann mit dem Bein nicht kuppeln. Die Bushaltestellen sind aber zu weit weg und auch kein Ort, in dem man sich jeden Tag zweimal aufhalten sollte, wenn es geht. Die hat schon auf der Arbeit ein erhöhtes Risiko. Also fahre ich sie jeden Morgen zur Arbeit ins Krankenhaus und hole sie nach Feierabend wieder ab.
Und wir haben uns vorhin auf der Autofahrt gefragt, ob das noch erlaubt sein wird. Wir haben beschlossen, dass sie immer ihren Befund und den Klinikausweis mitnimmt. Mal gucken, ob das funktioniert, sonst sieht es finster aus. Ich hoffe mal, dass die Behörden bei Klinikpersonal kulant sind.
Ich hoffe und wünsche Euch, daß es klappt! Alles andere wäre echt ein Witz!
Zitat von Sanne im Beitrag #1727@Graf: zunächst einmal, ich meinte nicht die Verkäuferinnen (außer die Bäckereiverkäuferin, die war zickig), sondern die rumlaufenden Kunden. Ich bin ein Mensch, der sich immer gut gelaunt und höflich unter das Volk mischt. Aber in dem Edeka heute war es echt gruselig. Da gab es wirklich keinen, der in irgendeiner Weise auch nur ansatzweise etwas "nettes" in seinem Gesicht gezeigt hat. Den selben Eindruck hatten auch die Mitarbeiter im Markt, die mir erzählten, dass es seit Tagen so geht. Die neu angebrachten "Sicherheitsabstands-Streifen" sorgten ebenso für eine totale Überforderung.
Ich sag dir, ich war froh, als ich aus dem Gruselkabinett raus war......
Ja, ich weiß, daß es anderen auch so ergeht. Wollte nur sagen, daß es zum Glück auch andere Begegnungen (auch mit anderen Kunden) gibt. Aber klar, es ist momentan leichter, eine Hackfresse aufzusetzen als einen Pott Reis.
Zitat von Joker im Beitrag #1705Gerade wird gemeldet, dass es jetzt auch in Berlin das erste Todesopfer gibt - ein 95-jähriger Mann mit 'schweren Grunderkrankungen', wie es offiziell heißt.
Mag jetzt echt bescheuert klingen, aber ich werde das Gefühl nicht los, die Natur würde eine Art Bereinigung durchführen. Als würde sie versuchen, uns mit aller Macht vor allem unsere Altersgrenzen aufzuzeigen. Als würde sie uns das Recht verweigern, fröhlich um die 100 Jahre alt zu werden.
Aber ich weiß - das ist natürlich Blödsinn. Aber erzählt das mal meinem Gefühl ...
Das Gefühl habe ich schon viele Jahre.
Irgendwann ist nun mal Schluss, da kann man noch so sehr auf die Medizin, oder wahlweise auf die junge Generation, die Brötchenholer oder Ausländer schimpfen. Auf welche, die sich nicht so gerne kasernieren lassen. Das liest sich wahrscheinlich wieder ganz böse aus meinen Tasten. Aber alle wollen Vollversorgung bis zum bitteren Ende. Keiner will vor 99 in die Kiste. 30, 40 oder 50 Jahre Rente. Her damit, die Jungen zahlen und sollen gefälligst mal ein paar Monate zu Hause bleiben. Ich nehme hier ausdrücklich die Mini-Renten raus, damit das mal klar ist! Und natürlich die jüngeren Kranken, besonders hier im Forum.
Die Natur wird es schon richten, hat sie noch immer gemacht. Das letzte Mal ein bißchen vor 2 Jahren, hat aber keinen interessiert. Ob es diesmal schlimmer wird, werden wir dann sehen.
Ich habe Deine Abneigung gegen das 'Kasernieren' von Menschen, vor allem wohl jungen Leuten, registriert, kann sie aber immer noch nicht wirklich nachvollziehen.
Vielleicht schafft es ja diese Pandemie-Simulation des 'Spiegel', Dich von der Notwendigkeit zu überzeugen, dass wir unsere sozialen Kontakte zumindest mal sehr stark einschränken. Hier werden zwei Szenarien simuliert:
1. Verlauf ohne Bewegungseinschränkung 2. Verlauf mit Bewegungseinschränkung
Es ist deutlichst erkennbar, wieso die Einschränkungen sinnvoll sind. Wenn Dich schon fast 500 Tote am Tag auf relativ engem Raum (Lombardei) nicht davon überzeugen können, dass es sinnvoll ist, die Ausbreitung des Virus so lange wie möglich zu strecken, damit unser System nicht so wie in Italien regelrecht zusammenbricht und viele Opfer fordert, dann doch vielleicht diese vom Spiegel zur Verfügung gestellte Simulation. Mir ist klar, dass wir die Verbreitung des Virus kaum oder nicht werden verhindern können, derpapa. Es geht lediglich darum, die Verbreitung zu 'strecken' (musst ein bisschen nach unten scrollen):
Achte vor allem bitte auf die rote Verlauf-Kurve der Kranken - in Beispiel 2 wird unser Gesundheitssystem zu keinem Zeitpunkt überlastet.
Um NICHTS ANDERES geht es.
Ich würde dich gerne mal was fragen, wenn das ok ist. Wie kontrollieren die das in dem Wohnort deiner Schwester, wenn jemand das Haus verlässt um z.B. zum Arzt oder einkaufen zu gehen? Ich kann mir das alles gar nicht vorstellen? Mit der Arbeit scheint es ja so zu sein, dass man eine "Bescheinigung" vom Arbeitgeber bekommt. Und darf man täglich zum einkaufen usw.? Ich finde die Situation ziemlich gruselig, aber anscheinend wird es bei uns auch so kommen. Kann mir nicht vorstellen, dass Bayern alleine nur entsprechende Einschränkungen vornimmt.
Und zum Schluß: geht es deiner Schwester gut?
Hi Sanne,
zuerst das Wichtigste: Ja, meiner Schwester geht es gut, sie erfreut sich bester Gesundheit.
Kontrolliert wird die Ausgangssperre vor allem durch Polizeipräsenz mittels Streifenwagen. Sie wurde selbst allerdings noch nicht kontrolliert, weil sich in ihrer Umgebung alle wahnsinnig diszipliniert verhalten, sich kaum ein Mensch auf den Straßen befindet. Menschenansammlungen gibt es in Bozen seit Wochen keine mehr. Angeblich sollen wohl auch Drohnen unterwegs sein, sie hat aber selber noch keine gesehen oder gehört oder irgendwie sonst bemerkt. Vielleicht ist es ja auch nur ein Gerücht, dass zur Abschreckung von den dortigen Behörden gestreut wurde - so jedenfalls ihr Verdacht.
Meine Schwester leitet ein Reisebüro in Bozen. Ihre Tätigkeit besteht derzeit vornehmlich daraus, Stornierungen entgegen zu nehmen und diese zu bestätigen. Das machen sämtliche Mitarbeiter*innen im Homeoffice - keiner in dem Unternehmen muss in eines der Büros. Des Weiteren sind die dabei ihre Daten zu aktualisieren, Datenmüll von Ex-Kunden 'aufzuräumen' und Mailing-Aktionen wie auch weitere Werbeaktionen für die Zeit nach Corona vorzubereiten. Die wollen wieder von 0 auf 100 durchstarten, wenn es überstanden ist.
Und ja, Sanne - natürlich sind Fragen Deinerseits diesbezüglich o.k. Ich weiß nur nicht, ob ich sie Dir immer zeitnah beantworten kann, da ich nicht im täglichen Kontakt mit ihr stehe. Wir haben uns darauf verständigt ca. 1-2 Mal die Woche zu telefonieren und wenn sich etwas Entscheidendes tut, gibt es ein dringenderes Telefonat und E-Mails.
Wollen die Jugendlichen nicht auch etwas Ausgang, genau wie Deine Hunde? Rauchen zwar Wasserpfeife, kacken aber nicht den Gehweg voll!
Du scheinst tatsächlich unbedarft und naiv zu sein. Unsere Hunde übertragen, wie der Ostfriese schon sagte, keinen Virus. Zudem gehe ich schon seit Tagen nur noch im Wald Gassi, oder dort, wo wenige Menschen sind. Es ist uns ein Leichtes, 2Stunden Gassi zu gehen, ohne einem Menschen näher als 3 Meter zu kommen.
Was das Geschäft der Hunde betrifft: Ein findige Geschäftsmann hat schon vor vielen Jahren begonnen, Kotbeutel für Hunde herzustellen, 1.000 Stück kosten etwa 10 Euro. Mach Dir also keine Gedanken um die Ausscheidungen unserer Hunde.
Na dann hat er ja jetzt ne Entschuldigung für seine Verbalen Ausfälle.
Finde schon geil, wie Du mich versuchst in letzter Zeit von hinten Links mit einer Todesgrätsche nieder zu Mähen! Mir als Deutsche Eiche jedoch geht es am Astloch vorbei, wenn Du dich an mir reibst! Geil dich weiterhin an mir auf, nach meiner militärischen Nacht gestern perlt es an mir ab!
Bei einigen Beiträgen hier, würde selbst Aspirin Kopfschmerzen bekommen! Schließe meine dabei nicht aus!
Denke eines langsamen, schlechten und bis zum Hals vollen Denkers!
Zitat von Joker im Beitrag #1724 Bleibt aber die Frage offen, wieso Du als intelligenter Mensch nicht begreifen willst, wieso eine Streckung der Ansteckungen sinnvoll ist. Mir bleiben eigentlich nur zwei Erklärungen:
1. Du wehrst Dich aus reinem Trotz um recht zu behalten 2. Du wehrst Dich dagegen, das Ausmaß der Pandemie zu erfassen und zu begreifen, weil Du mit der Ignoranz eine Art Schutzmechanismus in Gang setzt. Dass es viele Leute gibt, die so verfahren, weil sie es anders nicht bewältigen können, ist wissenschaftlich schon mehrfach bewiesen worden. Ist für mich aber auch o.k. - jeder verarbeitet es halt so, wie es für ihn/sie am Besten ist. Ich betrachte das völlig wertfrei.
Es gab in der Spiegel-Darstellung eine dritte Variante. Das ist die Variante, die vor zwei Jahren angewendet wurde. Mein Gewissen sagt mir, das wäre unmenschlich. Mein Verstand sagt was Anderes. Ich frage mich, ob wir jetzt jedes oder jedes zweite Jahr das Leben auf ein Minimum herunterfahren müssen und dann frage ich mich wo das hinführen wird.
Wieso wieder das mit dem Recht behalten? Wir hoffen doch wohl beide, dass es glimpflicher ausgeht als vom RKI prophezeit.
Zitat von Joker im Beitrag #1705Gerade wird gemeldet, dass es jetzt auch in Berlin das erste Todesopfer gibt - ein 95-jähriger Mann mit 'schweren Grunderkrankungen', wie es offiziell heißt.
Mag jetzt echt bescheuert klingen, aber ich werde das Gefühl nicht los, die Natur würde eine Art Bereinigung durchführen. Als würde sie versuchen, uns mit aller Macht vor allem unsere Altersgrenzen aufzuzeigen. Als würde sie uns das Recht verweigern, fröhlich um die 100 Jahre alt zu werden.
Aber ich weiß - das ist natürlich Blödsinn. Aber erzählt das mal meinem Gefühl ...
Das Gefühl habe ich schon viele Jahre.
Irgendwann ist nun mal Schluss, da kann man noch so sehr auf die Medizin, oder wahlweise auf die junge Generation, die Brötchenholer oder Ausländer schimpfen. Auf welche, die sich nicht so gerne kasernieren lassen. Das liest sich wahrscheinlich wieder ganz böse aus meinen Tasten. Aber alle wollen Vollversorgung bis zum bitteren Ende. Keiner will vor 99 in die Kiste. 30, 40 oder 50 Jahre Rente. Her damit, die Jungen zahlen und sollen gefälligst mal ein paar Monate zu Hause bleiben. Ich nehme hier ausdrücklich die Mini-Renten raus, damit das mal klar ist! Und natürlich die jüngeren Kranken, besonders hier im Forum.
Die Natur wird es schon richten, hat sie noch immer gemacht. Das letzte Mal ein bißchen vor 2 Jahren, hat aber keinen interessiert. Ob es diesmal schlimmer wird, werden wir dann sehen.
Ich habe Deine Abneigung gegen das 'Kasernieren' von Menschen, vor allem wohl jungen Leuten, registriert, kann sie aber immer noch nicht wirklich nachvollziehen.
Vielleicht schafft es ja diese Pandemie-Simulation des 'Spiegel', Dich von der Notwendigkeit zu überzeugen, dass wir unsere sozialen Kontakte zumindest mal sehr stark einschränken. Hier werden zwei Szenarien simuliert:
1. Verlauf ohne Bewegungseinschränkung 2. Verlauf mit Bewegungseinschränkung
Es ist deutlichst erkennbar, wieso die Einschränkungen sinnvoll sind. Wenn Dich schon fast 500 Tote am Tag auf relativ engem Raum (Lombardei) nicht davon überzeugen können, dass es sinnvoll ist, die Ausbreitung des Virus so lange wie möglich zu strecken, damit unser System nicht so wie in Italien regelrecht zusammenbricht und viele Opfer fordert, dann doch vielleicht diese vom Spiegel zur Verfügung gestellte Simulation. Mir ist klar, dass wir die Verbreitung des Virus kaum oder nicht werden verhindern können, derpapa. Es geht lediglich darum, die Verbreitung zu 'strecken' (musst ein bisschen nach unten scrollen):
Achte vor allem bitte auf die rote Verlauf-Kurve der Kranken - in Beispiel 2 wird unser Gesundheitssystem zu keinem Zeitpunkt überlastet.
Um NICHTS ANDERES geht es.
Ich würde dich gerne mal was fragen, wenn das ok ist. Wie kontrollieren die das in dem Wohnort deiner Schwester, wenn jemand das Haus verlässt um z.B. zum Arzt oder einkaufen zu gehen? Ich kann mir das alles gar nicht vorstellen? Mit der Arbeit scheint es ja so zu sein, dass man eine "Bescheinigung" vom Arbeitgeber bekommt. Und darf man täglich zum einkaufen usw.? Ich finde die Situation ziemlich gruselig, aber anscheinend wird es bei uns auch so kommen. Kann mir nicht vorstellen, dass Bayern alleine nur entsprechende Einschränkungen vornimmt.
Und zum Schluß: geht es deiner Schwester gut?
Hi Sanne,
zuerst das Wichtigste: Ja, meiner Schwester geht es gut, sie erfreut sich bester Gesundheit.
Kontrolliert wird die Ausgangssperre vor allem durch Polizeipräsenz mittels Streifenwagen. Sie wurde selbst allerdings noch nicht kontrolliert, weil sich in ihrer Umgebung alle wahnsinnig diszipliniert verhalten, sich kaum ein Mensch auf den Straßen befindet. Menschenansammlungen gibt es in Bozen seit Wochen keine mehr. Angeblich sollen wohl auch Drohnen unterwegs sein, sie hat aber selber noch keine gesehen oder gehört oder irgendwie sonst bemerkt. Vielleicht ist es ja auch nur ein Gerücht, dass zur Abschreckung von den dortigen Behörden gestreut wurde - so jedenfalls ihr Verdacht.
Meine Schwester leitet ein Reisebüro in Bozen. Ihre Tätigkeit besteht derzeit vornehmlich daraus, Stornierungen entgegen zu nehmen und diese zu bestätigen. Das machen sämtliche Mitarbeiter*innen im Homeoffice - keiner in dem Unternehmen muss in eines der Büros. Des Weiteren sind die dabei ihre Daten zu aktualisieren, Datenmüll von Ex-Kunden 'aufzuräumen' und Mailing-Aktionen wie auch weitere Werbeaktionen für die Zeit nach Corona vorzubereiten. Die wollen wieder von 0 auf 100 durchstarten, wenn es überstanden ist.
Und ja, Sanne - natürlich sind Fragen Deinerseits diesbezüglich o.k. Ich weiß nur nicht, ob ich sie Dir immer zeitnah beantworten kann, da ich nicht im täglichen Kontakt mit ihr stehe. Wir haben uns darauf verständigt ca. 1-2 Mal die Woche zu telefonieren und wenn sich etwas Entscheidendes tut, gibt es ein dringenderes Telefonat und E-Mails.
Viele Grüße! Joker
Danke dir. Ich drücke euch fest die Daumen, dass ihr Gesund bleibt, euch hoffentlich dann bald wiedersehen könnt und ebenfalls, dass das Durchstarten schneller erfolgen kann, als wir es im Moment alle erwarten.
Die Ausgangssperre wird wohl kommen. Mein Dienstherr (in Berlin) verteilt Passierscheine; darauf steht, wie wichtig man für das Gemeinwohl ist. (Ich hätte offengestanden gerne darauf verzichtet.)
Ich hatte heute beim Einkaufen endlich mal Erfolg; mir ist beim Edeka die vorletzte Packung Toilettenpapier in die Hände gefallen, und bei DM endlich das denkmit-Waschmittel, das von meiner Holden bevorzugt wird.
Einkaufen ist verdammt mühselig geworden. Immerhin können sich die meisten benehmen und halten Abstand; eine Erfahrung die ich in Berlin vor dem Virus bisher eher seltener gemacht habe. Selbst die S Bahn fährt zuverkässig und störungsfrei, und ich bekomme nicht nur einen Sitzplatz, sondern habe meistens sogar ein eigenes Abteil, so leer ist die Bahn. So könnte es eigentlich bleiben....
Ich würde eigentlich gern meine Mutter in Köln besuchen, aber da ich mangels Test nicht weiss, ob ich virusfrei bin, würde ich sie womöglich gefährden; ein Kratzen im Hals war schon mal da, ist aber auch wieder weg, und könnte sonstwas sein.
Zitat von smokie im Beitrag #1704Über 70% aus Stadtteilen Ehrenfeld und Rodenkirchen. Nahezu keiner mit Migrationshintergrund (zumindest vom Namen abgeleitet) Über 50% in Ischgl gewesen
Und (kein Angriff gegen Jecke, nur eine Feststellung) sowohl in Deutschland, Belgien und in den Niederlanden sind die Corona-Hotspots in den Gebieten, in denen ausgiebig Karneval gefeiert wurde.
Zur Karnevalszeit war Corona bei uns noch kein Thema. Niemand hat bei uns darauf geachtet.
Also ich hab damals schon gehört, dass in Venedig die Feiern abgesagt wurden. Und ich habe mich diese Session auch rausgehalten. In Italien ging das schon los, in Bayern gab es die ersten Fälle. Mein Bauchgefühl sagte mir, dass ich dieses Jahr besser zu Hause bleibe.
Aber ich mache da auch niemanden einen Vorwurf. Es ist halt nur ein wenig unfair, den Entscheidungsträgern jetzt wie es die AfD tut vorzuwerfen, sie hätten zu spät gehandelt. Ich hätte mal den Aufschrei hören mögen, wenn die Regierung Rosenmontag abgesagt hätte. Es gab da bereits (leise) Stimmen, die das forderten. Aber das war auch das einzige, was ich gemacht habe, sonst habe ich einfach weiter gelebt wie immer.
Wir alle haben zu spät reagiert. In Ischgl haben sie noch gefeiert als gäbe es kein morgen, obwohl nur 40 Kilometer weiter hinterm Berg in Italien schon der Baum brannte. Das ist doch völlig verrückt. Wenn das Virus 8500 Kilometer zurücklegen kann, warum sollte es die letzten paar Kilometer nach Österreich oder Deutschland nicht auch schaffen. Wir haben alle nicht wahrhaben wollen, dass Corona auch zu uns kommt.
Ich kann den Papa schon ein wenig verstehen: Die Bewegungsfreiheit ist ein Urrecht des Menschen, der Natur (gilt dummerweise auch für Viren), sonst wären wir nie von Afrika nach Europa und in den Rest der Welt gelangt. Mit den Staaten und Grenzen haben wir es abgeschafft, um es uns (wenn auch aus anderen Gründen) langsam wieder zurückzuerobern.
Freiheit, Würde etc. scheinen sich in pandemischen Zeiten aber immer diametral zum Auftreten des Krankheitserregers zu verflüchtigen. Da kann man schon mal stinkig werden.
Erst recht, wenn plötzlich zwischen Jung und Alt, Einheimisch und Migrationshintergrund Fässer aufgemacht werden – pardon, natürlich nur viral, äh, virtuell, also auf Sprachebene. Mit der Kommunikationsebene ist das ja eh so‘n Problem. Das würde ja vom Sender verlangen, sich in den Empfänger hineinzuversetzen …
Mag ja sein, dass sich unsere Politiker mit Medizinern und Virologen zusammengesetzt haben. Von einer Ratssuche bei Sozial-Psychologen oder -Pädagogen habe ich allerdings bisher noch nichts vernommen. Ein Lockdown trifft in vielen, sehr vielen Familien-/Lebensraumgemeinschaften auf jeden Fall aber nicht auf gefestigten Boden. Erste Vorstellungen von den zu erwartenden Auswüchsen wurden hier ja schon geäußert.
Aber ich sage das nicht nur aufgrund meiner beruflichen Erfahrung. Hier auf der Insel herrscht ja schon seit 'ner Woche die Ausgangssperre. Und ganz ehrlich: Das fühlt sich erst komisch und dann ziemlich beschissen an (vom wirtschaftlichen Standpunkt mal ganz abgesehen). Selbst für einen Einsiedler wie mich. Aber sich nicht mehr bewegen zu dürfen, wie man will …
Ich war immer für ein Leben ohne Grenzen (in jeder Hinsicht :-) Jetzt beginnt die Grenze an meinem Tor. Da darfst du echt nicht drüber nachdenken (und ich habe immerhin 'nen Garten). Da kann man sich plötzlich nicht mehr vorstellen, wieso Engländer ihre Kinder aus der Schule raushalten …
Nichtsdestotrotz habe ich keine Ahnung, wie man anders mit der Eindämmung der Infektion umgehen könnte. Jedes Menschenleben ist es wert, gerettet zu werden. Sterben können wir ja trotzdem ;-) Trotzdem sollten wir den »Schrei nach Freiheit« und den Wunsch nach einer Solidargemeinschaft aus Jung und Alt, Immi und Aboriginie nicht einfach unter den Teppich wissenschaftlicher Erkenntnisse kehren. Wie gesagt: Paps, ich verstehe deine Wut. Aber?
Best aus der »Isolation« euer Rubio
p.s. Sleazy, dir nen herzlichen Glückwunsch und ne rasche "Genesung". Mr. Johnson setzt ja auf Durchinfizierung. Bei dem Ansatz könntest du schnell zu einem der wichtigsten Männer Deutschlands werden ;-) Punk will never die !!!
"Es ist vielmehr so, dass die Welt für den Menschen nur in der Vorstellung existiert und dass diese Vorstellung gefährlich ist. Was ihm auf dem Weg hilft, das kann ihn genauso gut blenden, sodass er den richtigen Weg verfehlt. Der Schlüssel zum Himmel passt auch zur Pforte der Hölle." (sagte der Blinde zum Sepulturero/Grabräuber)
Zitat von Sanne im Beitrag #1727@Graf: zunächst einmal, ich meinte nicht die Verkäuferinnen (außer die Bäckereiverkäuferin, die war zickig), sondern die rumlaufenden Kunden. Ich bin ein Mensch, der sich immer gut gelaunt und höflich unter das Volk mischt. Aber in dem Edeka heute war es echt gruselig. Da gab es wirklich keinen, der in irgendeiner Weise auch nur ansatzweise etwas "nettes" in seinem Gesicht gezeigt hat. Den selben Eindruck hatten auch die Mitarbeiter im Markt, die mir erzählten, dass es seit Tagen so geht. Die neu angebrachten "Sicherheitsabstands-Streifen" sorgten ebenso für eine totale Überforderung.
Ich sag dir, ich war froh, als ich aus dem Gruselkabinett raus war......
Einkaufen ist in dieser Zeit aber auch irgendwie nervig geworden . Der Einkaufszettel ist nur noch ein Vorschlag an sich selbst und die Mitkunden haben plötzlich ein Bedrohungspotential . Heute , nachdem ich das Vorschlags Puzzle an mich selbst mit " Suppe " gelöst hatte , erlebte ich wie eine Dame ( zu der ich glücklicherweise den vorgeschriebenen Abstand hielt ) am Suppengemüse nestelte . Sie nahm die erste Packung raus , roch daran , beäugte sie und legte sie wieder rein um eine weitere ihrer Untersuchung zu unterziehen . Das zog sich durch bis sie auch wirklich die letzte der verbliebenen Packungen mit ihren kritischen Sinnen benotet und in die Skala ihrer persönlichen Genießbarkeit eingeordnet hatte . Versteht mich nicht falsch , das ist in normalen Zeiten ein üblicher Vorgang , nur heute fand ich persönlich dann doch etwas überflüssig und murmelte in mich hinein , ohne die Dame wirklich anzusprechen ...... " als ob das jetzt wirklich nötig ist ".... Ich dachte eigentlich auch das es kaum bis nicht hörbar ist und doch vernahm sie es .
Die Dame platzte förmlich , sie eskalierte , anders ist das nicht zu beschreiben . Schimpftiraden , Fingerwut , Einkaufswagenangriff usw.
Zitat von Sanne im Beitrag #1727@Graf: zunächst einmal, ich meinte nicht die Verkäuferinnen (außer die Bäckereiverkäuferin, die war zickig), sondern die rumlaufenden Kunden. Ich bin ein Mensch, der sich immer gut gelaunt und höflich unter das Volk mischt. Aber in dem Edeka heute war es echt gruselig. Da gab es wirklich keinen, der in irgendeiner Weise auch nur ansatzweise etwas "nettes" in seinem Gesicht gezeigt hat. Den selben Eindruck hatten auch die Mitarbeiter im Markt, die mir erzählten, dass es seit Tagen so geht. Die neu angebrachten "Sicherheitsabstands-Streifen" sorgten ebenso für eine totale Überforderung.
Ich sag dir, ich war froh, als ich aus dem Gruselkabinett raus war......
Einkaufen ist in dieser Zeit aber auch irgendwie nervig geworden . Der Einkaufszettel ist nur noch ein Vorschlag an sich selbst und die Mitkunden haben plötzlich ein Bedrohungspotential . Heute , nachdem ich das Vorschlags Puzzle an mich selbst mit " Suppe " gelöst hatte , erlebte ich wie eine Dame ( zu der ich glücklicherweise den vorgeschriebenen Abstand hielt ) am Suppengemüse nestelte . Sie nahm die erste Packung raus , roch daran , beäugte sie und legte sie wieder rein um eine weitere ihrer Untersuchung zu unterziehen . Das zog sich durch bis sie auch wirklich die letzte der verbliebenen Packungen mit ihren kritischen Sinnen benotet und in die Skala ihrer persönlichen Genießbarkeit eingeordnet hatte . Versteht mich nicht falsch , das ist in normalen Zeiten ein üblicher Vorgang , nur heute fand ich persönlich dann doch etwas überflüssig und murmelte in mich hinein , ohne die Dame wirklich anzusprechen ...... " als ob das jetzt wirklich nötig ist ".... Ich dachte eigentlich auch das es kaum bis nicht hörbar ist und doch vernahm sie es .
Die Dame platzte förmlich , sie eskalierte , anders ist das nicht zu beschreiben . Schimpftiraden , Fingerwut , Einkaufswagenangriff usw.
Irre .
Wunderbar: dieses feine Näschen, mit der sie wohlmöglich die Corona-Viren ortet
"Es ist vielmehr so, dass die Welt für den Menschen nur in der Vorstellung existiert und dass diese Vorstellung gefährlich ist. Was ihm auf dem Weg hilft, das kann ihn genauso gut blenden, sodass er den richtigen Weg verfehlt. Der Schlüssel zum Himmel passt auch zur Pforte der Hölle." (sagte der Blinde zum Sepulturero/Grabräuber)
Zitat von joergi im Beitrag #1671... Wollen die Jugendlichen nicht auch etwas Ausgang, genau wie Deine Hunde? Rauchen zwar Wasserpfeife, kacken aber nicht den Gehweg voll!
Hunde übertragen kein Coronavirus.
Vernünftige Hundehalter haben übrigens Kackbeutel dabei damit der Gehweg frei bleibt. Die räumen den Müll meistens eher weg, als die MC Donalds Jugend, die ihren MC Drive Müll einfach aus dem Autofenster schmeisst.
War letzte Woche erst in Leer bei Netto. Daneben ist ein Mac Donalds. Auf dem Parkplatz treffen sich die MC Donalds Youngster und schmeissen den Müll aus dem Fenster. Ich klopf bei denen regelmäßig ans Fenster und schmeiss denen ihren Müll dann anschließend ins Auto! Die meisten gucken dann ziemlich doof!
nee , ich lass solche od ähnlich aktionen in zukunft ! die letzte ähnlicher art hat mich 1200 € und einen monat zufuss gehen gekostet !
Ich bin Dick , Du bist Doof ! Ich kann abnehmen und Du ?
Freitag Abend, die Kinder sind beim Papa und wir essen...ein klassisches Abendbrot. Kalte Platte mit Fisch, Käse, Wein, bisschen Musik dazu...ganz ehrlich, ich kann mich nicht erinnern, wann ich das an einem kinderfreien Wochenende das letzte Mal gemacht habe
Würde übrigens gerne mal ne kulturelle Typologie anhand der Hamsterkäufe machen:
Deutschland: Toilettenpapier USA: Waffen und Munition Frankreich: Rotwein …
Berichte dann von der Insel.
In Lateinamerika würde man vermutlich von "Meerschweinchenkäufen" sprechen. Die konnte man da bis dato an jeder Bushaltestelle verköstigen. Keine Ahnung, ob es noch welche gibt. Ich horche gleich mal bei dem Ausläufer meiner Familie nach.
"Es ist vielmehr so, dass die Welt für den Menschen nur in der Vorstellung existiert und dass diese Vorstellung gefährlich ist. Was ihm auf dem Weg hilft, das kann ihn genauso gut blenden, sodass er den richtigen Weg verfehlt. Der Schlüssel zum Himmel passt auch zur Pforte der Hölle." (sagte der Blinde zum Sepulturero/Grabräuber)
Zitat von RvG im Beitrag #1741 Einkaufen ist in dieser Zeit aber auch irgendwie nervig geworden . Der Einkaufszettel ist nur noch ein Vorschlag an sich selbst und die Mitkunden haben plötzlich ein Bedrohungspotential . Heute , nachdem ich das Vorschlags Puzzle an mich selbst mit " Suppe " gelöst hatte , erlebte ich wie eine Dame ( zu der ich glücklicherweise den vorgeschriebenen Abstand hielt ) am Suppengemüse nestelte . Sie nahm die erste Packung raus , roch daran , beäugte sie und legte sie wieder rein um eine weitere ihrer Untersuchung zu unterziehen . Das zog sich durch bis sie auch wirklich die letzte der verbliebenen Packungen mit ihren kritischen Sinnen benotet und in die Skala ihrer persönlichen Genießbarkeit eingeordnet hatte . Versteht mich nicht falsch , das ist in normalen Zeiten ein üblicher Vorgang , nur heute fand ich persönlich dann doch etwas überflüssig und murmelte in mich hinein , ohne die Dame wirklich anzusprechen ...... " als ob das jetzt wirklich nötig ist ".... Ich dachte eigentlich auch das es kaum bis nicht hörbar ist und doch vernahm sie es .
Die Dame platzte förmlich , sie eskalierte , anders ist das nicht zu beschreiben . Schimpftiraden , Fingerwut , Einkaufswagenangriff usw.
Ich wollte gerade zu Edeka, 2 Flaschen Budweiser holen. Erst stürzen sich zwei 18-jährige auf mich, bewaffnet mit Desinfektionsmittel. Was soll das jetzt, frage ich so freundlich wie ich kann, die beiden bauen sich vor mir auf und sagen: Sie müssen einen Einkaufswagen nehmen. Ich wieder ganz freundlich: Blödmann, was soll das? So standen wir drei uns gegenüber, fast wie bei Spiel mir das Lied vorm Tod, Anfangsszene am Bahnhof.
Vorhin wurde in den den heute-Nachrichten die RKI Zahl der prozentualen Steigung mit 30% angegeben. In M-V sind wir noch weit hinten dran, was die Infektionen anbelangt, und vielleicht sind die Absolutzahlen statistisch einfach zu gering; dennoch mal nachgerechnet: In den letzten vier Tagen gab es 69, 100, 133, 167 offizielle Fälle.
Zitat von derpapa im Beitrag #1747Ich wollte gerade zu Edeka, 2 Flaschen Budweiser holen. Erst stürzen sich zwei 18-jährige auf mich, bewaffnet mit Desinfektionsmittel. Was soll das jetzt, frage ich so freundlich wie ich kann, die beiden bauen sich vor mir auf und sagen: Sie müssen einen Einkaufswagen nehmen. Ich wieder ganz freundlich: Blödmann, was soll das? So standen wir drei uns gegenüber, fast wie bei Spiel mir das Lied vorm Tod, Anfangsszene am Bahnhof.
Ich bin dann zu REWE.
na , dann hatten die aber wenigstens noch welches !
Ich bin Dick , Du bist Doof ! Ich kann abnehmen und Du ?
Zitat von RvG im Beitrag #1741 Einkaufen ist in dieser Zeit aber auch irgendwie nervig geworden . Der Einkaufszettel ist nur noch ein Vorschlag an sich selbst und die Mitkunden haben plötzlich ein Bedrohungspotential . Heute , nachdem ich das Vorschlags Puzzle an mich selbst mit " Suppe " gelöst hatte , erlebte ich wie eine Dame ( zu der ich glücklicherweise den vorgeschriebenen Abstand hielt ) am Suppengemüse nestelte . Sie nahm die erste Packung raus , roch daran , beäugte sie und legte sie wieder rein um eine weitere ihrer Untersuchung zu unterziehen . Das zog sich durch bis sie auch wirklich die letzte der verbliebenen Packungen mit ihren kritischen Sinnen benotet und in die Skala ihrer persönlichen Genießbarkeit eingeordnet hatte . Versteht mich nicht falsch , das ist in normalen Zeiten ein üblicher Vorgang , nur heute fand ich persönlich dann doch etwas überflüssig und murmelte in mich hinein , ohne die Dame wirklich anzusprechen ...... " als ob das jetzt wirklich nötig ist ".... Ich dachte eigentlich auch das es kaum bis nicht hörbar ist und doch vernahm sie es .
Die Dame platzte förmlich , sie eskalierte , anders ist das nicht zu beschreiben . Schimpftiraden , Fingerwut , Einkaufswagenangriff usw.
Also bei meinem Metzger wäre das nicht passiert. Der ist über 2m groß und wenn dessen Fallbeil fällt, splittert nicht ein Knochen ;-))
Im Rahmen meiner kulturellen Typologie, verweise ich übrigens mal auf das Auto(bahn)fahrverhalten, als ich ausgewandert bin: Es wurde von Deutschland über Luxemburg und Frankreich bis Spanien immer entspannter. Plötzlich herrschte Flow. Auf der Insel musste ich mich dann aber erstmal an die vielen Senioren gewöhnen, die in abgespeckten Smart-Versionen mit Mofamotor durch die Gegend eierten.
"Es ist vielmehr so, dass die Welt für den Menschen nur in der Vorstellung existiert und dass diese Vorstellung gefährlich ist. Was ihm auf dem Weg hilft, das kann ihn genauso gut blenden, sodass er den richtigen Weg verfehlt. Der Schlüssel zum Himmel passt auch zur Pforte der Hölle." (sagte der Blinde zum Sepulturero/Grabräuber)