Tobias Schweinsteiger Sollte sein Bruder paar Millionen locker machen, könnte man natürlich darüber noch mal nachdenken.
Der Artikel ist natürlich mal wieder hochnotpeinlich. Was ist das für eine erbärmliche journalistische Leistung? Die Rufen bei xy an und fragen ob er vom FC kontaktiert wurde. Wenn xy dann verneint, wird er von der Liste gestrichen. Alleine die Annahme, ein Kandidat würde Wahrheitsgemäß mit "ja" antworten, ist sowas von unvorstellbar......
Schön praktisch beim FC ist ja, dass nie jemand die Schuld trägt.
Die Spieler können nix dafür, dass man sie in eine Erstligamannschaft verpflichtet hat, obwohl mancher normalerweise irgendwo auf der Bank eines mittelmäßigen Zweitligisten sitzen würde. Der Trainer kann nix dafür, weil ihm die sportliche Leitung keine ausreichend gute Mannschaft gestellt hat. Die sportliche Leitung kann nix dafür, weil ihnen die Vereinsführung kein Budget zur Verfügung gestellt hat. Die Vereinsführung kann nix dafür, weil ihre Vorgänger so viele Fehler gemacht haben, dass der FC ausgerechnet in den Jahren als die großen Fleischtöpfe verteilt wurden in den Niederungen des Fußballs versunken war.....nun ist man so arm, dass auf Jahrzehnte keine Besserung in Sicht ist.
Beim FC sollte niemals jemand eingestellt oder gewählt werden, der nicht verrückt genug ist für jede Saison eine Verbesserung um mindestens 3 Plätze zu versprechen. Wer nicht bereit ist darauf ernsthaft hinzuarbeiten, darf einfach keine Funktion beim FC bekleiden. Und wer es verspricht und nicht schafft, geht halt ohne Abfindung. Restrisiko ist, dass komplette Versager angeheuert werden, die den Kahn in schwerste Seenot bringen (also sozusagen in ein noch tieferes Tief ) - wobei ich dabei absolut keine Verschlechterung des aktuellen Ist-Zustandes erkennen kann.......
Zitat von nobby stiles im Beitrag #149N Wenn ich schon in die leeren und ahnungslosen Augen eines Präsidenten wie Wolf schaue seh ich das ganze Elend des FC in Realzeit. So dermaßen blass und antriebslos und vollkommen ohne Dampf, müde (wovon eigentlich), irgendwie desinteressiert und lahmarschig.
Das nennt man hier normalerweise "wohltuend unaufgeregt".
Ob Kuntz eine gute Wahl wäre....? Das weiß ich nicht, aber es wäre eine nicht gerade untypische FC-Wahl => ehemals guter Spieler, halbwegs großer Name. Mich macht das ja etwas nervös. Als Liga-Trainer ist seine Karriere ja sehr überschaubar, und für mich ist erfolgreiche Arbeit in Landesauswahlmannschaften kein Qualitätsmerkmal. Zu viele Pfeifen haben in Landesauswahlen gute Ergebnisse geliefert, und auf Vereinsebene kam nur laue Luft. Bei Flick war es immerhin mal rumgedreht, wobei Bayern ja eher trotz ihm gut gespielt hat, und nicht wegen ihm. :-) Ist ein Landestrainer überhaupt dem Stress von Ligabetrieb gewohnt? In der Liga ist jeden Tag - für einen Verein wie den FC - Dreck fressen angesagt, während man als Nationaltrainer eher in VIP-Logen und am Telefon abhängt.
Kurz: Ich erwarte, dass man jemanden findet, der keinen großen Namen hat, aber ein Ausnahmetalent als Trainer ist. Lieber einen 30jährigen ohne Erfahrung, dafür mit Talent und revolutionären Ideen (denn die werden wir mit diesem Trümerhaufen von Kader benötigen), als einen mittelprächtigen Nationaltrainer oder einen 70jährigen Opa, der mal eine halbwegs brauchbare Zeit in der Vergangenheit hatte.
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. (geklaut)
Zitat von Heupääd im Beitrag #351"Alle wesentlichen Leistungsträger bei uns haben einen Vertrag über den Sommer hinaus und sind damit an den FC gebunden. "
Ich weiß jetzt nicht, ob das eine gute Nachricht sein soll.
Im Nachhinein betrachtet war es ein blöder Fehler, gegen das erste Urteil Einspruch einzulegen, denn dann hätte die Sperre bereits zur Sommertransferperiode gegolten....... Wir haben da ja sowieso nix gerissen bzw. nur Graupen verpflichtet die uns keinen Millimeter weitergeholfen haben..... Wir wären zumindest zum Sommer 2024 handlungsfähig gewesen, um uns einen sehr guten 2.Ligakader aufzubauen. Nun müssen wir mit einem unterdurchschnittlichen 2.Ligakader zur nächsten Saison spielen...
P.S.: Dürfen wir eigentlich trotz Urteil vertragslose Spieler holen, oder ist das auch untersagt?
Zitat von fidschi im Beitrag #128Wir sind nicht die einzigen, die meinen, dass die Bilanz desaströs sei. Mit Paderborn hatte Baumgart damals zum gleichen Zeitpunkt nur einen Punkt weniger. Der FC hat aber eigentlich einen besseren Kader als der FCP damals. Unser Kader dürfte auch nicht schlechter sein als der von Heidenheim.
Also bitte. Unser Kader ist sooooo schlecht, dass Vergleiche zum Kader von Heidenheim oder zum damaligen Kader von Paderborn den Gipfel der Verzweiflung darstellen.
Baumgart steht mit so einer Truppe auf verlorenem Posten. Baumgart (genauso wie jeder andere Trainer) kann aus so einer grausamen Truppe nur einen Platz 15-Kandidaten formen, wenn sich wenigstens in jeder Reihe (also Sturm, Mittelfeld_off, Mittelfeld_def, Abwehr) jeweils ein einziger Spieler in der Form seines Lebens befinden würde. Ein FC-Spieler in der Form seines Lebens erfüllt vielleicht gerade mal mittelmäßiges Buliniveau.....und davon haben wir ganz genau einen, unseren Torhüter (wobei ich ihn schon eber als soliden Bulispieler ansehen möchte).
Da ist sonst nix.......und von Spielern die mal einen zarten Lauf in der Vergangeneheit hatten (Kainz, Schmitz.....), können wir uns nix kaufen.
In der Rückrunde muss ein Wunder her, sonst geht´s Sonntags wieder nach Meppen.
Ein Punktgewinn in Berlin wäre eine Überraschung, einen Dreier könnte man getrost als Sensation einstufen.
Die Bank heißt in Wirklichkeit "Volks- und Raiffeisenbank Bad Salzungen Schmalkalden", den Spitznamen Effenberg-Bank trägt sie, weil sie Effenberg als eine Art Mitarbeiter beschäftigt. Die Bank versorgt auf Vermittlung von Effenberg wohl auch Fußballvereine mit Geld.
Nun steht die Bank seit einiger Zeit unter Beobachtung der BAFIN, weil sich dort nicht so ganz koschere Geschäftspraktiken abgespielt haben sollen. Aktuell titelt man, die Bank würde im Chaos versinken, 2 Vorstände sind gestern ausgeschieden bla bla bla. In dem Artikel steht auch, die aktuellen Probleme der Bank hätten nichts mit den Fußballkrediten zu tun.
Wie auch immer - eine dubiose Bank aus Thüringen, die auf Vermittlung von Effenberg Vereine mit Geld versorgt......da musste ich automatisch an den FC denken. Ist für mich eine logische Kette => Dorf-Bank mit dubiosen Vorständen + Effenberg + Fußballkredit = 1.FC Köln.
Eine kurze Recherche ergab, dass die Bank den FC als Kunden bezeichnet.
Der Ex-Fußballprofi ist seit 2018 Mitarbeiter der Bank, weshalb das Geldhaus lange Zeit nichts dagegen hatte, als „Effenberg-Bank" oder „Fußball-Bank" bezeichnet zu werden. Mehrere Vereine aus der 1. und 2. Bundesliga sind Kunden des Kreditinstituts, Effenberg machte es offenbar möglich. Das Institut hatte dem spanischen Club Atletico Madrid zwischenzeitlich zehn Millionen Euro geliehen und den 1. FC Köln und den Deutschen Fußballbund (DFB) als Kunden bezeichnet.
Zitat von Rubio im Beitrag #309p.s. Empfinde die Frage nach 30 Jahren durchaus berechtigt und nicht als Entschuldigung:
Keller sagt ja letztendlich "Was meine Vorgänger in 30 Jahren versiebt haben, kann ich nicht kurzfristig ausbügeln". Ob das eine nüchterne Bestandsaufnahme oder eine Entschuldigung ist, also darüber kann man bestimmt endlos philosophieren.
Fakt ist, der FC steht mit einem 2.Liga-Kader in der ersten Liga ziemlich weit unten, es ist aber immerhin nicht hoffnungslos. Wir sind da unten aber nicht aufgrund einer Verkettung unglücklicher Umstände, sondern weil der Kader einfach schlecht besetzt ist. Kellers Baustelle, dem aber in seiner eigenen Wahrnehmung die Hände gebunden sind, weil in den letzten 30 Jahren so viele Fehler gemacht wurden.
Ich verstehe seine Nöte im Ansatz natürlich, aber wir brauchen keinen Jammerlappen der ernsthaft davon überzeugt ist, dass mehr einfach nicht drin ist/war - wir brauchen jemanden, der Lösungen findet und nicht einfach nur das Elend verwaltet,. Das würde wohl jeder von uns auch hinbekommen......also ich zumindest.
Zitat von Schinkenwurst im Beitrag #305Keller sagte im Doppelpass, man müsse sich fragen, warum sich der FC seit 30 Jahren nur im Kreis drehe.
Keller sollte nicht den Fokus verlieren, indem er so weit in die Vergangenheit schaut. Keller soll sich einfach auf seine Amtszeit konzentrieren. Seit 30 Jahren hat es jeder FCler einfach, sein Versagen zu entschuldigen - er verweist einfach mehr oder weniger direkt auf das Versagen seiner Vorgänger, und glaubt damit durchzukommen.
Wenn der Job beim FC einfach wäre, würde ich ihn selbst machen. Wenn der Job beim FC eine unmögliche Herausforderung ist, darf man als rechtschaffener Fachmann diesen einfach nicht annehmen.
Keller kann nicht zaubern und aus einem leeren Konto eine gute Mannschaft zusammenstellen. Aber warum hat er dann bei uns angeheuert? Er hätte sagen müssen, dass er uns leider nicht helfen kann. Hat er aber nicht. Er sah eine Chance hier was zu bewirken. Aktuell sieht es nicht so aus, als ob er die Sache realistisch eingeschätzt hat.........
Zitat von fidschi im Beitrag #185Wer hat den verbockt?
Wenn ich um Geld wetten müsste, würde ich auf den heiligen Wehrle tippen.
Als der FC im Januar 2022 Potocnik verpflichtete, amtierten Philipp Türoff und Alexander Wehrle als Geschäftsführer. Nach der Entlassung von Sportchef Horst Heldt hatte Jörg Jakobs kommissarisch die sportlichen Geschicke verantwortet. Christian Keller hatte erst im April 2022 übernommen. Wehrle ist zwar mittlerweile beim VfB Stuttgart. Doch würde er wie Türoff haften, sollte die Berufung schiefgehen – und der 1. FC Köln aus Potocniks Verpflichtung den nun zu befürchtenden Schadendavontragen.
Die Mannschaft ist wie ein Maggiwürfel im kalten Wasser. Wenn der Geldbeutel nicht für Trüffelsuppe reicht, hätte es auch eine schöne Minestrone sein dürfen, um uns zu erwärmen.
Wie immer fischen wir im Trüben. Konnte der FC mangels Knete nicht anders, als Maggiwürfelsuppe zu servieren, oder fehlte es an Fantasie aus ein paar einfachen Zutaten etwas Schmackhaftes zu servieren? Fragen über Fragen.
Ich sehe in unserem aktuellen Kader niemanden mit (halbwegs verlässlichem) mittlerem Bundesliganiveau. Schwäbe würde ich da noch irgendwie sehen, Kainz nur wenn er einen Sahnetag hat. Alle anderen Spieler pendeln irgendwo zwischen "brauchbares 2-Ligeniveau" und "Füllspieler für Bulivereine aus dem unteren Drittel" bzw. "jung und ausbaufähig"
Danke Skhiri und Hector konnte das in der letzten Saison kompensiert werden. Tja, der Trainer kann auch nicht zaubern.... Egal, ein 3er gegen Stuttgart muss her, bei dem Folgeprogramm wird es eher noch schwerer Punkte einzufahren.
Zitat von Stralsunder im Beitrag #726Könnte Chihi auch unser Torflautenproblem lösen?
Aktuell vielleicht eher nicht, aber der Chihi von damals würde einigen unserer aktuellen Spieler Knoten in die Beine dribbeln.....ok, vielleicht auch in seine eigenen Beine.
Zitat von Anna Lühse im Beitrag #720Mit Spielern wie Schwäbe, Hübers, Pacarada, Chabot, Martel, Ljubicic, Kainz, Maina, Waldschmidt, Selke (Uth, Thielmann) muss man nicht zwingend in Abstiegsnot geraten oder absteigen. Da sollte sich eher der Trainer einmal hinterfragen.
Zitat von fcblues im Beitrag #13866Caligula, das funktioniert nur in einer Welt, in der man nicht erstmal alles abschaltet und kündigt, bevor man Alternativen hat.
Ich weiß was du meinst, und sehe den Punkt definitiv als berechtigt an. Wir wollten halt besonders schlau sein (alle Menschen sind schlau - die einen vorher, die anderen nachher), indem wir uns (in schöner Gemütlichkeit mit bürokratischem Irrsinn bis zum letzten Detail) in Deutschland eine dezentrale und auf "sauberer" Technik basierende Energieversorgung aufbauen wollten. Für die Übergangszeit, also für 20-30 Jahre, wollten wir uns einfach zu großen Teilen an dem bedienen, was der europäische Markt hergibt. Strom aus dem Ausland dazukaufen (wobei Deutschland meines unsicheren Wissens nach, noch immer mehr exportiert als importiert....Strom meine ich), sowie fossile Energieträger aus dem Ausland einkaufen war zentraler Bestandteil der Strategie. Man sieht natürlich etwas alt aus, wenn man auf einmal feststellt, dass man kein billiges Gas/Öl/Kohle mehr bekommt.
Wichtiger Askept der gesamten Henne-Ei-Thematik: Der Gesetzgeber hat (im EEG) vor vielen Jahren festgelegt, dass Energie aus erneuerbaren Energien bevorzugt eingespeist werden MUSS. Das führte dazu, dass sich immer mehr Betreiber von normalen Kraftwerken die Sinnfrage stellen mussten, ob und wie man seine Energie noch ins Netz bekommt, und dabei die gewohnt üppigen Gewinnmargen einstreichen kann. Da das ein bißchen wie die quadratur des Kreises ist, haben soie jahrelang (und machen es heute auch noch) versucht den Betreibern von Photovoltaikanlagen und Windparks knüppel zwischen die Beine zu werfen. Wie haben sie das gemacht? Gute alte deutsche Taktik - einen bürokratischen Irrsinn etablieren, der sich gewaschen hat.
Darum war was EEG unausweichlich, um die Entwicklung in richtung "sauberer" und dezentraler Energie voranzutreiben und ganz klar zu stellen, welcher Energieträger vorrang hat. Wie gesagt, dumm für das Geschäftsmodell der Kraftwerksbetreiber....aber man kann da nicht einfach zugucken, wie sie die Energiewende blockieren, indem sie ihren eigenen Strom bevorzugt einspeisen.
Viele Leute die sich hochmotiviert eine Photovoltaikanlage auf´s Dach bauen wollten, wissen was ich meine. Bei einem Neubau und der Beauftragung einer mit alles Wassern gewaschenen Fachfirma ein Selbstläufer, alle anderen haben je nach lokalem Netzbetreiber einen wahnwitzigen Aufwand zu treiben. Selbst die Installation einer popeligen Balkonanlage (max. 600 Watt) kann einen Aufwand nach sich ziehen, dass sich die Anlage für die nächsten 15 Jahre nicht amortisieren wird (Zählerwechsel.....ggfs. muss zuvor der ganze Zählerschrank ausgetauscht werden, Elektriker beauftragen, der das Ting an eine spezielle Steckdose baut und offiziell in Betrieb nehmen muss). Und dann noch die scheiß Vergütung (ich darf für 30-50Cent pro kWh beziehen, bekomme selbst aber nur 7-8Cent pro kWh). In Holland soll das viel einfacher geregelt sein. Einstecken und basta, gleiche Preise für Bezug und Einspeisung (das mit Holland habe ich nur gehört, aber nicht geprüft).
Zitat von sauerland im Beitrag #13854 Ich bin nicht gegen Bergbau, Elektrofahrzeuge, Wind- oder Solarenergie. Aber ich zeige die Realität der Situation.
Mit der Einstellung hätte sich z.B. das Auto niemals durchgesetzt. Zu laut, zu schwer, zu gefährlich. Und dann muss man zum tanken zur Apotheke. Und das Zeugs aus der Apotheke muss zuvor unter abenteuerlichen Bedingungen aus der Erde geholt, tausende Kilometer transportiert werden, und dann auch noch hochkompliizert veredelt werden. So ein Pferd bekommt etwas Wasser und frist sich durch eine Wiese, ist doch viel besser.
Ein Auto von 1900 und von 2022 - da liegen Welten zwischen. Und so wird es sowohl bei der Elektromobilität und bei den regenerativen Energien auch sein. Einziger Unterschied wird sein, dass die Technologie wesentlich schneller reifen wird.
In 20 Jahren betrachten wir ein Elektroauto aus 2022 mit der gleichen Verwunderung, wie ein heute 20jähriger das Telefon der Waltons anstarrt.
In 20 Jahren haben kleinere Häuser wie selbstverständlich einen Stromspeicher, der mehrere Tage überbrücken kann. Und für die Leute ohne eigenes Haus, haben die Netzbetreiber riesige Stromspeicher, die für mehrere Tage Städte versorgen können.
Energiegewinnung, Speicherung/Transport muss weg von fosilen Energieträgern, da kann es keine zwei Meinungen geben - der ökologische Aspekt ist nur ein Randthema, es geht primär um die Endlichkeit von fossilen Energieträgern und darum, dass viele Länder (wie Deutschland) zu wenig eigene Quellen haben, und die Länder, die Quellen haben, werden von dubiosen Gestalten regiert.
Das Suchen nach dem Haar in der Suppe ist peinlich, weil doch jedem klar sein müsste, dass man nicht erst von 0 auf 100 auf Elektromobilität umsteigen kann, wenn es selbst im hintersten Kuhkaff genug Ladestationen gibt und auch nicht erst dann, wenn irgendwann mal der selbstkompostierende Akku erfunden wurde. Das ist ein agiler Prozess. Man muss erst mal anfangen, sich steigern....und irgendwann nach vielen Jahren ist etwas wie selbstverständlich vorhanden.
Die Sonne und der Wind haben definitiv das Potenzial die komplette Energie der Welt zu liefern. Ergo ist es auch nur kogisch, alles was geht elektrisch zu betreiben (z.B. Fahrzeuge). Nur weil es aktuell noch keine Speicher im ganz großen Stil gibt, kann man die Entwicklung nicht ruhen lassen, bis es irgendwann mal diesen Speicher gibt. Niemand entwickelt, baut und betreibt große Speicher, für die es dann vielleicht mal in zig Jahren genug Kunden gibt. Es wird ihn - den Speicher - geben, das ist so sicher wie die nächste Meisterschaft vom FC. Und wenn es ihn gibt, haben wir die ganze schöne dezentrale Infrastruktur schon fertig. Wir gehen die Entwicklung vom Kleinsten zum Größen. Dieses Verdrehen der Zusammenhänge (ich weiß auch nicht warum viele Leute immer vom Größten zum Kleinsten denken) ist nicht die Realität!
Das ist wie bei einem Puzzle. Niemand lässt das Puzzel liegen, nur weil er nicht 100%iger sicher ist, ob auch wirklich alle Puzzelteile in der Packung liegen.
P.S.: Das Sahnehäubchen von Solar und Wind raffen viele Leute nicht => eine dezentrale Kraftwerkstruktur. Wenn z.B. das Kohlekraftwerk Neurath explodiert => scheiß drauf, wir haben zigtausende Alternativen.